Bevorzugung in der Approach Sequenz?

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wenn es nicht riesige Abkürzungen von der Flugsicherung gibt

Da würde mich mal interessieren, ihr müsst die Abkürzungen doch aktiv requesten oder?
Auf der anderen Seite könnt ihr doch auch nicht gezwungen werden Abkürzungen zu fliegen. Ich stelle mir jetzt mal eine Situation wie ein drohender Streik oder so etwas vor. Da könnte das Cockpit ja mal Dienst nach Vorschrift machen und den Flugplan ohne Abkürzungen abfliegen. Kommt das vor?
Und fließt die Pünktlichkeit der Flugduchführung irgendwie mit in eure Leistungsbeurteilung mit ein. D.h. müsst ihr euch für unpünktliche Flüge rechtfertigen?
 
Wie @ MaxReverse (LH-Pilot) geschrieben hat, sind die Zeiten äußerst knapp geplant. Wo soll denn jetzt plötzlich der große Puffer herkommen.


Der Puffer is im Sinne von "ganz oben im Amadeus" auch Firmenseitig nicht gewollt, aber im Flugplan wird eben die Zeit angegeben die ein Großteil der Flüge braucht. Ansonsten wären 80% zu spät in der Statistik die Masse an Umsteigern schafft ihre Anschlüsse nicht. Herschen dann aber andere Bedingungen, sprich bessere Winde etc. wird der Puffer eben nicht gebraucht, bzw. kann hier durch andere Levels und Cost Indizes einiges reingeflogen werden.


Wenn du die Posts genau gelesen hättest, haben aber die meisten der Antworter leider auch nicht :thbdwn:, bezog ich mich auf besondere Wetterlagen, wo 1 Stunde am Vormittag kein einziger Europaflieger gelandet ist, aber die Langstrecken aus allen Himmelsrichtungen sogar überpünktlich. Mehr als 50 Europaflieger hatten mehr als 1 Stunde delay.


Das eine Stunde kein Kontflieger gelandet sein soll kann ich mir nicht vorstellen, aber sebst wenn dann muss es Zufall gewesen sein oder eben weil alle wegen Slot nicht starten durften. Wenn es heisst Nebel und auf max. 20 pro Stunde "geslottet" wird, dann kommen da wohl die Intekont dran da die ja längst in der Luft sind wenn hier die Kapazität angepasst wird. Die Kont aber, die von sonstwoher kommen müssen eben warten und dürfen so schnell erst gar nicht losfliegen.
Und wie gesagt ein Langstreckenflieger kann auch nach 30 min Holding pünktlich sein, da kein Slot und Puffer. Ein Kontflieger kommt da ganz locker mal auf 45 min und mehr Delay mit Slot und 30 min Holding
 
Wie @ MaxReverse (LH-Pilot) geschrieben hat, sind die Zeiten äußerst knapp geplant. Wo soll denn jetzt plötzlich der große Puffer herkommen.
Und ich muß mich wiederholen, es geht nicht um das Alltagsgeschäft, hier sind bei günstigen Winden oftmals die US-Kurse 45 Minuten zu früh dran. Das ist auch mir seit Jahrzehnten bekannt. Wenn du die Posts genau gelesen hättest, haben aber die meisten der Antworter leider auch nicht :thbdwn:, bezog ich mich auf besondere Wetterlagen, wo 1 Stunde am Vormittag kein einziger Europaflieger gelandet ist, aber die Langstrecken aus allen Himmelsrichtungen sogar überpünktlich. Mehr als 50 Europaflieger hatten mehr als 1 Stunde delay. Hoffe ich musste meine Beobachtungen ein letztes Mal erklären, bevor immer negativ losgelegt wird. ;)

schon unterhaltsam wie du dich gegen die Argumente von Lotsen und Piloten sträubst...:D
Übrigens fliegt CFM56A ebenfalls wie Max Reverse auf der Airbus Kontflotte... Ist aber hübscher...:blush:;D
Sorry Max, da hast du keine Chance... ;D
 
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Der Puffer is im Sinne von "ganz oben im Amadeus" auch Firmenseitig nicht gewollt, aber im Flugplan wird eben die Zeit angegeben die ein Großteil der Flüge braucht. Ansonsten wären 80% zu spät in der Statistik die Masse an Umsteigern schafft ihre Anschlüsse nicht. Herschen dann aber andere Bedingungen, sprich bessere Winde etc. wird der Puffer eben nicht gebraucht, bzw. kann hier durch andere Levels und Cost Indizes einiges reingeflogen werden.





Das eine Stunde kein Kontflieger gelandet sein soll kann ich mir nicht vorstellen, aber sebst wenn dann muss es Zufall gewesen sein oder eben weil alle wegen Slot nicht starten durften. Wenn es heisst Nebel und auf max. 20 pro Stunde "geslottet" wird, dann kommen da wohl die Intekont dran da die ja längst in der Luft sind wenn hier die Kapazität angepasst wird. Die Kont aber, die von sonstwoher kommen müssen eben warten und dürfen so schnell erst gar nicht losfliegen.
Und wie gesagt ein Langstreckenflieger kann auch nach 30 min Holding pünktlich sein, da kein Slot und Puffer. Ein Kontflieger kommt da ganz locker mal auf 45 min und mehr Delay mit Slot und 30 min Holding

Jetzt sind wir am springenden Punkt angekommen, die Intercont dürfen rein in Frankfurt und die Kontflüge sind im Holding bzw. machen Diversions. ;) Also doch eine Bevorzugung der Langstrecke. :whistle:
Früher war es eher umgekehrt, das die Langstrecke verstärkt Diversions geflogen sind, in letzter Zeit eher selten. Nur wenn ein Exot nicht bei Cat II ode III landen kann.
Und im Gegensatz zu Frankfurt kann ich das besondere Phänomen IK zu Kont nicht erkennen.
 
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Jetzt sind wir am springenden Punkt angekommen, die Intercont dürfen rein in Frankfurt und die Kontflüge sind im Holding bzw. machen Diversions. ;) Also doch eine Bevorzugung der Langstrecke. :whistle:
Früher war es eher umgekehrt, das die Langstrecke verstärkt Diversions geflogen sind, in letzter Zeit eher selten. Nur wenn ein Exot nicht bei Cat II ode III landen kann.

lies dir am Besten alles nochmal durch, es wurde ja vorhin erklärt. Wenn in FRA die Inbounds geslottet werden, sind die Interkonts aufgrund der langen Flugzeit ja bereits auf dem Wege nach FRA. Die Kontflüge aber werden solange an ihrer Abflugstation am Boden gehalten bevor sie überhaupt eine Genehmigung zum Takeoff nach FRA erhalten...
Das hat doch nichts mit Bevorzugung im eigentlichen Sinne zu tun!
 
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Nur sind im November massig Lufthansa Maschinen aus Madrid, Lissabon, Athen, Istanbul, Moskau, Helsinki, Stockholm alle umgeleitet worden und die Lufthansa und andere Langstrecken sind pünktlich rein. Hier passt doch was nicht. Ansonsten habe ich auch schon geschrieben, dass es kein Wetter, welches bereits den ganzen Tag schon in Frankfurt hatte, vorherrschen darf. ;)

Ansonsten ist es ja nichts besonderes. Wird ja überall und auch in MUC so praktiziert und müßte nicht erwähnt werden @ MUCFlyer.
 
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Das mit dem großzügigen Puffer ist aber auch doch bei kontinentalen Flügen ähnlich. Ich bin in den letzten 15 Jahren ca. 100x MUC-FRA-MUC geflogen; lt. Flugplan 1 Stunde 10 Minuten. Schnellster Flug 35 min.; max. 10x länger als 1 Stunde und im Durchschnitt schätze ich mal 45 bis 50 min.

Im Dezember bin ich mit US-Air von PHI nach MUC geflogen; geplant nach Flugplan 8:15, tatsächliche Flugzeit: unter 6 Stunden! Und das nur durch heftigen Wind. Wir hätten also 2 Stunden im Holding sein können, wären 'pünktlich' (lt. Flugplan) gelandet und wären nach Deiner Theorie vor einem kont. Flieger bevorzugt worden, der on-time war, aber nach 'uns' ins Holding kam und 20 min. zu spät gelandet ist??


Ich denke es wurde mittlerweile alles mögliche erklärt von Leuten, die es WISSEN. Ganz ehrlich: glaub' einfach was Du willst; aber behaupte bitte nicht, daß es so IST!
 
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Das mit dem großzügigen Puffer ist aber auch doch bei kontinentalen Flügen ähnlich. Ich bin in den letzten 15 Jahren ca. 100x MUC-FRA-MUC geflogen; lt. Flugplan 1 Stunde 10 Minuten. Schnellster Flug 35 min.; max. 10x länger als 1 Stunde und im Durchschnitt schätze ich mal 45 bis 50 min.

Im Dezember bin ich mit US-Air von PHI nach MUC geflogen; geplant nach Flugplan 8:15, tatsächliche Flugzeit: unter 6 Stunden! Und das nur durch Wind, ohne 'Bevorzugung' :think: !

Schon gut, die extremen Abweichungen sind aber eher selten und haben nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun. :whistle:
 
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Das mit dem großzügigen Puffer ist aber auch doch bei kontinentalen Flügen ähnlich. Ich bin in den letzten 15 Jahren ca. 100x MUC-FRA-MUC geflogen; lt. Flugplan 1 Stunde 10 Minuten. Schnellster Flug 35 min.; max. 10x länger als 1 Stunde und im Durchschnitt schätze ich mal 45 bis 50 min.

Im Dezember bin ich mit US-Air von PHI nach MUC geflogen; geplant nach Flugplan 8:15, tatsächliche Flugzeit: unter 6 Stunden! Und das nur durch Wind, ohne 'Bevorzugung' :think: !

Puffer werden aufgrund der Inbound Erfahrungswerte bspw. in FRA gerade auch für KONT geplant. Die Flugzeit MUC-FRA mit identischem Typ variert im LH Flugplan bspw. zwischen 1:10 und 1:20 Std.
 
@ MUCFLYER: eben! Ich meinte damit ja nur, daß auch innerdeutsch/-europäisch teilweise 'Riesenpuffer' drin sind. Daher frage ich mich, wie man glauben kann, aus Flugplanstatistiken und aktuellen online-Daten Rückschlüsse auf das wirkliche Geschehen ziehen will... :help:
 
@ MUCFLYER: eben! Ich meinte damit ja nur, daß auch innerdeutsch/-europäisch teilweise 'Riesenpuffer' drin sind. Daher frage ich mich, wie man glauben kann, aus Flugplanstatistiken und aktuellen online-Daten Rückschlüsse auf das wirkliche Geschehen ziehen will... :help:

Mit der neuen Runway werden sich die Flugzeiten in Frankfurt nochmals verlängern. Dafür sind dann via Flüge in VIE, AMS, MUC usw. vor den Frankfurter Flügen gelistet, weil die dann außer Konkurrenz sind. :whistle::o

Ob das Sinn macht auf einem 30-40 Minuten Flug die gleiche Zeit als Puffer draufzusetzen. Hier erkauft man sich eventuell mehr Nachteile als Vorteile. :yes:
Und die Slotproblematik am Zielflughafen, hier München wird auch erheblich erschwert, wenn viele Maschinen pünktlich nach Flugplan starten und dann alle plötzlich 30 Minuten eher in München landen wollen und ewig kreisen. Hier sollte sich dann eine Lufthansa über hohe Spritkosten durch Holdings nicht beschweren. So ganz sehe ich das ganze nicht nur als Vorteil. :confused:
 
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Nur sind im November massig Lufthansa Maschinen aus Madrid, Lissabon, Athen, Istanbul, Moskau, Helsinki, Stockholm alle umgeleitet worden und die Lufthansa und andere Langstrecken sind pünktlich rein.

Flymunich, darf ich mal fragen was Du genau unter "umgeleitet" verstehst?

