LH Regional: City Line, Air Dolomiti, Eurowings

Hat eh keinen Sinn hier zu diskutieren, da die meisten einen nur zerrupfen, wenn man was gegen die VC oder UFO sagt... Schade eig.
 
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Sorry, aber das hat mit zerrupfen nichts zu tun. Ich habe beides erlebt - Verdi (bzw DAG) und unsere Gewerkschaft. Ich kann da nur feststellen das die DAG/verdi unser Geld gerne genommen hat, sich zur Gegenleistung aber nur widerwillig bereit war. Verhandlungen über eine veränderte Kooperation verliefen im Sande, da sie gerne Aufgaben in großen Teilen an unseren Verband abgeben wollten, aber auf keinen Heller und Pfenning verzichten wollten. Erst als die Gründung unserer Gewerkschaft angestoßen wurde und langsam Gestalt annahm, da fing verdi an sich zu bewegen, doch sie streckten nicht die Hand aus, sondern ballten die Faust und drohten den Leuten, die sie doch als Mitglieder wollten. Die machen mit den AG gemeinsame Sache um die kleinen Gewerkschaften zu bekämpfen, sie nehmen sogar mögliche Einschnitte im Streikrecht in Kauf, nur um den Kleinen zu schaden. ( da gibt es genug Gesetzesinitiativen an denen verdi u. DGB mitwirkten, letztendlich habensie dann doch gekniffen, abwr nicht weil sie die Auswirkungen fürchteten, sondern weil sie nicht vorm Verfassungsgericht klagen wollten..). Mit Pfui Teufel ist das noch sachte beschrieben.....
Ich bin zufrieden das wir einen eigene Gewerkschaft haben, die entgegen der landläufigen Meinung bei uns für alle verhandelt, nicht nur für die Lotsen. Verdi ist in meinen Augen zu groß. Es war zwar der Anspruch bei der Gründung entsprechende politische Hebelwirkung zu erzielen, doch außer dem politischen Hebel - mehr Show als Substanz- ist nicht viel geblieben.
Läuft in den kleinen Gewerkschaften alles rund? Friede Freude Eierkuchen? Kaum. In jeder kleinen Gewerkschaft arbeitet es, reibt es sich. Weil die Leute dort eben keine Funktionäre sind, sondern normal arbeitende Mitglieder die meist ehrenamtlich Zeit und Einsatz aufwenden. Da ist Leben, da ist Leidenschaft.

Your call

Saigor
 
Wie gesagt, ich bin kein Franzfan, aber Augsburg Airways zu kündigen sieht mir geradeschon nach „sozialer Verantwortung“ aus – aber eben gegenüber den eigenen Mitarbeitern bei Lufthansa und CityLine. Die müssen ihm ja wohl näher stehen als (auch langjährige) Zulieferer.
Manche mögen das anders sehen, aber ohne diskussionsfähige (und vielleicht auch konsensfähige) Vorschläge interessiert mich das eigentlich nicht.

