Der Diskussions-Thread über LH Strategien

Stichwort: Zahlen.

Für AR & Vorstand (24 Personen) hat LH 2012 9,4 Mio Euro ausgegeben, Ryanair für beide Boards (17 Personen) 6 Mio Euro (s.o., ab S.100).

Damit beträgt der Vergütungsaufwand der obersten Leitungsebene bei Ryanair mit 6/415 der Gesamtpersonalkosten das 10,8-fache dieses Postens bei LH - bei 14,6 Prozent des Umsatzes.

Schön und gut deine Zahlen. Aber was ist denn der Beitrag des Managements zur SCORE? Gehaltskürzungen bei den richtigen Lufthanseaten? Wieso werden dem Management denn die Lufthansa-Fahnen vor die Füße geworfen und die komplette Mannschaft verlässt den Raum, sobald der Vorstand spricht? Weil man die Leute nicht als Lufthanseaten identifiziert. Ich gebe dir Brief und Siegel, würde das Management auch einen finanziellen Beitrag mittels Gehaltsreduzierung zu SCORE beitragen, würde es KEINE weiteren Streiks geben, und auch den letzten hätte es dann nicht gegeben, da man sieht, dass alle mitziehen. Und dies ist momentan nicht der Fall. Wieso soll dann also der Mitarbeiter mitziehen? In 2013 erhöhen sich die Gehälter im Vorstand um 30% bei den Fixkosten. Kannst du dies erklären?
 
Aber was ist denn der Beitrag des Managements zur SCORE?

... und die komplette Mannschaft verlässt den Raum, sobald der Vorstand spricht?

Fällt Dir was auf?

Ferner: Die Entlohnung des Vorstands ist Sache des Aufsichtsrates, nicht der Mitarbeiter. Mitarbeiter sollten diesbezügliche Eingaben an den Aufsichtsrat richten.

Ferner wage ich zu bezweifeln, daß die Mitarbeiter korrekt beurteilen (können), welche Vorstandsentlohnung angemessen und erforderlich ist. Ihr Votum dazu wird sicherlich dennoch gehört werden.

Der Vorstand betreuhändert einen Kapitalstock von 30 Milliarden Euro, der den Arbeitsplatz von 100 000 Haushalten, also gut und gerne 200 000 bis 300 000 wirtschaftlich davon abhängigen Menschen bildet - auch Deinen Arbeitsplatz.

Einen solchen Vorstand kann man nicht, sollte man tunlichst nicht, entlohnen wie einen Sparkassendirektor. Ist das nachzuvollziehen?

Seit Amtsantritt von Franz sind die Vorstandsvergütungen von der 47fachen Personal-Durchschnittsvergütung 2010 auf das 28fache 2012 gesunken.

Wenn die mittleren Ebenen ähnliche Einbußen verzeichnen oder befürchten, ist das Rumoren befriediegend erklärt.

Das Jahresergebnis 2012 hat sich ggü. 2011 eklatant verbessert, wieso soll der Vorstand dafür eine Einbuße verdienen? Die zugesicherten fünf Prozent sind eine hilfreiche Geste, aber ebenso sehr geeignet, sich vor den Investoren lächerlich zu machen. Nominal spart das dem Unternehmen damit ungefähr drei Jahresdurchschnittsgehälter der oben angegeben ca. 60 000€.

You won't win this.

Wenn Du obige Zahlen "schön und gut" findest, hast Du, bei allem Respekt, noch nicht ganz begriffen, wo die Haifische sitzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fällt Dir was auf?

Ferner: Die Entlohnung des Vorstands ist Sache des Aufsichtsrates, nicht der Mitarbeiter. Mitarbeiter sollten diesbezügliche Eingaben an den Aufsichtsrat richten.

Ferner wage ich zu bezweifeln, daß die Mitarbeiter korrekt beurteilen (können), welche Vorstandsentlohnung angemessen und erforderlich ist. Ihr Votum dazu wird sicherlich dennoch gehört werden.

Der Vorstand betreuhändert einen Kapitalstock von 30 Milliarden Euro, der den Arbeitsplatz von 100 000 Haushalten, also gut und gerne 200 000 bis 300 000 wirtschaftlich davon abhängigen Menschen bildet - auch Deinen Arbeitsplatz.

