Lufthansa Pilotenstreik 2014/2015

@C9T1: Mensch du hast dich aber im Umgangston geändert. Hat man bei dir die Medikamente wieder richtig eingestellt oder wurde dein Account gehackt? :rolleyes:
solche Aussagen gehören nicht in unser Mucforum

Entschuldigung! Es war aber durchaus eine Steilvorlage, wo ich es mir nicht verkneifen konnte. Es war (denke ich) klar, dass es nicht ernst gemeint war ;D

Sollte es so sein, daß im Busgewerbe mehr Todesfälle pro Personenkilometer zu verzeichnen sind, wären die Arbeitsbedingungen der Busfahrer nach oben anzupassen, sicher nicht umgekehrt.

Eben. Dann sollten wir doch mal die Busfahrergehälter anheben und nicht die der Piloten. Dann sind wir uns schon mal hier einig!


Beweis mir das Gegenteil.

Pilot ist ein Studienberuf, der westlichen Hemisphäre ist dies aber zu teuer. Bei einer qualifikationsangemessenen Ausbildung könnte man aber keine Tickets verschenken
Ah.

Mag sein, dass es sinnvoll ist. Aber das ist aktuell nicht der Fall. Es ist ja auch nicht so, dass ich mit einem Universitätsabschluss als Putzkraft arbeite, dann auch das Gehalt eines Akademikers bekomme. Für mich ist ein Unterschied ganz wichtig: Ich sage nicht, dass die Piloten per se das Geld nicht Wert sind. Ich sage nur, dass die Tätigkeit eines Piloten, so wie es im Moment ist, das Geld nicht Wert ist. Es mag durchaus sein, dass viele gut ausgebildete und intelligente Mensche dabei sind, aber die können auch andere Aufgabe übernehmen und das teilweise sogar parallel zum Fliegen. Man wird für das bezahlt, was man macht und nicht für das, was man machen könnte.
 
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Entschuldigung! Es war aber durchaus eine Steilvorlage, wo ich es mir nicht verkneifen konnte. Es war (denke ich) klar, dass es nicht ernst gemeint war

Nein, war es nicht.
Überhaupt irritieren deine teilweise provokanten und aggressiv anmutenden Formulierungen. Hier nochmals die Bitte um mehr Gelassenheit und Sachlichkeit an dich - und allgemein rein emotional schreibende User!
 
Gratulation für die hervorragende Faktenrecherche!
Sämtliche Deiner Beiträge hier im Thread strotzen nur so von falschen Aussagen. Wenn Du mit Deiner Kritik ernstgenommen werden willst, solltest Du vor Deinen Posts zur Recherche mehr als den Header der Bild Zeitung lesen.

Wie wäre es mit einer sachlichen Gegendarstellung der "Fakten" deinerseits, statt einer pauschalen Niedermachung.
Ich bin lernfähig ;)
 
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Ich finde es wichtig, beide Seiten zu hören, auch mich wenn die Aussagen von VC auf deren Webseite wenig überzeugen
Sicherlich sind die Großaktionäre daran interessiert, eine möglichst hohe Dividende zu erhalten und da kommen die möglicherweise aufzulösenden Rückstellungen der Übergangsgelder grad recht.
Auch ist es gut dass im Konzern weningstens eine einzige Gruppe mit einer Sprache spricht und dem Management Gegenwind zukommen lässt und deutlich macht, wo mögliche Grenzen sind.
Das rechtfertigt aber noch lange keinen Streik über 3 Tage mit allen Nebeneffekten.
 
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Aber liegt das wirklich an der Automatik oder liegt das einfach daran, dass ihr euch damit einfach nicht auskennt?

Beweis mir das Gegenteil.

Was bist Du denn für einer?
Erzählst irgendeinen Blödsinn, stellst irgendwelche aus der Nase gezogenen Behauptungen in den Raum auf und erwrtest dass man Dir das Gegenteil beweist?
Beiweise Du erstmal, dass Deine Behauptungen stimmen. Dann kann man sich weiter unterhalten!
Wer Behauptungen aufstellt muss diese auch nachweisen können. Aber ausser dem allgemeinen, immer in die gleiche Kerbe schlagenden blubb, blubb, blubb kam von Dir nichts.
Auf Fragen antwortest Du nicht, auf Bitten reagierst Du nicht, auf Auffordeungen agierst Du nicht!
 