Schon gut, die extremen Abweichungen sind aber eher selten und haben nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun. :whistle:

Da muss ich dich enttäuschen, aber die reine Flight Time und die Flugplanzeit kann sich auf ner Langstrecke des öfteren mal um 2 Stunden unterscheiden.
Womit Du recht hast ist, dass das mit dem eigentlichen Problem nichts zu tun hat, wobei ich ehrlich sagen muss, ich hab das Problem nie verstanden, denn seitens ATC gab und gibt es keine Bevorzugung für Interkont.
 
Flymunich, darf ich mal fragen was Du genau unter "umgeleitet" verstehst?



Da muss ich dich enttäuschen, aber die reine Flight Time und die Flugplanzeit kann sich auf ner Langstrecke des öfteren mal um 2 Stunden unterscheiden.
Womit Du recht hast ist, dass das mit dem eigentlichen Problem nichts zu tun hat, wobei ich ehrlich sagen muss, ich hab das Problem nie verstanden, denn seitens ATC gab und gibt es keine Bevorzugung für Interkont.

Beim weiter vorn geschilderten plötzlichen Nebel in FRA mussten hauptsächlich Kontflüge der Lufthana umgeleitet werden nach Köln/Bonn, Hannover, Stuttgart, Nürnberg und München. Langstrecken sind alle pünktlich in Frankfurt rein, die Osteuropaflüge waren durchschnittlich 60 Minuten verspätet, erst später wurde Inlandflüge reihenweise annulliert. ;)
 
Mit der neuen Runway werden sich die Flugzeiten in Frankfurt nochmals verlängern. Dafür sind dann via Flüge in VIE, AMS, MUC usw. vor den Frankfurter Flügen gelistet, weil die dann außer Konkurrenz sind. :whistle::o

Warum sollten sich die Flugzeiten von und nach FRA verlängern wg. der neuen Bahn? Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Citypair Zeiten wegen 3 min länger Rollen angepasst werden, oder?
3 min wartet man im Schnitt doch schon auf seine Parkposition und nochmal 3 Minuten verliert man weil man frühzeitig reduzieren muss....

Selbst wenn Deine Theorie stimmt kompensieren die neuen Parkpositionen dann die längere Rollzeit ;)



Ob das Sinn macht auf einem 30-40 Minuten Flug die gleiche Zeit als Puffer draufzusetzen. Hier erkauft man sich eventuell mehr Nachteile als Vorteile. :yes:


Wie kommst Du auf 30-40min?

Und die Slotproblematik am Zielflughafen, hier München wird auch erheblich erschwert, wenn viele Maschinen pünktlich nach Flugplan starten und dann alle plötzlich 30 Minuten eher in München landen wollen und ewig kreisen. Hier sollte sich dann eine Lufthansa über hohe Spritkosten durch Holdings nicht beschweren. So ganz sehe ich das ganze nicht nur als Vorteil. :confused:


Vielleicht solltest Du Dir die vorangegangenen Beiträge nochmal genauer durchlesen, denn diese Folgerung lässt darauf schließen dass Du das ganze nicht wirklich verstanden hast
 
Beim weiter vorn geschilderten plötzlichen Nebel in FRA mussten hauptsächlich Kontflüge der Lufthana umgeleitet werden nach Köln/Bonn, Hannover, Stuttgart, Nürnberg und München.

Nur zur Erklärung:

Flüge werden nicht umgeleitet!!!!

Man fliegt von A nach B, und wenn B geschlossen ist oder Holding hat, dann entscheidet man ob man wartet und wenn ja wie lange, oder ob man woanders hinfliegt (nicht zwingend zum Alternate).
 
Nur zur Erklärung:

Flüge werden nicht umgeleitet!!!!

Man fliegt von A nach B, und wenn B geschlossen ist oder Holding hat, dann entscheidet man ob man wartet und wenn ja wie lange, oder ob man woanders hinfliegt (nicht zwingend zum Alternate).

Das mag bei euch Piloten so sein, in Ordnung.
Auf den Flughäfen wird aber normal üblich von einer Flugumleitung gesprochen. So steht es häufig auch auf den Anzeigetafel am Flughafen, und dies kenne ich von vielen Flughäfen. Umleitung bzw. Diversion
 
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