Einen solchen Vorstand kann man nicht, sollte man tunlichst nicht, entlohnen wie einen Sparkassendirektor. Ist das nachzuvollziehen?

Seit Amtsantritt von Franz sind die Vorstandsvergütungen von der 47fachen Personal-Durchschnittsvergütung 2010 auf das 28fache 2012 gesunken.

Wenn die mittleren Ebenen ähnliche Einbußen verzeichnen oder befürchten, ist das Rumoren befriediegend erklärt.

Das Jahresergebnis 2012 hat sich ggü. 2011 eklatant verbessert, wieso soll der Vorstand dafür eine Einbuße verdienen? Die zugesicherten fünf Prozent sind eine hilfreiche Geste, aber ebenso sehr geeignet, sich vor den Investoren lächerlich zu machen. Nominal spart das dem Unternehmen damit ungefähr drei Jahresdurchschnittsgehälter der oben angegeben ca. 60 000€.

You won't win this.

Wenn Du obige Zahlen "schön und gut" findest, hast Du, bei allem Respekt, noch nicht ganz begriffen, wo die Haifische sitzen.

Bei soviel Ignoranz geht mir das Messer im Sack auf!

Ich habe es früher schon mal auf ein Post von Dir geschrieben: Franz hat es bisher nur verstanden sich zwischen alle Stühle zu setzen. Wenn er und der Vorstand nicht kapiert, dass eine Firma im Prinzip wie eine gute Fußballmannschaft funktioniert, dann ist er/sind sie fehl am Platz und verdienen weniger, als jeder x-beliebige Mitarbeiter.

Im Übrigen solltest Du bei der Bewertung, welcher Verdienst angemessen ist, die eklatanten Fehler der GF in der Vergangenheit (und auch jetzt) nicht ganz vergessen.

Hier nochmals ganz langsam und zum Mitschreiben: es geht darum ein "Wir-Gefühl" zu erzeugen. Mit einem freiwilligem Gehaltsverzicht könnte dies seitens des Vorstands und der GF dokumentiert werden. Aber dazu fehlt es eben an Größe (und möglicherweise auch Hirn)!
 
Im Übrigen solltest Du bei der Bewertung, welcher Verdienst angemessen ist, die eklatanten Fehler der GF in der Vergangenheit (und auch jetzt) nicht ganz vergessen.
Ich habe im Zuge der Aufsichtsratswahl gelesen, dass man Mayerhuber Fehler strategischer Art vorwirft. Welche eklatanten Fehler siehst du denn in der Vergangenheit?
 
Ich habe es früher schon mal auf ein Post von Dir geschrieben: Franz hat es bisher nur verstanden sich zwischen alle Stühle zu setzen.
Welche Stühle wurden ihm denn im Einzelnen angeboten?

Wenn er und der Vorstand nicht kapiert, dass eine Firma im Prinzip wie eine gute Fußballmannschaft funktioniert,
Ich möchte mich ja nicht zu den Fußballfachleuten zählen - aber nach meinem Verständnis sagt doch der Trainer, was gespielt wird?

Der Trainer zollt Kahn und Robben Respekt, Hoeneß und Rummenigge aber Rechenschaft. Nicht wahr?

im Prinzip wie eine gute Fußballmannschaft funktioniert,
Organisationstheoretisch ist diese Analogie Qatsch, höchstens eine angenehme Illusion.

Eine Fußballmannschaft mit 11 Mitgliedern organisiert sich bereits nur mit externer Übersicht auf dem Platz - die 100000 Mitglieder der Mannschaft Lufthansa an Hunderten Orten weltweit können so nicht erfolgreich kommunizieren.

Vom Umsatz ist die LH 86 mal Bayern München, mehr als alle Mannschaften aller drei Bundesligen zusammen.

Im Übrigen solltest Du bei der Bewertung, welcher Verdienst angemessen ist,
Siehst Du? Ich habe keine Absichten zu solch einer Bewertung. Ich habe keinen Schaum vorm Mund - wie Roman Payer, dessen Auslassungen kriminalisierendes Vokabular nicht scheuten und der die Grundlage zu dem von moddin eingestellten Aufguß ist.

