LTU / dba / Air Berlin - NEWS

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Nicht offen für weitere Antworten.

Merpati

Mitglied
Der reine dba-thread dürfte ausgedient haben!
Alle Entscheidungen die zukünftig bei dba und/oder LTU fallen werden in Zusammenhang stehen und von Bedeutung für beide sein.

Ich bin mir sicher, dass diese Kooperation uns noch mit vielen Neuigkeiten überraschen wird...


Liebe Mitarbeiterinnen,
liebe Mitarbeiter,

seit Freitag, den 17. Februar 2006, haben LTU und dba nicht mehr und nicht
weniger als einen gemeinsamen Gesellschafter, der jeweils 60 % der Anteile
hält.

Unter diesem Aspekt ist die Frage legitim, welche Vorteile bringt es der
LTU, dass sie mit der INTRO einen neuen Gesellschafter hat, der auch die
Geschicke bei der dba mitbestimmt und umgekehrt.

Die Pressekonferenz am 17. Februar 2006 war für LTU-Insider ein wenig
ungewohnt. Kein Taktieren und Schönfärben, sondern eine klare Ansage zur
wirtschaftlichen Situation und den angestrebten Zielen. So weit ? so gut,
werden Sie vielleicht sagen, aber muss das Ganze auch noch gleichzeitig mit
einer Breitseite gegen den Branchenprimus Lufthansa verbunden sein?

Bis vor drei Jahren habe ich öffentliche Auftritte in dieser Form gemieden.
Doch nach der dba-Übernahme blieb mir überhaupt keine andere Wahl, als
durch eine schonungslose Offenheit gegenüber den Medien die geplanten und
erfolgreich abgeschlossenen Maßnahmen der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Ob ein Journalist zu einer Pressekonferenz kommt und wie er darüber
berichtet, hängt im Wesentlichen davon ab, was seine Leser wirklich
interessiert. An ein paar Zahlen, an weichgespülten Presseerklärungen und
Friede-Freude-Eierkuchen-Statements verliert die Öffentlichkeit aber
schnell das Interesse.

dba und jetzt auch LTU sind aber keine normalen Unternehmen, sondern wir
werden massiv von mächtigen Gegnern angegriffen, denen wir mutig die
Stirne bieten müssen. Kein Krieg lässt sich gewinnen, wenn nicht jedem
Soldaten klar ist, dass es um Sein oder Nichtsein geht und dass der Gegner
jede Schwäche ausnutzen wird, um zum entscheidenden Schlag auszuholen.

Zwei Jahre lang hat die dba eine ehrliche Politik gegenüber dem
Lufthansa-Konzern und gegenüber Hapag-Lloyd betrieben: die Konzentration
auf den innerdeutschen Markt zu fairen und kostendeckenden Preisen ? einen
friedlicheren Nachbar kann man sich nicht wünschen. Selbst als wir die GEXX
integrierten, haben wir uns nicht verleiten lassen, von diesem Kurs
abzuweichen, sondern die Auslandskapazitäten weitgehend auf das Inlandsnetz
verteilt, um LH und Hapag-Lloyd nicht zu provozieren.

Diese Fairness wurde aber leider nicht honoriert. Lufthansa hat seit dem
Winterfugplan 2005/06 alles getan, um uns selbst bzw. mit Germanwings auf
dem mühsam aufgebauten innerdeutschen Markt anzugreifen.

Nicht die dba hat den ersten Stein geworfen und da nehme ich mir schon die
Freiheit, dies auch der Öffentlichkeit zu erklären.

Einer LTU ging es nicht viel anders, nur wurde viel zu oft stillschweigend
darüber hinweggegangen. Die Verbindung nach Peking war z.B. visionär und
ein mutiger Schritt in die Zukunft des Unternehmens, der abrupte Rückzug
nichts anderes als das Kuschen vor dem Feind. Man ließ die LTU nicht aus
reiner Nächstenliebe in Frieden, sondern weil die Wettbewerber genau
wussten, dass sich die Gesellschafter nur noch überlegen, wie sie am Besten
dieses Engagement beenden können, ohne dabei das Gesicht zu verlieren.
Früher oder später wäre die LTU von der Bildfläche verschwunden und das
Condor/LH-Monopol noch etwas mächtiger geworden.

Auf einen Nenner gebracht sind sowohl die dba als auch die LTU für sich
alleine angreifbar. Auch der Einstieg eines Investors bei der dba kann
daher nur die Performance verbessern, die Situation jedoch nicht
grundlegend ändern.

