Transrapid

OK, aber das gleiche Problem hast du mit S-Bahn, ICE oder was auch immer auch...


Das sollte, zumindest technisch, kein Problem sein. Aber man muss halt am HBf nochmal auf sein Gepäck warten.

Aber meiner Meinung nach sollte es kein zu großes Problem sein, das Gepäck zum TR zu fahren (tragen muss man es ja nicht...).

Was mich an der ganzen Sache stört, dass hier für den TR ein großes TamTam gemacht wird, wegen Check-In am HBF.

- das gabs es schon mal und wurde leider wieder abgeschafft.
- es ist einfach nichts TR-spezifisches, das kann man mit ICE, S-Bahn oder irgendeinem anderen airport-Express auch machen
- es wird immer nur von der Bequemlichkeit bei der Hinfahrt gesprochen. Ja, wenn es denn auf der Rückfahrt auch kein Problem ist, seinen Koffer vom Gepäckband zum TR und zum HBF zu schleppen, warum ist es dann auf der Hinfahrt so störend?? Da wird mit zweierlei Maß gerechnet.
 
Ja, wenn es denn auf der Rückfahrt auch kein Problem ist, seinen Koffer vom Gepäckband zum TR und zum HBF zu schleppen, warum ist es dann auf der Hinfahrt so störend?? Da wird mit zweierlei Maß gerechnet.


Der fuer mich entscheidende Unterschied ist:
- Auf der Rueckreise wuerde es keine Zeitersparnis bringen
- Auf der Anreise aber schon, da der Check-In schon am Hauptbahnhof passiert, die Reisezeit Hauptbahnhof <-> Flughafen also in die Zeit zwischen Check-IN und dem Auftauchen am Gate.
 
Gerade habe ich bei Boerse-online gelesen, dass die Industrie es ablehnt, das Risiko einer möglichen Kostensteigerung zu übernehmen :(

weiß/blau grüßt
 
@TKmichi:

Die Industrie hat lediglich betont, dass man bis zur Nennung konkreter Kosten bzw. Preise keine Festpreise nennen kann bzw. will.
Die genauen Kosten wird man erst mit dem Planfeststellungsbeschluss berechnen können, die 1,85 Mrd. Euro sind nur eine grobe Schätzung, die schon ein paar Jahre alt ist. Also nichts wirklich überraschendes.

Was aber viel wichtiger ist: Die Industrie hat sich zu Festpreisen bereit erklärt. Diese werden aber erst genannt, sobald mit dem Planfeststellungsbeschluss eine genaue Beschreibung vorliegt, was eigentlich gebaut werden soll. Und das macht das Projekt bzgl. Kostensteigerungen doch um einiges kalkulierbarer.

Also alles in allem eine positive Nachricht, man kann sie aber auch negativ darstellen, so wie bestimmte Zeitungen morgen bestimmt wieder machen werden...
 
Ich glaube der folgende Bericht von live-pr.com bringt die Sache besser auf den Punkt:

Stoiber plant Transrapid-Gipfel. Erste Zusammenfassung
[...]
In einem Spitzengespräch mit Deutsche-Bahn-Chef Hartmut Mehdorn und den Vorstandschefs der beteiligten Industriekonzerne in zwei bis drei Wochen wolle Stoiber die Eckpunkte festzurren, teilte das Wirtschaftsministerium in München am Dienstag mit.

[...]

Mal sehen, welche polemischen Untermalungen der Presse bei der Darstellung dieses Sachverhaltes einfallen werden. :thbdwn:
 
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Der MM-Online schreibt heute relativ neutral:

Transrapid: Der schnelle Schweber rückt näher

Im Ringen um die Finanzierung des Münchner Transrapid-Projekts hat sich die Industrie nach Angaben von Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber zur Vereinbarung eines Festpreises bereit erklärt.
...
Quelle: http://www.merkur-online.de/wirtschaft/art8810,839968

spinn

*edit*
Eines finde ich an dem ganzen Prozedere gut, es wird wirklich jeder Cent zwei mal umgedreht und versucht überall wo sinnvoll Geld eingespart.
Wen sowas nur in anderen Bereich auch gemacht würde *seufz*
*/edit*
 
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angeblich ist die luecke jetzt nur noch bei 50mio http://www.merkur-online.de/politik/art8808,840250 wie die luecke auf diesen betrag gedrueckt wurde wird leider nicht genannt. gut ist auf jeden fall schonmal dass die baufirmen festpreise akzeptieren. schlecht ist dass sie sich dieses preisrisiko natuerlich bezahlen lassen werden. und noch schlechter ist dass es leider nicht bei den 1,85mrd bleiben wird, aber bis 2mrd isses dennoch machbar sag ich. drueber wirds schon sehr sportlich ...
 
gut ist auf jeden fall schonmal dass die baufirmen festpreise akzeptieren. schlecht ist dass sie sich dieses preisrisiko natuerlich bezahlen lassen werden.

Was soll daran schlecht sein??

Die Baufirmen übernehmen das Risiko von Preissteigerungen jeglicher Art. Jede Übernahme von Risiken muss nun mal mit einem Aufschlag gezahlt werden. Dafür hat der Auftraggeber keinerlei Risiko mehr. Das ist ein ganz normaler Vorgang in jedem Vertragsverhältnis.

Ich sehe daran nichts schlechtes.
 