Ich habe stattdessen ein wenig gearrbeitet und Zahlen aufbereitet, die die Stoßrichtung des insofern naiven Artikels deutlich infragestellen.

Ich habe in der Vergangenheit mehrfach gesagt, daß eine gesellschaftliche Debatte von Leitungsgehältern aussteht. Das beinhaltet, daß die Güte und Angemessenheit aller bestehenden Gepflogenheiten nicht zweifelsfrei ist.

Das ändert nichts daran, daß auch die ggü. 2002 heute etwas höheren Gehälter aus dem LH-Vorstand einen der bescheidensten DAX-Vorstände machen.

Und selbstverständlich: Niemand macht einen substantiellen, begründeten Vorschlag, was ein "angemessenes Gehalt" sei. Im Zweifel hat als angemessen zu gelten, was die Konkurrenz zahlt, um einen LH-Manager zur eigenen Beratung heranzuziehen.

Die Annahmen darüber, die an Stelle der einschlägigen "Vordenker" ich in dieses Vakuum hinein treffe, machten aus dem LH-Vorstand einen SC Freiburg.

Ich habe oben vorgerechnet, daß pro tausend Euro Jahresgehalt, daß LH an einen der 100000 Mitargeiter zahlt, 37 cent an Franz flossen. Bei einem LH-Durchschnittsghalt von gut 60000 Euro sind das 22 Euro pro Jahr.

Wieviel billiger darf denn die Serviceleistung Konzernleitung strukturell sein? Der Ryanair-Vorstand kommt deren ärmere Mitarbeiter zehn mal teurer.

die eklatanten Fehler der GF in der Vergangenheit (und auch jetzt) nicht ganz vergessen.
Ich habe schon in der Vergangenheit diesen Analysen nicht zustimmen können. Ich hege dennoch keine Gewaltphantasien. Am wenigsten wurden die immer wieder zitierten Mißerfolge zur Amtszeit von Franz initiiert.

Hier nochmals ganz langsam und zum Mitschreiben: es geht darum ein "Wir-Gefühl" zu erzeugen.
Art und Umfang des real existierenden Wir-Gefühls ist zum Problem des Konzerns geworden. Wie viel Wir darf es denn sein?

Bitte kreuz an:

[ ] Air Dolomiti
[ ] AMECO
[ ] Austrian Airlines
[ ] Eurowings
[ ] Germanwings
[ ] Günes Ekspres Havacilik
[ ] Lufthansa CityLine
[ ] Shannon Aerospace
[ ] Swiss European Air Lines
[ ] Swiss International Air Lines
[ ] Tyrolean Airways
.
.
.

Mit einem freiwilligem Gehaltsverzicht könnte dies seitens des Vorstands und der GF dokumentiert werden. Aber dazu fehlt es eben an Größe (und möglicherweise auch Hirn)!
Es geht doch mit Verlaub nicht um einen freiwilligen Verzicht, sondern um einen Deinem (und dem der eigentlichen Forderungssteller) Gutdünken entsprechenden Kotau, der nun gerade stattgefunden hat.

Dadurch geht es dem Konzern nicht ein Jota besser, bevor nicht morgen alle Gruppen des Konzerns einem Abschlag von fünf Prozent auf ihre jeweiligen zugesicherten, am Tage der Zusicherung durch den Vorstand gültigen Bezüge einwilligen. Alle, bis auf die Gehaltsbezieher, die damit in die Nähe des Existenzminimums gerieten.

Das öffentliche Spiel aufs eigene Tor sollte in allen Formen bald aufhören, es wirkt sehr unvorteilhaft.

M.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bewertung, welcher Verdienst angemessen ist
Übrigens: Du bist Ingenieur. Du weißt, was messen bedeutet.

Genau das habe ich oben getan. Die willkürlich herausgestellten Bezüge von Christoph Franz an der wirtschaftlichen Realität der Lufthansa gemessen und dieselben Kriterien an Ryanair angelegt.

Das Messen setzt dem Meinen zuweilen enge Grenzen.
 
Ich habe im Zuge der Aufsichtsratswahl gelesen, dass man Mayerhuber Fehler strategischer Art vorwirft. Welche eklatanten Fehler siehst du denn in der Vergangenheit?

