Braucht MUC die 3. Runway und den Satelliten? (bis 12/2013)

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Nicht offen für weitere Antworten.
Das selbe im Planfeststellungsverfahren wird interessanter, aber selbst da werden sammelklagen inzwischen wie eine einzige grosse behandelt und zusammegefasst.
Dazu kommt noch das beschleunigungsgesetzt vom Bunnd für wichtige verkehrsprojekte, und die CSU wirds in Berlin sicher durchdrücken, das Rw3 dazu zählt, und schon sieht die sache gar nicht so schlecht aus ( für die befürworter)

Think posivitve.....

Und du kannst das wirklich "positiv" sehen? Nur weil es dir gerade zufällig in den Kram passt? Denk´ doch mal nach, was das wirklich heißt!

Das heißt nämlich nichts anders, als dass in unserem Land immer schneller und immer rücksichtsloser "große" Interessen gegenüber "kleinen" Interessen durchgedrückt werden können, GANZ EGAL, wieviele "kleine" Interessen dagegenstehen, GANZ EGAL, wie vernünftig oder unvernünftig diese Interessen im Gesamtkontext sind! Es zählt alleine und einseitig das "große" Interesse, d.h. i.d.R. das REIN wirtschaftliche Einzelinteresse eines Unternehmens oder Staates, genauer genommen einzelner Politiker und deren Seilschaften!

Es bedeutet, dass die Belange nicht mehr nach ihrem wahren Gewicht abgewogen werden, sondern dass nur noch eine Schwarz-Weisse Schablone angesetzt wird und dann grundsätzlich die Schwarze Seite zum Zug kommt, die Weiße untergebuttert wird. Und das in einer bunten Welt! Gut, vielleicht kommt noch ein wenig rosarote Brille der Demokratur-Bosse hinzu, das war`s dann aber schon!

Also reinste Vereinfachung auf die gewünschten Ziele, Ausblendung aller Belange, die dieses Ziel behindern könnten. Hatten wir das alles in Deutschland nicht schon mal, sogar in extrem rechter und extrem linker Variante? Schöne neue, alte Welt sage ich da nur noch. Mit sachlicher Auseinandersetzung hat das jedenfalls nichts mehr zu tun, das sind Mafiamethoden und Lobby-Justiz.

Und du glaubst auch noch, dass das für dich immer positiv ausgehen wird!
 
Zuletzt bearbeitet:
@migg: wenn du glaubst das es besser wäre die flieger im norden zwischen pulling und freising durchfliegen zu lassen, dann schärf doch mal den bürgermeister von euch an (habt ihr einen eigenen oder hängt ihr an freising?) ...
Kontaktadresse gibt's im Internet unter www.dfs.de

@saigor:

Danke für den Hinweis, habe auch schon mal daran gedacht aber schnell gemerkt, dass Freising da extrem egoistisch denkt und sicherlich nicht einen Finger dafür rühren wird! Wir sind leider keine eigene Gemeinde mehr, sondern nur noch ein Ortsteil von Freising.
 
Positiv, negativ, ...

Fakt ist, dass es kaum ein Land gibt, in dem Infrastrukturprojekte so langsam voran kommen wie hier. (Kann hier im Süden ein Lied von singen, irgendwie bin ich wohl der einzige, der die A99 will). Schau dir mal unser marodes Autobahnnetz an, wie viele Löcher es da gibt. Wir haben kaum brauchbare Bahnstrecken, und was ist mit Flughäfen?

Anstatt dass jedes Kuhdorf meint, jetzt auf einmal einen Regionalflughafen haben zu müssen, wäre es sinnvoller, man würde das ganze Bündeln auf vielleicht 8 große Flughäfen in D (FRA, MUC, DUS, HAM, CGN, STR, BER, LEJ) und den Rest auf dem Boden machen, mit richtigen Verkehrsanschlüssen (z.B. MUC-Nürnberg in 30-40 minuten). Sprich, ENDLICH mal ein integrales Verkehrskonzept, und nicht diese bescheuerte Flickschusterei die wir haben.

