Lufthansa außerhalb München - Allgemein


Ich hatte das auch von einer Etihad Seite :) vielleicht stellen die gerade um. Aber die Seatmap auf Expertflyer im Buchungssystem war auch die mit 32
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Der Swiss A343 hat mit staggered CCl eine 8/47/172 Bestuhlung, beim LH A333 mit neuer CCl sind es 8/48/161, so ein enormer Platzverlust ist die staggered CCl also nicht.

Richtig, die staggert a la Swiss ist vom Verhältnis Komfort und Platz so etwas wie ein "Musterschüler". Allerdings nur so lange, wie er auf 33x und 34x verbaut wird. Auf 747 schaut des wieder ganz anders aus. Da man allerdings alles möglichst homogen haben wollte (verständlicherweise!) musste man etwas neues entwickeln. Der Swiss Sitz wurde aber zu jeder Zeit zum Benchmark hergenommen und von den Testkunden teilweise "schlechter" (wenn man das so nennen will..) beurteilt.
 
Der Swiss Sitz wurde aber zu jeder Zeit zum Benchmark hergenommen und von den Testkunden teilweise "schlechter" (wenn man das so nennen will..) beurteilt.

Wobei man natürlich fragen muss was "der Swiss Sitz" ist. Die Qualität ist zwischen den Sitzen sowas von unterschiedlich dass man eigentlich eine komplette Kabine zum Vergleich haben müsste. 5A pfui, 5K top...

Bei OS werden ja auch sehr ähnliche Sitze wie bei LX verbaut, SN ebenso.. Komisch dass man sich innerhalb der LH-Group für solch unterschiedliche Konfigurationen entschieden hat.
 
Wobei man natürlich fragen muss was "der Swiss Sitz" ist. Die Qualität ist zwischen den Sitzen sowas von unterschiedlich dass man eigentlich eine komplette Kabine zum Vergleich haben müsste. 5A pfui, 5K top...

Bei OS werden ja auch sehr ähnliche Sitze wie bei LX verbaut, SN ebenso.. Komisch dass man sich innerhalb der LH-Group für solch unterschiedliche Konfigurationen entschieden hat.

Wie A346 schon gesagt hat, konnte man ja gar nicht wirklich anders bei LH entscheiden, da die LX-Version eben nicht in die 747 passt. Man hätte höchstens die LH Sitz eben auch bei LX,OS,SN verbauen können, nur hat LX die neue Business ja schon eine ganze weile drin.
 
Wobei man natürlich fragen muss was "der Swiss Sitz" ist. Die Qualität ist zwischen den Sitzen sowas von unterschiedlich dass man eigentlich eine komplette Kabine zum Vergleich haben müsste. 5A pfui, 5K top...

Bei OS werden ja auch sehr ähnliche Sitze wie bei LX verbaut, SN ebenso.. Komisch dass man sich innerhalb der LH-Group für solch unterschiedliche Konfigurationen entschieden hat.

Solche Tests finden in einer großen Halle mit vielen Mockups statt, wo immer mehr als ein Sitz verbaut wird. Daher waren auch mehr als nur ein Exemplar des LX-Sitzes vorhanden. Und gerade im Bezug auf die Konsistenz innerhalb einer Klasse hat eben der LH Sitz besser abgeschnitten, auch wurde das höhere Liegen im Vergleich zum LX Sitz besser beurteilt. Bei LX liegt man den Stewardssen ja quasi zu Füssen ;-)

Natürlich wurde im Gegensatz dazu der Komfort auf den LX-Einzesitzen immer wieder gelobt, aber eben bei LH nicht zu realisieren.
 
Gerade beim Hoize auf der FB-Seite entdeckt. Ein sehr guter Bericht, der es treffend auf den Punkt bringt, was die Probleme der DLH sind:

Quo Vadis, Lufthansa? Ein paar persönliche Gedanken.


Danke für den Link! Ja, seh' ich auch so! Und nicht nur was LH angeht. Viele dieser Aussagen treffen auf viele Großkonzerne zu. Hier ein paar Beispiele, die ich zitieren möchte:

... Alle Mitarbeiter waren Lufthanseaten und waren stolz darauf. ...

... denn jede der neuen Firmen benötigt Vorstände bzw. Geschäftsführer, d.h. der Wasserkopf wurde vergrößert...

... Als ob die Mitarbeiter und meiner Meinung auch das Unternehmen als solches etwas von der Steigerung des Shareholder Value hätten. Ich darf daher auch als Kunde an den Vorstand der Lufthansa appelieren, vor den Anteilseignern erst einmal dem Kunden die Wertschätzung wieder entgegen zu bringen, die er verdient. Denn nur mit Kunden verdient ein Unternehmen Geld – nicht mit den Anteilseignern! ...

