Ausbau Frankfurt

Warum stört mich das "weitgehend" nur... :whistle:
Im Ernst, die Richter SIND unabhängig, sind aber - wenn auch unabhängig - auch nur Menschen.

Man ists im Mucforum halt noch so gewohnt aus den guten alten Zeiten... Gitt hab FJS uns seine Spezls seelig...:whistle:


Hat jemand denn eine Karte zur Hand auf der man dien neuen C/D Riegel in FRA sehen kann?
 
nicht nur, auch im T1 B Bereich wurden ein paar Positionen geschaffen, genau wie im neu zu errichtenden Terminalbereich A0
 
Der Bereich C sieht auf Bildern, Grafiken und auch aus der Luft sehr unübersichtlich aus. Der neue Abschnitt ist der an der Grenze von T1 zu T2, wo das Gebäude den Knick macht und wie ich finde im Stil von T2 gehalten. Vielleicht gestaltet man den Abschnitt C vom T1 zu dem neuen Bereich auch so neu.
War noch nie im Bereich C, nur in A und im T2. Kann man denn von T2 ins T1 gelangen (zu Fuß)? Hab da nix gelesen.
 
es gab eigentlich nie einen wirklichen 'Übergang' von C zum T2, auch wenn optisch einige Gebäudeteile die 'Verbindung' schufen. Diese wurden größtenteils abgerissen und es entstand ein moderner Riegel über 2 Passagieretagen...
 
Der neue C/D-Riegel beginnt am Knick und endet kurz vor dem T2, insgesamt 4 Positionen, 3 A380-tauglich.

Hinter den bisherigen Gate-Räumen enstand ein neuer Verbindungsgang vom Check-In-Bereich C bis zum C/D-Riegel. Der Check-In-Bereich wurde nach Osten vergrößert mit zusätzlichen Schaltern, sowie neuer Gepäckausgabe. Bisher war C ja immer etwas stiefmütterlich behandelt.

Die bisherigen Gate-Räume C werden demnächst abgerissen und durch neue Gates ersetzt, die jedoch weiter hinten stehen. Es wird also zusätzliche Vorfeldfläche geschaffen.

Die Verbindung C-D gibt es schon länger, sie wurde jedoch nun komplett neu gestaltet und A380-tauglich gemacht. Die bisherigen Gates waren eher kleiner.

Soviel ich weiß kann man von C nach D gehen, jedoch im Sicherheitsbereich.
 
330 mio Euro für drei A380 positionen ist saftig...auch wenn natürlich noch ne menge Krimskrams und Comfortaustattung hinten dran ist.

Was ich allerdings nicht verstehe ist die Sache mit den Check in Möglichikeiten:
Kann man da nun also von aussen mit Gepäck bis in den C-D bereich gehen, und checkt dann dort ein? Dann wäre das ja im prinzip was den funktionsaufbau angeht kein Flugsteig, sondern ein eigenes Terminal?
 
Was ich allerdings nicht verstehe ist die Sache mit den Check in Möglichikeiten:
Kann man da nun also von aussen mit Gepäck bis in den C-D bereich gehen, und checkt dann dort ein? Dann wäre das ja im prinzip was den funktionsaufbau angeht kein Flugsteig, sondern ein eigenes Terminal?

Check-In weiterhin in der Halle C, die ja nach Osten erweitert wurde. Die Verbindung zum C/D-Riegel übernimmt ein 320m langer Gang. Ich kopiere mal die Passagen der Fraport-PM hier rein:

FRA/AH – Am Frankfurter Flughafen geht zum Sommerflug*plan 2008 nach einer Bauzeit von 20 Monaten ein neuer Ter*minalab*schnitt in Betrieb. Das dreiteilige Infrastrukturprojekt mit einem Investitionsvolumen von 330 Millionen Euro umfasst die Erweite*rung der Halle C um 25.000 Quadratmeter sowie einen 320 Meter langen Verbin*dungsgang zu einem neuen Flugsteig, dem sogenannten C/D-Riegel. Der C/D-Riegel selbst bildet das Kern*stück des neuen Terminalabschnitts und bietet drei Gebäudepo*sitionen für das Großraumflugzeug A380. Insgesamt verfügt der C/D-Riegel über eine Geschoss*fläche von mehr als 32.000 Quadratmetern. Der neue Termi*nalbereich wird heute Nach*mittag vom Vorstandsvorsitzen*den der Fraport AG, Dr. Wilhelm Bender, feierlich eröffnet.