Aber das wollen "wir" ja auch nicht. "Wir" wollen noch nicht einmal nen Transrapid um MUC anzuschließen, die Alternativen die man sieht, sind alle unbrauchbar (bis jetzt). Und OB Ude, der keine cent zahlen müsste, führt sich auch wie Rumpelstilzchen.

Was ist das Resultat dieser Passivität? Deutschland verliert pro Jahr etwa 50-100 Mrd Euro BIP im Verkehr. wenn man nur 10% dessen in den Aus/Neubau stecken würde, hätte man eine Halbierung der Staus. Und noch genug Geld übrig um sowas wie Wasserstoffautos, Brennstoffzellen und was auch immer zu erforschen.

Letzlich geht es nicht um MUC. Es geht darum, dass Deutschland eine vernüftige Luftverkehrsinfrastruktur braucht. Wenn da jemand Alternativen hat, ich bin ganz Ohr.

So, zur Variante:
Saigor:
Warum meint die FMG (oder DFS?), dass runway crossing so ein großes Problem sind? In FRA musst du es auch, und fast alle größeren US-airports haben viele runway crossings, zusammen mit so schönen Sachen wie:
1) Approaches to converging runways
2) LAHSO
3) Takeoffs on crossing runways
4) "Shooting the gap"
Nicht, dass das alles super toll ist, aber es geht auch irgendwie.

Celestar
 
Und du kannst das wirklich "positiv" sehen? Nur weil es dir gerade zufällig in den Kram passt? Denk´ doch mal nach, was das wirklich heißt!

Das heißt nämlich nichts anders, als dass in unserem Land immer schneller und immer rücksichtsloser "große" Interessen gegenüber "kleinen" Interessen durchgedrückt werden können, GANZ EGAL, wieviele "kleine" Interessen dagegenstehen, GANZ EGAL, wie vernünftig oder unvernünftig diese Interessen im Gesamtkontext sind! Es zählt alleine und einseitig das "große" Interesse, d.h. i.d.R. das REIN wirtschaftliche Einzelinteresse eines Unternehmens oder Staates, genauer genommen einzelner Politiker und deren Seilschaften!

Es bedeutet, dass die Belange nicht mehr nach ihrem wahren Gewicht abgewogen werden, sondern dass nur noch eine Schwarz-Weisse Schablone angesetzt wird und dann grundsätzlich die Schwarze Seite zum Zug kommt, die Weiße untergebuttert wird. Und das in einer bunten Welt! Gut, vielleicht kommt noch ein wenig rosarote Brille der Demokratur-Bosse hinzu, das war`s dann aber schon!

Also reinste Vereinfachung auf die gewünschten Ziele, Ausblendung aller Belange, die dieses Ziel behindern könnten. Hatten wir das alles in Deutschland nicht schon mal, sogar in extrem rechter und extrem linker Variante? Schöne neue, alte Welt sage ich da nur noch. Mit sachlicher Auseinandersetzung hat das jedenfalls nichts mehr zu tun, das sind Mafiamethoden und Lobby-Justiz.

Und du glaubst auch noch, dass das für dich immer positiv ausgehen wird!



Du machst es dir zu einfach, wenn du es auf eben aus deiner sicht schwarz-weisses verhältniss reduzierst.

Es ist eben nicht so, das es entweder einen rechten Kader-Kapitalismus a la 3.Reich oder eben eine Kommunistische Mangel Wirtschaft a la DDR gibt, und dem gegenübe steht das System der BRD, das, was Gerechtigkeit, Entwicklungspotential und Flexibilität das Optimum ist.

Die Situation ist vielmehr die, das die BRD,wie Celestar bemerkt hat, völlig unflexibel, entschlussunfreudig und im Prinzip vollkommen handlungsunfähig ist, wenn es auf die Anpassung an neue Rahmenbedinugen geht.