... Denn billig können andere besser. ...

... Stattdessen sollte dem Kunden wieder Gehör schenken und das Produkt wieder auf das Niveau heben, welches man als Premium-Airline eigentlich bieten sollte. Dann sind auch die Kunden wieder bereit die höheren Preise zu akzeptieren. Die Führung der Lufthansa sollte sich aber auch daran erinnern, was soziale Verantwortung den Mitarbeitern gegenüber bedeutet. ...

Wie wahr! Wie wahr!

Dass es auch anders geht zeigen Konzerne wie SAP! Zugegebenermaßen ein Konzern, der immer noch stark die Handschrift der Gründerväter trägt und wo auch bei leitenden Positionen noch eingegriffen wird, wenn die Vorstellungen der Vorstände zu sehr mit der Philosophie der Gründerväter kontrovers sind.
 
Was ich sehe, ist ein subjektiver Beitrag aus einem Blog, dessen Titel schon die Richtung verrät, wohin "die Reise geht". Für manche mag es zutreffend sein, für manche nicht.
 
Was ich sehe, ist ein subjektiver Beitrag aus einem Blog, dessen Titel schon die Richtung verrät, wohin "die Reise geht". Für manche mag es zutreffend sein, für manche nicht.

Subjektiv ist der Beitrag auf jedem Fall. Es werden viele Punkte auch angesprochen wo es einfach nicht mehr passt. Nur sollte man bei Kritik auch Vorschläge bringen wie man es ändern soll. Der Markt hat sich nun mal geändert und das System Lufthansa kann darin nicht funktionieren wenn es so weiter betrieben wird. Ohne Sparen wird man kaum wirtschaftlich überleben. Und wenn man Pleite geht nützt einem ein stolzer Lufthanseat mit optimalem Service auch nichts, so schön so ein Servicegedanke ist. Die Flugpreise 2012 sind nun mal deutlich günstiger als vor Jahrzehnten, es gibt viele Konkurrenten und die LH ist keine Staatsairline mehr für die Gewinn sekundär war.
 
Subjektiv ist der Beitrag auf jedem Fall. Es werden viele Punkte auch angesprochen wo es einfach nicht mehr passt. Nur sollte man bei Kritik auch Vorschläge bringen wie man es ändern soll.
[...]

Ich denke genau das ist Aufgabe des Managements! Und hier sollte eben nicht nur eindimensional an sparen gedacht werden. Aus den vielfältigen Kritikpunkten gehen m. M. nach auch schon eine Reihe Lösungsansätze hervor.

Nicht vergessen werden sollte, dass insbesondere was die Zukäufe der LH betrifft, einfach vom Management Fehler gemacht wurden (ich habe dies bereits damals, als es um die AUA ging, kritisch angemerkt).



[...]
Ohne Sparen wird man kaum wirtschaftlich überleben. Und wenn man Pleite geht nützt einem ein stolzer Lufthanseat mit optimalem Service auch nichts, so schön so ein Servicegedanke ist. Die Flugpreise 2012 sind nun mal deutlich günstiger als vor Jahrzehnten, es gibt viele Konkurrenten und die LH ist keine Staatsairline mehr für die Gewinn sekundär war.

Auch richtig! Nur habe ich momentan das Gefühl, dass das Management von LH schon fast einen Kurs, falls man dies so nennen kann, wie ehemals LTU und jetzt AB fahren will. Ein bisschen von diesem, ein bisschen von jenem und ansonsten soll das "Fußvolk" einen Großteil der Zeche zahlen, die vom Management versaubeutelt wurde.

Und zu diesem Thema auch noch einige Artikel im Handelsblatt

Zum Thema sparen von LH, wenn auch in anderem Zusammenhang, hatte ich auch schon mal was gepostet, ich zitiere:

[...]
Nochmal zum Thema LH/Mayrhuber-Airportkritik.

Was mich bei der Geschichte anstinkt ist diese unqualifizierte Kritik vom Mayrhuber, dieses in der Öffentlichkeit "um sich treten"!

Soweit ich weiss gibt es zwischenzeitlich eine Initiative "Luftverkehr für Deutschland". Da wäre seine Kritik weitaus besser aufgehoben gewesen.

Und dann sein "Sparwahn"!

Es gab mal einen Bauern, der hat am Fressen seines Pferdes so lange gespart, bis es eingegangen ist. Wie heißt es so schön? If you pay peanuts you get ... ;D
 
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Der Markt hat sich nun mal geändert und das System Lufthansa kann darin nicht funktionieren wenn es so weiter betrieben wird

Was ist denn das "System Lufthansa"?

