Re:Braucht MUC die 3. Runway und den Satelliten?
Die FMG!
Ergebnisse einer demoskopischen Untersuchung im Flughafenumland:
Neue Studie belegt hohe Lebensqualität in der Airportregion
Die Bevölkerung im Umland des Münchner Airports attestiert der Flughafenregion eine außerordentlich hohe Lebensqualität.
Dies ergab eine repräsentative Meinungsumfrage, die das Institut "Infratest" jetzt im Auftrag der Flughafen München GmbH (FMG) durchgeführt hat. Im Rahmen dieser Untersuchung, die an eine Studie aus dem Jahr 1995 anknüpft,
wurden insgesamt 1.580 Anwohner aus 26 Umlandgemeinden zu ihrer Einschätzung des Flughafens und anderer für das Leben in der Region relevanter Faktoren befragt. Dabei gaben 88 Prozent aller Befragten an, gerne in dieser Region zu leben. Diese große Zufriedenheit mit den Lebensumständen am Wohnort konnte sowohl bei den "alteingesessenen" als auch bei den zugezogenen Bürgern festgestellt werden.
Auch das persönliche Lebensumfeld wird von der Bevölkerung im Flughafenraum überwiegend positiv gesehen: 82 Prozent der Anrainer bewerteten die wirtschaftliche Lage an ihrem Wohnort als "gut" oder "sehr gut". Mit der Luftqualität und Umweltsituation zeigten sich 72 Prozent der Befragten zufrieden, bei den Einkaufsmöglichkeiten waren es 67 Prozent.
Ein uneinheitliches Bild ergab sich bei der Einschätzung der Lärmbelastung im Flughafenumland. Etwa jeder zweite Befragte äußerte sich unzufrieden über die Lärmsituation im Untersuchungsgebiet. Auf die Frage nach der stärksten Lärmbelästigung nannten 38 Prozent der Befragten den Fluglärm, während 33 Prozent den Straßenverkehrslärm anführten. Während die Straßenanbindung des Flughafens aus dem Umland von 76 Prozent der Befragten als "gut" eingestuft wurde, sahen bei der Erschließung des Airports mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur 34 Prozent eine derartige Qualität als gegeben an. Große Erwartungen verbinden die Flughafennachbarn offenbar mit der Weiterentwicklung der Nahverkehrsangebote. Vor allem in Gemeinden im Bereich des geplanten Ringschlusses der S 6 von Erding über den Flughafen nach Freising gehen die Bürger demnach von künftigen Verbesserungen aus. Insgesamt werden die Veränderungen in der Region, die auf die Inbetriebnahme des Flughafens zurückgehen, von den meisten Flughafennachbarn positiv bewertet. So gaben 79 Prozent der Befragten an, dass sich die Ansiedlung des Airports für sie selbst "sehr positiv" oder "überwiegend positiv" ausgewirkt hat. Im Hinblick auf den Wohnort bzw. der Region entschieden sich sogar 82 bzw. 88 Prozent der Befragten für diese Bewertung. Insbesondere bei der wirtschaftlichen Entwicklung aber auch in der Attraktivität als Wohnstandort hat die Region nach Einschätzung der meisten Anwohner vom Airportbetrieb profitiert. Nur bei der Umwelt- und Lärmsituation sowie bei den Grundstücks- und Mietpreisen sieht eine Mehrheit der Flughafennachbarn eher eine negative Veränderung. Auch für eigene Reisen nehmen die Anrainer den Münchner Flughafen offenbar gerne in Anspruch. 49 Prozent der Befragten gaben an, in den letzten zwölf Monaten eine Flugreise vom Münchner Airport aus durchgeführt zu haben. Zumindest einmal besucht haben den Flughafen im gleichen Zeitraum sogar 77 Prozent der Untersuchungsteilnehmer.
Der Vorsitzende der Geschäftsführung der FMG, Dr. Michael Kerkloh, zeigte sich von den Ergebnissen der Studie erfreut: "Der Flughafen wird von den Menschen im Umland in erster Linie als Chance begriffen und diese positive Grundhaltung bietet uns beste Voraussetzungen, die Flughafenregion gemeinsam erfolgreich weiterzuentwickeln", erklärte Kerkloh anlässlich der Präsentation der Untersuchungsergebnisse. Die neue Studie soll als Basis und Vergleichsmaßstab für künftige Untersuchungen dienen. Darüber hinaus liefern die Untersuchungsergebnisse der FMG wichtige Hinweise für ihre aktive Umlandpolitik, die auf eine gemeinsame Standortentwicklung durch den Airport und seine Nachbarn setzt. Dr. Michael Kerkloh: "Das übergeordnete Ziel dieser Zusammenarbeit besteht darin, die verschiedenen Entwicklungen am Flughafen und in der Region planmäßig und zum Nutzen aller Beteiligten miteinander zu vernetzen. Wir wollen vom Nebeneinander zum Miteinander, von der Koexistenz zur Kooperation kommen."
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