LTU / dba / Air Berlin - NEWS

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Nocheinmal:

"... Er wolle dann weder operativ noch beratend tätig sein noch eine Position im Aufsichtsrat bekleiden, sagte er. Wöhrl hält über seine Beteiligungsgesellschaft Intro neben 60 Prozent an der LTU auch die Mehrheit an dem Billigflieger DBA. Auf die Frage, ob er mit seinem Rückzug Ende 2007 auch seine Anteile an den beiden Gesellschaften abgebe, sagte Wöhrl: „Mit Sicherheit werde ich sie nicht in der Höhe behalten. ...“

@LugPaj: Ist doch lächerlich hier gleich von Heuschreckenmentalität zu sprechen...
 
@Merpati, das meine ich nicht. Aber sinnvoll finde ich so eine Ankuendigung nun wirklich nicht. Ich habe nur das von mir gegeben, was ich mir vorstelle, was die Angestellten im Extremen von so etwas denken koennen.

Auch wenn er so etwas plant, dann kann man das auch in 1 Jahr noch sagen.
 
Jou du, nich...
Hier der Artikel:

Dba plant Flug von Hamburg nach Paris

MÜNCHEN - Die Fluggesellschaft dba plant eine Verbindung von Hamburg nach Paris-Orly. Wie der dba-Eigentümer Hans Rudolf Wöhrl ankündigte, ist außerdem eine Route von Hamburg nach Karlsruhe/Baden-Baden vorgesehen. Von der Hansestadt aus fliegt die dba bisher nach München, Düsseldorf, Nürnberg, Stuttgart und Nizza.
Nachdem Wöhrl kürzlich bei der defizitären Ferienfluglinie LTU eingestiegen war, plant er nun die baldige Einführung von gemeinsamen Flugtarifen, die etwa einen dba-Zubringer nach Düsseldorf zum Weiterflug mit LTU einschließen. "Auch ein Preis von 29 Euro pro Strecke von Deutschland nach New York etwa an Heiligabend oder anderen verkehrsschwachen Tagen wäre denkbar", so Wöhrl.
Nach seinen Worten sieht sich die zuletzt profitable dba verstärkter Konkurrenz durch Lufthansa, Germanwings und HLX ausgesetzt. "Die stellen sich stark gegen uns auf, da müssen wir zusätzliche Märkte suchen, das ist für die dba eine Schicksalsfrage."
Anfang dieser Woche nahm die bisher zu 90 Prozent auf innerdeutschen Flügen tätige dba daher erstmals zwei tägliche, vor allem für Geschäftsreisende geeignete Verbindungen von München nach Paris-Orly auf, den Flughafen mit der kürzesten Fahrzeit in die Pariser Innenstadt.
Hans Rudolf Wöhrl kündigte außerdem an, sich nach seinem 60. Geburtstag im November 2007 von allen operativen Funktionen in der Luftfahrtbranche zurückzuziehen.
 
Die FTD sieht in dem Wandel in Woehrls Tonfall den LTU-Mitarbeitern gegenueber taktisches Kalkuel. DBA habe er mit der gleichen Strategie saniert. Dort habe er zwar zwischenzeitlich einen kleinen Gewinn erwirtschaften koennen, mittlerweile befinde sich die Airline jedoch wieder in der Verlustzone. Dass Woehrl die DBA zum Zubringer fuer ein Drehkreuz Duesseldorf machen will, von dem aus LTU zu Billigfluegen auf der Langstrecke startet, betrachten Branchenexperten mit einer Mischung aus Erstaunen und Entsetzen. Der Kommentar endet mit der Feststellung, der Unterschied zwischen einem wagemutigen Unternehmer und einem Hasardeur sei zuweilen sehr klein. Auch die FAZ sieht die Gefahr von Turbulenzen in der Auseinandersetzung zwischen Woehrl und seinen Mitarbeitern. Im SZ-Kommentar werden Konzessionen der Mitarbeiter als hart, aber notwendig betrachtet. Statt eines Schlagabtausches ueber die Medien sollten die Betroffenen besser schnellstmoeglich miteinander reden.
 
