Braucht MUC die 3. Runway und den Satelliten? (bis 12/2013)

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Nicht offen für weitere Antworten.
Jeder der sich mit Flugplänen befaßt, dies mache ich ja bekanntermaßen sehr ausgiebig in der Freizeit, stellt fest das in den Abendstunden noch der größte Puffer des ganzen Tages ist. Und nach jüngsten Aussagen sind nicht mal 50% der erlaubten Flüge derziet im Flugplan. Daraus schließe ich das bei zunehmenden Engpässen in den Folgejahren zwangsläufig der Verkehr auf diese Randzeiten ausgebaut werden muß. Verstehe dies bitte nicht als Drohung der FMG oder der Airlines, nur kann es in der Praxis leider anders gar nicht mehr funktionieren. Diesen Engpass sehe ich bei weiterhin ca. 3% Steigerung der Movement's bis 2010 auf jeden Fall erreicht. Insgesamt wird die Verspätungsproblematik exorbitant ansteigen, d.h. bei ungünstiger Witterung wird schätzungsweise ab 2010 jeder zweite Flug 1 Stunde oder mehr sich verzögern, was zu eine Vervielfachung der Nachtflüge zwangsläufig hinausläuft. Diese Entwicklung kann man leider mit Sorge auf den kommenden Winterflugplan in der schneereichen Zeit von Mitte Dezember - Ende Februar leider auch schon beobachten.
Alternativen speziell für Lufthansa gibts wegen der selben Situation in Frankfurt auch nicht. :(

Die Schraube kann man im Geflecht von international operierenden Airlines leider nicht mehr zurückdrehen, so hart das für die Anwohner klingen muß. Eine Absiedelung ist daher für einige wenige Bürger bei Kostenübernahme durch den Airport unvermeidbar.
Und nochmals bei der ursprünglichen Planung waren es 4 Runways. Somit wurde ohnehin 50% zusammengestrichen, nur ist der Bedarf leider für die Anwohner mittlerweile vorhanden.

Eine Autobahn wird auch mehrspruig erstellt, obwohl in den Nachtstunden 1 Fahrspur auch ausreichen würde, nur so als Beispiel @ checkin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder der sich mit Flugplänen befaßt, ... stellt fest das in den Abendstunden noch der größte Puffer des ganzen Tages ist. Und nach jüngsten Aussagen sind nicht mal 50% der erlaubten Flüge derziet im Flugplan. Daraus schließe ich das bei zunehmenden Engpässen in den Folgejahren zwangsläufig der Verkehr auf diese Randzeiten ausgebaut werden muß. .
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Eine Autobahn wird auch mehrspruig erstellt, obwohl in den Nachtstunden 1 Fahrspur auch ausreichen würde.
m.E. widersprechen sich die zwei Aussagen, denn dann müßte man ja keine Autobahn erweitern, sondern nur den Verkehr mehr in die Nacht verlegen!
Der Verkehr richtet sich aber nur in sehr geringem Maße nach den bahntechnischen Möglichkeiten, sondern in erster Linie nach dem Bedarf! Es ist daher nicht möglich, den Luftverkehr in die Nacht hinein auszubauen, vielmehr muß mit einer 3. (und später vielleicht sogar mit einer 4.) Bahn die technische Möglichkeit geschaffen werden, den notwendigen Verkehr flüssig und sicher abzuwickeln. Selbstverständlich muß man dabei auch auf berechtigte Interessen der Anwohner Rücksicht nehmen, aber niemand kann von der Allgemeinheit verlangen, übersteigerten Egoismus einfach hinzunehmen. Auch der Einzelne hat eine Verpflichtung dem Ganzen gegenüber!
 
Moin!


Zu:
Ende Februar leider auch schon beobachten.
Alternativen speziell für Lufthansa gibts wegen der selben Situation in Frankfurt auch nicht...........
Dazu:
Diese Zustand das es in MUC/FRA schneit,beschwert nicht nur die Leute vor Ort,sondern brachte auch mir hier in DUS eine Menge Überstunden ein.


Man wird sich noch sehr viel Zeit damit beschäftigen,wie sich der Port entwickelt.
Ist da nur die Frage:"Wer hat die grössere Lobby"!!!!

