Kurze Frage, kurze Antwort

Die OPS ist nicht auf den Tag beschränkt. Immerhin gibt es ja noch position lights und das taxi light und wem das noch nicht langt, der kann das logo light auch noch an machen ;)
 
Kurze Frage:
Gibt es beim Rollen auf dem Taxiway und/oder Vorfeld eine Geschwindigkeitsbegrenzung ?

Wir wären nicht in Deutschland wenn da nichts geregelt wäre! In eigentlich jeder AIP eines deutschen Flughafens heißt:

"Im Vorfeldbereich dürfen Luftfahrzeuge nur mit der unbedingt erforderlichen Mindestdrehzahl der Triebwerke rollen.", o.ä.

Wie sich hier und auf dem Vorfeld zeigt scheint dies eine eher unbekannte Vorschrift zu sein...
 
EBBR/BRU

RWY02 109.9 IBX
RWY07L NO ILS
RWY07R NO ILS
RWY20 111.15 IBM
RWY25L 110.35 IBL
RWY25R 108.9 IBR
 
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@muc-driver. Danke für die schnelle Antwort. Kommen in Brüssel auch die in obiger Liste als "DME/TACAN" bezeichneten Frequenzen im 1000 MHz Bereich zum Einsatz? Hintergrund: es geht um eine Störung beim Sat-Emfang von ITV. Da liegt die IF in diesem Bereich.
 
Anschlußfrage bitte:

Sollten die Piloten den "Zwischenfall" überhaupt mitbekommen haben?

Ich kann mich natürlich täuschen, aber ich hatte den Eindruck, dass der Pilot den Zwischenfall schon bemerkt hat.
Schließlich scheint es so, als ob der Pilot den Schub nach dem abdriften wieder reduziert und das Flugzeug erst wieder neu ausrichten muss.

Aber unterstellen wir doch einfach einmal der Pilot hätte es bemerkt, was wäre dann die richtige Reaktion?
 
Eine Frage bezugnehmend auf den Zwischenfall der AC-Maschine Toronto - Zürich:

Zitat aus einer Tageszeitung:
"... Sicherheitsregeln verlangen... dass Piloten während langer Flüge maximal 40 Minuten schlafen dürfen und nach dem Aufwachen zunächst für 15 Minuten warten, bevor sie die Führung des Flugzeuges übernehmen."


Wie wird das (nach unserem Gesetz?) eigentlich in der Praxis umgesetzt?
 
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Nachdem sich bislang kein Pilot zu Wort gemeldet hat, kann ich zumindest das sagen, was nach Rücksprache meinerseits mit Kabinen~ und Cockpitbesatzung (LH) mir erzählt wurde:

Auf Langstreckenflügen mit 2 Piloten wird dies so gehandhabt (sofern einer der beiden überhaupt eine Pause machen möchte).
Bei verstärktem Cockpit (3 Piloten) macht während des Reisefluges sowieso im Drittelmix immer einer die offizielle Pause, während derer er auch das Cockpit verlässt. Die verbleibenden zwei Piloten im Cockpit machen selbstverständlich dann keinerlei Pause im Cockpit.
 
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Runway-Change und FMS Eingaben

Hallo zusammen,

ich hab da auch mal wieder eine Frage.

Vor dem Abflug wird ja bekanntlich das Flight Management System mit unzähligen Waypoints gefüttert, beginnend mit der Startbahn (z.B. 26L), allen Zwischenpunkten unterwegs und schließlich der Landebahn am Zielort. So weit so gut.

Neulich habe ich mal wieder erlebt, dass die Startrichtung gedreht hat. Der Flieger stand bereits auf der Brücke vor der Südbahn und musste mehrere Minuten warten, bis die verbleibenden Flugzeuge in die "alte" Startrichtung abgehoben hatten. Dann rollte er in die andere Richtung, um nun "dagegen" zu starten.