Die Liste ist lang.

Angefangen bei in die Hose gegangenen Beteiligungen/Zukäufen, weiter über für eine Premium Airline mangelnde bzw. zu späte Ausstattung der Kabine (Entertainment/Business-Rutschen) bis hin zu zu spätem/falschem Reagieren auf den Markt und (Gerichts-)Streit mit Teilen der eigentlichen Kunden-Zielgruppe.
 
Die Liste ist lang.

Angefangen bei in die Hose gegangenen Beteiligungen/Zukäufen, weiter über für eine Premium Airline mangelnde bzw. zu späte Ausstattung der Kabine (Entertainment/Business-Rutschen) bis hin zu zu spätem/falschem Reagieren auf den Markt und (Gerichts-)Streit mit Teilen der eigentlichen Kunden-Zielgruppe.


Wenn ich solche Aussagen lese, fühle ich mich an deine Signatur errinnert.
 
Übrigens: Du bist Ingenieur. Du weißt, was messen bedeutet.

Genau das habe ich oben getan. Die willkürlich herausgestellten Bezüge von Christoph Franz an der wirtschaftlichen Realität der Lufthansa gemessen und dieselben Kriterien an Ryanair angelegt.

[...]

Genau! Und deshalb gab (und gibt es möglicherweise immer noch) in der Messtechnik den Spruch: "wer misst misst Mist". Und das was Du "misst" ist m. M. nach, entschuldige bitte, M..., wenn Du die Temperatur mit der Wasserwaage misst.

Es gäbe noch zig andere Messmethoden, die alle angebrachter, als die von Dir angewandte wären.

Ich war 25 Jahre lang selbständig mit z. T. über 100 Beschäftigten. Eine falsche unternehmerische Entscheidung (die Gründung einer Niederlassung mit Firmen-Grundstück/-Gebäude) in Leipzig führte, für ein über all die Jahre hervorragend laufendes Unternehmen in die Insolvenz. Für mich mit all den Härten, die jeder Kleinunternehmer und Mittelständler zu spüren bekommt, wenn er Mist macht. Nahezu ein Jahr lang, bis alles abgeschlossen war und meine sämtlichen Besitztümer verkauft bzw. in Leipzig versteigert, weil unverkäuflich, waren, lebte ich in einem Gartenhaus (gut, ich hätte auch in ein sogenanntes "Wohnheim" gehen können). Und nicht alles lag 'nur' an meiner falschen unternehmerischen Entscheidung. Auf das, dass Basel II den mir vorher eingeräumten Kreditrahmen schmälerte, hatte ich keinen Einfluss. Dies war jedoch mit ursächlich, dass bessere Zeiten, die durchaus in Sicht waren, nicht mehr abgewartet werden konnten.

Ich war in all den Jahren vorher immer fair zu meinen Mitarbeitern, zeigte vom leitenden Ingenieur bis hin zum Lehrling und Hilfsarbeiter, dass sie wichtig für die Firma sind und hab' sie mittels Gewinnausschüttung am Erfolg beteiligt. Auch als es den Bach runter ging habe ich die Belegschaft frühzeitig darauf aufmerksam gemacht und ihnen ans Herz gelegt, das bittere Ende nicht abzuwarten. Ich bin sozusagen als Letzter vom sinkenden Schiff gegangen.

Für mich war keine soziale Hängematte da und ich hatte mir nicht im Vorfeld die Taschen vollgestopft und das Geld auf die Seite gebracht, auch wenn ich bis zum Absturz in Wohlstand gelebt habe (ja, ich weiß! Schön blöd!). Das ist für mich Verantwortung! Und an der Verantwortung sollten auch die Manager wieder, wie in den alten Zeiten Unternehmer, wie z. B. ein Grundig, etc., gemessen werden.

Und genau dahin müssen wir wieder kommen, dass diese sogenannten Manager Verantwortung übernehmen. Dass auch wieder ein Mittel- und Langfristiges Denken einsetzt.

Wo war denn die Verantwortung von Franz, als der den Tarifdschungel bei der DB 'verbrochen' hat?! Sind seine Bezüge damals gekürzt worden?! Wo ist denn jetzt seine Verantwortung? Und die vom 'Gemeirhuberten'?!