Ich finde es wichtig, beide Seiten zu hören...

...Das rechtfertigt aber noch lange keinen Streik über 3 Tage mit allen Nebeneffekten.

Das sehe ich ähnlich. Auch bei eigentlichen Streikbefürwortern -wie mir- erscheinen die 3 Tage Ausstand als unverhältnismäßig. Ein Tag mit all seinen Auswirkungen hätte ein ausreichend klares Zeichen gesetzt. Denke, dass die Fronten nun eher verhärten?
Für ein Streik ist niemals der richtige Zeitpunkt, unter aktuell schwierigen Bedingungen doch noch viel weniger.
Gewinner des Konflikts sind kaum auszumachen. Wer im Vorfeld am Verhandlungstisch -bei noch so guten Argumenten- keine Lösung findet, hat zum Nachteil der Firma verloren.
 
Das rechtfertigt aber noch lange keinen Streik über 3 Tage mit allen Nebeneffekten.
Erinnern wir uns kurz zurück... Streiks der IG Metall. Heute Urabstimmung, wann Streik? Spätestens mit Ablauf der Friedenspflicht - und zwar für unbestimmte Zeit bis zu einem erfolgreichen Abschluß der Verhandlungen.

So geht Streik.

Hier und Heute: Urabstimmung. Warten. Ankündigung "nach Ablauf von fünf Tagen".

Da sind wir jetzt.

Und nicht am Ende eines mithilfe der VC generalstabsmäßig geplanten Streiks von circa drei Tagen.

Streiks werden stündlich zur nächsten Schicht abberufen.


Geschichtsvergessenes, bestenfalls furchtgetriebenes, Fünftekolonnentum - das ist seit Tagen landauf, landab zu lesen:

"Gegen das Streikrecht will ich gar nichts sagen. Aber seine Ausübung ist nicht gerechtfertigt."
 
Was ich unerträglich finde, ist diese Arroganz und diese oberlehrerhafte Art jenen gegenüber, die auch nur das kleinste Wörtchen an Kritik an diesem Streik äußern. Dann kommt auch oft gleich der Vorwurf, man stelle das Streikrecht und was weiß ich noch alles in Frage. Da scheinen die Nerven bei einigen schon sehr blank zu liegen.

Mich würde schlicht und einfach mal interessieren, inwieweit auf Pilotenseite die Bereitschaft besteht, zum Sparprogramm beizutragen, das alle anderen Sparten trifft. Gibt es hier eine grundsätzliche Verweigerungshaltung, ohne Rücksicht auf die Marktentwicklung? Inwieweit ist denn die Erkenntnis verbreitet, dass Billigflieger einerseits und arabische Staatslinien andererseits extremen Druck ausüben? Über eine sachliche Antwort darauf würde ich mich freuen.
 
Ich hasse dieses Streikrecht.
Wer gegen solche Anmerkungen keinen Einwand erhebt, sollte Worte wie Oberlehrer, Arroganz und Marktentwicklung nicht aus seinem Munde perlen lassen.

Es ist nur so: wer "den Kaffee auf" hat, der sollte in seinem Leben vor seiner Türe zu kehren beginnen und dieses Land verbessern, statt die zu beschimpfen, die die ihnen zugedachten Instrumente nutzen.

Pöbeln im Internet ist ja nicht mal ein Ausbildungsberuf...
 
Wer gegen solche Anmerkungen keinen Einwand erhebt, sollte Worte wie Oberlehrer, Arroganz und Marktentwicklung nicht aus seinem Munde perlen lassen.

Es ist nur so: wer "den Kaffee auf" hat, der sollte in seinem Leben vor seiner Türe zu kehren beginnen und dieses Land verbessern, statt die zu beschimpfen, die die ihnen zugedachten Instrumente nutzen.

Pöbeln im Internet ist ja nicht mal ein Ausbildungsberuf...

Gegen den Begriff "Hass" erhebe ich Einwände, nicht aber gegen die Kritik an der aktuellen Ausprägung des Streikrechts.