Wir hier in München haben zur Zeit Glück.
Andere Teile Deutschlands gehen mit dieser Gesetzgebung und diesen Rahmenbedingugnen den Bach runter.
Und wer steht bereit die von der BRD frustrierten Leute aufzufangen? Genau, die NPD und die PDS.

Wenn du sagst, das in meinem beschreiben Fall, immer mehr die "große" interessen durchgesetzt werden, dann muss ich sagen, finde ich das bis zu einem gewissen Grad sehr gut,und unterstütze es voll.

Beispiel Transrapid: Der Bundestag hat beschlossen ihn zu bauen, Die Landesregierung, Der Flughafen und die Bahn sind dafür, und jetzt soll das Ding nicht gebaut werden, weil ein paar Anwohneer und die obligatorische 5% Partei dagegen ist?

Da funktioniert doch die Demokratie nicht mehr!

Wenn sich Bund und Land postiiv zur 3.Bahn äußern, übrigens auch die Stadt tat dies, dann sehen ich nicht ein, warum aufgrund von 30000 Anwohnern, die Prinzipien des Mehrheitssystems ausgehölt werden soll.

Es ist in diesm Fall dumm für die Anwohner, das stimmt, ich habe übrigens auch schon unter beschleunigtem Planungsrecht gelitten....aber das heist nicht, das die Anwohner das Recht haben sollten, etwas prinzipiell zu verhindern, sondern wie im Planfestellungsverfahren ursprünglich vorgesehn war, ein Ausgleich aller Parteien geschaffen wird....

mfg
 
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FMG tobt, weil Startbahngegner Jürgen Steiner polemisiert
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Flughafen (pir) -

Wie stichhaltig sind die Argumente der Startbahn-Gegner?

Lassen wir mal "richtig oder nicht richtig" außen vor und überlegen mal ganz ehrlich: Die Polemik in unserem Land war von Anfang an eine Erfindung von Leuten wie Strauß, weitergeführt und zur Perfektion getrieben durch Stoiber, Huber, *SÖDER*, Beckstein usw. usw. usw....dass das irgendwann mal auch auf die von solchen Leuten gebeutelten Bürger abfärbt, ist nur natürlich. Aber klar dürfte sein, dass da noch mehrere Klassen Unterschied sind und die lieben Befürworter in ihren Glashaus lieber ganz schnell die Steine wieder in ihren Hostentaschen verschwinden lassen sollten!
 
Du machst es dir zu einfach, wenn du es auf eben aus deiner sicht schwarz-weisses verhältniss reduzierst.

ICH?!? Ja gerade ich mache es mir ja nicht so einfach! Aber wenn kritische und komplizierte Verfahren einfach abgekürzt werden sollen, sprich eine seriöse Abwägung nicht mehr erfolgen soll, NUR damit es schneller geht und dies IMMER zum Nachteil der betroffenen Bürger geschieht während der Vorteil IMMER bei den jeweiligen Unternehmen und den dazugehörigen Politikern ist, dann IST das eine sehr, sehr einseitige Sache!

Die Situation ist vielmehr die, das die BRD,wie Celestar bemerkt hat, völlig unflexibel, entschlussunfreudig und im Prinzip vollkommen handlungsunfähig ist, wenn es auf die Anpassung an neue Rahmenbedinugen geht.
Hast du dir schon mal überlegt, WARUM das so ist? Vergleiche mal die anderen ach so tollen Länder, wo es viel schneller geht!

Erstens: Den Bürgern geht es mehrheitlich schlechter, sie haben oft viel weniger Rechte und Freiheiten, viel weniger Sicherheiten. Korruption, Umweltverschmutzung und versaute Landschaften sind Alltag. Beispiel mag Italien sein, aber auch andere europäische Länder. Außerhalb Europas ist es ja noch viel, viel schlimmer! Und bitte nicht von der Fassade irgendwelcher Touristenziele blenden lassen.

