Lufthansa außerhalb München - Allgemein

Gehört zum Lufthansa Konzern nicht auch ein Lufthansa Cargo und fliegt Cathay Cargo nicht schon B748F im Gegensatz zur MD11 bei LHC?
Bitte nicht nur die Rosinen rauspicken, weil sonst führt die Diskussion ins Nirwana. ;)
Was willst Du eigentlich sagen?

LH hat als wohl letzter Neukunde für die M11 überhaupt sogar eine neue Flotte eingeführt, als 1998 die letzten 14 M11 in Auftrag gegeben wurden, und sich bewußt gegen weitere Nasenfrachter entschieden.

Die ersten Neu-Frachter seit 1988, und die erste Frachter-Großbestellung überhaupt. Für ein unwirtschaftliches Flugzeug?

Die B74Y war zu 397t zu haben, bald darauf zu 413t.

Heute die B77F hat 347t, die B748 mittlerweile 448t. Komplett andere Flugzeuge!
 
Wie krude die Argumentation etwa im Handelsblatt ist, mag folgende Passage erhellen:

Genau das missachtete Mayrhuber. Er setzte auf Dezentralität, versuchte Billigkonzepte und Premium-Angebot unter einem Dach zu vereinen. Die Töchter konnten recht frei vor sich hin werkeln.
http://www.handelsblatt.com/unterne...ber-ausgeschlossen-seite-all/6598938-all.html

Ein Dach?

Zwei Marken: Lufthansa - Legacy-Qualität (klassisches Airline-Vollprodukt); germanwings - Qualität (LH Flight Training, LH Technik), aber nüchternes Produkt. Beide durften gegeneinander arbeiten, und der Kunde entscheidet. Der Kunde hat entschieden (zB in Hamburg), konnte aber jedenfalls bei LH buchen, auch wenn er "Tüdel", also Perks, zum Inklusivpreis nicht wollte.

Franz will die Organisation vereinfachen und dabei diejenigen Elemente aus beiden Produkten in einem Produkt zusammenführen, die wirklich gewünscht und gekauft werden (Neun Jahre Zahlen liegen dem Konzern ja vor) - schon lautet der Vorwurf: "Verwässerung". Demgegenüber richtig wäre es jetzt, von "unter einem Dach" zu sprechen.

Dezentralität ist vor allem die gelebte Einsicht, daß das Zentral-, also Konzernmanagement nicht immer über die allumfassende Einsicht verfügt, wie sich der Markt entwickelt und kleinere Einheiten operativ "näher dran" sind. Das führt einerseits zu Ineffizienzen, die in einem gesunden wirtschaftlichen Umfeld aber verschmerzbar sind, andererseits wird aber der eine, große Irrtum vermieden, an dem selbst große Firmen zerbrechen.

Hätte LH 2003 germanwings nicht konzipiert (genauer gesagt: nicht den Spielplatz CGN zur Verfügung gestellt und einige CR2 anderweitig beschäftigt ;)) und wäre streng ideologisch "Premium" geblieben - die Probleme heute wollte ich mir nicht ausmalen.

Mayrhuber ist, ähnlich wie Weber, ohnehin ein Phänomen: 1970 in der Hochphase der Deutschland AG bei LH begonnen, und in den letzten Jahren doch noch als Neolib beschimpft. Jetzt ist natürlich Franz der Neolib und Mayrhuber der freundliche Ex-Konzernvater. Vielleicht war er ja wirklich hier und da zu freudlich - aber Unternehmen, die der Ägide von Neolibs entronnen sind, sehen anderst aus.


Nachtrag zu Hong Kong: LH besaß via Jade Cargo rechnerisch natürlich sogar 1,5 B74Y - gegen einen Anbieter wie CX ist das aber eher sinnlos.

Low risk - low fun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abschließend ist noch festzuhalten wenn kein geeígnetes Führungspersonal zur Verfügung steht, dann geht es der Branche schon richtig mies und dunkle Wolken ziehen schnell heran.
Noch'n Quark. Geeignetes Führungspersonal gibt es natürlich schon, aber zu einem AR-Vorsitz gehört jahrelange Erfahrung im Top-Management und absehbar das Karriereende.

Irgendjemand zum Dorthinsetzen findet man sicher immer. Irgendeinen DAX-Kumpel. Aber was versteht der von Airline? Oder nehmen wir doch irgendjemand von einem rezenten Pleitier. Werden doch dauernd Manager frei derzeit, oder. Bishop?

Branson!
 
Wie krude die Argumentation etwa im Handelsblatt ist, mag folgende Passage erhellen:



Ein Dach?

Zwei Marken: Lufthansa - Legacy-Qualität (klassisches Airline-Vollprodukt); germanwings - Qualität (LH Flight Training, LH Technik), aber nüchternes Produkt. Beide durften gegeneinander arbeiten, und der Kunde entscheidet. Der Kunde hat entschieden (zB in Hamburg), konnte aber jedenfalls bei LH buchen, auch wenn er "Tüdel", also Perks, zum Inklusivpreis nicht wollte.

