Ausbau MUC: 3. Bahn (Neustart)

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...Mit einem einzigen RWY, das ohne Einschränkung tagsüber benutzt werden darf?
Wieso muss ich jetzt schmunzeln?

Oh! Den Einwand nicht verstanden. Ich bin mal behilflich. Er meinte, dass DUS der bessere Raum wäre. Wäre!!! Und das, obwohl es auch dort Flughafengegner gibt.

Er hat dabei aber natürlich vergessen, dass Berlin der attraktivste Ort Deutschlands, wenn nicht sogar der Welt ist.:shut:
 
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Ich glaube, sie werden kaum widersprechen, wenn sowohl die Planung als auch die Vergleiche in der Zukunft gerichtet werden.
Auch wenn man sich heute über BER gerne lustig macht, wird das nicht für immer und ewig so bleiben. Wie viel man mit 2 neugebauten Runways abwickeln kann, müsste man doch im München wissen.
Sie werden auch hoffentlich nicht bestreiten, dass zur Zeit -sogar mit der jetzige BER-Flughafen-Katastrophe- Berlin für die Investoren die attraktivste Stadt Deutschlands ist.
Ihre eigene Argumentation nach, kann das sich nach der Bereitstellung einer adäquaten Flughafeninfrastruktur nur noch schlagartig verbessern. Wenn das nicht der Fall wäre, müssten sie über ihre Argumentation nachdenken.
Wie war das noch, als MUC von Riem nach Freising gegangen ist?

Die Verbesserung kann ich nicht erkennen. Berlin hatte zwei attraktive Stadtflughäfen, plus einen 24h Flughafen außerhalb. Insgesamt wären diese 3 Flughäfen in der Lage, etwa 140 ops/h zu schaffen. Jetzt hat man einen Flughafen in der Pampa, der keinen 24h Betrieb zulässt und dazu irgendwo um die 80ops/h schafft. Was hieran ist bitte besser als vorher?

'BBI' ist nichts weiter als: Die Verlegung einer Startbahn, um unabhängige mixed Modes zu schaffen (unabhängig segregaded wäre mit dem alten SXF schon gegangen) und ein neues, viel zu kleines Terminal. Und den Mist 'erkauft' man sich mit der Schließung von TXL und THF.

Celestar
 
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140 ops - 80 ops = 60 ops;

60 ops besser.

vampire121_v-zweispaltig.jpg
 
Er hat dabei aber natürlich vergessen, dass Berlin der attraktivste Ort Deutschlands, wenn nicht sogar der Welt ist.:shut:

Ich dachte immer, München ist die schönste und attraktivste Stadt der Welt!? Wird einem zumindest tagtäglich von den Medien und Unternehmen hier suggeriert.


Für die Fluglärmgegner. 60 mal weniger Lärm in der Stunde.

Apropos Lärm: bin heute Nacht mit meinem Hund gegen 1 Uhr nochmal Gassi gegangen. Die Grillen haben schön rumgelärmt, dass ganze wurde aber vom Güterzug deutlich übertönt. Wieso ist eigentlich in Freising/Pulling/Neufahrn/Eching/München niemand gegen Zugverkehr in der Nacht? Etwa alle 5 Minuten donnert hier ein Zug lang. Tagsüber übertönen diese Güterzüge sogar die Flieger. Wieso also sind bitte die Flieger laut?


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Sehr schade, dass dieser Essener -ich bin gegen alles und hab Langeweile- Forumstroll hier sein Unwesen treibt und diesen Thread kapert, zulabert und erstickt :mad:
 
Baun wir halt noch eine vierte Bahn für den Luftshuttle nach Oberpfaffenhofen, Augsburg, Eggenfelden.... Wenn ihr keine S-Bahn haben wollt, dann eben anders.
 
Irgendwie erinnert mich die Diskussion in diesem thread und in seinem Vorgänger an die Diskussionen von vor 10 Jahren im Eppsteiner Fluglärmforum. Ganz besonders fiel mir dies bei der Argumentation bezüglich P2P vs Hub- Verkehr seitens "Zaungast" auf. Hier wird alles noch einmal durchgekauft, was im Frankfurter Raum vor gut 10 Jahren diskutiert wurde. Könnte es sein, dass der Zaungast ein Gast aus FRA ist und mit Birger / Berthold Fuldt verwandt ist?
So, jetzt lese ich als Nordlicht wieder nur interessiert mit und denke mir meinen Teil.
Viele Grüße
Werner
 
Statement vom FDP-Bayern Vorsitzenden Albert Duin:

Geht es uns zu gut? Warum München die 3.Startbahn braucht

Das Bundesverwaltungsgericht hat letzte Woche die Beschwerde gegen den Ausbau des Münchner Flughafens abgewiesen. Damit ist die juristische Auseinandersetzung beendet. Jetzt ist die Politik gefragt. Und die sollte klar Farbe bekennen.

München braucht die dritte Start- und Landebahn - das sage ich sowohl als Politiker als auch als mittelständischer Unternehmer. Denn der Flughafen ist unser Tor zur Welt. Er bringt Geschäftspartner zu uns und unsere Produkte in alle Welt. Bayerns Industrieunternehmen setzen mehr als die Hälfte ihrer Produkte im Ausland ab. Ein leistungsstarker Flughafen ist deshalb ein entscheidender Standortfaktor. Er bringt uns Wohlstand und Arbeitsplätze.