Funktional aber ansprechend: die neue Halle C

Im Terminal 1 wurde die Halle C so nach Osten erweitert, dass hier künftig 40 neue Check-in Schalter Platz haben. Ins*gesamt sollen jährlich nun bis zu vier Millionen Passagiere zusätzlich über die Halle C abgefertigt werden können. Doch nicht nur die Kapazitätserweiterung ist beachtlich, auch ar*chitektonisch ist die Halle ein echtes Highlight. Die Check-in Schalter sind in zwei Ebenen angeordnet. Ein extravagantes Dach mit seitlichen Glasflächen versorgt den Innenraum des neuen Empfangsbe*reichs mit natürlichem Licht. Moderner Komfort auch auf der An*kunftsebene: Gedränge soll es an den vier jeweils 90 Meter langen Gepäckausgabebändern in Zukunft nicht mehr geben.
320 Meter bis zum Gate: der Verbindungsgang

An den Erweiterungsbau der Halle C schließt sich ein 320 Meter langer Verbindungsgang an, durch den die Passagiere über Laufbänder zu den neuen Gates im C/D-Riegel gelan*gen. Durch eine energie*sparende Glasfassade blickt der Fluggast in Rich*tung Norden. Die südliche Vorfeldseite ist geschlossen. Auf dieser Seite des Verbindungsgangs werden im Rahmen der Rückverlagerung des Flugsteigs C in einem späteren Bauab*schnitt ebenfalls neue, helle Gateräume und Gebäudepositio*nen für Flugzeuge entstehen.
Die ganze Erweiterung teilt sich also in mehrere Abschnitte:

1. Erweiterung Halle C
2. Gang zum C/D-Riegel
3. Umbau C/D-Riegel
4. Neubau der bisherigen C-Gates

Wenn man das oben verlinkte Bild von Google-Maps sich anschaut, sieht man, dass hier mal 5 Positionen waren, auf einer Ebene. Das wurde in den 90igern gebaut als Verbindung zwischen C und D und um den Platz zu nutzen. Früher stand da mal die Post der AMis übrigens.

Diese Verbindung wurde nun komplett entkernt, wie schon gesagt, und neu aufgebaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
LH News zum C/D Riegel:


Boarding auf zwei Ebenen


Mit dem C/D-Riegel hat Lufthansa in Frankfurt ihren neuen Exklusivbereich schon heute auf die Abfertigung der A380 ausgerichtet
Mit dem neuen Exklusivbereich zwischen den Terminals 1 und 2, dem so genannten C/D-Riegel, trägt Lufthansa am Flughafen Frankfurt den Bedürfnissen ihrer Kunden noch besser Rechnung und schafft schon heute weltweit einmalige Abfertigungsbedingungen: In 17-monatiger Bauzeit entstanden vier neue Gates, C 13 bis C 16, von denen die Gates C 14 bis 16 für die Abfertigung des Airbus A380 ausgerichtet sind. „Für uns ist dieses Bauwerk ein Meilenstein, mit dem wir uns gemeinsam mit Fraport auf die Abfertigung der A380 in Frankfurt vorbereitet haben“, sagt Michael Spors, der für Lufthansa die Infrastrukturentwicklung in Frankfurt leitet. „Den Umbau und die Erweiterung der bestehenden Gebäude konnten wir passgenau auf die Exklusivnutzung durch Lufthansa zuschneiden. Damit haben wir unsere Qualität am Boden noch einmal verbessert“, ergänzt Oliver Wagner, Leiter Bodenprodukte und Services.Vor allem die Abfertigung mit Wartebereichen auf zwei Ebenen und dem Boarding über drei Fluggastbrücken seien weltweit einzigartig, erklärt Spors. Die Wartezonen der Gates C 14 bis 16 sind auf zwei Ebenen verteilt. Auf der unteren Ebene 2 befinden sich die Gates für die Passagiere der Economy Class. Diese sind jeweils etwa 660 Quadratmeter groß und räumlich miteinander verbunden. „Weil die Flächen in diesem Terminalbereich bei geschlossenen Gates nicht genügend Platz für die Passagiere einer A380 geboten hätten, haben wir uns für offene Gates entschieden, wie es sie auch im Bereich A gibt“, erläutert Spors. Die offene Gestaltung der Wartezonen biete allen Passagieren ausreichend Aufenthalts- und Sitzmöglichkeiten, da die Gäste sich frei zwischen den Gates bewegen können. Innerhalb der Gatebereiche werden Snackbars eingerichtet, an denen sich die Passagiere vor Ihrem Abflug stärken können.
Die Aufteilung der Wartezonen über zwei Ebenen in den Gates C 14 bis 16 bietet den Passagieren nicht nur mehr Platz. Michael Spors: „Sie ermöglicht auch einen nach Klassen differenzierten Einsteige-Vorgang: Economy-Gäste steigen auf der Ebene 2 ein, für die Fluggäste auf der Ebene 3 findet das Boarding am Zugang von den Priority Gates in das Brückenbauwerk statt.“ Innerhalb des Brückenbauwerks begeben sich die Gäste dann über Rolltreppen auf die Ebene 2, wo sie direkt in das Flugzeug gelangen.
Wenn Lufthansa im Sommer 2009 die A380 in Dienst stellt, bietet sie ihren Priority-Gästen eine weitere, weltweit einzigartige Annehmlichkeit: Über das Brückenbauwerk wird ein direkter Zugang aus der Ebene 3 in die First und Business Class im Upper Deck der A380 möglich sein.
Die obere Ebene 3 präsentiert sich mit exklusiven Gates im Stil der Lufthansa Business Lounges. Diese komfortablen Wartezonen für Statuskunden und Passagieren der First und Business Class heißen „Priority Gates/Business Lounges“. In ihnen wird die Gatebestuhlung mit Elementen der Lufthansa Business Lounges kombiniert und sie bieten außer einer Sesselzone zum Entspannen einen geräumiges Bistro. Auch Arbeitsbereiche mit WLAN, dem kabellosen High-Speed-Internetzugang und eine Fernsehecke sind eingerichtet.
Für die First Class Gäste, Senatoren und HON Circle Member schließlich hat Lufthansa zwischen den Priority Gates C14/15 und C16 eine komplett neue, etwa 900 Quadratmeter große Senator Lounge eingerichtet.