Ich hab' heute Urlaub und hör' deshalb hier mal auf, weil ich mir den schönen Tag nicht mit diesem 'Sche...' verderben will.
 
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Das ist ja nun wirklich eine Herz erwärmende Geschichte, nur hat sie mit der Realität und dem Fall Mayhuber sehr wenig zutun!
 
Hier nochmals ganz langsam und zum Mitschreiben: es geht darum ein "Wir-Gefühl" zu erzeugen. Mit einem freiwilligem Gehaltsverzicht könnte dies seitens des Vorstands und der GF dokumentiert werden
Aber was ist denn der Beitrag des Managements zur SCORE?..Ich gebe dir Brief und Siegel, würde das Management auch einen finanziellen Beitrag mittels Gehaltsreduzierung zu SCORE beitragen, würde es KEINE weiteren Streiks geben, und auch den letzten hätte es dann nicht gegeben, da man sieht, dass alle mitziehen. Und dies ist momentan nicht der Fall. Wieso soll dann also der Mitarbeiter mitziehen? In 2013 erhöhen sich die Gehälter im Vorstand um 30% bei den Fixkosten. Kannst du dies erklären?

Jungs, Ihr habt das was übersehen ;)
Der Vorstand übt doch Verzicht:
Der Franzl hat doch auf der Hauptversammlung folgendes verkündet:
Die Vorstände werden für die Laufzeit von SCORE auf fünf Prozent ihres Grundgehaltes verzichten.
Insofern gab es ein Signal :rolleyes:
Nur leider das falsche.

Von 2010 bis 2012 wurde die Grundvergütung des Vorstandes um 42,9 % (Einzelne bis 50%) erhöht.
"Fairer Weise" ;D muss ich auch sagen, dass der variable Anteil in dieser Zeit um rund 65% gesunken ist, was aber ein nicht garantierter Betrag ist.
Das klare Signal daraus (Nachtrag: AUS SICHT DES VORSTANDES) : Lasst uns lieber den sicheren Gehaltsteil erhöhen und mitnehmen.

Vor diesem Hintergrund erscheinen die angebotenen 5% Grundvergütungsverzicht wie blanker Hohn.

In 2001 wurde vom Vorstand dagegen ein ganz klares Signal an alle Mitarbeiter gesendet:
Wir verzichten auf 1/3 unseres Gehaltes.

Das nenne ich Größe und ein ernsthaftes Angebot, dass die Belegschaft damals vereint hat.

Alles was der Blender Franz derzeit macht, ist, einen Spaltkeil quer durch die gesamte Belegschaft zu treiben.

Der hat es sogar nötig durch gekaufte und rührselige "Homestories" über den "Menschen" Franz in DIE ZEIT und im FOCUS sein Image verbessern zu wollen.
Vieleicht sollte er nicht nur 3 Monate in sein Haus in der Betragne fahren, sondern für immer.

Ich denke den meisten Mitarbeitern bleibt da eher das berühmte FRÜHSTÜCK MIT FRANZ im Hals stecken.
 
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Das unfaire gegenüber dem normalen Mitarbeiter oder dem Mittelständler ist, dass es bei den ganz Firmen immer nur Boni gibt wenn es gut geht. Von einem Malus wenn es mal schlecht läuft will aber keiner reden.
 
Wenn ich solche Aussagen lese, fühle ich mich an deine Signatur errinnert.
Ich erinnere mich nur dunkel, aber vielleicht sollten wir die alten Zeiten alte Zeiten sein lassen.

Genau! Und deshalb gab (und gibt es möglicherweise immer noch) in der Messtechnik den Spruch: "wer misst misst Mist". Und das was Du "misst" ist m. M. nach, entschuldige bitte, M..., wenn Du die Temperatur mit der Wasserwaage misst.

Es gäbe noch zig andere Messmethoden, die alle angebrachter, als die von Dir angewandte wären.
Dann darf ich doch sicher höflichst darum bitten, Alternativen vorzuschlagen statt von KLAPPMESSERN zu fabulieren?

Wo war denn die Verantwortung von Franz, als der den Tarifdschungel bei der DB 'verbrochen' hat?!
Das System hat bis heute Bestand. Köstlich der Fundbüro-Artikel im Spiegel kürzlich... nix davon, daß die DB ihre Preise selbst schreibt.