Die meisten Firmenzusammenbrüche haben eines gemeinsam, die Mitarbeiter
sind sich nur in den seltensten Fällen der drohenden Gefahr wirklich
bewusst. Solange sich die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens 'nur' im
freien Fall befindet, merkt niemand etwas von der drohenden Gefahr des
finalen Stopps, schlimmer noch, man empfindet oftmals sogar noch ein
gewisses Maß von Leichtigkeit und Unbeschwertheit bevor alles vorbei ist!

Genau um diesen freien Fall rechtzeitig abzubremsen und um eine sanfte
Landung zu vollziehen, sind wir vor drei Jahren bei der dba und am 17.
Februar 2006 bei der LTU angetreten.

Bei der dba haben wir etwas bewiesen, was jeder Fachmann für unmöglich
gehalten hat: Es ist möglich, in das Monopol der Lufthansa bei
Geschäftsreisenden und Vielfliegern im innerdeutschen Markt einzudringen.
Nach dem anfänglichen Schock fiel die Gegenwehr in der typischen Manier
eines Großkonzernes aus, - der lästige Eindringling sollte dank der großen
Kriegskasse wieder aus dem Markt gedrängt werden.

Mathematisch gesehen kein wirklich schwieriges Vorhaben, denn auf den
parallel geflogenen Strecken generiert die LH weniger als 8 % ihres
Gesamtumsatzes und selbst wenn sie durch Kampfmaßnahmen wie im
Winterflugplan 2005/2006 die Durchschnittserträge um 50 % senken würde,
wirklich negative Auswirkungen auf ihr Jahresergebnis hätte das kaum.

Die LH hat das Kriegsbeil ausgegraben und würde ich das nicht lautstark
kundtun, dann wäre dies der X. Teil des "Schweigens der Lämmer". Doch ich
bin kein Lamm und bevor ich mich schlachten lasse, werde ich kämpfen. Meine
Waffe ist dabei die öffentliche Meinung.

Damit sind wir bei der Frage, ob der Verbund dba/LTU etwas verändern kann.
Ich meine JA. Es bedarf immer einer 'kritischen Masse', um den großen
'Bang'' zu erzeugen, aber weder LTU noch dba alleine reichen dafür aus. Ein
Verbund ist also unerlässlich, kann man nicht Milliarden ausgeben, um diese
'kritische Masse' selbst aufzubauen. Nur die Ölscheichs von EMIRATES und
ETIHAD haben das bisher aus eigener Kraft geschafft.

Mit zwei Firmen gemeinsam aufzutreten, reicht aber nicht aus. Es gehört
auch ein übergeordneter Plan dazu und an diesem arbeiten wir. Die
Voraussetzungen sind gut, denn dba hat ein starkes regionales Netz und das
ist die unabdingbare Voraussetzung für jede Langstreckenoperation. Die LTU
hat ein nettes, aber nicht wirklich dominierendes Europanetz mit dem
Schwerpunkt Touristik; das verbessert sich aber um die
dba-Auslandsstrecken.

Nur in einem Segment ist LTU einzigartig ? auf der Langstrecke. Zwar ist
das Netz dünn und stark auf die Bedürfnisse des bisherigen
Hauptgesellschafters zugeschnitten, aber es ist vorhanden. Wer die Branche
kennt, der weiß wie aufwändig es wäre, eine solche Langstreckenoperation
neu aufzubauen. Selbst eine Southwest hat sich bisher nicht an so etwas
gewagt.

Unsere Aufgabe ist es jetzt, mit diesen Pfunden zu wuchern.

Dazu wird es zukünftig drei Geschäftsbereiche in unserem Verbund geben: die
Kurzstrecke, vornehmlich als Inlandsnetz(e) unter dba, die Mittelstrecke
für Europa und Nordafrika unter dba und LTU sowie die Langstrecke unter
LTU. Jeder dieser Geschäftsbereiche wird sein eigenes Produkt anbieten,
denn die Ansprüche der Reisenden ändern sich mit der Dauer des Fluges
erheblich.

