ONEWORLD NEWS: BA, CX, AA, AB, JL, QF etc.

Es gibt zig Gründe, dass die Golf-Airlines im Wettbewerb punkten können - das muss man jetzt nicht auf angebliche Vorteile durch Menschenrechtsverletzungen reduzieren. Im Bericht werden konkrete Beispiele auch nur bezüglich QR genannt - also kein Grund, auch gleich pauschal gegen alle Airlines aus der Region zu wettern.

Mich würde in der ganzen Diskussion mal interessieren, ob die ganzen fragwürdigen Klauseln tatsächlich in Verträgen stehen oder aus heiterem Himmel auftauchen. Ich will QR oder andere Firmen nicht verteidigen - aber FALLS solche Dinge im Kleingedruckten eines Arbeitsvertrages stehen, sollte man eben nicht unterschreiben.

Was die "Geiz ist geil"-Mentalität betrifft, muss sich Deutschland ganz und gar nicht verstecken - vielleicht nicht in Sachen Luftfahrt, aber in vielen anderen Bereichen.

Na ja, "falls solche Dinge im Vertrag stehen, sollte man nicht unterschreiben" ist wohl relativ. Die Angestellten verdienen in den Golfstaaten mehr als sie jemals in ihren Heimatlaendern verdienen wuerden - siehe auch die aktuelle Diskussion bzgl der Arbeiter aus Nepal in Qatar.

Im Falle der Airlines stellt sich mir immer nur die Frage, wo wirklich der grosze Kostenvorteil liegt. Steuervorteile. Staatlich finanziert. Alles ok. Aber alleine reicht das noch nicht, um die Ergebnisse zu erzielen, die zB Emirates jedes Jahr vorgibt zu erzielen. Ob da alle Angestellten (auszer den Chefs & Piloten) wirklich menschenwuerdig behandelt & bezahlt werden, stelle ich fuer mich persoenlich immer mehr in Frage. Aber das muss jeder fuer sich selbst entscheiden ...

Wie heiszt es so schoen - jedes Geruecht traegt auch einen Funken Wahrheit in sich ...
 
... auch gleich pauschal gegen alle Airlines aus der Region zu wettern.
Ob das jetzt schon wettern war...

Immerhin war QR schon Partner der LH, und wenn es politische Schranken gegen Freihandel gibt, dann deshalb: weil wir hier unsere sozialen Regeln, Gepflogenheiten und Mechanismen elaborierter und fortgeschrittener nennen, als die in anderen Weltgegenden gültigen.

Wollen wir, nur weil sie nicht perfekt sind, Absolutismen wiedereinführen? Nur, weil es momentan so aussieht, als wären zentralistisch-absolut geführte Staaten (KP, oder König) effizienter als Demokratien.

Den Quotienten Verfügbarer Brennstoff je Erdenbüger wird allerdings kein demokratisches Votum aufhalten... letzteres wurde in unserer Demokratie noch nicht so ganz verstanden, auch in den höheren Perzentilen nicht.
 
Der am besten dokumentierte Allianzbeitritt der Geschichte der zivilen Luftfahrt...

Tam tritt möglicherweise bei,
vielleicht muß Tam beitreten,
Tam tritt wahrscheinlich bei,
Tam tritt höchstwahrscheinlich bei,
Tam muß beitreten,
Tam tritt bei,
Tam tritt 2014 bei,
Tam tritt in der ersten Hälfte 2014 bei,
Tam tritt im zweiten Quartal 2014 bei,
Tam tritt anfang des 2. Quartals 2014 bei,
Tam tritt noch im März 2014 bei,
Tam tritt zum 31.3.2014 bei,
Tam tritt am 31.3.2014 um 12:00 Sao Paulo bei,
Livestream des Tam-Beitritts beginnt um 11:00 bras. Zeit.
 
Wie oft noch? Diese Woche wurde es schon gepostet, und als man es vor über einem Jahr vorgestellt hat, auch schon. Also nix neues.
 
Der Austritt ist aber nur deswegen bewusst gewählt, weil US nie Mitglied im Nordtransatlantischen Kartell war, und somit nicht annähern die Vorteile genießen konnte, die UA, AC und LH dadurch haben! In OW ist man jetzt die einzige US-Airline und damit hat man eine wesentlich besser Position!
 
Märkte verändern sich dynamisch, Airlines und Allianzen sollten nicht stehen bleiben. Das war sicher noch nicht alles...

Das Leben für US wurde in der *A durch den Zusammenschluss von Continental und United nicht leichter. Verwunderlich, dass sie überhaupt so lang dabei geblieben sind.
 
Scheinbar unbemerkt von den meisten (zumindest hab ich diesbezüglich nix im Forum gelesen) hat US Airways am 9.12. den Flugbetrieb "eingestellt" und firmiert jetzt unter dem Dach von American. Somit bedient seit 10.12. American Airlines MUC, allerdings noch unter US-Flugnummer und -Aussehen.
 
Das kann man so nicht sagen.

Lediglich die beiden Muttergesellschaften AMR und USAirways Group haben am 9.12.13 zur neuen Muttergesellschaft American Airlines Group fusioniert, die von den Gläubigern von AMRs Schulden dominiert wird. Der bisherige CEO von US ist der neue CEO von AAG.

In Investorenmedien dürfte entsprechend davon die Rede gewesen sein.

An den Airlines, insbesondere "Flugbetrieb"-lich, nämlich an Lizenzen wie insbesondere den AOCs beider Altkonzerne hat sich nichts geändert. Die Benutzeroberfläche von US besteht heute wie gestern.
 
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