Sind seine Bezüge damals gekürzt worden?!
Er ist rausgeflogen.

Wo ist denn jetzt seine Verantwortung?
WOFÜR? Daß man ihn zu mobben versucht?

Und die vom 'Gemeirhuberten'?!
Der ist jetzt, den Wünschen vieler Hanseaten entsprechend, Aufsichtsrat. Ich meine, beides ist vernünftig.

Von 2010 bis 2012 wurde die Grundvergütung des Vorstandes um 42,9 % (Einzelne bis 50%) erhöht.
Die Bezüge wurden umgebaut.

Lasst uns lieber den sicheren Gehaltsteil erhöhen und mitnehmen.
Zumindest kennen wir jetzt Deine Einstellung zu Geld. Sie ist aber tugendähnlich verbreitet.

Vor diesem Hintergrund erscheinen die angebotenen 5% Grundvergütungsverzicht wie blanker Hohn.

In 2001 wurde vom Vorstand dagegen ein ganz klares Signal an alle Mitarbeiter gesendet:
Wir verzichten auf 1/3 unseres Gehaltes.
Da Du gerne Zahlen vergleichst: 2001 war die Lage des Konzerns wesentlich prekärer als die heutige. Falsche Entwicklungen konnten damals nicht zeitig gestoppt werden, teils wegen des völlig unvermittelten Eintretens, teils wegen noch unflexiblerer Steuerung der Produktion. Seither wurde der Konzern robuster gemacht, unter wessen Ägide?

5% könnten ein wenig knausrig wirken, aus dem Zahlenwerk leitet sich aber gar nicht her, daß der aktuelle Vorstand Anlaß hätte, sich selbst zu bestrafen.

33% sind völlig neben der Kapp.

Vieleicht sollte er nicht nur 3 Monate in sein Haus in der Betragne fahren, sondern für immer.
Das ist doch des Pudels Kern: Dir paßt seine Nase nicht.

Das unfaire gegenüber dem normalen Mitarbeiter oder dem Mittelständler ist, dass es bei den ganz Firmen immer nur Boni gibt wenn es gut geht. Von einem Malus wenn es mal schlecht läuft will aber keiner reden.
Konzern und Mittelstand, das sind eben in guter Näherung zwei verschiedene Menschenschlage.

Im Grunde hassen sich die Hanseaten in Franz grad selbst. Und das ist eben, wie gesagt, nicht pretty.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das unfaire gegenüber dem normalen Mitarbeiter oder dem Mittelständler ist, dass es bei den ganz Firmen immer nur Boni gibt wenn es gut geht. Von einem Malus wenn es mal schlecht läuft will aber keiner reden.
Bzw.: hier habe ich Dich zunächst wohl mißverstanden, und Du schließt Dich der Forderung nach einem Verzicht durch den Vorstand an.

Bei der Erfolgsbeteiligung Vorstand/Führungskräfte hat der Konzern bereits einige Modelle durch, und alle haben bis jetzt an einem Punkt Korrekturbedarf gezeigt. Das ist die simple Situation. Und die Korrekturen wurden und werden vorgenommen.

Es sind zwei völlig verschiedene Situationen, von einem Vorstand zu befinden, er habe nicht ganz das Format eines Vorgängers - oder von ihm mit kriminalisierendem Vokabular zu behaupten, er bereichere sich.

Und ich sage nochmals: LHs Ausreißer gegen notorische Konkurrenz liegen zB im Bereich der Produktivität und nicht im Bereich Vorstandsvergütung. Weil man das nicht wegdiskutieren kann (die letzte Tarifeinigung spricht eine deutliche Sprache), wird jetzt wohl verleumdet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest kennen wir jetzt Deine Einstellung zu Geld. Sie ist aber tugendähnlich verbreitet.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Ich beziehe das auf die Einstellung des Vorstandes, nicht auf meine persönliche :mad:
Der Vorstand weiss genau, warum er sein Fixum erhöht hat.
Der variable Anteil wäre ja ein Risiko bei dieser Geschäftsführung.
Maximierung nennt man das.