Wie läuft das denn jetzt im Cockpit ab? Wenn die Crew nun im FMS nur die geänderte Startbahn eingibt, muss das Flugzeug ja trotzdem erst mal nach dem ersten Steigen und Kurvenflug auf den "alten Weg" gebracht werden. Gibts da Standardrouten? Wird das manuell geflogen? Oder werden vor dem Start mehrere Waypoints neu eingegeben? Wie sieht das denn beim Landen aus wenn die Landebahn dreht?

Sorry, jetzt sind es wohl doch mehr als eine Frage geworden.

Freue mich trotzdem schon auf eure kompetente Hilfe !!!

Grüße: McMUC
 
Es gibt für An- und Abflüge die sogenannten SIDs und STARs:
Standard Instrument Departure: Standardisierte Abflugrouten in Abhändigkeit von Startbahn und (grob gesagt) Himmelsrichtung, wo es hingehen soll....
Standard Terminal Arrival Route: Dasselbe in grün, nur diesmal für den Anflug.

Wenn nun kurz vor dem Takeoff die Startrichtung gedreht wird, so kann der Pilot einfach die SID ändern und ggf. die ersten Waypoints anpassen.
Beim Landen ist es identisch wie beim Starten.
 
Alles klar, besten Dank für die schnellen und detailierten Informationen. Nur zum besseren Verständnis noch mal kurz nachgehakt:

Das würde aus meiner Sicht bedeuten, dass die SID´s und die STAR´s immer in der entsprechenden NAV DATA BASE der jeweiligen Airline gepeichert sind und eventuelle Änderungen mit der nächsten Revision eingearbeitet werden. Für kurzfristig notwendige Anpassungen gäb´s dann die NOTAMS?

Und so eine SID bzw. STAR besteht dann durchaus aus mehreren "Waypoints", die man sich dann aber auch noch dreidimensional vorzustellen hat?

schönen Dank nochmals vorab ...

McMUC
 
Alles richtig.
Die Dreidimensionalität bei den SIDs und STARs bestimmt ATC bzw. die Fähigkeiten des jeweiligen Flugzeugtyps (A343 im Sommer :rolleyes:)

Als Beispiele:
Hier die ANKER Departure von MUC
Hier die STARs von Nord-West

@MaxReverse und Werner: Bitte berichtigen falls ich Blödsinn schreibe!
 
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Kurze Laienfrage: Vor ein paar Tagen habe ich als Passagier einen Touch+Go miterlebt, ein A319 der wohl etwas hart aufgesetzt hatte und dann wieder "hochgehüpft" ist, während des Hüpfers dann Vollgas und in die Ehrenrunde. War wohl recht windig in HAJ :-)
Der Pilot meinte dann während der Schleife dass der Anstellwinkel durch das Hüpfen zu hoch war und er deswegen durchgestartet ist (und dass die "nächste Landung dann ruhiger werde", der arme 1. Offizier...).

Meine eigentliche Frage: Ist der Flieger denn wenn das Main Gear den Boden schon berührt hat nicht schon zu langsam um vor allem bei "großem Anstellwinkel" durchzustarten? Sprich müssten das nicht die Geschwindigkeitsbereiche sein bei denen die Strömung bald abreisst?
Ist das ein Standardprozedere oder tatsächlich etwas "Besonderes"? Zumindest habe ich das so noch nicht miterlebt...
 
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Das einem bei der Landung der Flieger nochmal ein paar Zentimeter hoch kommt passiert öfter, gerade z.B. bei Wind. Das muss nicht gleich dramatisch sein. Wenn einem der Flieger aber zu hoch wegspringt ist durchstarten die einzig richtige Entscheidung, das mal vorneweg. Denn im blödesten Fall schaukelt sich der Flieger auf und jede weitere Landung wird härter als die vorherige:
http://www.youtube.com/watch?v=x5ZzktAFJK4
Manche Flieger sind hier kritischer als andere. Als sehr kritisch bei "bounced landings" gilt z.B. die MD11.
Wenn man direkt beim touchdown wieder weghüpft ist der Flieger nicht zu langsam zum fliegen, durchstarten hier ist kein Problem. Durchstarten ist ein Standardverfahren, ob nun 100 Meter 10 Meter oder 0,01 Meter über der Landebahn, die Abläufe bleiben gleich.
 
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