US Airways' CEO Doug Parker signalisiert Vorbehalte, das neue AA-Design zum Design des integrierten Konzerns zu machen - oder könnte man sagen: greift die Vorbehalte der beiden Belegschaften auf.
http://skift.com/2013/03/26/america...ot-a-done-deal-post-merger-says-incoming-ceo/
“And if we would have done the merger a year from now and they already had all their airplanes painted, we probably would have said, let’s just paint all of ours like theirs. The only reason this is an issue now is because they just did it right in the middle, which kind of makes it confusing. So, that gives us an opportunity, actually, to decide if we are going to do something different because we have so many airplanes to paint. But I don’t know the answer yet.”
Auf einer zunehmenden Zahl Fotos wirkt die neue Grundfarbe übrigens
weit weniger metallisch als zuvor die Präsentationen und somit recht ähnlich zu den
grauen Varianten Ende der 1980er.
Mein Favorit für die Gestaltung der zwingend farbig zu lackierenden 787 wäre gewesen, die Maschine weiß zu grundieren und darauf das bestehende, exzellente Schema anzuwenden. American Eagle steht diese Variante (wo sie ja überdies am Heck abweicht) sehr gut, und die Kunden hätten ohne jede Mimikry gesehen, ob sie in ein im Kern aus Verbundwerkstoffen gefertigtes
NextGen Flugzeug oder ein klassisches einsteigen. Leider bleibt uns auf diese Weise der Anblick einer spiegelnd polierten 77W versagt - denn ich würde nicht vermuten, daß aus oben angekündigter
Re-view des neuen Designs eine Wiederbelebung des bestehenden AA-Designs hervorgeht. Wenn ich mir allerdings überlege, ob das neue Design wohl 45 Jahre alt werden würde, muß ich vermuten: eher nicht.
In Düsseldorf wird wohl in gut zwei Wochen
der Klassiker noch desöfteren, allerdings in der Langversion zu sehen sein. Mit Abflug vor zehn Uhr setzt AA hier wie Delta und früher bereits CO v.a. auf den Markt NRW - es wird interessant zu sehen, ob LH hier wird reagieren müssen (wie sie das seinerzeit mit der LH408 tat, die zu COs Betriebsaufnahme noch mit A343 um 13 Uhr nach JFK verkehrte). Mit Ausnahme von MIA fliegt LH heute im Gegensatz zu damals ausschließlich in Partnerhubs, und im Falle ORDs ist United der größere lokale Anbieter (als AA). Insbesondere mit der Mainline hat AA sich in den vergangenen Jahren auf die Küsten konzentriert und befliegt viele der ORD-Spokes kosten- und personalintensiv mit Regios gemischt oder ausschließlich. Vor dem Hintergrund der Betriebseinstellung FRA/ORD (1985-2010) ist die Aufnahme von DUS wohl vor allem AAs neuer, niedrigerer Kostenstruktur nach der Kapitel-11-Pleite zu verdanken - ein Kampf bergauf, aber mit leicht(er)em Gepäck.