Falls es einer der kommenden Punkte sein sollte ...

Mit einen drittklassigen C Produkt durch die Gegend zufliegen?
Schrottairlines zu zukaufen und dann möglichst dezentral zu betreiben (AUA, BMI)?
Neue Ableger zu gründen in Märkten in denen man nicht bestehen kann (Lufthansa Italia)?
Den Pionieren in der flat business mehr als 10 Jahre hinterher zu sein?
Den Pionieren in IFE für Y mehr als 20 Jahre hinterher zu sein?
Völlig überalterte Teilflotten zubetreiben (B744, A343, B737-300 und 500, B767, Avro's)?
Weitreichende Entwertung des Vielfliegerprogramms für C Passagiere (50% Umsatz)?
Mediale und interne Grabenkämpfen zwischen Vorstand und Belegschaft?
Unsicherheiten, Arbeitsplatzängste und Machtspiele intern?
Kaum Zugriff auf kommende Wachstumsmärke (Südamerika und Afrika)?
Dämliche Werbekampangen die weder zur Marke noch zu der Kostenstruktur passen?
Keine langfristige Flottenstrategie (Nachfolger A343, A346 etc.)?
Noch einmal 4 Jahre zu benötigen um die neue C einzubauen?
flynet so schön flächendeckend anzubieten?
Eine Arroganz und überzogene Preisvorstellungen (zur Zeit gehen einige Firmenverträge verloren)?
 
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Was ist denn das "System Lufthansa"?

Falls es einer der kommenden Punkte sein sollte ...

Mit einen drittklassigen C Produkt durch die Gegend zufliegen?
Schrottairlines zu zukaufen und dann möglichst dezentral zu betreiben (AUA, BMI)?
Neue Ableger zu gründen in Märkten in denen man nicht bestehen kann (Lufthansa Italia)?
Den Pionieren in der flat business mehr als 10 Jahre hinterher zu sein?
Den Pionieren in IFE für Y mehr als 20 Jahre hinterher zu sein?
Völlig überalterte Teilflotten zubetreiben (B744, A343, B737-300 und 500, B767, Avro's)?
Weitreichende Entwertung des Vielfliegerprogramms für C Passagiere (50% Umsatz)?
Mediale und interne Grabenkämpfen zwischen Vorstand und Belegschaft?
Unsicherheiten, Arbeitsplatzängste und Machtspiele intern?
Kaum Zugriff auf kommende Wachstumsmärke (Südamerika und Afrika)?
Dämliche Werbekampangen die weder zur Marke noch zu der Kostenstruktur passen?
Keine langfristige Flottenstrategie (Nachfolger A343, A346 etc.)?
Noch einmal 4 Jahre zu benötigen um die neue C einzubauen?
flynet so schön flächendeckend anzubieten?

System Error!
 
Was ist denn das "System Lufthansa"?

Falls es einer der kommenden Punkte sein sollte ...

Mit einen drittklassigen C Produkt durch die Gegend zufliegen?
Schrottairlines zu zukaufen und dann möglichst dezentral zu betreiben (AUA, BMI)?
Neue Ableger zu gründen in Märkten in denen man nicht bestehen kann (Lufthansa Italia)?
Den Pionieren in der flat business mehr als 10 Jahre hinterher zu sein?
Den Pionieren in IFE für Y mehr als 20 Jahre hinterher zu sein?
Völlig überalterte Teilflotten zubetreiben (B744, A343, B737-300 und 500, B767, Avro's)?
Weitreichende Entwertung des Vielfliegerprogramms für C Passagiere (50% Umsatz)?
Mediale und interne Grabenkämpfen zwischen Vorstand und Belegschaft?
Unsicherheiten, Arbeitsplatzängste und Machtspiele intern?
Kaum Zugriff auf kommende Wachstumsmärke (Südamerika und Afrika)?
Dämliche Werbekampangen die weder zur Marke noch zu der Kostenstruktur passen?
Keine langfristige Flottenstrategie (Nachfolger A343, A346 etc.)?
Noch einmal 4 Jahre zu benötigen um die neue C einzubauen?
flynet so schön flächendeckend anzubieten?
Eine Arroganz und überzogene Preisvorstellungen (zur Zeit gehen einige Firmenverträge verloren)?

Da machst du es dir aber ganz schön einfach!