Dann erklär mir doch mal bitte wie das der LH und CLH helfen soll, dass wir bald den Bach runter gehen?
Im Bezug auf die Embraers könnte ich das Argument verstehen, aber mit der Dash wird nun mal eine Nische abgedeckt, die LH und CLH niemals wirtschaftlich betreiben können.
Man hätte da einen Kompromiss fahren können. Z.b. die 5 EMBs an die CLH abgeben und im Gegenzug 2 Dashes mehr abnehmen, denn aktuell fliegen eh nur 7 von 10 Dashes für die LH. Das wär dann für uns ein Verlust von 3 Flugzeugen gewesen. Das hätte man locker abfeder können, da wir die letzten Jahre eh massiv Überstunden geflogen sind. Und selbst wenn sichs nicht ausgegangen wäre hätte man da was mit Teilzeitmodellen wie bei der Eurowings machen können. An solchen Kompromissen bestand jedoch nie Interesse, weil man auf Teufel komm raus die kleinen Flieger los werden will, ob es Sinn macht oder nicht.
Und was passiert nun? Die 5 EMBs gehen weg. Die Strecken der Dash werden entweder gestrichen oder mit unwirtschaftlichen Flugzeugen wie dem EMB oder CRJ besetzt. Unwirtschaftlich deswegen weil es keinen Sinn macht diese Flieger nur 30 bis 60% gefüllt durch die Gegend fliegen zu lassen.
Aber hey, große Flieger bringen Geld, is doch logisch. Genauso ist das was die GWI derzeit in STR betreibt teilweise Irrsinn. Hier werden 319er auf den alten Contact Air ATR Strecken eingesetzt. STR-BRU, STR-DRS, STR-MXP etc... Nur blöd, dass seit der ATR die Paxzahlen nicht mehr gestiegen sind. 30 Paxe nach BRU, dann ist der Hobel aber schon mehr als gut ausgebucht. Aber hey, große Flieger bringen Kohle, der Sitzplatzt ist ja so günstig.
Wie muss ich mir das mit der sozialen Verantwortung gegenüber den LH Piloten vorstellen? Wir setzen auf jede Dash Strecke einen LH EMB, is ja super. So haben die LH Piloten ja auf einmal mehr Arbeit und weniger Personalüberhang. Funktioniert aber auch nur solange bis mal einer merkt, dass man so kein Geld im Regionalsegment verdienen kann. Und wenn dann mal der Kahlschlag kommt, dann aber so richtig.
 
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Im Regionalsegment wurde noch nie Geld verdient. Dies dient einfach nur zum Feedern der gewinnbringenden Langstrecke. Die Zukunft besteht aus Zugfahrt auf den kurzen Strecken wie MUC-NUE/-STR etc. Und die E190 sollen doch an CLH überschrieben werden und nach FRA wechseln. Und ein Sozialplan wird doch momentan ausgearbeitet für euch. Klar, es ist immer schlimm, wenn die Firma dicht macht, aber das Leben geht weiter. Und bei CLH dürftet ihr auch eine Chance haben, schließlich gibt es da genügend Piloten, die aufhören wegen Alter.
 
Es geht hier nicht nur um MUC-STR und MUC-NUE.
Alle Strecken die wir auf der Dash fliegen passen perfekt zu diesem Flugzeug. Ich rede hier von DRS, PRG, BRU, GRZ, GOA, BSL, POZ, WRO, LEJ, TRN etc.
Wie willst du denn hier die Leute mit der Bahn nach München holen?
Im Regiosegment wurde bislang massiv Geld vernichtet, genau aus den oben genannten Gründen. Würde man im Regio Segment vermehrt auf Dash oder ATR setzten könnte man auf vielen Strecken bis 1,5 Stunden Kohle machen, oder zumindest eine schwarze Null schreiben. Solange die Langstrecke daran verdient wärs ja okay.

CLH wird die nächsten Jahre keine Leute suchen, sondern massiven Personalüberhang haben, weil auch hier noch 20 CRJ700 ausgemustert werden, weil die ja sooo unwirtschaftlich sind. Lieber einen 319er von NUE nach BER mit 50 Paxen schicken, als einen CRJ700. Wie schon gesagt, der Sitzplatz is ja sooo günstig.
Zudem hat die CLH das LH Einstellungsverfahren das 99% der Augsburg Piloten schon absolviert haben und das man nicht wiederholen darf wenn man gefailt hat.

Also bitte erstmal informieren und dann schreiben. Die Welt dreht sich klar weiter. Aber eine Schließung wäre fatal für die Leute. Der Pilotenmarkt derzeit is brutal im Keller, ohne Aussicht auf Besserung. Und als Pilot bist du nun mal Fachidiot und kannst nichts anderes als Flugzeuge fliegen. Alternative zur Arbeitslosigkeit: Burger braten bei McDonalds.
 
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Wurden die oben genannten Strecken nicht bis vor kurzem noch überwiegend mit RJ85 bedient? Und die waren ja auch meist gut voll, die Dash ist für die Strecken teilweise zu klein. Und mit dem neuen Konzept der 4U wird auch auf den dezentralen Routen was passieren, zum Positiven. Lassen wir uns von der Zukunft einfach überraschen. Ich bin auch gespannt, was mit AUB passiert. Wäre schade um die Airline, hab nie negative Erfahrungen mit denen gemacht und die Crews waren immer nett.

Frage: Gibt es sonst noch eine große renommierte Airline, die so viele Regio-Partner hat wie LH? In den USA werden alle paar Jahre die Regio-Partner durchgetauscht. Mal fliegt man für DL, dann UA und dann mal US.
 
Wurden die oben genannten Strecken nicht bis vor kurzem noch überwiegend mit RJ85 bedient? Und die waren ja auch meist gut voll, die Dash ist für die Strecken teilweise zu klein.
1. Ja, aber genau deswegen hat man ja hier keine Kohle verdient.
2. Nein, die Dash ist nur seltenst zu klein. Woher weiß ich das? Ich fliege sie. Überbuchungen kommen nicht oft vor.
 
Danke @chloratum für Dein Outing und für Deine Stellungnahme!

Ich muss sagen, auch wenn ich nonstops Beiträge sonst durchaus zu schätzen wusste, war mir der obige Beitrag zu kurz gegriffen - und wenn nicht Du den Einwand gebracht hättest, hätte ich einen Beitrag geschrieben, der zumindest in die von Dir geschilderte Richtung gegangen wäre. Allerdings hätte ich nicht so fundiert wie Du als Insider hätte schreiben können, sondern hätte nur mit 'Logik' argumentieren müssen und mir eventuell vorwerfen lassen müssen, dass ich als Laie keine Ahnung habe.

Hier von mir auch nochmal: es ist ein alter Hut, dass Probs bis 1000km Entfernung effektiver und kostengünstiger operieren als Jets. Da FRA und insbesondere MUC auf Feederverkehr aus der Luft angewiesen ist, ist es von Franz ein ausgemachter Blödsinn diesen Bereich kaputt zu machen (trifft im Übrigen auch auf EN zu, die er mehr oder weniger gezwungen hat immer mehr Jets einzusetzen). Und somit verstärkt sich mein Eindruck mehr und mehr, dass LH mit Franz einen ausgesprochenen Deppen an der Spitze hat (wenn mir dies jemand vor 8 Jahren gesagt hätte, hätte ich ihn für dumm erklärt, da mir Franz bei der Sanierung der Swiss ausgesprochen gefallen hat).
 
Gerade wenn denn irgendwann mal doch die 3. Bahn kommen sollte und massig Slots frei werden sollte man lieber auf klein und dafür hohe Frequenz setzen. Man muss den Geschäftsleuten aber halt auch mal vernüftig erklären warum sie nicht in einem shiny jet hocken. Die Mehrzahl fliegt lieber mit nem Prop und hat dafür 6 Verbindungen am Tag, als mit nem shiny jet mit nur 3 Verbindungen.

edit: aber eigentlich kanns mir ja wurscht sein, vielleicht muss ich ja nächstes Jahr nach Japan oder Indien auswandern, dann interessiert mich das Schicksal von MUC nur noch am Rande. Schade eigentlich...
 
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Was ich in diesem Zusammenhang nicht verstehe:

Die Turboprops benötigen deutlich weniger Sprit (pro Sitzplatz) als z.b. der Avro. Wie das jetzt im Vergleich zum E-Jet aussieht, weiß ich allerdings nicht. Vor allem wirkt sich die geringere Geschwindigkeit erst ab einer gewissen Distanz aus.
Daher stellt sich mir die Frage, wieso setzt man wieder zunehmend auf Jets statt auf Turboprops? 2008, als der Kerosinpreis deutlich stieg wurde ja dieser Trend schonmal wieder revidiert.
Die Treibstoffkosten dürften weiterhin steigen, wieso ersetzt man dann die Turboprops? Vor allem wenn die kleineren Maschinen völlig ausreichen wie @chloratum gesagt hat?
 
Anmerkung:
es wurde eben nicht alles im (dezentralen) Regiobereich von ATR42 auf 319 gehoben, sondern so gut wie alles gestrichen. Es gibt kein STR/NUE/HAJ-CDG, STR-TRN/MAD mehr. LHR wurde durch eine Angleichung des STN- Bedienbildes geradegezogen.
STR-MXP hat sich nach Streichung der AB- Kurse gefangen, STR-DRS/LEJ werden genau beobachtet. STR-BRU ist eine rein politische Verbindung, bei der ich Veränderung erwarte.

Und in MUC könnte es den großen Knall geben. Hier wird eben auch nicht nach oben gegangen, sondern radikal gestrichen (meine Prognose). Jede Doppelbedienung, die ab einem Flughafen angeboten wird, wird wegfallen - da bin ich mir sicher. Von NUE kann der Gast nach FRA oder ZRH - und bei vielen anderen Verbindungen könnte es ähnlich laufen - selbst TLL sei ja bald Geschichte.

Nein, Franz mag herzlos wirken - aber es geht um das Gesamtsystem. In FRA ist so viel Kapazität, die Nordbahn noch lange nicht voll ausgelastet.

Moddin wird in seinem späteren Leben seine Aussagen bereuen. Es ist leicht, wenn bei einem selbst alles aufgeräumt aussieht. Aber Franz sieht das nicht mehr ein, auf Tradition, "wird schon wieder" und so zu setzen.

Das ist extrem bitter.

Und ich hoffe wirklich, dass sich die Situation wieder dreht und der Boden mal erreicht ist!
 
Moddin wird in seinem späteren Leben seine Aussagen bereuen. Es ist leicht, wenn bei einem selbst alles aufgeräumt aussieht. Aber Franz sieht das nicht mehr ein, auf Tradition, "wird schon wieder" und so zu setzen.

Das ist extrem bitter.

Und ich hoffe wirklich, dass sich die Situation wieder dreht und der Boden mal erreicht ist!

Wieso sollte ich meine Aussage später mal bereuen? Man sollte es einfach mal realistisch betrachten und nicht so realitätsfremd wie so einige hier, leider. Man sollte sich einfach mal die nackten Fakten anschauen. Klar, das Schicksal eines Einzelnen mag da hart werden, aber um den Gesamtbetrieb am Leben zu halten bedarf es manchmal solcher Mittel wie das Aufkünden der Verträge mit AUB und KIS. Das bei der DLH Kosten gespart werden müssen, sollte jedem hier klar sein, wenn es die Airline in 10 Jahren noch geben soll. Schaut euch doch mal die Gewinne von DLH, AUA und SWR an. DLH schreibt rote Zahlen, SWR dreistellige schwarze und AUA mittlerweile auch schwarze, wenn auch noch im geringen Rahmen (hier sollte man bedenken, dass man vor zwei Jahren bei der Übernahme durch Lufthansa tiefrot war, das Sparprogramm also gefruchtet hat). Auch LHC schreibt gute positive Zahlen. Lediglich GWI und die Mutter DLH schreiben negative Zahlen, also muss hier was geändert werden. Außerdem sollte man in allen Firmen den Personalbaum mitbetrachten. Da fallen eklatante Differenzen auf. Beispiel: SWR hat 1/4 an Fliegern wie DLH, aber nur 1/5 an MA wie DLH, und trotzdem läuft das meiste reibungslos. Und dann die teilweise unverschämten Verdienste etlicher, wo sich Leute, die wirklich körperlich harte Arbeit zu verrichten haben und das mehr als 80 Stunden die Woche und über 14 Stunden am Tag, vor den Kopf gestoßen fühlen. Die meisten von denen sind froh, wenn sie eine 2 am Anfang der vierstelligen Bruttozahl haben. Was auch nicht sein kann (in meinen Augen), sind die extremen Differenzen bei den Gehältern zwischen Neueinsteigern (die für mein Empfinden zu niedrig sind) und 'Altgedienten' (welche deutlich zu viel verdienen), obwohl die selbe Arbeit verrichtet wird. Das die Gehälter für die Vorstände auch zu hoch sind, ist denk ich jedem bewusst. Hier gibt es ordentlich Nachholbedarf im Hause DLH. Aber hier stellen sich ja die Gewerkschaften quer und richten nur noch mehr Schaden an.