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Breitseite gegen LTU und Lotsen
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Hans Rudolf Wöhrl lädt durch - Auch Moos-Flughafen kritisiert
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VON DIETER PRIGLMEIR Flughafen

- Er werde sicherlich niemals einen Marathon laufen und wohl eher ein Zwei-Zentner-Mann werden, bevor er auf 70 Kilo abspecke, sagte Hans Rudolf. Klingt nicht gerade sportlich, aber zumindest rhetorisch präsentierte er sich im Kempinski Airporthotel (wir berichteten) in Bestform.

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Zum Schneechaos: Mächtig regte sich Wöhrl über den Flugbetrieb am Wochenende im Erdinger Moos auf. Dass man das im selten verschneiten Hamburg nicht auf die Reihe kriegen würde, leuchte ihn ein. Wenn aber in München immer eine Bahn völlig dicht sei, dann stimme das Krisenmanagement nicht. Die Flughafen München GmbH (FMG) reagierte verwundert, die wechselseitige Räumung sei Usus. Sprecher Ingo Anspach: "Es ist mir kein Flughafen auf dieser Welt bekannt, der dies anders macht." Zudem solle man doch bedenken, dass das vergangene Wochenende eine Ausnahmesituation mit sich brachte. "Es hat seit Jahrzehnten nicht mehr so geschneit." Schließlich sei überall der Verkehr lahm gelegt gewesen.
Auch die Deutsche Flugsicherung (DFS) nahm sich Wöhrl zur Brust. Sie habe die Abläufe in München unnötig verzögert, was DFS-Sprecher Martin Köppl bestritt (Bericht folgt). Zudem bezeichnete Wöhrl die Privatisierung der DFS als "frevelhaft. Man kann doch einen Monopolbetrieb nicht an Investoren verkaufen. Der Luftraum lässt sich nicht teilen. Für mich ist das eine Lizenz zum Gelddrucken." Letztlich sei das eine versteckte Steuererhöhung. "Der Investor, der dafür 800 Millionen bis eine Milliarde Euro zahlt, möchte das schließlich verzinst haben. "Wir wollen verhindern, dass die Deutsche Lufthansa die Mehrheit erhält." Deshalb sei die DBA im Bieterkonsortium dabei. "Aber bei dem Investitionsvolumen ist klar, dass wir nur ein kleines Licht sind. Was haben Sie für ein Mitspracherecht bei einem Anteil von 0,5 Prozent?"
Zu seinem Einstieg bei der dauerkriselnden Fluggesellschaft LTU: Nein, er habe die Firma nicht vor dem Kauf durchgecheckt, versicherte Wöhrl. "Ich will mir nicht schon vorher die Restbegeisterung nehmen. Das wäre ja, wie wenn Sie sich verlieben, und die Dame nimmt gleich am ersten Tag die Perücke runter und holt ihre Zähne raus."
...
 
Zuletzt bearbeitet:
MUCFLYER hat gesagt.:
[...]
Mächtig regte sich Wöhrl über den Flugbetrieb am Wochenende im Erdinger Moos auf. [...] Wenn aber in München immer eine Bahn völlig dicht sei, dann stimme das Krisenmanagement nicht. [...]

Hat der "Wöhrli" jetzt auch schon den Blick fürs Reale verloren?! :thbdwn:

Solln die mit den Räumfahrzeugen vielleicht schnell mal hinter der landenden Maschine herfahren? Bravo Herr Wöhrl - langsam zweifel ich auch an Deinem Geisteszustand - und das obwohl Du mir mal Achtung abgenötigt hast!
 