Franz will die Organisation vereinfachen und dabei diejenigen Elemente aus beiden Produkten in einem Produkt zusammenführen, die wirklich gewünscht und gekauft werden (Neun Jahre Zahlen liegen dem Konzern ja vor) - schon lautet der Vorwurf: "Verwässerung". Demgegenüber richtig wäre es jetzt, von "unter einem Dach" zu sprechen.

Dezentralität ist vor allem die gelebte Einsicht, daß das Zentral-, also Konzernmanagement nicht immer über die allumfassende Einsicht verfügt, wie sich der Markt entwickelt und kleinere Einheiten operativ "näher dran" sind. Das führt einerseits zu Ineffizienzen, die in einem gesunden wirtschaftlichen Umfeld aber verschmerzbar sind, andererseits wird aber der eine, große Irrtum vermieden, an dem selbst große Firmen zerbrechen.

Hätte LH 2003 germanwings nicht konzipiert (genauer gesagt: nicht den Spielplatz CGN zur Verfügung gestellt und einige CR2 anderweitig beschäftigt ;)) und wäre streng ideologisch "Premium" geblieben - die Probleme heute wollte ich mir nicht ausmalen.

Mayrhuber ist, ähnlich wie Weber, ohnehin ein Phänomen: 1970 in der Hochphase der Deutschland AG bei LH begonnen, und in den letzten Jahren doch noch als Neolib beschimpft. Jetzt ist natürlich Franz der Neolib und Mayrhuber der freundliche Ex-Konzernvater. Vielleicht war er ja wirklich hier und da zu freudlich - aber Unternehmen, die der Ägide von Neolibs entronnen sind, sehen anderst aus.


Nachtrag zu Hong Kong: LH besaß via Jade Cargo rechnerisch natürlich sogar 1,5 B74Y - gegen einen Anbieter wie CX ist das aber eher sinnlos.

Low risk - low fun.

Was willst du eigentlich sagen?

Deine Gedankengänge sind irgendwie schon manchmal ein wenig wirres Zeug für mich, aber Lufthansa hat ja keinerlei Probleme wenn man deinen Worten folgen soll.
Solche Verteidiger wie dich hätte gerne ein Joggi Löw, dann könnte er auch Beton anrühren und sich den Europameistertitel jetzt schon abholen.
Vernünftige Diskussion ist leider nicht möglich, deshalb klinke ich mich wieder aus zum Thema.
 
Ich bin weder Armchair CEO noch schütte ich Häme aus. Ich wünsche mir als Aktionär, Reiselustiger und als Europäer eine starke und gesunde LH. Trotzdem möchte ich als Freunde am Spaß darüber nachdenken und mich austauschen dürfen ohne eine Massregelung von Dir ;).

hätte ich auf deinen post reagieren wollen, hätte ich dich adressiert...

Letztendlich tendieren wir alle in einem Luftfahrtforum zu 'Armchair' CEO's.
Solange man dabei nicht persönlich wird und nachvollziehbar argumentiert, ist doch alles ok ;)
 
flying student
Als Kunde ist mehr völlig egal welcher Partner oder wer was nicht kann. Sie blasen lauthals raus, was sie anbieten und halten ihr Versprechen nicht ein. Selbst Richtung USA gibt es sehr viele Ausfälle in Maschinen wo das ganze an Board ist. Das ist nicht Premium.

Kann ich leider nur bestätigen. Auf meinen bisher 3 Legs mit Flynet über dem Nordatlantik wurde das System gar nicht erst angeboten weil es laut Technik zu instabil war. Poor...
Am Mittwoch fliegen wir aus den USA mal wieder zurück. Ich bin gespannt, sollte es endlich mal funktionieren, gibt es ein dekadentes posting aus FL 350 oder höher ;D
 
Kann ich leider nur bestätigen. Auf meinen bisher 3 Legs mit Flynet über dem Nordatlantik wurde das System gar nicht erst angeboten weil es laut Technik zu instabil war. Poor...
Am Mittwoch fliegen wir aus den USA mal wieder zurück. Ich bin gespannt, sollte es endlich mal funktionieren, gibt es ein dekadentes posting aus FL 350 oder höher ;D

Hier nun das unvermeidliche posting aus einer LH A343 noch über Maine auf dem Rückflug nach Deutschland.
Und Flynet funktioniert doch ;) Wenn auch anfänglich kurz mit 'loss of coverage'
Und von der Geschwindigkeit her gar nicht mal schlecht. I am pleased now... ;D

Somit einen ganz herzlichen Gruß ans MUC-Forum aus mittlerweile FL 370 :)

nur noch 05:40 Std. ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben