Ausbau MUC: 3. Bahn - der neue Thread (ab 12/2013)

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Nicht offen für weitere Antworten.
Was die FMG antreibt ist die Autosuggestion einer wirtschaftlichen Notwendigkeit. In Wirklichkeit erweist die FMG ihrem angeschlagenen Hauptkunden Lufthansa mit der dritten Bahn einen Bärendienst, weil die angelockten Billigflieger der Lufthansa noch mehr Kunden - sprich: Futter für ihr Drehkreuz - abjagen würden. Das Drehkreuz wäre dann bald Geschichte.

Aber angeblich ist dieses Szenario ja lange schon widerlegt - ich frage mich nur: wo?

Deswegen fordert ja auch die LH die dritte so deutlich... damit sie sich selbst kaputt macht. Also manchmal frage ich mich wirklich...
Auch eine LH hat Interesse an mehr verfügbaren Slots zu den Hauptverkehrszeiten. Was eine Ryanair in der Zeit dazwischen macht, wird sich zeigen. Die Vorteile für LH überwiegen jedenfalls deutlich. Aber falls Herr Topmanager someone plausibel aufzeigen kann, warum das komplette Management der LH Unrecht und er Recht hat, lasse ich mich gern eines besseren belehren...
 
Manche der Fundamental-Gegner sind ja offenbar auch der Meinung, die LH hat angesichts der Konkurrenz durch LCCs einerseits und ME3 plus TK andererseits ohnehin keine Zukunft mehr. Hat man hier alles schon so oder ähnlich gelesen. Wie will man mit solchen "Experten" denn vernünftig diskutieren? Kann man vergessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manche der Fundamental-Gegner sind ja offenbar auch der Meinung, die LH hat angesichts der Konkurrenz durch LCCs einerseits und ME3 plus TK andererseits ohnehin keine Zukunft mehr. ...
Allerdings sollte sichergestellt sein, daß dieser Sachverhalt täglich mindestens einmal erneut dargeboten wird, damit er nicht in Vergessenheit gerät.

Daher leisten auch diejenigen unschätzbare Dienste, die unverdrossen auf die unfehlbaren Einsichten von IHK, CSU et. al. pochen.

Unterhaltsam, erbaulich, kurzweilig. Luftfahrt weitet den Geist.
 
Deswegen fordert ja auch die LH die dritte so deutlich... damit sie sich selbst kaputt macht. Also manchmal frage ich mich wirklich...
Auch eine LH hat Interesse an mehr verfügbaren Slots zu den Hauptverkehrszeiten. Was eine Ryanair in der Zeit dazwischen macht, wird sich zeigen. Die Vorteile für LH überwiegen jedenfalls deutlich. Aber falls Herr Topmanager someone plausibel aufzeigen kann, warum das komplette Management der LH Unrecht und er Recht hat, lasse ich mich gern eines besseren belehren...

Das LH-Management hat natürlich immer Recht. Es ist ja auch bekannt, für seine konsistenten und weitsichtigen Entscheidungen. ;-)

Siehe auch:
Wie gut geht es eigentlich Lufthansa Italia? Wie stehen LH und TK aktuell zueinander? Ist die Übernahme maroder Airlines jetzt abgeschlossen? Waren Billigflieger und P2P-Langstrecke immer schon ein Zukunftsmodell bei LH...