Fahrplanprobebetrieb zwischen Erding und München

PM der Bahn

Presseinformation

Fahrplanprobebetrieb zwischen Erding und München

Überspringen: Fahrplanprobebetrieb zwischen Erding und München S-Bahn testet zusätzliches Angebot ab Dezember 2007
(München/Erding, 18. September 2007) Die Münchner S-Bahn testet vom 24. bis 27. September 2007 den neuen Fahrplan, der ab Dezember 2007 auf der Bahnstrecke zwischen Erding und München eingeführt wird. Eine Art Express-S-Bahn und mehr Plätze werden zu einer Entspannung auf dem Ostast der S2 beitragen.
Die S-Bahn-Linie 2 im Osten von München gehört zu den stark frequentierten Streckenabschnitten im S-Bahnnetz. Im Bereich Riem – Leuchtenbergring benutzen an Werktagen rund 32 000 Fahrgäste die S-Bahn. Durch neue Wohn- und Gewerbegebiete entlang der S2 Ost ist mit einer weiteren starken Zunahme der Verkehrsnachfrage zu rechnen.
Deshalb hat die S-Bahn gemeinsam mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft mbH (BEG) als Besteller des S-Bahn-Angebotes nach Lösungen gesucht, wie auf der S2 Ost trotz der starken Belastung der Schieneninfrastruktur eine Verbesserung für die Kunden möglich ist. Ein 10-Minuten-Takt in der Hauptverkehrszeit ist wegen der fehlenden Infrastruktur nicht durchführbar. Es wurde deshalb untersucht, ob eine Art Express-S-Bahn eine Lösung bieten könnte. Als Ergebnis steht nun fest, dass zwischen Erding und Ostbahnhof in der morgendlichen Hauptverkehrszeit von 6.15 bis 8.00 Uhr fünf Züge als Express gefahren werden können, die über die Stammstrecke mit allen Unterwegshalten weiter nach Dachau geführt werden. Zwischen Erding und Markt Schwaben halten diese Züge an allen Stationen, ab Markt Schwaben nur noch in Riem. Dadurch profitieren die Fahrgäste auch von einer Fahrzeitverkürzung von etwa sieben Minuten.
In Markt Schwaben bestehen von 6.37 Uhr bis 7.57 Uhr Umsteigemöglichkeiten auf fünf neue S-Bahnen, die an allen Stationen bis München Ost halten werden. Diese Züge sorgen für eine deutliche Entspannung des Fahrgastaufkommens in den übrigen S-Bahnen und fahren auf dem normalen Laufweg der S2 weiter nach Dachau bzw. Petershausen.
„Wir werden an vier Tagen das neue Angebot testen und genau beobachten, ob der Fahrplan eingehalten werden kann oder nachgebessert werden muss“, so der Münchner S-Bahn-Chef Michael Wuth.
Voraussetzung für dieses erweiterte Zugangebot ist ein neues Signal zwischen Poing und Feldkirchen. Dieses Signal wurde im Juli 2007 in Betrieb genommen und vom Freistaat Bayern finanziert. Dadurch kann der Bahnverkehr auf dieser Strecke dichter durchgeführt werden. Die S-Bahn sieht diese Verbesserung nur als Zwischenlösung. Der viergleisige Ausbau ist weiterhin dringend notwendig. Nur mit einem Ausbau ist eine weitere Fahrplanverbesserung möglich.
Herausgeber: Deutsche Bahn AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt: Konzernsprecher/
Leiter Unternehmenskommunikation
Oliver Schumacher
 
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wie du schon richtig erkannt hast ist schlecht, dass sie sich die uebernahme der risiken natuerlich bezahlen lassen. dass dies ein normaler vorgang ist ist mir klar. ich haette jedoch gehofft dass das baukonsortium vielleicht auch mal einen beitrag zur finanzierung leistet, so wie es ja auch von der industrie gefordert wird. da die veranschlagten 1.85mrd nicht reichen werden und dann zusaetzlich auch noch die risikouebernahme bezahlt werden muss, sehe ich die 2mrd schallmauer schnell erreicht. und wie gesagt eine finazierung bis zu diesem beitrag halte ich fuer moeglich, darueberhinaus wirds wohl sehr schwierig werden.
 
nun ja es fällt schon auf das jeder Kritiker irgendwie immer das Geld für was "sinnvolleres" ausgeben würde!
Ich kenne jetzt kein Projekt bei dem man immer irgendwelche Vergleiche dieser Art (wie im SZ Artikel genannt!) gehandhabt wird.
Oder hat schon jemand mal was gelesen das man die A 94 nicht fertig bauen sollte weil man ja mit diesen Millionen ein paar Kindergärten und sonstiges bauen könnte?
Man kann daraus erkennen das viele Kritiker den Sinn so einer Strecke gar nicht erkennen und dieses Projekt als ein "verzichtbares Geschenk" sehen!

MF
G
Mannerl
 
Das einzig sinnvollere, das man mit den "Mücken" machen könnte, wäre, wenn man sie mir gibt. :D

In diesem Fall wäre mir die schnelle Fahrt zum Airport mal sch...egal!
 
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Das wärer aber wie Wasser in die Isar geschütten...;D;D;D
 
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Wenn ich mir das anschaue, bin ich froh, dass ich den MM abonniert habe und nicht die SZ!!!

na ja, ich ärgere mich in letzter Zeit als Abbonent des MM nur noch über mangelnde Objektivität und Neutralität zum Thema Flughafen und 3. Bahn.
Wie in der Politik, sie schreiben meist nur wie es ihre, gerade im lokalen Freisinger Tagblatt Bereich, Leser gern hören möchten...:rolleyes:
 
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