Zweitens: Viele dieser Länder sind viel, viel dünner besiedelt, es gibt von vorneherein weniger Betroffenheiten. WIR LEBEN nunmal in einem sehr dicht besiedelten Land, da KANN man nicht mehr nach der russischen Methode quer durchplanieren. Es sei denn, man macht es gleich nach der chinesischen Methode, wo gleich Millionen von Menschen für irgendwelche Prestigeprojekte der Führungskader geopfert werden.

Und wer steht bereit die von der BRD frustrierten Leute aufzufangen? Genau, die NPD und die PDS.
Fragt sich jetzt nur, WAS an der BRD die Leute frustriert. Ich meine eben, dass es die selbstherrliche Art der Politik ist, die immer geringeren Einflußmöglichkeiten des einzelnen Bürgers. Dass ständig negativ über seinen Kopf hinwegentschieden wird - wetten?

Beispiel Transrapid: Der Bundestag hat beschlossen ihn zu bauen, Die Landesregierung, Der Flughafen und die Bahn sind dafür, und jetzt soll das Ding nicht gebaut werden, weil ein paar Anwohneer und die obligatorische 5% Partei dagegen ist?
Das zwar auch, aber Hauptgrund ist, dass dieses Projekt hier in München rein sachlich auf tönernen Füßen steht, es zuviele Gegenargumente gibt. Dass durch Eile und zuviel Abstand der Entscheider zuviele sachliche Fehler passiert sind und die Sache nicht richtig durchdacht wurde.

Überlege doch mal, eines der lautesten Argumente der Befürworter ist, dass wir das Ding selber bauen müssen, damit es im Ausland als vertrauenswürdiges Produkt ankommt! Es soll also nur gebaut werden, damit die Industrie ihr Produkt losbekommt, quasi als Aushängeschild stehen. Das ist zwar kein ganz schlechtes Vorgehen, aber irgendwie ein wenig mager, wenn dadurch soviel Geld am falschen Ort verbuddelt werden soll und gleichzeitig so viele Anlieger direkt negativ betroffen sind!

Ich bin kein Gegner der Technik, wohl aber ein Gegner, das Teil in Konkurrenz zu einer viel billigeren und effektiveren S-Bahn zu bauen. Ich bin dagegen, eine so kurze Strecke und dann auch noch mit Zwischenstop dafür zu verwenden! Wie soll das Ding da die wirklich effektive Geschwindigkeit erreichen?!?

Anstelle der neuen ICE-STrecke Nürnberg-München, da hätte er gebaut werden sollen!

Da funktioniert doch die Demokratie nicht mehr!
oh, das sehe ich genau andersrum - nur so werden Sachargumente dann doch noch angehört, die ansonsten hinter dem nichtsahnenden Geschwätz irgendwelcher Politiker und den egoistischen Zielen der "Großkopferten" verschwunden wären.

Wenn sich Bund und Land postiiv zur 3.Bahn äußern, übrigens auch die Stadt tat dies, dann sehen ich nicht ein, warum aufgrund von 30000 Anwohnern, die Prinzipien des Mehrheitssystems ausgehölt werden soll.
Vielleicht, weil das eben 30.000 Menschen sind und nicht nur die 30 "Krakeeler" die erwartet wurden? Weil 30.000 Einzelschicksale einigen Menschen mit Verstand und Gewissen doch nicht ganz gleichgültig sind?

verhindern, sondern wie im Planfestellungsverfahren ursprünglich vorgesehn war, ein Ausgleich aller Parteien geschaffen wird....
Die Bürger haben nur inzwischen mitbekommen, dass es mit dem Ausgleich in der Praxis nicht so weit her ist. Die 40.000 Anwohner des Flughafens München können ein Lied davon singen!

Die Befürworter bekommen jetzt nur die Quittung für das eigene Verhalten in den letzten Jahrzehnten.
 