Sorry, aber mir fehlt einfach das Gen, um die slalomartige Argumentation von kurzfristig denkenden Managern einfach so zu schlucken. Das LH-Management kann ja nicht einmal die eigenen Piloten von der Sinnhaftigkeit ihrer Strategie überzeugen. Und auch die Börse ist mehr als vorsichtig: Während der DAX seit einem Jahr um knapp 20% zugelegt hat, musste die LH-Aktie knapp 30% an Wertverlust verkraften. Schon klar, liegt natürlich alles an der fehlenden Dritten Startbahn. ;-)

Würde die LH bei der Kür ihrer Manager nicht andauernd Inzucht betreiben, sähe das Unternehmen heute vermutlich ohnehin anders aus: Der Kern bestünde aus den lukrativen B2B-Bereichen (Technik, Catering) plus Zukäufen - Amadeus haben sie ja leider VERkauft - und die verlustreiche "Passage" wäre ausgegliedert, auf der Suche nach einer neuen Mutter. Siemens&Co machen das ja auch so mit Verlustbringern. Aber was macht das LH-Management: Sie setzt auf billige Touristenflieger, weil hier ja die große Marge lockt. ;-)
 
Das LH-Management hat natürlich immer Recht. Es ist ja auch bekannt, für seine konsistenten und weitsichtigen Entscheidungen. ;-)

Siehe auch:

Sorry, aber mir fehlt einfach das Gen, um die slalomartige Argumentation von kurzfristig denkenden Managern einfach so zu schlucken. Das LH-Management kann ja nicht einmal die eigenen Piloten von der Sinnhaftigkeit ihrer Strategie überzeugen. Und auch die Börse ist mehr als vorsichtig: Während der DAX seit einem Jahr um knapp 20% zugelegt hat, musste die LH-Aktie knapp 30% an Wertverlust verkraften. Schon klar, liegt natürlich alles an der fehlenden Dritten Startbahn. ;-)

Würde die LH bei der Kür ihrer Manager nicht andauernd Inzucht betreiben, sähe das Unternehmen heute vermutlich ohnehin anders aus: Der Kern bestünde aus den lukrativen B2B-Bereichen (Technik, Catering) plus Zukäufen - Amadeus haben sie ja leider VERkauft - und die verlustreiche "Passage" wäre ausgegliedert, auf der Suche nach einer neuen Mutter. Siemens&Co machen das ja auch so mit Verlustbringern. Aber was macht das LH-Management: Sie setzt auf billige Touristenflieger, weil hier ja die große Marge lockt. ;-)

Schöne Schwarzmalerei, wie so oft. Es ist ja nicht so, dass die genannten zum Teil fragwürdigen die einzigen Management-Entscheidungen waren. Aber es passt halt nicht zur Polemik-Taktik, auch die positiven Entscheidungen zu nennen, gell?

Was die "billigen Touristenflieger" betrifft, ist das eine logische Reaktion auf die Marktlage. LH bleibt auf der Langstrecke ja weiter auf der Premium-Schiene - die "Touristenflieger" sind lediglich eine Ergänzung in Märkten, die derzeit eben nicht wirtschaftlich bedient werden können. Es wäre dämlich, sich hier nicht zu engagieren. Natürlich kann das Projekt scheitern, aus welchen Gründen auch immer. Wenn LH es nicht versucht hätte und andere hier erfolgreich wären, würde wiederum kritisiert, dass LH untätig geblieben ist.
 
Das LH-Management hat natürlich immer Recht. Es ist ja auch bekannt, für seine konsistenten und weitsichtigen Entscheidungen. ;-)

Siehe auch:

Sorry, aber mir fehlt einfach das Gen, um die slalomartige Argumentation von kurzfristig denkenden Managern einfach so zu schlucken. Das LH-Management kann ja nicht einmal die eigenen Piloten von der Sinnhaftigkeit ihrer Strategie überzeugen. Und auch die Börse ist mehr als vorsichtig: Während der DAX seit einem Jahr um knapp 20% zugelegt hat, musste die LH-Aktie knapp 30% an Wertverlust verkraften. Schon klar, liegt natürlich alles an der fehlenden Dritten Startbahn. ;-)