Bei dem Begriff "Billigfluggesellschaft" sträuben sich wohl manchem
(insbesondere bei der LTU) die Nackenhaare. Wenn wir als "Billig-Airline"
bezeichnet werden, dann freue ich mich darüber, selbst wenn wir das gar
nicht sind, gar nicht sein wollen. Dieser Begriff signalisiert ja nur
günstige Preise und nichts kann uns lieber sein, als wenn uns der
Verbraucher als 'billig' in preislicher Hinsicht einstuft. Im Produkt aber
werden wir ihn überraschen, denn 'billig' wird unter dem Strich erst dann
interessant, wenn der Verbraucher das Gefühl hat, für sein Geld mehr zu
bekommen als er eigentlich erwartet hat. Genau dahin müssen wir kommen.
Keine hohe Erwartungshaltung beim Passagier wecken, ihn aber bei jedem Flug
angenehm überraschen.

Wer glaubt, ich könnte mir einen Flug von DUS nach LAX vorstellen, auf dem
der Passagier nur gegen Bares etwas zu Essen und Trinken bekommt, der hat
mich völlig falsch verstanden. Nein, er wird mindestens so gut behandelt
wie bisher, aber er soll das Gefühl haben, 'billig' gebucht zu haben.

Konsequenterweise darf aber die Zielgruppe nicht nur der Tourist sein,
dessen einziger Focus der günstigste Preis ist. Den werden wir nicht immer
zufrieden stellen können, wenn er hinsichtlich seiner Reisepläne flexibel
ist. Dazu sind zu viele Restkapazitäten der großen Netzwerkcarrier auf dem
Markt, die über Frankfurt, München, Paris, London und Amsterdam jeden Preis
unterbieten können.

Wir brauchen also Passagiere, die mehrere Faktoren bei ihrer Buchung
berücksichtigen und dabei den Faktor Zeit vorrangig mit ins Kalkül
einbeziehen. Zeit kann er durch optimale Flugpläne, kurze Umsteigezeiten
und schnelle Abfertigung am Boden gewinnen. Genau hier müssen wir ansetzen.

Ist der Passagier einmal an Bord, dann soll er das Gefühl haben, bei
Freunden und nicht in einer Behörde zu sein. Die dba hat das geschafft und
diverse Publikumspreise bestätigen das der Öffentlichkeit. Die LTU ist sehr
gut, gilt aber dennoch bei manchem als beschauliche, 51 Jahre alte
Chartergesellschaft, mit der man in den Urlaub fliegt. Wir haben bei LTU
einfach kein klares Erkennungsbild für die Zukunft und Tausend verschiedene
Programme machen aus unserem Flugplan ein 'Buch mit 7 Siegeln', ohne kurz
zu sagen, worauf es wirklich ankommt.

Das soll sich ändern. Wir wollen schneller und besser als die
Netzwerkcarrier sein, wir wollen Freunde und keine Paxe, wir wollen nicht
nur den Touristen, sondern wir wollen auch den Vielflieger an Bord haben.

Unsere wirtschaftlichen Probleme können wir lösen, wenn es gelingt, im
Verbund die unterschiedlichen Auslastungen der einzelnen Flotten
auszugleichen. In den 4 Ferienmonaten durchleidet die dba Höllenqualen,
denn die Geschäftsreisenden fehlen und Zubringerdienste fliegen wir nicht.
In dieser Zeit aber platzt die LTU aus allen Nähten und könnte jeden
zusätzlichen Platz, sei es als Zubringer oder als Ergänzung dringend
gebrauchen.

Nur wenige Wochen später verändert sich das Bild. Eine zu geringe
Auslastung auf Airbus und Wartelisten auf der B 737. Die Flugzeuge
getauscht und der Loadfaktor bereitet Freude.

Das alles können wir schaffen und gerade deswegen sind unsere 'Freunde'
nicht wirklich glücklich über das, was am Freitag, den 17.02.06 um 02.00
Uhr morgens geschehen ist.

Wenn ich sage, dass es möglich ist, ohne personelle Veränderungen auch die
LTU wirtschaftlich zu stabilisieren, dann setzt dies aber voraus, dass sich
bei der LTU manches grundlegend ändert. Auch die dba-Mitarbeiter müssen
merken, dass sie nur einen kleinen Zwischengipfel, aber noch lange nicht
das eigentliche Ziel der wirtschaftlichen Stärke erreicht haben. Sollen
alle Jobs sicher bleiben, dann geht das nur, wenn man auf allen Ebenen
bereit ist, den engen Schulterschluss mit den neuen Kollegen zu suchen.

