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Piloten saugen ihre Luft eben wo anders an.
Im Grunde gebe ich dir Recht, MUCFLYER, Neiddebatten zu befeuern ist wenig hilfreich. Allerdings stellst du hier eine Analogie zwischen Qualifikation und Tarifforderungen her, er ich klar widersprechen muss. Wer gut qualifiziert ist, soll gut bezahlt werden, das steht außer Frage. LH-Piloten sind handverlesen und haben eine hervorragende Ausbildung, was auch gut so ist. Wenn allerdings ein Arbeitnehmervertreter von PC sich hinstellt und einer Gruppe von Arbeitnehmern, die ohne akademischen Titel ein Einstiegsbruttogehalt von 6500 EUR hat eine zehnprozentige Gehaltserhöhung rausschlagen will, fehlt dem Mann einfach jeglicher Sinn für die Realität und zwar sowohl innerhalb der Branche als auch in Bezug auf den gesamten übrigen Arbeitsmarkt. LH-Piloten sind (zu Recht und Gott sei Dank) weit entfernt von den prekären Verhältnissen ihrer Kollegen in den USA und vielen anderen Ländern. So gut wie niemand hat aber ein derart hohes Einstiegsgehalt wie sie. Aber sind sie besser qualifiziert als ein Arzt, der ebenfalls in seinem Alltag über Leben und Tod entscheidet und das weit unmittelbarer als ein Pilot? Sind sie besser qualifiziert als die Techniker, die in gleichem Maße für den erfolgreichen Verlauf eines jeden Fluges verantwortlich sind? Ich kann mich nicht erinnern, dass hier jamals ähnliche Forderungen gestellt wurden, obwohl die Arbeitsverhältnisse hier - beispielsweise bei niedergelassenen Ärzten auf dem Land - weit prekärer sind, als bei LH-Piloten. Ich weiß wovon ich rede, da ich selbst Akademiker bin und froh sein kann, wenn ich am Ende meiner Laufbahn das Einstiegsgehalt eines Piloten bekomme. Das ist ok, wie gesagt, kein Neid. Aber zehnprozentige Lohnerhöhung? Sorry, da fehlt bei mir jedes Verständnis. Dazu kommt noch, dass sich die Weltwirtschaft im Allgemeinen und die Luftfahrt im Besonderen in einer Umbruchsituation befinden. Das Leben ist dynamisch und vielfältig, wie du selber schreibst. Da muss man es als Pilot auch sein, oder nicht?Überflüssige Neiddebatten zu befeuern, bleibt wenig hilfreich... Wem überdurchschnittlich qualifiziertes Cockpitpersonal sinnvoll erscheint, sollte auch überdurchschnittliche Tarifleistungen akzeptieren.
Zudem geht es nicht in erster Linie um Gehalterhöhungen,sondern um ganz andere Schweinereien der Geschäftsführung.
Das traurige ist, das die meisten Menschen offensichtlich immer nur aufs Geld reduzieren können. Und dann ist es wieder einmal nur eine völlig sinnlose Neiddebatte...
Übrigens finde ich das Interwiew für einen Pressesprecher ziemlich ungeschickt. Handwerklich schlecht sozusagen...
Im Grunde gebe ich dir Recht, MUCFLYER, Neiddebatten zu befeuern ist wenig hilfreich. Allerdings stellst du hier eine Analogie zwischen Qualifikation und Tarifforderungen her, er ich klar widersprechen muss. Wer gut qualifiziert ist, soll gut bezahlt werden, das steht außer Frage. LH-Piloten sind handverlesen und haben eine hervorragende Ausbildung, was auch gut so ist. Wenn allerdings ein Arbeitnehmervertreter von PC sich hinstellt und einer Gruppe von Arbeitnehmern, die ohne akademischen Titel ein Einstiegsbruttogehalt von 6500 EUR hat eine zehnprozentige Gehaltserhöhung rausschlagen will, fehlt dem Mann einfach jeglicher Sinn für die Realität und zwar sowohl innerhalb der Branche als auch in Bezug auf den gesamten übrigen Arbeitsmarkt. LH-Piloten sind (zu Recht und Gott sei Dank) weit entfernt von den prekären Verhältnissen ihrer Kollegen in den USA und vielen anderen Ländern. So gut wie niemand hat aber ein derart hohes Einstiegsgehalt wie sie. Aber sind sie besser qualifiziert als ein Arzt, der ebenfalls in seinem Alltag über Leben und Tod entscheidet und das weit unmittelbarer als ein Pilot? Sind sie besser qualifiziert als die Techniker, die in gleichem Maße für den erfolgreichen Verlauf eines jeden Fluges verantwortlich sind? Ich kann mich nicht erinnern, dass hier jamals ähnliche Forderungen gestellt wurden, obwohl die Arbeitsverhältnisse hier - beispielsweise bei niedergelassenen Ärzten auf dem Land - weit prekärer sind, als bei LH-Piloten. Ich weiß wovon ich rede, da ich selbst Akademiker bin und froh sein kann, wenn ich am Ende meiner Laufbahn das Einstiegsgehalt eines Piloten bekomme. Das ist ok, wie gesagt, kein Neid. Aber zehnprozentige Lohnerhöhung? Sorry, da fehlt bei mir jedes Verständnis. Dazu kommt noch, dass sich die Weltwirtschaft im Allgemeinen und die Luftfahrt im Besonderen in einer Umbruchsituation befinden. Das Leben ist dynamisch und vielfältig, wie du selber schreibst. Da muss man es als Pilot auch sein, oder nicht?
Streiken ist ein Grundrecht in westlichen Demokratien. Das ist auch gut so. Was ich nicht gut finde, ist dass kleine Teilgewerkschaften ganzen Großunternehmen in Geißelhaft nehmen können.
Ich bin ein Außenstehender, aber ist es nicht so, dass bei der LH Personalvertreter im Aufsichtsrat sitzen? Ich frage deshalb, weil es mich immer wieder wundert, warum seitens der Gewerkschaften so auf das Management geschimpft wird, wo man doch ebenjenes mitkontrolliert?
VC ruft ihre Mitglieder dazu auf von Mittwoch bis Freitag ganztägig die Arbeit niederzulegen.
Also für einen Warnstreik finde ich das mal echt übertrieben.
Nicht nur in Bremen.Zumal in Bremen am 3.4.2014 Ferienbeginn ist und die lieben Piloten ja versprochen haben nicht in den Ferien zu streiken.. Soviel dazu :thbdwn:
Für einen Warnstreik ist das in der Tat viel zu viel, da hätten auch 6 Stunden gereicht, wie in anderen Branchen üblich. Mit dieser Aktion schießt sich die VC nur selber ins Abseits. Und Austragen müssen es die Kunden. Es gibt durch das fliegende Personal zu oft Streiks. EK, EY, QR etc freuen sich darüber. So kann man sich auch Kunden vergraulen. Vielen Dank VC!
Weniger Kunden heißt weniger Flüge. Das wiederum bedeutet dann, man benötigt weniger Piloten. Somit sägen die Piloten gerade selber an ihrem sehr gut bezahlten Stuhl. SCORE sollte auch langsam dort mal Einzug halten.
Also für einen Warnstreik finde ich das mal echt übertrieben.