Würde die LH bei der Kür ihrer Manager nicht andauernd Inzucht betreiben, sähe das Unternehmen heute vermutlich ohnehin anders aus: Der Kern bestünde aus den lukrativen B2B-Bereichen (Technik, Catering) plus Zukäufen - Amadeus haben sie ja leider VERkauft - und die verlustreiche "Passage" wäre ausgegliedert, auf der Suche nach einer neuen Mutter. Siemens&Co machen das ja auch so mit Verlustbringern. Aber was macht das LH-Management: Sie setzt auf billige Touristenflieger, weil hier ja die große Marge lockt. ;-)

Hier gebe ich dir vollkommen Recht: man muss nicht alles Schlucken und für bare Münze nehmen, was irgendjemand sagt. Kann dieser es plausibel begründen sollte es zumindest leichter fallen, einen gemeinsamen Konsens der Akzeptanz zu erreichen.
Aber umgekehrt muss dann auch die Frage erlaubt sein, warum denn deine Argumente als - nur meine Vermutung, wenn falsch bitte ich um Korrektur - fachfremde Person mit einer gewissen subjektiven Ausrichtung ("gegen die Bahn") als richtig gelten sollen?
 
Also, der Aktienkurs der LH ist mit den anderen Aktien im DAX nur bedingt vergleichbar. Immerhin gilt ja nicht Allianz oder Siemens als Konkurrent, sondern IAG, AF-KL oder die Sandkastenairlines ;)

Wenn man sich die LH Bilanz ansieht, dann wird man feststellen, dass die LH im Vergleich zu den meisten anderen Airlines dieser Welt sehr gut dasteht. Mir fallen nicht viele andere Airlines ein, die noch über ein Investmentrating verfügen - Southwest & Ryanair, aber wer sonst noch?
Natürlich sind nicht immer alle Entscheidungen richtig und natürlich kann man im Nachhinein immer sagen, man hätte dies oder das besser machen können. Aber wenn sich vor Augen hält, dass die LH in einem sehr schwierigen Umfeld zu bestehen hat - im Hinblick auf diverse Steuern/Luftverkehrsabgaben in Europa, fliegende Leichen (Alitalia, CSA, Air Berlin, Tarom ...), geförderte LCC an Provinzflughäfen oder auch die Konkurrenz ganzer Staats-Systeme (Emirates-DXB Airport-Dnata-... oder aber Qatar Airways, die Streckenrechte gegen den Kauf von Kampffliegern in FR bekommen) - dann sieht die LH im langfristigne Vergleich eigentlich ganz gut aus.

Natürlich gibt es schwierige Themen, die man bewältigen muss - Stichwort Pensionslasten / Pilotenverträge oder auch die Beteiligungen, weil man das ja nicht so einfach machen kann, wie die Amis (Stichwort 1 AOC/Name etc).

Ergo hat das LH Management nicht immer Recht, aber doch oft genug :)
 
http://www.sat1bayern.de/news/20150509/politik-aktuell-wirtschaft-digitalisierung/

Ab ca 13:00 gehts um die Dritte.
Ganz nett gemacht der Werbefilm, laut Sat1 ist München das wichtigste Luftverkehrsdrehkreuz Europas [emoji3] [emoji106]
Und dann muss die Ilse noch ihr Fachwissen ausplaudern...wenn ich ihr richtig folge, dann ..
braucht München die Bahn, weil sonst keine Amerika-Flüge mehr aufgenommen werden können haha
- braucht München die Bahn für die Zeiten, in denen keine Slots frei sind, also faktisch für inzwischen nur noch 4 Stunden am Tag
- braucht München die Bahn, damit Topmanager nicht 2 mal umsteigen müssen

Leider sind Argumente der Gegner oft auch nicht besser..
 
Genau, und wenn jetzt diese "Trendwende" jedes Jahr genau so fortsetzt, sind wir nach 14,9 Jahren endlich wieder auf dem Level der Bewegungen von 2008/2009 :).
 
Genau, und wenn jetzt diese "Trendwende" jedes Jahr genau so fortsetzt, sind wir nach 14,9 Jahren endlich wieder auf dem Level der Bewegungen von 2008/2009 :).