Vielleicht war es auch ein Fehler von DLH, vor Jahren, als es noch einigermaßen gut ging, A380 und B747-8i zu bestellen. Die Kosten beeinflussen die aktuellen Gewinnzahlen beträchtlich. Und die alten Flieger bekommt man nicht los, da sie auf Grund der guten Wartung über Jahre im Vergleich zu anderen Fliegern dieser Klasse einfach zu teuer sind. Somit kommt auch kein frisches Geld von dieser Seite. Lufthansa hat es einfach verpasst, zum richtigen Zeitpunkt die B777 für die Langstrecke zu ordern. Die ganzen Viermots mögen zwar über dem Teich ein sicheres Gefühl geben, da im Falle eines Motorausfalls immer noch drei Motoren laufen. Bei einem Zweimot wird einem dann schon etwas mulmiger, wobei man aber sagen muss, dass die Zuverlässigkeit der Triebwerke deutlich besser geworden ist.

Das war's von mir zu diesem Thema, da ich mit der Meinung leider ziemlich allein hier dastehe und die meisten jetzt über mich den Kopf schütteln werden und denken, ich wäre neidisch, wie es mir schon des öfteren vorgeworfen wurde. Nur manchmal sollte man der Realität ins Auge schauen und nicht an Vergangenem festhalten.
 
Was den Vergleich der Produktivität angeht auf Basis der Mitarbeiter darfst du bitte nicht vergessen, dass Swiss bereits einmal pleite war und LH nicht. In der Insolvenz kann man sich viel einfacher gesund schrumpfen und Personal freistellen als ohne den Schutz vor Gläubigern.
Ansonsten stimme ich dir, bis auf den verpassten Kauf der 777, zu:-)
 
Ziemlich egal wie man zu Franz steht, einzig auf ihm rumzuhacken greift deutlich zu kurz.

Bei einer schwächelnden Umsatzrendite wird reagiert um handlungsfähig zu bleiben. Das Produkt, besonders die Flugzeuge, müssen erwirtschaftet werden. Da können keine Großraumjets im fünfziger oder hunderter Pack bestellt werden wie bei zwei drei Mitbewerbern... Die Kapazitätsplanung verläuft hier zu Lande zwangsläufig konservativer.

Die Luftfahrt Welt ist nicht nur schwarz/weiß, sie ist bunt und brutal dynamisch. Der Spruch "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit" ist nicht völlig aus der Luft gegriffen.
Es wurden und werden Entscheidungen getroffen die bei ihrer Entstehung aus ihren Abhängigkeiten heraus im Kontext plausibel erscheinen. Das sich ihre Halbwertzeit negativ verändert und manche sich nach wenigen Jahren bereits als unglücklich erweisen, lässt sich kaum vermeiden. Dazu gehört bspw. auch die -in der Anschaffung- vergleichsweise teure B777 damals nicht gekauft zu haben. Ein heute anerkanntes Problem.

Warum eine Augsburg Air dran glauben soll, erschließt sich uns noch nicht. Vielleicht werden wir es irgendwann gewahr. Ob es richtig oder falsch ist, zeigt sich erst viel später. Eines ist aber auch sicher, so leid es uns auch tut, solche Entscheidungen werden nicht leichtfertig und schon gar nicht von Franz allein getroffen.
 
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Schaut euch doch mal die Gewinne von DLH, AUA und SWR an. DLH schreibt rote Zahlen, SWR dreistellige schwarze und AUA mittlerweile auch schwarze, wenn auch noch im geringen Rahmen (hier sollte man bedenken, dass man vor zwei Jahren bei der Übernahme durch Lufthansa tiefrot war, das Sparprogramm also gefruchtet hat). Auch LHC schreibt gute positive Zahlen. Lediglich GWI und die Mutter DLH schreiben negative Zahlen, also muss hier was geändert werden.

