Braucht MUC die 3. Runway und den Satelliten? (bis 12/2013)

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Wo ist für den einfachen Durchschnittspaxen der wesentliche Unterschied, am Haltepunkt "Terminal 1/2" auszusteigen, in T2 einzuchecken, um dann mit dem People Mover zum Satellit gebracht zu werden, um von dort aus ins Flugzeug zu gelangen, oder mit der S-Bahn direkt zum "Terminal 3" zu fahren, dort einzuchecken und dann in den Flieger zu steigen?
Sicher gibt es operative unterschiede zwischen einem "Satellit" und einem "Terminal". Diese sind aber aus Pax-Sicht nahezu vollkommen irrelevant! Frag einen Paxen, ob er lieber einen Satelliten haben will oder ein drittes Terminal. 90% werden fragen, wo der Unterschied ist, 9% werden sagen, das es egal ist, und das letzte Prozent, darunter die vielflieger und Flughafenangestellten wird dir eine halbwegs sachliche Pro/Contra-Meinung geben können...
 
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Was ist eigtl dann die wohl angestrebt Moeglichkeit das T zu erweitern? Ein Vervollstaendigung zu einem H oder noch nen T mit Abstand dahinter?
 
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Frag einen Paxen, ob er lieber einen Sattelitten haben will oder ein drittes Terminal. 90% werden fragen, wo der Unterschied ist, 9% werden sagen, das es egal ist, und das letzt Prozent wird dir eine halbwegs sachliche Pro/Contra-Meinung geben können...

Ich durfte kürzlich in MAD von T4S (dem Sateliten) zu T4 umsteigen, ich nehme an in MUC wird das dann ähnlich aussehen. Auch dort gibt es eine unterirdische, fahrerlose Bahn die unter dem Vorfeld die beiden Terminalteile verbindet. Vom Sateliten fliegen alle Langstreckenflüge und Non-Schengen Flüge von IB & Partners ab. Steigt man dann innereuropäisch um, muss man nochmals eine Gepäckkontrolle passieren (um diese EU-Forderung zu erfüllen), das Ganze kostet schon ziemlich Zeit, also wird sich auch in MUC die MCT erhöhen. Ich bin damals aus LCG gekommen (also innerspanisch), die Maschine selbst flog dann allerdings nach DME, darum die Ankunft am Sateliten. Aber ganz generell finde ich das Konzept in MAD sehr gut, allerdings wird sich das in MUC so nicht mehr umsetzten lassen, an T1 bestehen ja schon viele platzintensive Widebody-Gates, während die Finger im T4 in MAD nur für Maschinen bis zur Breite einer B757 ausgelegt sind, nur am Sateliten können Widebodies andocken.
 
Und was wäre anders gewesen, wenn T4S kein T4S sondern ein T5 gewesen wäre? Wäre der Weg dadruch noch länger geworden? Hättest du dann zweimal durch die Gepäckkontrolle gemusst? Ich glaube nicht. Also: wo ist der wesentliche Unterschied für den Durschnittspaxen, ob es sich um einen Satelliten oder ein Terminal handelt?
 
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Und was wäre anders gewesen, wenn T4S kein T4S sondern ein T5 gewesen wäre? Wäre der Weg dadruch noch länger geworden? Hättest du dann zweimal durch die Gepäckkontrolle gemusst? Ich glaube nicht. Also: wo ist der wesentliche Unterschied für den Durschnittspaxen, ob es sich um einen Sattelinten oder ein Terminal handelt?

Terminal: Eigener Check-In Bereich, direkte landseitige Zufahrt
Satellit: Kein eigener Check-In, irgendwo mitten im Vorfeld

Sind doch wesentliche Unterschiede...
 
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Ja, und??? Unterm Strich bedeutet der Satellit also eher einen etwas längern Fussweg für den abfliegenden und evtl auch ankommenden Pax. Du bist umgestiegen in MAD, also wozu brauchst du einen eigenen Check-In und eine direkte landseitige Zufahrt zum Gebäude, ob es nun T4S heisst oder T5?
Nimmst du einen anderen Flug, weil der den du eigentlich haben willst am Satellit abgeht, und du darum einen Rollsteig mehr braucht um zum Flieger zu kommen? Der Weg, den du mit Gepäck zurücklegen musst, ist in etwa gleich, egal ob du vor T2 vorfährst und in T2 eincheckst, oder vor T3 vorfährst in in T3 eincheckst. somit ist der einzig wesentliche Unterschied, das am Sattellit abfliegende und ankommende Paxe eben mit dem People Mover fahren dürfen/müssen. (In MIA zB fährt der Mover zum Satellit hoch oben über das Vorfeld mit einer tollen Aussicht!!)

Nur, daß man unter anderem aus eben diesem Grund schaut, daß am Satelliten vor allem die Umsteigerverkehre abgefertigt werden, wogegen Start/Zielverkehre vor allem am Terminal bedient werden. Klappt nicht zu 100% aber doch ganz gut, möchte ich meinen.

Aus Sicht des Flughafens gibt es 1000 Sachen, die man bedenken muss bei der Entscheidung ob Satellit oder Terminal. Aber nocheinmal: Der durchschnittliche Pax, der einfach nur in den Urlaub will, bekommt davon sehr sehr wenig mit.
 