Mir ist das Einkommen des Vorstandes egal, wenn es zum GEWINN des Unternehmens passt.
Wenn ich aber von meinen Mitarbeiter Einschnitte verlange, dann sollte ich selber als Beispiel voran gehen und nicht auf 5% verzichten, wenn ich mir vorher 40% mehr gegönnt hab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich solche Aussagen lese, fühle ich mich an deine Signatur errinnert.

[IRONIE ON]Oh, danke! Selten eine besser begründete Antwort gelesen![/IRONIE OFF]

Das ist ja nun wirklich eine Herz erwärmende Geschichte, nur hat sie mit der Realität und dem Fall Mayhuber sehr wenig zutun!

Es tut mir leid, dass ich Dich mit meiner Metapher intellektuell überfordert habe!
 
Dann darf ich doch sicher höflichst darum bitten, Alternativen vorzuschlagen statt von KLAPPMESSERN zu fabulieren?

[...]

Damit überforderst Du nun mich intellektuell. Was soll ich mit den KLAPPMESSERN anfangen?

[...]
Das System hat bis heute Bestand. Köstlich der Fundbüro-Artikel im Spiegel kürzlich... nix davon, daß die DB ihre Preise selbst schreibt.
[...]

Nein, es hat nicht bis heute Bestand! Es wurde in vielen Bereichen abgeändert.

Wobei ich zugebe, dass Grundstrukturen noch auf Franz zurückgehen und auch heute noch dazu führen, dass sich nicht mal Bahnbedienstete in diesem Tarifdschungel auskennen.

[...]
Er ist rausgeflogen.
[...]

Ja und? Das war die ganze Veantwortung! Zugegebenermaßen ließ und lässt sich der Schaden, den er mit seinen verqueren Ideen hatte nicht genau beziffern. Um so erstaunlicher, dass er dann fast umgehend wieder einen Job bei LH erhielt, den er auch in meinen Augen ganz brauchbar machte.

[...]
WOFÜR? Daß man ihn zu mobben versucht?
[...]

Jetzt kommen mir aber gleich die Tränen! Ich spende 1 Kilo Mitleid

[...]
Der ist jetzt, den Wünschen vieler Hanseaten entsprechend, Aufsichtsrat. Ich meine, beides ist vernünftig.
[...]

Es stellt sich eben die Frage von welchen Hanseaten!

Das Problem ist doch, dass (wie in vielen anderen Konzernen auch) ein Geklüngel im Bereich der oberen Etagen stattfindet. Der Mayrhuber war der Ziehsohn vom Weber, der Franz der Ziehsohn vom Mayrhuber und mit der Berufung Mayrhubers in den Aufsichtsrat schließt sich der Kreis dann wieder.

Seit Weber sehe ich keinerlei Innovation bei LH. Mayrhuber legte sich 2001 mit seinen Piloten an, weil er (im Sinne der Versprechungen von Weber) wortbrüchig wurde - und Franz gesellt sich gut in diese Philosophie.

Um es wiederum in der Fußballersprache auszudrücken: der Trainer erreicht seine Spieler nicht mehr, kann keine neuen Impulse mehr geben.

Im übrigen ist es mir immer wieder ein Rätsel, mit wie wenig Geist jemand, der in Dax-Konzernen in die Führungsetage aufsteigt, ausgestattet werden muss. Es reicht wenn man ein paar Schlagworte drauf hat, als da wären: Personaleinsparung, Lohnverzicht, ... .

OT ON
Schon in den 70er Jahren wurde der Dr. von Pierer bei Siemens von mir nur als Dr. von Kopierer bezeichnet, weil er nichts anderes drauf hatte, als nach anderen zu schielen und deren Marschrichtung zu kopieren. OT OFF

Ich von meiner Seite breche die Diskussion hier mal ab. Ich werde Dich, trotz akademischer Diskussion (die bisher noch nicht stattgefunden hat) nicht überzeugen können und Du mich (und viele andere auch) nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein, es hat nicht bis heute Bestand! Es wurde in vielen Bereichen abgeändert.
Es hat bis heute Bestand. Relationspreise, Fristen, Verfügbarkeiten, Gebühren, Auslastungssteuerung.