Ich bin kein Gegner der Technik, wohl aber ein Gegner, das Teil in Konkurrenz zu einer viel billigeren und effektiveren S-Bahn zu bauen. Ich bin dagegen, eine so kurze Strecke und dann auch noch mit Zwischenstop dafür zu verwenden! Wie soll das Ding da die wirklich effektive Geschwindigkeit erreichen?!?

Anstelle der neuen ICE-STrecke Nürnberg-München, da hätte er gebaut werden sollen!

Was bitte ist an einer Express S-Bahn so viel billiger? Entweder sie geht durch den (oder vielleicht dann die) bestehenden Tunnel, dann ist sie für die Tonne, oder man gräbt einen neuen Tunnel durch die Stadt, dann ist es preislich ziemlich egal.

Ich stimme allerdings zu, dass man statt der 6 Mrd die man in die Strecke Ingolstadt-Nürnberg gepulvert hat, auch gleich München-Berlin (mit exakt zwei Stops: Nürnberg, Leipzig) hätte bauen können. Fahrzeit: 1:20h.

Celestar
 
Ich bin kein Gegner der Technik, wohl aber ein Gegner, das Teil in Konkurrenz zu einer viel billigeren und effektiveren S-Bahn zu bauen. Ich bin dagegen, eine so kurze Strecke und dann auch noch mit Zwischenstop dafür zu verwenden! Wie soll das Ding da die wirklich effektive Geschwindigkeit erreichen?!?

Verstehe ich da etwas falsch oder was meinst du mit Zwischenstop?
 
Fakt ist, dass es kaum ein Land gibt, in dem Infrastrukturprojekte so langsam voran kommen wie hier.

Bitte? Wo gibt es ein Land, in dem noch mehr Straßen als bei uns sind? Wir haben eines der dichtesten Straßennetze der Welt - was willst du denn noch?!? Irgendwann sind wir doch hoffentlich gesättigt! Auf jeden Fall brauchen wir nicht mehr in höchster Not und Eile NOCH MEHR Infrastruktur. Wir können es uns leisten, da auch ein wenig überlegter vorzugehen als noch in den Nachkriegszeiten, finde ich jedenfalls.

(Kann hier im Süden ein Lied von singen, irgendwie bin ich wohl der einzige, der die A99 will).
DAS sollte dir allerdings mal zu denken geben - allerdings bin ich in dieser Materie nicht drin. Geht es um den Schluß des Autobahnringes im Münchner Süden? Dann kann ich mir vorstellen, dass niemand dafür ist, wer will schon eine Autobahn direkt durch den eigenen Garten?!?

Schau dir mal unser marodes Autobahnnetz an, wie viele Löcher es da gibt. Wir haben kaum brauchbare Bahnstrecken, und was ist mit Flughäfen?
Komisch, ich sehe nur super ausgebaute Straßen überall, einzig und alleine die kleinen Ortsstraßen in den Gemeinden sind extrem schlecht, Freising ist da leider ein besonders negatives Beispiel. Die überörtlichen Straßen dagegen sind alle top! Wo schaust du hin?

Aber das wollen "wir" ja auch nicht. "Wir" wollen noch nicht einmal nen Transrapid um MUC anzuschließen, die Alternativen die man sieht, sind alle unbrauchbar (bis jetzt).
In meiner Antwort an pflo777 habe ich meine Meinung dazu schon geäußert. Wieso sind die Alternativen unbrauchbar?

Letzlich geht es nicht um MUC. Es geht darum, dass Deutschland eine vernüftige Luftverkehrsinfrastruktur braucht. Wenn da jemand Alternativen hat, ich bin ganz Ohr.

Auch hier ist mir nicht klar, warum sie bisher nicht vernünftig ist? Wir haben auch in der Luft eines der dichtesten Netze weltweit, nirgendwo fliegen mehr Flugzeuge auf so engen Raum wie über uns.