Gruss Marco
 
Jeder der sich mit Flugplänen befaßt, dies mache ich ja bekanntermaßen sehr ausgiebig in der Freizeit, stellt fest das in den Abendstunden noch der größte Puffer des ganzen Tages ist. Und nach jüngsten Aussagen sind nicht mal 50% der erlaubten Flüge derziet im Flugplan. Daraus schließe ich das bei zunehmenden Engpässen in den Folgejahren zwangsläufig der Verkehr auf diese Randzeiten ausgebaut werden muß. Verstehe dies bitte nicht als Drohung der FMG oder der Airlines, nur kann es in der Praxis leider anders gar nicht mehr funktionieren. Diesen Engpass sehe ich bei weiterhin ca. 3% Steigerung der Movement's bis 2010 auf jeden Fall erreicht. Insgesamt wird die Verspätungsproblematik exorbitant ansteigen, d.h. bei ungünstiger Witterung wird schätzungsweise ab 2010 jeder zweite Flug 1 Stunde oder mehr sich verzögern, was zu eine Vervielfachung der Nachtflüge zwangsläufig hinausläuft. Diese Entwicklung kann man leider mit Sorge auf den kommenden Winterflugplan in der schneereichen Zeit von Mitte Dezember - Ende Februar leider auch schon beobachten.
Alternativen speziell für Lufthansa gibts wegen der selben Situation in Frankfurt auch nicht. :(

Die Schraube kann man im Geflecht von international operierenden Airlines leider nicht mehr zurückdrehen, so hart das für die Anwohner klingen muß. Eine Absiedelung ist daher für einige wenige Bürger bei Kostenübernahme durch den Airport unvermeidbar.
Und nochmals bei der ursprünglichen Planung waren es 4 Runways. Somit wurde ohnehin 50% zusammengestrichen, nur ist der Bedarf leider für die Anwohner mittlerweile vorhanden.

Eine Autobahn wird auch mehrspruig erstellt, obwohl in den Nachtstunden 1 Fahrspur auch ausreichen würde, nur so als Beispiel @ checkin.

Das stimmt einfach nicht was Du behauptest.
Es gibt eine Nachtflugregelung und die besagt, daß es ein bestimmtes Lärmkontingent zwischen 22:00 und 06:00 gibt. Da kannst Du 10 Bahnen bauen, diese Eckwerte dürfen, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht überschritten werden, also kannst Du nicht unendlich Flüge in diesen Sektor schieben. Der letzte Pick der LH ist der um 21:00. Das war´s dann, Danach ist es unsinig weitere Kontinentalflüge zu planen, da dafür an vielen Flughäfen ebenfalls Nachtruhe herrscht und der Bedarf gegen null läuft.
 
m.E. widersprechen sich die zwei Aussagen, denn dann müßte man ja keine Autobahn erweitern, sondern nur den Verkehr mehr in die Nacht verlegen!
Der Verkehr richtet sich aber nur in sehr geringem Maße nach den bahntechnischen Möglichkeiten, sondern in erster Linie nach dem Bedarf! Es ist daher nicht möglich, den Luftverkehr in die Nacht hinein auszubauen, vielmehr muß mit einer 3. (und später vielleicht sogar mit einer 4.) Bahn die technische Möglichkeit geschaffen werden, den notwendigen Verkehr flüssig und sicher abzuwickeln. Selbstverständlich muß man dabei auch auf berechtigte Interessen der Anwohner Rücksicht nehmen, aber niemand kann von der Allgemeinheit verlangen, übersteigerten Egoismus einfach hinzunehmen. Auch der Einzelne hat eine Verpflichtung dem Ganzen gegenüber!

Ausgangspunkt war, daß die Erdinger Politiker vernünftiger als die Freisinger. Man kann auch sagen die Freisiger sind egoistischer. DAs ist nun mal situationsbedingt.
 
Zumindest sind die Freisinger die betroffeneren! Ob sich der einzelne Politiker vernünftiger oder egoistischer verhält, das ist (manchmal nicht mehr) Ansichtssache!
 
@ checkin
Offensichtlich schaust du in den Flugplänen der Airlines wenig rein. :confused:
Warum meinst du hat Düsseldorf so extrem viele Bewegungen um 6.00 - 7.00 und vom 22.00 - 23.00 im Verhältnis der Gesamtflugbewegungen???
Meine These: weil Tagsüber keine Slots verfügbar sind (hier ist die Situation noch schlimmer wie aktuell in München, wenn auch auf einem anderen Niveau). In diesen Bereich könnte sich München ohne eine Dritte Bahn langfristig sehr schnell auch befinden.