Die WirhamwaszuverschenkenCard wurde zum doppelten Preis wieder eingeführt und wird dem DB-Konzern üppige Mehreinnahmen beschert haben, indem umsatzschwache Kunden wenigstens einige wenige ganze Fahrpreise entrichten.

Wobei ich zugebe, dass Grundstrukturen noch auf Franz zurückgehen und auch heute noch dazu führen, dass sich nicht mal Bahnbedienstete in diesem Tarifdschungel auskennen.
Oha. Insbesondere scheitern sie daran, dem Kunden den billigsten Preis zu verkaufen?

Ja und? Das war die ganze Veantwortung!
Wollen wir ihn foltern?

Zugegebenermaßen ließ und lässt sich der Schaden, den er mit seinen verqueren Ideen hatte nicht genau beziffern.
Die nicht bezifferbaren Kritikpunkte sind immer die dankbarsten. Man weiß, man ist im Recht, kann aber nicht widerlegt werden.

Um so erstaunlicher, dass er dann fast umgehend wieder einen Job bei LH erhielt,
Nein, swiss war zu dem Zeitpunkt noch selbständig.

den er auch in meinen Augen ganz brauchbar machte.
Ach was. Swiss ist ein Klotz am Bein der LH. Franz wohnte damals zufällig in der Nähe der Geschehnisse.

Jetzt kommen mir aber gleich die Tränen! Ich spende 1 Kilo Mitleid
Nicht Franz, sondern denjenigen Hanseaten, deren Kollegen verbreiten, Franz sei eine Krankheit, die LH ausschwitzen müßte.

Es stellt sich eben die Frage von welchen Hanseaten!
Na zum Beispiel solchen, die den Inhabern der künftig entfallenden Frankfurter Verwaltungsstellen nahestehen.

Das Problem ist doch, dass (wie in vielen anderen Konzernen auch) ein Geklüngel im Bereich der oberen Etagen stattfindet. Der Mayrhuber war der Ziehsohn vom Weber, der Franz der Ziehsohn vom Mayrhuber und mit der Berufung Mayrhubers in den Aufsichtsrat schließt sich der Kreis dann wieder.
Franz ein Ziehsohn von Mayrhuber? Das lese ich zum ersten Mal.

Mayrhubers Gegner hatten zwei Jahre Zeit, eine Alternative zu präsentieren. Sie sind gescheitert.

Seit Weber sehe ich keinerlei Innovation bei LH.
Sprichst Du hier noch im Ernst?

Mayrhuber legte sich 2001 mit seinen Piloten an, weil er (im Sinne der Versprechungen von Weber) wortbrüchig wurde - und Franz gesellt sich gut in diese Philosophie.
Wir halten fest: sie klüngeln sich ins Amt und halten sich dann noch nichtmal an die Versprechungen der Vorgänger.

Empörend. Nicht mal die Vetternwirtschaft ist mehr, was sie mal war. Du hattest ja schon eingangs das Nichtplatznehmenwollen auf Freunderlstühlen inkriminiert.

Um es wiederum in der Fußballersprache auszudrücken: der Trainer erreicht seine Spieler nicht mehr,
Einige halten sich die Ohren zu.

kann keine neuen Impulse mehr geben.
Die gibt er, einige wollen sie nicht hören.

Im übrigen ist es mir immer wieder ein Rätsel, mit wie wenig Geist jemand, der in Dax-Konzernen in die Führungsetage ...
:yawn:

OT ON
Schon in den 70er Jahren wurde der Dr. von Pierer bei Siemens von mir nur als Dr. von Kopierer bezeichnet, weil er nichts anderes drauf hatte, als nach anderen zu schielen und deren Marschrichtung zu kopieren. OT OFF
Wessen Marschrichtung kopiert Franz gerade? Was ist Deine Empfehlung für die Marschroute der LH? Da Du ja schon solange den Kopf schüttelst über das wehende Vakuum im Teppichbereich, müßte ja in Deinem Kopf einiges ingang gekommensein mittlerweil.

Ich von meiner Seite breche die Diskussion hier mal ab.
Täglich einmal.

Damit überforderst Du nun mich intellektuell. Was soll ich mit den KLAPPMESSERN anfangen?

Bei soviel Ignoranz geht mir das Messer im Sack auf!
 
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