Obwohl wir so ein winziges Land sind, kommt man trotzdem von jeder größeren Stadt per Flugzeug in die jeweils anderen Städte (ein Unding, bei so geringen Entfernungen meine ich!). Überall in Deutschland ist man in kürzester Zeit da, wo auch alle internationalen Ziele angeflogen werden. Überall hin kann man schon jetzt für Taxipreise fliegen - Was willst du denn noch?

Fehlt es da nicht an Verhältnismäßigkeit? Vergleichen wir uns doch mal mit unseren Nachbarländern - wie sieht es da aus? Ich meine, nicht einmal annähernd so gut!
 
Verstehe ich da etwas falsch oder was meinst du mit Zwischenstop?

Wenn ich mich recht erinnere war zwischen dem Hauptbahnhof in München noch irgendwo ein weiterer Stop vor dem Flughafen geplant.
Wenn ich falsch liege und diese Variante inwischen kein Thema mehr ist, nehme ich das natürlich zurück.
 
Na dann sieh dir doch mal die Quatschköppe von Magerl, Pointner, Maget, Ude und Co an. Ich bin auch wirklich kein Freund der CSU in Bayern, aber im Vergleich zu dem was "da links" herumhüpft ist das immer noch Klassen besser. Der Oberabschuß ist dann L. Stiegler, der beste Wahlkämpfer den die C[DS]U je hatte :D

Celestar
 
Wenn ich mich recht erinnere war zwischen dem Hauptbahnhof in München noch irgendwo ein weiterer Stop vor dem Flughafen geplant.
Wenn ich falsch liege und diese Variante inwischen kein Thema mehr ist, nehme ich das natürlich zurück.

Sorry, dass spricht nicht dafuer, dass du dich auch mit dem vom Ude vorgelegten Expresssbahnkonzept vertraut gemacht hast. Es gab vor mehreren Jahren Diskussionen ueber einen Zwischenstopp, zum einem entweder beim Olympiazentrum, zum anderen beim Queren der A99. Beides wurde aber schon bei eingehender Analyse gekippt und wird schon seit langer Zeit nicht weiterverfolgt. Das wirklich durchgeplante Konzept hat also keinen Zwischenstopp mehr.
 
Wenn ich mich recht erinnere war zwischen dem Hauptbahnhof in München noch irgendwo ein weiterer Stop vor dem Flughafen geplant.
Wenn ich falsch liege und diese Variante inwischen kein Thema mehr ist, nehme ich das natürlich zurück.

Hallo migg,

bei deinen Beiträgen bekomm ich echt nur soooo einen Hals... *Kopf schüttelt*

Du schreibst hier als hättest du die Weisheit mit Löffeln ge(fr/g)essen !

Bezüglich es Transrapids scheinst du auf dem Informationsstand von vor ~1-2 Jahren zu sein ODER nur das wissen zu wollen was dir passt.

:thbdwn: :thbdwn:

*Kopf schüttel*

Spinn
 
Bitte? Wo gibt es ein Land, in dem noch mehr Straßen als bei uns sind? Wir haben eines der dichtesten Straßennetze der Welt - was willst du denn noch?!? Irgendwann sind wir doch hoffentlich gesättigt! Auf jeden Fall brauchen wir nicht mehr in höchster Not und Eile NOCH MEHR Infrastruktur. Wir können es uns leisten, da auch ein wenig überlegter vorzugehen als noch in den Nachkriegszeiten, finde ich jedenfalls.