Warum hat Frankfurt eine Welle Inbound bereits ab 5.00Uhr und Abflug bis 22.30Uhr und knapp später? Nur zum Jux bestimmt nicht, sondern weil es die Slots einfach anders nicht mehr zulassen. Inbounds zwischen 23.30Uhr - 01.00Uhr am Samstag auf Sonntag so rund 20 Maschinen im Charterverkehr sind dort auch die Regel. Nur wollen das die Fluggäste auch nicht, aber anders lässt sich der enge Flugplan sonst nicht bewerkstelligen. ;)

Wie beschrieben deutet vieles darauf hin, dass München ca. 2010 auch den einen oder sogar beide Zustände (w.o.) hat. Das wird dann kein Zuckerschlecken, auch für uns Fluggäste, aber noch mehr für die Anwohner.
Vielleicht auch ein wenig Schwarzmalerei, aber ich denke durchaus realistisch @ Checkin.

Beim Bau einer dritten Runway wird dieses Szenario die nächsten 10 Jahre sicherlich nicht eintreten. Ohne dritte Runway ist es aus meiner langjährigen Erfahrzung kaum anders zu bewerkstelligen. Es ist nur die Frage der Zeit, wann es Eintritt.
 
@ checkin
Offensichtlich schaust du in den Flugplänen der Airlines wenig rein. :confused:
Warum meinst du hat Düsseldorf so extrem viele Bewegungen um 6.00 - 7.00 und vom 22.00 - 23.00 im Verhältnis der Gesamtflugbewegungen???
Meine These: weil Tagsüber keine Slots verfügbar sind (hier ist die Situation noch schlimmer wie aktuell in München, wenn auch auf einem anderen Niveau). In diesen Bereich könnte sich München ohne eine Dritte Bahn langfristig sehr schnell auch befinden.

Warum hat Frankfurt eine Welle Inbound bereits ab 5.00Uhr und Abflug bis 22.30Uhr und knapp später? Nur zum Jux bestimmt nicht, sondern weil es die Slots einfach anders nicht mehr zulassen. Inbounds zwischen 23.30Uhr - 01.00Uhr am Samstag auf Sonntag so rund 20 Maschinen im Charterverkehr sind dort auch die Regel. Nur wollen das die Fluggäste auch nicht, aber anders lässt sich der enge Flugplan sonst nicht bewerkstelligen. ;)

Wie beschrieben deutet vieles darauf hin, dass München ca. 2010 auch den einen oder sogar beide Zustände (w.o.) hat. Das wird dann kein Zuckerschlecken, auch für uns Fluggäste, aber noch mehr für die Anwohner.
Vielleicht auch ein wenig Schwarzmalerei, aber ich denke durchaus realistisch @ Checkin.

Beim Bau einer dritten Runway wird dieses Szenario die nächsten 10 Jahre sicherlich nicht eintreten. Ohne dritte Runway ist es aus meiner langjährigen Erfahrzung kaum anders zu bewerkstelligen. Es ist nur die Frage der Zeit, wann es Eintritt.

Wahrscheinlich habe ich nicht soviel Zeit wie Du.
Also flymunich, Du willst doch nicht allen Ernstes den Düsseldorfer Flughafen mit MUC vergleichen. Du weißt doch, daß NRW das bevölkerungsreichste Bundesland ist und DUS mittendrin. Morgens gehen die ganzen Charterbomber raus und abends kommen die wieder rein und gehen in den night- stop. MUC wird dieses Charteraufkommen nie erreichen, sondern lenbt vom umsteigen, aber nicht um 23.00 sondern eben spätestens um 20:30.
Und in Frankfurt ist eben bis 5:00 verkehrsberuhigte Zeit, dann kommen die ganzen Langstrecken rein und werden verteilt. Diese An- und Abflüge in FRA hängen natürlich auch mit der Zeitverschiebung in anderen Kontinenten zusammen.
 
@ checkin

Wenn ich dir es sage es hat hauptsächlich mit Slotgründen und Umlaufgründen der Maschinen zu tun. Gut kann man das am LTU-Flugplan, Hapagfly-Flugplan, Condor usw. erkennen.

Vom Mengengerüst der Chartermaschinen magst du ja richtigt liegen, dafür gibts wesentlich weniger Linienverkehr. Und das LTU den Großteil der Flotte in Düsseldorf stationiert hat, und deshalb spätabends erst reinkommen, damit die Maschinen auch genügend in der Luft sind.

Aus Umlauftechnischen Gründen geht das nicht anders zu bewerkstelligen bei den Charterfliegern. Dafür sind in den Mittagsstunden oftmals weniger Maschinen unterwegs. ;)

Im Gegensatz tümmeln sich häufig besonders zu Mittagszeiten in München die Charterflieger, aber wenn dieses Zeitfenster von den Linien vollständig belegt ist, dann gibts auch diese Flieger nur noch in den Früh- und Abendstunden überwiegend anzutreffen. :yes:
 
Darum würde mich interessieren, wieviele von den Demonstranten wirklich betroffene waren.

mittlerweile ist es doch wahre mode "fluglärmopfer" zu sein. stand doch mal in der sz, dass mittlerweile auch die haderner diesen status für sich beanspruchen wollen - "wegen des neuen upwinds", erklärte ein schlauer südwestmünchner.

dann zähle ich mit meinem wohnort ja gleich 3 mal zu den "fluglärmopfern".
von dem her bringt man ja wohl einige zam, nicht nur muc-betroffene, auch die von edmo, etc.
schlussfolgerung: diese veranstaltung war extrem mager(l) besucht.

;D
 
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Für MUC gibt es ein paar Business-Pax mehr! Aus dem Handelsblatt:Für Linde liegt die Zukunft in München Die Landeshauptstadt wird Sitz der neuen Konzernzentrale und des Testzentrums für die Wasserstoff-Technologie.dpa/gil MÜNCHEN. Der Linde-Konzern setzt auf München. Als erster Autofahrer durfte Vorstandschef Wolfgang Reitzle am Montag gemeinsam mit Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee die neue Wasserstoff-Tankstelle des Konzerns in Lohhof bei München nutzen. Was hier noch vor allem Fototermin bei der Eröffnung des neuen Testzentrums „Hydrogen Center“ war, soll eines Tages Autofahrer-Alltag in Deutschland sein. Linde hat drei Mill. Euro in das neue Wasserstoff-Zentrum investiert und möchte möglichst alle Autos mit Wasserstoff betanken. „Wasserstoff ist der Energieträger der Zukunft“, sagte Reitzle.Doch nicht nur wegen des zukunftsträchtigen Geschäftsfelds Wasserstoff spielt die Musik bei Linde künftig noch stärker als bisher in München. Anfang des Jahres soll der Umzug der Konzernzentrale von Wiesbaden in die bayerische Landeshauptstadt über die Bühne gehen. Durch die Übernahme des britischen Konkurrenten BOC wird Linde zum weltweit größten Anbieter von Industriegasen und überholt den bisherigen Weltmarktführer Air Liquide.Die neue Konzernzentrale wird von Wiesbaden nach München umziehen, von wo aus bereits das künftige alleinige Kerngeschäft Gase gesteuert wird. Eine zweite Zentrale mit unterstützenden Funktionen entsteht im englischen Surrey. Die Vorbereitungen für den Umzug der Zentrale laufen. Dem Vernehmen nach ist der endgültige Standort aber noch nicht gefunden. Im Gespräch ist ein Bürogebäude mit guter Anbindung an den Flughafen München, nicht jedoch der wenig repräsentative Werksstandort der bisherigen Gaseaktivitäten im Münchener Vorort Höllriegelskreuth bei Pullach. Kenner erwarten jedoch, dass Reitzle bald eine repräsentative Konzernzentrale näher an München bauen lassen wird.Mit dem Umzug Lindes wird München die Position als Dax-Hauptstadt ausbauen. Acht im deutschen Aktienindex notierte Konzerne werden hier künftig ihren Sitz haben. Gemeinsam kommen sie auf eine Marktkapitalisierung von mehr als 200 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Auf dem zweiten Platz rangiert Düsseldorf mit drei Dax-Unternehmen und einem gemeinsamen Börsenwert von gut 78 Mrd. Euro.Linde-Chef Reitzle hat eine starke Verbindung zu München. Daran erinnerte ihn nicht nur der BMW, den er am Montag auf dem Testzentrum mit Wasserstoff betankte. „23 Jahre kann man nicht so einfach abschütteln“, sagte er bei der Hauptversammlung von Linde im Mai in München, als er wieder einmal „BMW“ sagte, aber seinen jetzigen Arbeitgeber Linde meinte. Seine langjährige Tätigkeit bei dem Autokonzern steckt noch immer in ihm.Zudem wohnt seine Frau, die gebürtige Münchnerin und Fernseh-Moderatorin Nina Ruge, die meiste Zeit in München. Hier wird ihre Sendung „Leute heute“ produziert. Doch Reitzle wird nicht gern darauf angesprochen, ob er sich auf den Umzug nach München freut. Schließlich habe die Verlegung der Zentrale nach München wirtschaftliche und keine privaten Gründe. Zudem ist Reitzle einen Großteil des Jahres ohnehin im Ausland unterwegs. Da war auch Wiesbaden mit seiner Nähe zum Frankfurter Flughafen kein schlechter Ausgangspunkt.In München freut man sich jedenfalls auf den neuen Weltkonzern mit Sitz in der Landeshauptstadt. Schließlich gab es zuletzt von heimischen Großkonzernen wie Allianz und Siemens auch viele negative Nachrichten. Linde geht es dagegen derzeit gut. „Das ist äußerst erfreulich“, sagt Münchens SPD-Chef Franz Maget. Zukunftstechnologien seien in der Stadt hochwillkommen.Auch Umweltminister Werner Schnappauf freut sich: „Das ist das I-Tüpfelchen für den Wasserstoff-Standort Bayern.“ Im Großraum München gebe es 30 Unternehmen, die sich mit dem Thema befassen, nun komme mit Linde einer der ganz großen dazu. Bis sich der Wasserstoff allerdings flächendeckend als Autokraftstoff durchsetzt, wird noch einige Zeit ins Land gehen. Die neue Versuchstankstelle in Lohhof bei München wird zwar laut Linde durchschnittlich nur zehn Fahrzeuge am Tag betanken – damit werde sie weltweit aber gleich die bestbesuchte ihrer Art sein.
 
@DE-777-200 das werden wohl nur sehr wenige business paxe werden. Der hauptsitz von linde gas war sowiso schon in pullach angesiedelt. Da sie die anderen bereiche abstossen, welche auch in wiesbaden beheimatet sind, macht es natuerlich viel sinn, nun auch den echten hauptsitz
nach muenchen zu verlegen.
 
10.000 Leute sind nicht mager. Solche Massen muss man zuerst mal zusammenbekommen. Leicht ist das nicht, auch wenn viele von etwas wirklich oder vermeintlich betroffen sind.

smiley nicht gesehen?

im verhältnis zu allen in und um münchen, die sich als belästigte durch fluglärm bezeichnen, sind 10000 meiner meinung nach tatsächlich wenig, aber selbstverständlich für eine solche veranstaltung überdurchschnittlich viele.
laut sz wirft freising münchen vor, die fluglärmproblematik aus riemer zeiten zu kennen, das problem aber egoistischer weise an andere abzuschieben.
ist vielleicht etwas weiter hergeholt, aber dient ein airport, gerade ein hub nicht der allgemeinheit, einer nicht nur regionalen allgemeinheit? schwingt daher nicht auch leichter egoismus mit, wenn von gigantonomie gesprochen, der airport dafür gerügt wird, dass er mehr als der urprünglich "geplante" ersatz für riem ist? letztlich hieße die alternative zum hub in muc, ein hub in einer anderen deutschen stadt, wo die gleichen diskussionen aufkommen würden, leute fragen würden, warum ein hub, warum nicht lediglich für die regionalen bedürfnisse, warum ein drehkreuz nicht anderswo? letztlich ist es auch für den airport ein überlebenskampf. und was herr kerkloh immer wieder beteuert, stagnation bedeute sinkflug, wird nur allzu deutlich, wenn man sich riem in erinnerung ruft und sich vorstellt, es wäre ein neuer flughafen mit selber kapazität gebaut worden, sprich 10 bis 15 millionen. dieser wäre meiner meinung nach heute weniger attraktiv als selbst riem, hätte man dieses nicht "ersetzt".
 
Nicht nur Riem war davon betroffen am alten Riemer Airport.
Der ganze Münchner Osten, also mindestens das 10-fache an Anwohner wie am neuen Airport (vom Entfernungsradius zum Airport sogar noch mehr).
Leider hat auch aus meiner Sicht Freising den Fehler begangen immer näher an den Airport heran Siedlungen zuzulassen. In den letzten 15 Jahren sind hier komplett neue Stadtteile entstanden. Selbstveständlich gibts auch dort Altbestände an Wohnraum, und genau diese sollte man jetzt vorrangig mit Lärmschutz oder Entschädigungszahlungen von Seiten der FMG behandeln. ;)
 
Ich bin auch ein Gegner der Festschreibung einer dritten Runway für München. ;D :shut:

Ich fordere das Ursprungskonzept für 2020!!! :o
 
Ich wünschte in München würde mal einen ganzen Tag nur mit schönen alten Klassikern wie 727's, 707's, DC-8's und Tu-134's geflogen werden, damit die endlich mal mit ihren 50-60 Dezibel Ruhe geben. Welcher Bürger im Großraum München ist eigentlich nicht ständig 50-60 Dezibel "Lärm" ausgesetzt? Immer diese Verhinderer...:thbdwn::mad:
 
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