- Deine so überalteten Teilflotten sind vollkommen abgeschrieben und haben daher geringere Kosten!
- Kaum zugriff auf Afrika und Südamerika? Noch ist TAM *A, Copa und Taca kommen hinzu. Afrika ist durch Brussels Airlines sehr gut abgedeckt
- Keine langfristige Flottenstrategie? Wieso auch Ersatz für Machinen, die noch jung genug sind (A346). Die ältesten A343 werden durch A333 ersetzt.
- Flynet so schön flächendeckend? Es gibt Gebiete auf der Welt, wo dieser Service nicht angeboten werden kann, da die Abdeckung nicht vorhanden ist (Das liegt nicht an Lufthansa) und im A380 ist die Technik noch nicht zertifiziert (Problem von Panasonic und Airbus)



Und trotz all deinen so katastrophal dargestellten Punkten ist Lufthansa nachweislich der profitabelste Netzwerkcarrier Europas! Bei den anderen Punkten stimme ich dir aber schon zu, da gibt es einiges zu verbessern
 
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Was ist denn das "System Lufthansa"?

Falls es einer der kommenden Punkte sein sollte ...

Mit einen drittklassigen C Produkt durch die Gegend zufliegen?
Schrottairlines zu zukaufen und dann möglichst dezentral zu betreiben (AUA, BMI)?
Neue Ableger zu gründen in Märkten in denen man nicht bestehen kann (Lufthansa Italia)?
Den Pionieren in der flat business mehr als 10 Jahre hinterher zu sein?
Den Pionieren in IFE für Y mehr als 20 Jahre hinterher zu sein?
Völlig überalterte Teilflotten zubetreiben (B744, A343, B737-300 und 500, B767, Avro's)?
Weitreichende Entwertung des Vielfliegerprogramms für C Passagiere (50% Umsatz)?
Mediale und interne Grabenkämpfen zwischen Vorstand und Belegschaft?
Unsicherheiten, Arbeitsplatzängste und Machtspiele intern?
Kaum Zugriff auf kommende Wachstumsmärke (Südamerika und Afrika)?
Dämliche Werbekampangen die weder zur Marke noch zu der Kostenstruktur passen?
Keine langfristige Flottenstrategie (Nachfolger A343, A346 etc.)?
Noch einmal 4 Jahre zu benötigen um die neue C einzubauen?
flynet so schön flächendeckend anzubieten?
Eine Arroganz und überzogene Preisvorstellungen (zur Zeit gehen einige Firmenverträge verloren)?

da ist was wahres dran ;-)


Weitreichende Entwertung des Vielfliegerprogramms für C Passagiere (50% Umsatz)?

was ich sehr gewagt finde ist v. a. die M & M Änderung / Entwertung ... gibt bald nicht mehr so die Gründe um bei M&M zu sammeln bzw. LH in C zu buchen (aus meiner Sicht) ... wobei man dazu sagen muss, dass andere Airlines ob Star oder nicht, keine so hohen Meilen (Status/Prämie) vergeben wie die LH bis dato
 
Da machst du es dir aber ganz schön einfach!

- Deine so überalteten Teilflotten sind vollkommen abgeschrieben und haben daher geringere Kosten!
- Kaum zugriff auf Afrika und Südamerika? Noch ist TAM *A, Copa und Taca kommen hinzu. Afrika ist durch Brussels Airlines sehr gut abgedeckt
- Keine langfristige Flottenstrategie? Wieso auch Ersatz für Machinen, die noch jung genug sind (A346). Die ältesten A343 werden durch A333 ersetzt.

Objektiv gesehen stimmt die Aussage mit älteren Flugzeugen im weltweiten Vergleich, und hier geht's nicht um rein wirtschaftliche Gründe. Nach der USA fliegen in Europa noch zu viele alte Kisten bei den Netzwerkairlines, auch wenn der Allgemeinzustand der Flieger als gut bezeichnet werden kann. Vom Fluggast wird dies aber regelmäßig anders empfunden.
Wenn du TK und ET in die Betrachtung mit Afrika reingenommen hättest, wäre wir schon eher beinand, aber so?
Vergleiche mal die Anzahl der Flüge und Frequenzen zu Gesamtafrika zwischen SN Brussels und Air France, dann siehst du die gravierden Unterschiede. Die Südamerikafrage bleibt derzeit noch ungeklärt.
 
Wenn du TK und ET in die Betrachtung mit Afrika reingenommen hättest, wäre wir schon eher beinand, aber so?
Vergleiche mal die Anzahl der Flüge und Frequenzen zu Gesamtafrika zwischen SN Brussels und Air France, dann siehst du die gravierden Unterschiede. Die Südamerikafrage bleibt derzeit noch ungeklärt.