So, nachdem diese Formalität geklärt ist, würde ich mich über die Beantwortung meiner Fragen durch einen oder mehrere Streik-Befürworter freuen. Auf bildhaftes Geperle, das von Kaffee bis hin zu Haustüren reicht, kann ich gerne verzichten.
 
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Lass doch diese Ablenkungsmanöver, ist doch kein Kindergarten hier.
Antworten auf dein letztes sachbezogenes Posting ...

... Mich würde schlicht und einfach mal interessieren, inwieweit auf Pilotenseite die Bereitschaft besteht, zum Sparprogramm beizutragen, das alle anderen Sparten trifft. Gibt es hier eine grundsätzliche Verweigerungshaltung, ohne Rücksicht auf die Marktentwicklung? Inwieweit ist denn die Erkenntnis verbreitet, dass Billigflieger einerseits und arabische Staatslinien andererseits extremen Druck ausüben? Über eine sachliche Antwort darauf würde ich mich freuen.

... sind also Manöver, aha.

In diesem Stile kommen wir wohl nicht weiter.

Ich formuliere also nochmals anders: Ich glaube schlicht und einfach kaum, daß dir von Pilotenseite jemand Auskunft zu den Verhandlungspositionen der VC geben wird.
 
Viele halten den Streik doch auch deshalb überzogen, weil die LH mit harten und ständig wachsenden Wettbewerbern zu tun hat und reagieren muss. In der ganzen Diskussion der vergangenen Wochen waren von VC-Seite nur Forderungen zu hören, keinerlei Aussagen zur Marktlage bzw. dazu, ob und wie man eventuell beitragen will, dass die LH auch in Zukunft bestehen kann. Wird das alles ignoriert? Ist doch nachvollziehbar, dass man sich deshalb schwer tut, Verständnis für die dreitätige Aktion aufzubringen. Es ist völlig klar, dass niemand Details der Verhandlungen ausplaudert. Aber einige grundsätzliche Gedanken zu diesem Thema wären nicht schlecht.
 
Spannendes aber auch schwieriges Thema. Aber eigentlich auch keines das nicht lösbar wäre. Führungskräfte auf AT dürfen nicht streiken, Beamte dürfen nicht streiken. Wenn man feststellt, dass die Privatisierung volkswirtschaftlichen Schaden anrichtet, dann muss man das Rad zurück drehen und aus den ganzen AGs und GmbHs eben wieder staatliche Gesellschaften machen. Mit Beamten am Steuerknüppel.
Das ist jetzt keine Wunschvorstellung von mir aber es ist halt nicht so, dass es gar keine Lösungen gäbe wenn, ja wenn das Problem so unerträglich groß ist, dass man sogar über das Streikrecht nachdenken muss. Ich bin weder Pilot noch als Passagier von dem Streik betroffen. Aber ich kann beide Seiten nachvollziehen. Müsste ich heute reisen wäre ich verärgert. Müsste ich als Pilot auf meine Altersversorgung bzw. Teile davon verzichten würde mich das auch ärgern.
Es gibt manchmal Konfrontationen, die man nicht auflösen kann. Sondern man muss sehen wer am Ende den längeren Atem hat.
 
Viele halten den Streik doch auch deshalb überzogen, weil die LH mit harten und ständig wachsenden Wettbewerbern zu tun hat und reagieren muss.
Wachsen die nicht etwa, weil so irre viel Geld im Markt flüssig ist, das händeringend lukrative Invests sucht? Schöne Steuersparmodelle gibt das obendrein... Geldmangel? C'mon...

Ist doch nachvollziehbar, dass man sich deshalb schwer tut, Verständnis für die dreitätige Aktion aufzubringen.
(Wohin sollte es denn gehen?)

Und ich sagte ja schon mal, vielleicht zu sehr durch die Blume: in der kalten Phase hatte der Vorstand zwei Jahre Zeit für ein verhandlungsfähiges Angebot, in der warmen Phase weitere fünf Tage (die mW das Wort "Vertrauensschutz" hervorbrachten), und in der heißen Phase nochmals drei Tage.
 
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