Also guggen wir uns doch mal Bayern an:
A3 - 4FS ohne Standstreifen, hohe Unfallgefahr, viele Staus
A6 - durchgehende Katastrophe zwischen Nürnberg und Landesgrenze BW.
A7 - nicht fertig, aber es kommt langsam,
A8 - Katastrophe zwischen München und Landesgrenze BW, Katastrophe zwischen Rosenheim und Staatsgrenze AUT
A9 - im Großen und Ganzen in Ordnung. Optimierung notwendig zwischen AS M-Schwabing und AK M-Nord, Ausbau notwendig zwischen AK M-Nord und AD Holledau, Ausbau notwendig zwischen AK Nürnberg und AK N-OST
A70, 71, 72 kenn ich nicht gut genug
A73 - nicht fertig im Bereich Nürnberg, Staufalle in der Stadt
A75 (Westring Nürnberg) - fehlt, dadurch viel Verkehr in der Stadt.
A90 (Augsburg - Regensburg) - fehlt zwischen Augsburg und Holledau. Resultat: Chaos auf der B300 mit reichlich Ortsdurchfahrten.
A91 ([Schongau] - Landsberg - Augsburg - Feuchtwangen) - fehlt. Zwischen Landsberg und Königsbrunn bau der "gelben Autobahn" B17. Kreuzungsfreier Anschluß an A8 fehlt. Resultat: viel Verkehr in Augsburg. Tolle Sache.
A92: völlig unterdimensioniert zwischen AD M-Feldmoching und AK Neufahrn. AK Neufahrn überlastet und unfallträchtig.
A93: unterbrochen zwischen Regensburg und Rosenheim. Ersatzplanung durch B15neu. Warum man die dann nicht A93 nennen kann, bleibt mir ein Rätsel.
A94: wichtige Anbindung von Ostbayern. Endet seit Jahren kurz hinter AK M-Ost. Viele Tote auf der B12 pro Jahr.
A95: nicht fertig. Resultat: totales Chaos in Oberau, Garmisch, weiter über Mittenwald bis Zirl.
A96: nicht fertig, kommt aber langsam. AS M-Sendling eine Katastrophe.
A98 (Nordalpenautobahn): fast vollständig gestrichen, ist glaube ich unnötig.
A99: nicht fertig. Jeden Morgen Chaos zwischen AK M-West und AD M-Feldmoching. Hoffnungslos überlastet zwischen AK M-Nord und AS M-Haar (beide Richtungen).
A999 (Mittlerer Ring München): Immernoch kein kreuzungs- und ampelfreier Zustand.


DAS sollte dir allerdings mal zu denken geben - allerdings bin ich in dieser Materie nicht drin. Geht es um den Schluß des Autobahnringes im Münchner Süden? Dann kann ich mir vorstellen, dass niemand dafür ist, wer will schon eine Autobahn direkt durch den eigenen Garten?!?

Naja, die eigentliche Planung läuft etwa 500-800 vor meinem Fenster lang, trotzdem bin ich dafür, weil ich das Ding für notwendig halte. Das Fenster kann ich nachts ohnehin nicht öffnen, weil die Straße direkt davor zu laut ist. Habe mich damit abgefunden. Bis übrigens auch für die Nutzung von Oberpfaffenhofen als Geschäftreise-Flughafen.

Komisch, ich sehe nur super ausgebaute Straßen überall, einzig und alleine die kleinen Ortsstraßen in den Gemeinden sind extrem schlecht, Freising ist da leider ein besonders negatives Beispiel. Die überörtlichen Straßen dagegen sind alle top! Wo schaust du hin?

Ich fahre pro Jahr 30.000 bis 40.000km, davon 70-80% auf BABs. Der Zustand ist an vielen Stellen jämmerlich. Siehe oben.

Auch hier ist mir nicht klar, warum sie bisher nicht vernünftig ist? Wir haben auch in der Luft eines der dichtesten Netze weltweit, nirgendwo fliegen mehr Flugzeuge auf so engen Raum wie über uns.

Weil die Nachfrage einfach größer ist als das Angebot. Siehe Slot-Situations in MUC und FRA.

Obwohl wir so ein winziges Land sind, kommt man trotzdem von jeder größeren Stadt per Flugzeug in die jeweils anderen Städte (ein Unding, bei so geringen Entfernungen meine ich!). Überall in Deutschland ist man in kürzester Zeit da, wo auch alle internationalen Ziele angeflogen werden. Überall hin kann man schon jetzt für Taxipreise fliegen - Was willst du denn noch?

