yogibear_II
Mitglied
Tja, es bleibt eine hitzige aber doch interessante Diskussion. Ich finde, dass die Zahlen gegen die Piloten sprechen. Daher sollten die Argumente umso besser sein. Für mich das überzeugendste ist noch der Vertrauensschutz. Piloten, denen die Möglichkeit des frühen Ausscheidens vertraglich zugesichert wurde, sollten sie auch in Anspruch nehmen dürfen. Das muss dann aber nicht für die jüngeren oder Neueinstellungen gelten.
Bei den anderen Argumenten habe ich so meine Probleme. Und hier sind es halt auch die Zahlen, die diese Argumente nicht so recht belegen können. Schwierig finde ich es wenn die Gruppe 12% der Belegschaft, 30% der Personalkosten und 40% der Versorgungskosten ausmacht. Das ist schon ein bisschen ein Ungleichgewicht.
Mich vermag auch nicht zu überzeugen warum es eine Zumutung oder sogar ein Sicherheitsproblem sein soll wenn Piloten zukünftig mit 60 ausscheiden und heute schon im Durchschnitt mit 59 Jahren ausscheiden. Da muss man sich doch einigen können.
Das Sicherheitsargument überzeugt mich auch deswegen nicht, weil in den USA Piloten jetzt schon älter sein können. Aber auch weil ja immer gepriesen wird wie sehr Piloten auf ihre Tauglichkeit getestet und ständig gecheckt werden. Ein Sicherheitsdefizit kann ich da nicht erkennen.
Und im Endeffekt wird jemand mit 250.000 Euro Jahresgehalt am Ende einer 35-jährigen Karriere mit Sicherheit nicht weiterfliegen müssen weil er es sich nicht leisten kann aufzuhören obwohl er schon ein Sicherheitsrisiko dar stellt. Das passt nicht so recht zusammen.
Außerdem ließen sich derartige Schwierigkeiten ja auch mit garantierten Teilzeitregelungen oder eine Rückkehr auf die Kurzstrecke begegnen. Teilzeitfliegen ist ja bei LH zum Beispiel heute schon möglich.
Ich habe sowohl Wahl als auch Handwerg nun in mehreren verschiedenen Interviews gesehen und bis auf den Vertrauensschutz hat mich bisher kein Argument so recht überzeugen können warum die Dinge unbedingt so bleiben müssen wie sie sind und jede Änderung einem Weltuntergang gleicht.
Bei den anderen Argumenten habe ich so meine Probleme. Und hier sind es halt auch die Zahlen, die diese Argumente nicht so recht belegen können. Schwierig finde ich es wenn die Gruppe 12% der Belegschaft, 30% der Personalkosten und 40% der Versorgungskosten ausmacht. Das ist schon ein bisschen ein Ungleichgewicht.
Mich vermag auch nicht zu überzeugen warum es eine Zumutung oder sogar ein Sicherheitsproblem sein soll wenn Piloten zukünftig mit 60 ausscheiden und heute schon im Durchschnitt mit 59 Jahren ausscheiden. Da muss man sich doch einigen können.
Das Sicherheitsargument überzeugt mich auch deswegen nicht, weil in den USA Piloten jetzt schon älter sein können. Aber auch weil ja immer gepriesen wird wie sehr Piloten auf ihre Tauglichkeit getestet und ständig gecheckt werden. Ein Sicherheitsdefizit kann ich da nicht erkennen.
Und im Endeffekt wird jemand mit 250.000 Euro Jahresgehalt am Ende einer 35-jährigen Karriere mit Sicherheit nicht weiterfliegen müssen weil er es sich nicht leisten kann aufzuhören obwohl er schon ein Sicherheitsrisiko dar stellt. Das passt nicht so recht zusammen.
Außerdem ließen sich derartige Schwierigkeiten ja auch mit garantierten Teilzeitregelungen oder eine Rückkehr auf die Kurzstrecke begegnen. Teilzeitfliegen ist ja bei LH zum Beispiel heute schon möglich.
Ich habe sowohl Wahl als auch Handwerg nun in mehreren verschiedenen Interviews gesehen und bis auf den Vertrauensschutz hat mich bisher kein Argument so recht überzeugen können warum die Dinge unbedingt so bleiben müssen wie sie sind und jede Änderung einem Weltuntergang gleicht.