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Aber nocheinmal: Der durchschnittliche Pax, der einfach nur in den Urlaub will, bekommt davon sehr sehr wenig mit.
OK, agree, der Durchschnittsdoofe registriert die funktionalen Unterschiede nicht, der hält auch einen A340 für einen "Jumbo", dennoch sollten die Artikel der SZ einem etwas höheren Anspruch als "Durchschnitt" genügen.
Und hier im Forum sollte auch von einem Satelliten gesprochen werden, nicht von einem T3 (wir sind je keine "Durchschittspaxe") ;D;D;D

@all: Die korrekte Schreibweise lautet: Satellit (jeweils ein "t" und zwei "l", hab das jetzt selbst einige Mal falsch geschrieben)
 
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Als vielfliegender Pax sehe ich den Vorteil vor allem darin, dass ich an einem fremden Flughafen nicht unterscheiden bzw. wissen muß an welchem Satelliten der Flug abgeht, da man einfach zum "Flughafen" bzw. zum "Abflug" fährt und dort aussteigt bzw. parkt und sein Gepäck aufgibt.

Existieren mehrere Terminals und man hat sich nicht vorab über diesen Umstand und seine Bedeutung informiert und sich nicht entsprechend orientiert, dann stehen die "dummen" Paxe schnell mal mit Gepäck am falschen Terminal, die Zeit wird plötzlich knapp und die Odyssee zum richtigen Checkin beginnt.

In Hamburg oder Düsseldorf ist das harmlos... der Weg von einem Terminal zum nächsten ist kürzer als in München von einem Ende des Terminals zum anderen... aber auf grossen Flughäfen wie Heathrow und Madrid sind das schnell mal mehrere Kilometer.

Der Nachteil bei vielen Satelliten und einem Terminal sind die längeren Zeiten vom Checkin zum Gate. Oft muß man dann mindestens 45min oder gar 1h vor dem Flug einchecken und nicht wie jetzt in München 30 min vorher... und das obwohl in den Satelliten meist nur umgestiegen wird, aber kaum Paxe von dort die Reise starten oder diese dort beenden.

Für Umsteiger innerhalb eines Flughafens sind auch meist Satelliten angenehmer, da man meist nicht nochmals durch die Security muß - was zwischen zwei Terminals eigentlich immer der Fall ist. Oft muß man zwischen zwei Terminals sogar das Gepäck erst am einen entgegennehmen und am anderen Terminal neu einchecken.

Der Flughafenbetreiber spart bei Satelliten auf alle Fälle jede Menge Platz und Kosten, da er viel Infrastruktur des bestehenden Terminals mit benutzen kann (Zufahrt, Parkhaus, Checkin, Security, Gepäckausgabe, etc.)
 
@LugPaj : Ein zweites T mit einem Abstand dazwischen, damit die Flugzeuge durchfahren können :
Gesammtplanung sieht dann so aus:
T1-MAC-T2-S1-S2-T3

I-I I- -I I
 
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Rein hypothetisch: :whistle:

Angenommen eine andere Gesellschaft oder eine andere Allianz würde gerne wie die LH in München einen Hub einrichten - ohne dabei LH Einrichtungen nutzen zu wollen / zu müssen... wäre dann T1-seitig noch eine Erweiterung oder ein Satellit denkbar / möglich? (sobald T1 dann auch ausgelastet wäre) :blush:

Die alternativ in der Planung untersuchte Runway 22a im Süden könnte ja die entsprechende Bahnkapazität bereitstellen... ;)
 
Rein hypothetisch: :whistle:

Angenommen eine andere Gesellschaft oder eine andere Allianz würde gerne wie die LH in München einen Hub einrichten - ohne dabei LH Einrichtungen nutzen zu wollen / zu müssen... wäre dann T1-seitig noch eine Erweiterung oder ein Satellit denkbar ... ;)

Also wenn man sich die Flickschusterei angeschaut hat, die man betrieben hat (mit dem Bau von zwei zusätzlichen Hallen) am Vorfeld T1 wegen dem extremen Passagieraufkommen durch die Lufthansa vor ein paar Jahren, kann ich mir nicht vorstellen, dass dies so einfach zu realisieren ist. Außerdem, denke ich, müßte das Terminal teilweise verbreitert werden, um einen Check-In Bereich zu schaffen.
Abriss kommt da wahrscheinlich billiger :shut:
 
Du kannst ja die sogenannten Boarding-Stationen auf dem Vorfeld West als Mini-Satelliten bezeichnen, wenn du willst...
Prinzipiell wäre ein Satellit am westlichsten Ende des Vorfelds denkbar, gerade, wenn man dafür eben die Boarding-Stationen wegreisst, um wieder genug Platz für Flugzeuge, Fahrzeuge etc. zu kriegen. Da so ein Gebäude aber bisher nicht vorgesehen ist, würde es entsprechend schwierig, unter dem Vorfeld die notwenigen Kabel, Schächte und Gänge durchzugraben. während oben drüber der Verkehr weiter läuft. So lange also im Osten noch genug Platz ist, wird man das Vorfeld West vermutlich nicht antasten. Aber wenn der Bedarf entsprechend gross wird, dann wird sich auch dafür eine Lösung finden.
Die beiden Extra-Hallen waren von Anfang an als Kurzzeit-Provisorien gedacht, da zu diesem Zeitpunkt das T2 schon längst am Entstehen war.
 
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Flughafen sperrt Gegner aus
Die Betreiber des Londoner Flughafens Heathrow verbieten 5 Millionen Briten, sich dem Gelände zu nähern. Grund sind die Proteste gegen den Bau einer dritten Rollbahn.


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Das ist doch arg übertrieben, gar lächerlich!
Wobei, ... einem würde ich in MUC auch Hausverbot erteilen... :shut:
 
Sehr schön!

Der Absatz mit den Ausreißern gefällt mir am besten. Als ob hier jeder 2. Pilot seine Freigabe nicht einhält, und das nur weil er Lust dazu hat!:dead:
 
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