MUCFLYER hat gesagt.:
...
Auch die Deutsche Flugsicherung (DFS) nahm sich Wöhrl zur Brust. Sie habe die Abläufe in München unnötig verzögert, ...

na, darauf bin ich auch schon gespannt, was die böse DFS sich da wohl erlaubt hat...:no:;D
 
er hat ja auch schon nach dem kauf der dba mehr 'vectoren' gefordert. als ich dem ersten dba dann statt einer acht headings zum final gegeben habe war der nicht so richtig glücklich. wie man's macht ist's verkehrt...

spass beiseite, die aussage bedarf keines kommentars....

Saigor
 
Die LTU-Geschaeftsfuehrer Marbach und Onken wollen sich finanziell an
der Airline beteiligen. Marbach will dem Vernehmen nach mindestens
zehn Prozent der Anteile uebernehmen. Damit wuerde
Hauptgesellschafter Woehrl einen Teil seiner 60-prozentigen Mehrheit
an der Gesellschaft wieder abgeben. UEber die genaue Zusammensetzung
der Gesellschafterstruktur wollte LTU keine Angaben machen. Die
Vertraege sollen kommende Woche unterschrieben werden.
 
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So, hier die Zankerei mit Wöhrli...;)

Hitzige Debatten und erhöhte Betriebstemperaturen

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Selbst schuld am Schneechaos am Wochenende? Flugsicherung und FMG wehren sich
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Flughafen (pir) - Freunde werden die Beschäftigten der Deutschen Flugsicherung (DFS) und Hans Rudolf Wöhrl wohl nicht mehr. Der Aufsichtsratsvorsitzende der DBA wirft der DFS vor, dass sie am Wochenende den Flugbetrieb unnötig verzögert hätte. So seien nur deshalb weniger Flüge koordiniert worden, weil schlechte Sicht angekündigt war, was aber nie eintrat. Zudem nannte es Wöhrl einen Eingriff in die Geschäfte seiner DBA, wenn Langstreckenflieger bevorzugt würden, während seine Maschinen unten blieben. DFS-Sprecher Martin Köppl wehrte sich: "Wir haben kein einziges Mal wegen schlechter Sicht gesteuert, sondern wegen des starken Schneefalls." Wenn den ganzen Vormittag nur eine, zeitweise sogar beide Pisten dicht seien, käme es eben zu Engpässen.
...
 
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Warum muss sowas einen ganzen Winter durchlaufen? Bei Schnee koennte man sich somit das raeumen sparen, ansonsten funktioniert der Winterdienst fuer die Bahnen doch auch recht ok.
 
Da die Heizdrähte oder Heizschlangen ja nicht direkt an der Oberfläche liegen können muss eine gewisse Deckschicht vorhanden sein. Es kommt also einiges an Masse zusammen, die erst mal aufgeheizt werden muss und das geht eben nicht innerhalnb von ein paar Minuten. Folglich muss das "Ding" an bleiben.

Man braucht ja nur mal an eine Fussbodenheizung im Haus denken. Da macht eine schnelle Regelung auch keinen Sinn.
 
DBA fliegt ab dem 8. Mai zweimal werktäglich und einmal am Sonntag mit Fokker 100 von Düsseldorf nach Dresden. Einerseits zielt man mit entsprechenden Flugzeiten und Preise auf Geschäfts- und Städtereisende ab, andererseits sollen mit diesem Dienst auch Flüge der LTU gefeedert werden.
 
MUCFLYER hat gesagt.:
http://www.merkur-online.de/regionen/erding/art2795,641015.html
Auch die Deutsche Flugsicherung (DFS) nahm sich Wöhrl zur Brust. Sie habe die Abläufe in München unnötig verzögert, was DFS-Sprecher Martin Köppl bestritt

Ich dachte eigentlich Wöhrl hätte Ahnung. Wohl daneben gelegen. Jetzt holt er zum großen Rundumschlag aus, nur weil es mal drunter und drüber ging. Soll sich doch mal hinsetzen und es besser machen der Schlaumeier.

Vielleicht hätte er Fluglotse werden sollen, denn offensichtlich kann er das wohl besser!?! :no:


Frankie
 
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