die beeindruckenden Bilder kann ich leider nicht hier einstellen...
 
leider nur kleine Bildchen...
 

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Super.. Danke Dir:thbup:

Mal eine Frage: für welchen Berecih ist denn der neue Vorfeldtower zuständig?

Das Vorfeld Ost vorm T2 wird ja von einem eigenen beim Betriebsgebäude ganz im Osten gesteuert. Der alte Tower im B-Bereich hat das ganze Vorfeld T1.

Wie ist da jetzt die Aufteilung?
 
Mal back to Topic, gebaut wird in Franfurt eh immer irgendwas.

In der "regionalen Presse" wird heute auch das Thema "Nachtflugverbot und Regierungswechsel" beleuchtet. Kurz zusammengefasst: Nur der politische Wille allein reicht nicht. Man muss schon schärfere Geschütze auffahren, um den Planfeststellungsbeschluß in der Hinsicht wie hier von einien befürchtet nachträglich ändern zu können.
 
die LH Stellungnahme zum Thema:

Nachtflugverbot gefährdet Wettbewerbsfähigkeit
Lufthansa sieht im Planfeststellungsbeschluss deutliche betriebliche Einschränkungen.

Seit heute liegt die Klagebegründung der Deutschen Lufthansa und der Lufthansa Cargo gegen den Planfeststellungsbeschluss dem Verwaltungsgerichtshof in Kassel vor. Lufthansa sieht im Planfeststellungsbeschluss deutliche betriebliche Einschränkungen. So kostet etwa die darin festgeschriebene Betriebsregelung sowohl die Lufthansa als auch die Lufthansa Cargo am Standort Frankfurt wichtige Wachstumspotenziale und gefährdet damit deren Wettbewerbsfähigkeit.
Im Zuge des Planfeststellungsverfahrens hat Lufthansa einen Bedarf bis zum Jahr 2020 in Höhe von durchschnittlich 41 geplanten, nächtlichen Flugbewegungen für die Verkehrssegmente Passage, Touristik und Logistik begründet. Im Planfeststellungsbeschluss sind 17 geplante Nachtflugbewegungen festgeschrieben. Lufthansa begrüßt den Beschluss zum Ausbau des Frankfurter Flughafens. Dieser Schritt ist ein wichtiges Signal für den Wirtschaftsstandort Deutschland und die Zukunftsfähigkeit dieser Region.
Aus Lufthansa-Sicht gibt es keine Verknüpfung zwischen Flughafenausbau und Nachtflugregelung. Lufthansa geht davon aus, dass die Klage weder den Flughafenausbau gefährdet noch eine aufschiebende Wirkung habe.
 
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