Das wir endlich die vielen überflüssigen Regionalflughäfen dicht machen, und die Infrastruktur dahin bauen, wo sie benötigt wird: FRA, MUC, BER, STR, DUS.

Fehlt es da nicht an Verhältnismäßigkeit? Vergleichen wir uns doch mal mit unseren Nachbarländern - wie sieht es da aus? Ich meine, nicht einmal annähernd so gut!

London betreibt nicht weniger als 5(!!) Linien-Airports. In Paris gibt es CDG (wesentlich leistungsfähiger als Frankfurt) und ORY, ein dritter Airport ist angedacht. AMS hat 6(!!) runways. MAD und BCN sind fleißig am ausbauen.

Ich wünsche mir einfach ein integrales Verkehrskonzept und Politiker, die begreifen, dass die Verkehrsträger sich nicht bekämpfen sollten, sondern einander ergänzen (auch wenn du das einem Grünen wohl nie beibringen wirst).

Celestar
 
@celestar

hast LeBourget in Paris vergessen, aber der ist ja nicht so groß.

und was die sache mit den RWY-Crossings angeht, da kann ich immer nur meine Einschätzung abgeben, da ich als Approacher nicht eingebunden in irgendwelche Planungen bin. Fakt ist aber auch das RWY Incursions DAS Safety-Thema in den USA und der EU (bzw Eurocontrol) ist, da die Zahl derselben rasant steigt. Es werden sogar schon die ersten automatischen Warnsysteme getestet, aber systembedingt können diese nur vor einem stattfindenden Problem warnen, aber nicht verhindern das es zu einem Problem kommt. Deswegen wird alles so kreuzungsfrei wie möglich geplant.

Saigor
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, dass spricht nicht dafuer, dass du dich auch mit dem vom Ude vorgelegten Expresssbahnkonzept vertraut gemacht hast.

Muss ich das? Mich tangiert das Problem Transrapid nur insofern, als ich darin eine Steuergeldverschwendung ersten Ranges sehe. Direkt betroffen sehe ich mich nicht.
Es erscheint mir logisch, dass die Verstärkung einer bestehenden S-Bahnstrecke bei nur halben Kosten, bei bewährter Technik und mehr Flexibilität (Zwischenstops wären wesentlich unproblematischer als beim Transrapid und daher möglich) dem Transrapid auf so einer kurzen Strecke unbedingt vorzuziehen ist.
Der geringe Zeitgewinn steht doch in keinem Verhältnis zum Aufwand.
Warum überhaupt diese Eile? In unseren Terrorzeiten muss man ja schon so frühzeitig am Flughafen sein, dass es auf 10 Minuten hin oder her wirklich nicht mehr ankommt!

Und woher sollen eigentlich die vielen Fahrgäste für einen 10-Minuten Takt kommen? Fahrgäste, die bereit sind, den Prestige-Aufschlag für das Ticket zu bezahlen? Die MVV-Kosten sind schon ohne Transrapid exorbitant hoch!

Hinzu kommt, wenn das Konzept aufginge, wäre das ja eine Konkurrenz zur S-Bahn - es erscheint mir äußerst kontraproduktiv, sich selbst Konkurrenz zu machen.

Es gab vor mehreren Jahren Diskussionen ueber einen Zwischenstopp, zum
Ok, ich habe mich gerade ein wenig schlau gemacht. Gebe zu, meine Infos waren wirklich sehr alt, habe mich mangels Betroffenheit und schon länger nicht mehr damit beschäftigt.
Dennoch bin ich der Meinung, dass die Strecke zu kurz ist, der Zug wäre ja, überspitzt ausgedrückt, nur mit Beschleunigen und fast sofort danach wieder nur mit Bremsen beschäftigt...
 
Sind diese runway incursions nicht meistens weil auf crossing / converging runways und NICHT weil ein taxiway über die runway geht? Weisst du da näheres?

Celestar
 
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