Kleine Anmerkung dazu: AUA ist dieses Jahr aufgrund eines Sondereffektes durch den Betriebsübergang positiv. Auflösung von Rückstellungen etc. Mal schauen wie das nächstes Jahr aussieht..

Und was die Zahlen der DLH angeht: Wenn der Vorstand rote Zahlen will, bekommt er sie. Da gibt es in Bilanzen genug zum schieben. Auch wunderschön ist es, zu sehen wie die Passage bei Konzernschwestern wie Technik und LSG die höchsten Preise zahlt, zumindest auf dem Papier. Ein und dieselbe Leistung kostet für Fremdairlines deutlich weniger als für die DLH Passage. Viel Geld für die Servicetöchter, schlechtes Ergebnis für die Passage.
 
Auch wunderschön ist es, zu sehen wie die Passage bei Konzernschwestern wie Technik und LSG die höchsten Preise zahlt, zumindest auf dem Papier. Ein und dieselbe Leistung kostet für Fremdairlines deutlich weniger als für die DLH Passage. Viel Geld für die Servicetöchter, schlechtes Ergebnis für die Passage.
Steilvorlage.

Aber verpflichten wir Passage doch, alle Aufträge immer auszuschreiben. LHT wird erodieren, für den Konzern mittelfristig untragbar, kommt an die Börse, und gilt dort für einen Technikbetrieb das LuftNaSiG?

Also LH hübsch filetieren riskieren, Augen feste zu, vielleicht wirds ja noch was mit dem Aktienwert.

Und dann gute Reise mit den Tagespreis-billigst gewarteten 777 über den Ozeanen dieser Welt.

Dann hebt sich LH aber so richtig von ihren Wettbewerbern ab, endlich. Versprochen.
 
Auch wunderschön ist es, zu sehen wie die Passage bei Konzernschwestern wie Technik und LSG die höchsten Preise zahlt, zumindest auf dem Papier. Ein und dieselbe Leistung kostet für Fremdairlines deutlich weniger als für die DLH Passage.

Wo gibts das denn zu sehen? Würde Ich mir gerne mal anschauen.
 
Steilvorlage.

Aber verpflichten wir Passage doch, alle Aufträge immer auszuschreiben. LHT wird erodieren, für den Konzern mittelfristig untragbar, kommt an die Börse, und gilt dort für einen Technikbetrieb das LuftNaSiG?

Also LH hübsch filetieren riskieren, Augen feste zu, vielleicht wirds ja noch was mit dem Aktienwert.

Und dann gute Reise mit den Tagespreis-billigst gewarteten 777 über den Ozeanen dieser Welt.

Dann hebt sich LH aber so richtig von ihren Wettbewerbern ab, endlich. Versprochen.

Es war lediglich eine Anmerkung zu den Betriebsergebnissen, keine Kritik an LHT oder sonstigem. Aber scheinbar wurde schon wieder zu viel gesagt.
 
Klar, das Schicksal eines Einzelnen mag da hart werden, aber um den Gesamtbetrieb am Leben zu halten bedarf es manchmal solcher Mittel wie das Aufkünden der Verträge mit AUB und KIS.

Den Satz musst du mir bitte mal genauer erklären. Wie trägt das Kündigen der KIS und AUB Verträge zum Erhalt der LH bei?!
Der einzige Unterschied ohne die Externen ist, dass man nun bei den Internen mit der Axt durch gehen kann.
Die CLH beschneiden solange noch externe Firmen beschäftigt werden geht halt nicht. Nun steht der GF der Weg frei. Mal schaun wen es so als nächstes trifft. EW und CLH haben ein Problem. 70 Sitzer dürfen sie nicht fliegen, das verbietet die GF der LH, über 90 Sitze dürfen sie auch nicht fliegen, das verbietet die KTK der LH.
Und auch ein CRJ900 hat ein Verfallsdatum. Was kommt danach? Ich wills mir nicht ausmalen...
 
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