Unfälle (Zwischenfälle/Sicherheitslandungen) mit Flugzeugen

United-Airlines-Maschine muss notlanden

Boeing 757 stürzt 6000 Meter in die Tiefe

Schock für die Passagiere einer Boeing 757: Die Maschine sackt über dem Atlantik rund 6000 Meter in die Tiefe. Die Passagiere wurden aus dem Schlaf gerissen und verfolgten das Beinahe-Unglück live auf ihren Monitoren.

Eine Boeing 757 ist auf ihrem Flug von Washington nach London nur knapp einem Unglück entgangen. Die Maschine der United Airlines sackte in der Nacht auf Dienstag über dem Atlantik rund 6000 Meter ab und musste in Kanada notlanden. An Bord waren 50 Menschen.


Ein wenig mehr gibts hier: http://www.focus.de/panorama/welt/s...0-meter-ab-und-muss-notlanden_aid_782980.html

Der Artikel wär besser im Thread "Luftfahrtjournalismus" aufgehoben ;)

Hier die weniger "reisserische" Information über den Vorfall

Quelle: AVHerald
 
Da sieht man mal den Vorteil, auch wenn es den Einsatz der A340 (z.B. statt B777) noch nicht rechtfertigt, weil das leider (oder glücklicherweise ? ) zu selten passiert! Aber einfach weiterfliegen, nach anpassen der EInstellungen, das ist doch mal .... vorteilhaft !
 
Üble Geschichte, das kaputtes Winglet der FR 738 sehe ich nicht so schlimm wie ein beschädigtes Höhenleitwerk an einer 767. Gute Frage was man machen kann wenn die Crew einem nicht ernst nimmt. Man kann nur hoffen dass noch andere an Bord das gesehen haben und dann auch laut werden. Als Einzelner "Störenfried" an Bord hat man schlechte Karten, erst wenn sich mal eine Gruppe formiert und protestiert kann die Crew sich kaum mehr dagegen widersetzen.
 
Üble Geschichte, das kaputtes Winglet der FR 738 sehe ich nicht so schlimm wie ein beschädigtes Höhenleitwerk an einer 767. Gute Frage was man machen kann wenn die Crew einem nicht ernst nimmt. Man kann nur hoffen dass noch andere an Bord das gesehen haben und dann auch laut werden. Als Einzelner "Störenfried" an Bord hat man schlechte Karten, erst wenn sich mal eine Gruppe formiert und protestiert kann die Crew sich kaum mehr dagegen widersetzen.


Der Vorfall hinterläßt tatsächlich eine Menge Fragezeichen... Das die Crews trotz der Hinweise und ohne eine kurze visuelle Überprüfung von außen gestartet sind, macht ebenso sprachlos.
 
Der Vorfall hinterläßt tatsächlich eine Menge Fragezeichen... Das die Crews trotz der Hinweise und ohne eine kurze visuelle Überprüfung von außen gestartet sind, macht ebenso sprachlos.

Zumal ja auch ein Techniker an Bord war und den Vorfall bestätigt hat, selbst eine Stewardess hat es ja mitbekommen.

Ich hoffe, die Cockpitbesatzung wurde umgehend beurlaubt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumal ja auch ein Techniker an Bord war und den Vorfall bestätigt hat, selbst eine Stewardess hat es ja mitbekommen.

Ich hoffe, die Cockpitbesatzung wurde umgehend beurlaubt!

Mir stellt sich eher die Frage ob das ein Problem von Billigflieger ist oder ob das bei jeder Airline passieren kann...

Das es am Vorfeld eng ist und so eine Kollision sicher immer wieder mal passieren kann wurde mir auch letztes Bewusst als wir in FRA mit einem A321 recht dicht eine 737 überholt haben.

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In BCN tippe ich auch auf einen ATC-Fehler, denn die sollten wissen, wo die Flieger stehen und rollen können, ohne sich zu berühren.
 
Der Vorfall hinterläßt tatsächlich eine Menge Fragezeichen... Das die Crews trotz der Hinweise und ohne eine kurze visuelle Überprüfung von außen gestartet sind, macht ebenso sprachlos.
Die Crews? Eine Warnung an die American (insbesondere nicht seitens der RYR) geht aus dem Herald hier nicht hervor - und wenn das so korrekt ist, ist das mE ein dicker Hund.

Wenn jetzt schon nicht mal mehr startbereite Ozeanflüge darauf rechnen dürfen, von den werten Kollegen ins Bild gesetzt zu werden (um sinnvolle Entscheidungen zu ermöglichen), wenn die einen eben eventuell touchiert haben...
 
Ob jemand am Boden hinter einem anderen vorbei passt oder nicht, muss immernoch die Besatzung im Flugzeug entscheiden. Wie soll ATC das aus teilweise mehreren km Entfernung beurteilen können?

Die RYR-Crew wusste doch auch nicht, dass etwas passiert ist. Gemerkt haben sie es offensichtlich nicht.
Inwieweit man Passagierbeobachtungen glauben schenkt (auch wenn sie sagen, sie seien "Techniker"), kann wohl nur die Cockpitcrew im jeweiligen Einzelfall entscheiden. Wir wissen ja auch garnicht, was überhaupt im Cockpit angekommen ist. Ob die Weiterleitung der Informationen einer Stewardess inhaltlich so beim Cockpit ankommt, wie das nötig wäre, glaube ich auch nicht automatisch.
Hier wäre es eindeutig besser gewesen, sie hätten dem Beachtung geschenkt;)
 
In BCN tippe ich auch auf einen ATC-Fehler, denn die sollten wissen, wo die Flieger stehen und rollen können, ohne sich zu berühren.
Die AIP sagt, daß hinter einem in G2 oder G3 (die beiden schräg zur Bahn stehenden Haltepositionen) wartenden Flugzeug mit Aerodrome Reference Code D (ICAO Annex 14) - in diesem Fall die AA B763 - in K1 (K - der parallele Rollweg zur 25L, K1 der äußerste Abschnitt, der in die Rollhalteposition G1 - rechtwinklig zur Bahn - mündet) max. Code C (zB B738) hinten vorbeirollen darf.

Alle drei Positionen (G3 bis G1) dürfen gleichzeitig mit Code D besetzt sein, ein Code D (zB B763) in G2 oder G3 darf aber max. von einer Code C (zB B738) in K1 passiert werden.

Vollständig unabhängig sind G3, G2 und K1-G1 nur nutzbar von Code C.

Konkret würde man also nun ermitteln müssen, wer wo wie exakt gerollt ist und gehalten hat.

LEBL_25L_head.jpg
 
Die RYR-Crew wusste doch auch nicht, dass etwas passiert ist. ...
... darf aber nicht im Zweifel um die Flugtüchtigkeit ihres Gefährts starten.

Wir sprechen ja hier offensichtlich nicht von einem Fluggast, der "eine komische Startklappenstellung reklamiert" hat, sondern von einem Teil der Passagiere, der bezeugt, daß ein von der Kabine gut sichtbarer Teil des Flugzeugs ein anderes kurz vor dem Start berührt hat. Wenn die Crew das wegwischt...
 
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