Vermutlich wird das Wachstum aber wieder stärker anziehen (wie erfahrungsgemäß in den Jahren vor dem Rückgang). Auch 2008/09 hatte man bereits zu den Hauptverkehrszeiten keine Slots mehr frei und musste Airlines abweisen... Da die Piste auch eine gewisse Planungszeit (Ausschreibungen etc.) und Bauzeit benötigt, lieferst du ja bereits selbst das Argument, dass man frühstmöglichst mit dem Bau beginnen sollte!
 
Genau, und wenn jetzt diese "Trendwende" jedes Jahr genau so fortsetzt, sind wir nach 14,9 Jahren endlich wieder auf dem Level der Bewegungen von 2008/2009 :).


Wenn man schon oberklug daherkommen möchte, dann sollte man sich doch zumindest die wenigen Sekunden Recherchezeit nehmen, die es eben braucht.

Wenn, dann wäre es 2007/2008.

Aber gut, von Ausbaugegnerseite wird ja immer geschludert, es hatte schon einen Grund, warum ALLE Klagen abgewiesen wurden, die "Unterstützung" durch die BI Attenkirchen hat da wohl auch weher geschadet ;).
Und lustig, wie hilflos die Gegenseite nun versucht, das Wachstum kleinzureden.... :yawn:

Noch ein bisserl warten, dann werden die Heulklagen groß sein :whistle: :p
 
Wenn man schon oberklug daherkommen möchte, dann sollte man sich doch zumindest die wenigen Sekunden Recherchezeit nehmen, die es eben braucht.

Wenn, dann wäre es 2007/2008.
Sind wir heute aber kleinlich. Die Luftverkehrsplaner der FMG wären froh, wenn sie sich nur um ein Jahr verrechnet hätten. ;D

Aber gut, von Ausbaugegnerseite wird ja immer geschludert, es hatte schon einen Grund, warum ALLE Klagen abgewiesen wurden, die "Unterstützung" durch die BI Attenkirchen hat da wohl auch weher geschadet ;).
Und lustig, wie hilflos die Gegenseite nun versucht, das Wachstum kleinzureden.... :yawn:

Noch ein bisserl warten, dann werden die Heulklagen groß sein :whistle: :p
Wer über andere lacht, hat wohl sonst wenig zu lachen...
 
Warum sollte die FMG froh sein, wenn die Prognoseziele noch ein Jahr früher als erwartet erreicht werden? Würde nur noch ein weiteres Jahr Enge und Gedränge und Arbeiten übern Limit bedeuten.


40 Mio Paxe waren ursprünglich für wann erwartet? 2045?

Und wann wurden sie erreicht - trotz Blockade, nur um des Blockierens willen, von Krisen und anderen Störfaktoren, mit denen man immer ein wenig rechnen bzw. leben muss, abgesehen?

In der Prognose von 2007 werden 42.8 Mio für 2020 erwartet (Prognosnullfall, den wir aktuell ja haben). Das wird nun vsl eher 2016 oder 2017 sein - also um drei bis vier Jahre "verrechnet"...

Ohne Blckade wäres es aber 57.7 Mio Maxe - 15 mio Paxe, umgerechnet 15.000 Arbeitsplätze samt Steuereinnahmen etc, pp Blockiert, vernichtet, zerstört, bzw. ins Ausland vertrieben - tolle Wurst. Manch einer in Bayern wünschet scih wohl die "alten Zeiten" wieder -- Bayern als Argarstaat, mit blühenden Wiesen und Feldner, sowie ständigen transferzahlungen aus den Reichen Bundesländern in das vertarmte Empfängerland Bayern. Solln doch lieber die anderen für Bayern wirtschaten, als dass Bayern für den Rest wirtschaftet...

Und was, wenn keiner in Deutschland mehr wirtschaftet? Sollen wir evtl Griechenland um ein paar Milliarden anpumpen?
 
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