Aber genau das ist vielleicht das Problem: Es geht uns momentan einfach zu gut. Wir haben ein hohes Wohlstandsniveau erreicht und glauben, wenn wir nichts ändern wird alles so bleiben wie es ist. Dieser Irrglaube ist vermutlich der Grund für den großen Widerstand in der Bevölkerung gegen den Flughafenausbau.

Wir Münchner rühmen uns, eine Weltstadt zu sein. Wir freuen uns, dass Künstler und Wissenschaftler aus aller Welt zu uns kommen, dass unser Fußballverein international erfolgreich ist, dass wir die höchste Dichte an global tätigenDAX-Unternehmen haben, dass Touristen unsere Stadt besuchen und wir im Gegenzug Urlaubsdestinationen in aller Welt anfliegen können. Wir nehmen das alles für selbstverständlich.
Hätten wir schon damals auf diejenigen gehört, die heute gegen die dritte Startbahn sind, hätte es auch die erste und zweite Startbahn nicht gegeben. Wir hätten immer noch den beschaulichen, für die Bedürfnisse einer Großstadt wie München viel zu kleinen Flughafen in Riem. Genau wie damals, dürfen wir auch heute nicht den Anschluss verpassen.

Schon jetzt arbeitet der Münchner Flughafen am Limit, und die Region rund um München boomt und wächst weiter. Und ausgerechnet unser Flughafen soll nicht mitwachsen? Prognosen gehen davon aus, dass das Passagieraufkommen bis zum Jahr 2025 um 45 Prozent steigen wird - wenn wir die nötigen Kapazitäten dafür schaffen.
Gleichzeitig wächst auch die internationale Konkurrenz an Großflughäfen. Wenn wir unseren Flughafen nicht ausbauen, werden die großen Fluggesellschaften sich irgendwann andere Drehkreuze suchen. Dann gibt es von München aus auch weniger Direktverbindungen.

Anders als die meisten anderen Infrastrukturprojekte würde der Bau der dritten Start- und Landebahn den Steuerzahler übrigens keinen Cent kosten, der Ausbau würde aus den Einnahmen der Flughafengesellschaft finanziert. Sind wir denn mit dem Klammerbeutel gepudert, uns so eine Chance entgehen zu lassen?
Mit Flughäfen ist es in Deutschland momentan schon irgendwie seltsam. Die Berliner wollen, aber können es nicht. Die Münchner könnten es, aber wollen nicht.
Ich finde, wir brauchen weniger „German Angst" und wieder mehr „German Mut". Wir dürfen uns nicht auf dem Erreichten ausruhen. Krempeln wir die Ärmel hoch und gestalten wir die Zukunft!

So sehe ich das auch, dem gibt es nichts hinzuzufügen...
 
Zum Glück hat die Mövenpick-Partei in Deutschland nichts mehr zu sagen. Alles was die können, sind immer wieder alten Klischees herunter zu leiern.
Wenn die Unternehmen ergebnisoffen gefragt werden, welche Transportinfrastruktur sie benötigen und wo sie Verbesserungsbedarf sehen, kommt ein Flughafen kaum infrage.
 
Zum Glück hat die Mövenpick-Partei in Deutschland nichts mehr zu sagen. Alles was die können, sind immer wieder alten Klischees herunter zu leiern.
Wenn die Unternehmen ergebnisoffen gefragt werden, welche Transportinfrastruktur sie benötigen und wo sie Verbesserungsbedarf sehen, kommt ein Flughafen kaum infrage.

Auch durch ständiges Wiederholen wird diese Aussage nicht weniger falsch bzw. verzerrt.


Und was die FDP angeht: Die Jahre, als die Liberalen an der Regierung beteiligt waren, waren nicht die schlechtesten für Deutschland. Mir ist sie jedenfalls lieber, als ide Linkspartei, AFD, Piraten, und diverse andere. Allerdings fehlt es - ganz allgemein - in der Politik an Menschen von Format. Am ehesten würde ich ausgerechnet Gregor Gysi noch ein gewisses Format zusprechen - dumm nur, daß ich seien politischen Ansichten nicht teile, womit ich ihn zwar respektieren, aber nicht wählen kann.


Wenn vier Km Runway die ganze Welt bringen; warum meint ihr unbedingt zwölf zu brauchen? :D

P.S. und wenn du nur vier Km Runway hast, erwartet dich auf der andere Seite der Welt eine Bruchlandung! :thbup:


Heute morgen einen Frosch zuviel frühstückt?

Weil inzwischen eben ein paar mehr Menschen von München aus in die ganze Welt wollen, und daß mehr oder minder zeitgleich, sozusagen parallel zu einander. darum braucht es inzwischen in München eben mehrmals, genauer zuallermindest drei mal je 4 Kilometer Runway, parallel zueinander. Mit insgesamt 12/16 Kilometern Straße oder Schiene, egal ob parallel oder hintereinander kommst du immer noch deutlich weniger weit.


zum PS: Das muss nicht sein. Mann kann auch auf Schotter, Sand, Wasser, oder Eis landen - sofern das Flugzeug entsprechend ausgerüstet ist.
 
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