Unfälle (Zwischenfälle/Sicherheitslandungen) mit Flugzeugen

nochmals zu Lübeck:

wie weit können denn solche Luftwirbelungen den heruntergehen? Wenn der Flieger doch einen ganz normalen Anflung gemacht hätte dürfte doch sowas gar nicht passieren, oder?
 
nochmals zu Lübeck:

wie weit können denn solche Luftwirbelungen den heruntergehen? Wenn der Flieger doch einen ganz normalen Anflung gemacht hätte dürfte doch sowas gar nicht passieren, oder?
Eben doch, sagen zumindest die Experten, besonders gerade bei Windstille. Die andere Frage, die aber noch nicht geklärt ist: Gab es Vorschädigungen an dem Dach, die vielleicht auch niemand bemerkt hatte. Im übrigen sagen die Experten auch, daß sowas immer mal wieder vorkommt und nichts besonderes ist. Meist wird der Schaden dann auch ohne großes Tamtam reguliert. Hier war es eben Ryanair und Groß Grönau, und das ist eine hochexplosive Mischung, auf die sich dann die ganze Medienwelt stürzt.
Wenn MOL viel Humor hat, und den hat er ja wohl, dann würde ich an alle Bewohner in den Einflugschneisen Sturzhelme verschenken. ;D
 
So ein Totalverlust macht sich nicht gut in den Statistiken, da könnte man ja auf die Idee kommen den Flieger zu reparieren um ihn direkt anschliessend in die Wüste nach Victorville zu fliegen... Könnte! ;)

und genau das ist letzten Samstag passiert...
Die MD-11 D-ALCO ist als LH8354 ferry von Mexiko nach Victorville überführt worden, nach den minimal notwendigen Reparaturen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hier noch die Mitteilung von Lufthansa Cargo:

Beschädigte MD-11 "Charlie Oscar" nach Victorville überführt


17.11.09
Am Wochenende wurde die beschädigte MD-11 "Charlie Oscar" von Mexico City nach Victorville/Kalifornien überführt. Dort soll sie nun endgültig repariert - und anschließend stillgelegt werden. In nur sechzehn Tagen hatten es die insgesamt 21 Spezialisten von Boeing, Lufthansa Technik und der LTMI um Lufthansa Cargo Projektleiter Andreas Grubert geschafft, die MD-11 wieder soweit flugfähig zu machen, dass sie nach Kalifornien überführt werden konnte. Um das Arbeitspaket von ca. 3200 Arbeitstunden (das entspricht beinahe einem kleinen C-Check) zu bewältigen, wurde nahezu rund um die Uhr gearbeitet. Dank Unterstützung seitens des MEX FG/A-Teams und der Mexicana Technik konnten auch alle Zoll- und Logistikthemen gemeistert und das Flugzeug on-time am Samstag 08:30 Uhr lokaler Zeit bereit gestellt werden.
Mit Capt. Fokko Doyen und Capt. Manfred Schridde im Cockpit hob die "CO" dann um 11:30 Uhr Richtung Victorville ab. Für den Überführungsflug musste eine besondere Fluggenehmigung (Permit to Fly) von der EASA/LBA beantragt werden. Dieser fünfstündige Low-Level Flight - in nur 10.000 - 16.000 Fuß Flughöhe, mit ausgefahrenem Bugrad, Nose-Landing-Gear down und ohne Kabinendruck - wird den Piloten und den mitfliegenden Technikern wohl als einmalige Erfahrung in Erinnerung bleiben - auch deshalb, weil über 10.000 Fuß Flughöhe aufgrund fehlenden Kabinendrucks die Sauerstoffmasken getragen werden mussten.
Der Flug verlief problemlos und ohne technische Beanstandungen. Nun wartet die "CO" auf ihre endgültige Reparatur durch ein Boeing-Team. Die Arbeiten werden voraussichtlich im März 2010 beginnen und rund zwei Monate in Anspruch nehmen. Die Reparaturkosten liegen im einstelligen Millionenbereich. Das Flugzeug war am 13. September 2009 bei der Landung in Mexico City hart aufgesetzt und dabei beschädigt worden.
 
Das habe ich schon verstanden, aber sie ist ja wohl nun so zusammengeflickt worden, daß sie nach Victorville gekommen ist. Aber nun soll sie dort vollständig repariert um dann stillgelegt zu werden? Warum? Wäre das sonst trotzdem ein Totalverlust?
 
hier noch die Mitteilung von Lufthansa Cargo:

Beschädigte MD-11 "Charlie Oscar" nach Victorville überführt
17.11.09
Am Wochenende wurde die beschädigte MD-11 "Charlie Oscar" von Mexico City nach Victorville/Kalifornien überführt. Dort soll sie nun endgültig repariert - und anschließend stillgelegt werden. In nur sechzehn Tagen hatten es die insgesamt 21 Spezialisten von Boeing, Lufthansa Technik und der LTMI um Lufthansa Cargo Projektleiter Andreas Grubert geschafft, die MD-11 wieder soweit flugfähig zu machen, dass sie nach Kalifornien überführt werden konnte. Um das Arbeitspaket von ca. 3200 Arbeitstunden (das entspricht beinahe einem kleinen C-Check) zu bewältigen, wurde nahezu rund um die Uhr gearbeitet. Dank Unterstützung seitens des MEX FG/A-Teams und der Mexicana Technik konnten auch alle Zoll- und Logistikthemen gemeistert und das Flugzeug on-time am Samstag 08:30 Uhr lokaler Zeit bereit gestellt werden.
Mit Capt. Fokko Doyen und Capt. Manfred Schridde im Cockpit hob die "CO" dann um 11:30 Uhr Richtung Victorville ab. Für den Überführungsflug musste eine besondere Fluggenehmigung (Permit to Fly) von der EASA/LBA beantragt werden. Dieser fünfstündige Low-Level Flight - in nur 10.000 - 16.000 Fuß Flughöhe, mit ausgefahrenem Bugrad, Nose-Landing-Gear down und ohne Kabinendruck - wird den Piloten und den mitfliegenden Technikern wohl als einmalige Erfahrung in Erinnerung bleiben - auch deshalb, weil über 10.000 Fuß Flughöhe aufgrund fehlenden Kabinendrucks die Sauerstoffmasken getragen werden mussten.
Der Flug verlief problemlos und ohne technische Beanstandungen. Nun wartet die "CO" auf ihre endgültige Reparatur durch ein Boeing-Team. Die Arbeiten werden voraussichtlich im März 2010 beginnen und rund zwei Monate in Anspruch nehmen. Die Reparaturkosten liegen im einstelligen Millionenbereich. Das Flugzeug war am 13. September 2009 bei der Landung in Mexico City hart aufgesetzt und dabei beschädigt worden.


im Anhang noch das passende Bild aus dem Cockpit des ferry flights...:cool:
 

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Das habe ich schon verstanden, aber sie ist ja wohl nun so zusammengeflickt worden, daß sie nach Victorville gekommen ist. Aber nun soll sie dort vollständig repariert um dann stillgelegt zu werden? Warum? Wäre das sonst trotzdem ein Totalverlust?

Ich denke man rechnet sich mit ansteigender Konjunktur doch noch Chancen aus den Flieger in 1-2 Jahren als begehrten Frachter zu verkaufen...
Vorerst wird man ihn aber notdürftig repariert in VCV einmotten und die weitere Entwicklung abwarten.
 
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