Lufthansa selbst fliegt auch nach Afrika und Swiss auch! Außerdem hat Air France auch einen ganz anderen Bezug zu Afrika. In vielen afrikanischen Ländern wird französisch gesprochen, viele Franzosen haben Familie in Afrika.
 
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- Deine so überalteten Teilflotten sind vollkommen abgeschrieben und haben daher geringere Kosten!

Vor allem sagt das Alter ja auch nichts grade viel aus. Eine gut gewartete 20 Jahre alte Maschine (z.B. die ersten A320, 737, die ersten 744) ist ja nichts schlechtes. Wieviele können denn sagen wie alt die Maschine ist wenn sie in einem A320 der LH fliegen? Die ältesten sind an die 20 Jahre alt, die neuesten grade erst ausgeliefert. Nur wenige werden wohl erkennen von wann die Maschine ist.
Gibt genügend Airlines wo die neueren Maschinen wesentlich abgewrackter sind.
 
Vor allem sagt das Alter ja auch nichts grade viel aus. Eine gut gewartete 20 Jahre alte Maschine (z.B. die ersten A320, 737, die ersten 744) ist ja nichts schlechtes. Wieviele können denn sagen wie alt die Maschine ist wenn sie in einem A320 der LH fliegen? Die ältesten sind an die 20 Jahre alt, die neuesten grade erst ausgeliefert. Nur wenige werden wohl erkennen von wann die Maschine ist.
Gibt genügend Airlines wo die neueren Maschinen wesentlich abgewrackter sind.

Zudem wird die Kabine bei Lufthansa regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht. Von innen gibt es wenige Verbrauchsspuren bei Lufthansa. Selbst die alten B744 Eco-Sitze sehen nicht vollkommen abgenutzt aus, obwohl sie alt sind.
 
Das Erbe von Mayrhuber wird gerade so schnell zerrupft, dass es sprachlos macht. Ob er als Wunschkandidat von Weber für den Aufsichtsratsvorsitz zu halten sein wird, ist zunehmend fraglich.
Eine erstaunliche Wendung...
Haben die Vorgänger von Franz alles verkehrt gemacht? Der Eindruck entsteht zumindest wenn man die momentanen Aktivitäten im Konzern verfolgt.
Oder verändert sich die Luftfahrtbranche - auch aufgrund von Finanz- und Wirtschaftskrise - einfach immer schneller?
Ob handwerkliche Fehler zum Zeitpunkt der jeweiligen Entscheidungen gemacht wurden vermag ich nicht zu beurteilen, beim Thema BMI drängt sich zumindest der Verdacht auf. Die Frage bei allen Punkten, waren die dramatischen Veränderungen der Rahmenbedingungen damals halbwegs erkennbar?
Falls nein, hätte man sie dann wenigstens eher erkennen können/müssen um früher gegenzusteuern?
Je größer ein Konzern wird, je träger werden insgesamt seine Reaktionen.

Die einzige Frage die sich in meinen Augen jetzt stellt, wird die jetzige Führung es gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern schaffen diese vielschichtige Lufthansa anzupassen und für die Zukunft zu ertüchtigen? Und zwar ohne das den Mitarbeitern der Boden unter den Füßen weggezogen wird und sie ihre innerliche Kündigung aussprechen. Und vor allem ohne das Kunden eine Verschlechterung im Service wahrnehmen. Und da wären trotz alledem noch Investoren und Aktionäre die es nicht zu enttäuschen gilt...

Das jetzt einige Armchair CEOs ihre Häme über den Kranich ausschütten, es natürlich schon immer gewusst haben und natürlich alles anders gemacht hätten, liegt in der Natur der Dinge. Wie jeden Samstag bei 5 millionen Fußballtrainern...

Eine Veränderung des Konzerns kostet Geld, richt viel Geld. Gut, dass dieser Handlungsspielraum noch gegeben ist. Ist nicht überall der Fall...;)
 
Ich glaube einfach, dass diese nun angestrebten Veränderungen einfach alternativlos sind. Ob man das schon hätte viel früher machen können/müssen? Gute Frage. Was man aber glaube ich zu recht sagen kann ist, dass in der gesamten Branche momentan extrem viel Bewegung drin ist und das fast in allen Bereichen. Da tragen die immer weiter steigenden Kerosinkosten ihren Anteil, genauso wie die immer mächtiger werdenden Gewerkschaften und natürlich nicht zu vergessen die globale Konkurrenz. Wenn es nun heißt Lufthansa muss 3500 Stellen kürzen, dann hört sich das sicher sehr sehr unangenehm an, aber bezogen auf 120.000 Angestellte sind 3500 gerade mal 2,9%. Bei vielen Großkonzernen sind diese Anteile von Entlassungen viel höher.
 
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