Max Reverse
Gold Member
Da es noch Tage bzw. Wochen dauern wird, bis ein erster Zwischenbericht der Untersuchungskomission veröffentlich wird (in dem nur die bis dato bekannten Fakten stehen werden) und der Abschlussbericht üblicherweise erst nach Jahresfrist erscheint, werden in den kommenden Wochen immer wieder neue Theorien von selbsternannten Experten auftauchen.
Was gewesen sein könnte, würde, hätte. Wenn, dann. Blablabla.
Über die Qualität des Luftfahrtjournalismus im allgemeinen hatten wir uns ja schon unterhalten und wenn dann noch ein gewisser Sensations-Faktor hinzukommt, meint auf einmal jeder Schreiberling seine Sicht der Dinge beitragen zu müssen.
Dass jeder Unfall nicht durch DIE URSACHE ausgelöst wird, sonder nur aufgrund einer teilweise langen und absurden Fehlerkette entstehen kann, ist der Öffentlichkeit nur schwer zu vermitteln.
Ebenso die Tatsache dass ein 'normaler' Motorausfall auch ein voll beladenes Flugzeug in Madrid bei 30° und 10 Knoten Rückenwind normalerweise nicht zum Absturz bringen wird.
Die Kollegen waren wahrscheinlich mit einem komplexen Fehlerbild in hochdynamischen Situation konfrontiert, für das es u.U. gar keine 'Musterlösung' oder Checkliste und aus der es u.U. ohne den Vorteil von 'Hindsight' kein Entrinnen gab.
Ich hätte daher eine Bitte: Lassen wir den Unfalluntersuchern die Zeit die Sie brauchen, um die (wahrscheinliche) Ursache dieses tragischen Unfalles zu ermitteln. In der Zwischenzeit fände ich es angbracht, die täglich auftauchenden und teilweise abstrusen theorien (s. den angeblichen Voice-Recordermitschnitt aus Argentinien) nicht auch noch durch Verlinkungen zu 'belohnen'.
Solange keine Fakten veröffentlicht sind, wird alles Geschriebene eines bleiben: Spekulation - von Leuten die zum größten Teil keine Ahnung haben, wovon sie schreiben.
Danke und Gruß, MAX
Was gewesen sein könnte, würde, hätte. Wenn, dann. Blablabla.
Über die Qualität des Luftfahrtjournalismus im allgemeinen hatten wir uns ja schon unterhalten und wenn dann noch ein gewisser Sensations-Faktor hinzukommt, meint auf einmal jeder Schreiberling seine Sicht der Dinge beitragen zu müssen.
Dass jeder Unfall nicht durch DIE URSACHE ausgelöst wird, sonder nur aufgrund einer teilweise langen und absurden Fehlerkette entstehen kann, ist der Öffentlichkeit nur schwer zu vermitteln.
Ebenso die Tatsache dass ein 'normaler' Motorausfall auch ein voll beladenes Flugzeug in Madrid bei 30° und 10 Knoten Rückenwind normalerweise nicht zum Absturz bringen wird.
Die Kollegen waren wahrscheinlich mit einem komplexen Fehlerbild in hochdynamischen Situation konfrontiert, für das es u.U. gar keine 'Musterlösung' oder Checkliste und aus der es u.U. ohne den Vorteil von 'Hindsight' kein Entrinnen gab.
Ich hätte daher eine Bitte: Lassen wir den Unfalluntersuchern die Zeit die Sie brauchen, um die (wahrscheinliche) Ursache dieses tragischen Unfalles zu ermitteln. In der Zwischenzeit fände ich es angbracht, die täglich auftauchenden und teilweise abstrusen theorien (s. den angeblichen Voice-Recordermitschnitt aus Argentinien) nicht auch noch durch Verlinkungen zu 'belohnen'.
Solange keine Fakten veröffentlicht sind, wird alles Geschriebene eines bleiben: Spekulation - von Leuten die zum größten Teil keine Ahnung haben, wovon sie schreiben.
Danke und Gruß, MAX