Synergien heißt das im Neuhochdeutsch und das bedeutet nichts anderes, als
Vorteile aus einer Zusammenarbeit zu schöpfen. Das Feld ist unendlich groß
und beginnt bei 'Abfertigung' und endet bei 'Zustellung' von verlorenem
Gepäck. Dazwischen liegen alle Sparten des Fluggeschäftes und der Technik.

Jeder hat eine neue Herausforderung vor sich und eine große persönliche
Chance. Doch um diese zu nutzen, bedarf es Offenheit und der Fähigkeit,
Gewohntes loszulassen. Wer meint, dass jede Veränderung erst einmal bis in
das letzte Detail geklärt und somit verzögert werden muss, der schadet dem
ganzen Team, - wer aber mitzieht, dem billige ich auch gerne einmal einen
Fehler zu. Fehler kann man immer korrigieren, aber Nichtstun führt auf
jeden Fall zum Scheitern.

Mit meinen 58 Jahren geht es mir nicht um Geld oder Macht. Ich habe
vielmehr eine Vision und sollte es mir gelingen, diese zu verwirklichen,
dann haben wir in Deutschland wieder einmal etwas, was es auf der Welt noch
nicht gibt: die erste "GLOBALE LOW FARE AIRLINE". Vor 17 Jahren schmiedete
ich Pläne für eine "AIR CARRY & CASH". Leider ging vor der Realisierung
unser damaliger Partner, die ILG (Air Europe) in Konkurs und wir mussten
alle Energien aufwenden, um die NFD (heute Eurowings) zu retten. Fast
alles, was wir damals konzipierten, wurde Jahre später zum Erfolgsmodell
für RYAN AIR; EASY JET und viele andere.

Dieses Mal haben wir die Nase vorn, dieses Mal können wir die ersten sein,
die ein völlig neues Bild des Fliegens malen. Ich finde das toll und dafür
arbeite ich gerne. Wir sollten ja in unserem Berufsleben stolz auf das sein
können, was wir tun. Das alleine verschafft wirkliche Lebensqualität, denn
wenn wir es richtig machen, stimmt am Ende auch das, was auf dem
Gehaltszettel steht.

Also lassen Sie uns die dba/LTU aufbauen.

Ihr


Hans Rudolf Wöhrl
Aufsichtsratsvorsitzender
 
Danke @ Merpati für diesen klasse Artikel (und das Eröffnen eines neuen aktualisierten Titels; ich hab ihn mal "festgepinnt)!

Nun wird auch deutlich was sich "Wöhrli" mit seinen LCC-Langstrecken-Versionen vorgestellt hat. Ich kann nur sagen: recht hat er! :resp:

Genau diese "Planlosigkeit" war es, was mich bei LTU schon seit einiger Zeit gestört hat und die ich auch hier im Forum schon mehrmals kritisch betrachtet habe. Nun bekommt das Ganze Hand und Fuss und die GL gibt ganz klare Ziele vor!

Mein Respekt Herr Wöhrl!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gäbe es mehr Menschen mit dem Mut und der Entschlossenheit eines Herrn Wöhrl, dann würde sich in diesem Land vielleicht auch endlich mal wieder etwas bewegen.

Ich ziehe meinen Hut vor Herrn Wöhrl und hoffe er wird seine Visionen erfolgreich umsetzen können!
 
Sorry Leutz, aber ich bleibe da sehr skeptisch.
Ich kenne solche Superdupermanager zu genüge.
Ich arbeite leider bei einem Global Player und ich weiß, das nicht alles so ist, wie es scheint, wie es die "Redenschreiber" gerne darstellen.

Außerdem kenne ich einige Leutz die bei LT u DBA sind, bzw waren, und die Stimmung ist nicht so, wie sie von den Manager immer vorgegaukelt wird.

Abwarten und Tee trinken.
 
Ist schon klar Raptor, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen!

Aber eines muss man, wenn man von DBA und Wöhrl spricht schon sehen: nämlich dass er seine Zusagen an die Beschäftigten eingehalten hat. Dass dabei Federn gelassen werden mussten ist für mich mehr als verständlich. Aber eer reitet beispielsweise keine so krummen Touren wie Hunold. Und auch bei Bischof hat er sich letztendlich vor seine Crew gestellt, was diesem bekanntlich ja absolut nicht gepasst hat.

Was seine Rede betrifft: auch wenn es von LTU-Leuten immer gerne dementiert wurde, so ging und geht die Gesellschaft doch am Krückstock. Und wenn man sich den Schlingerkurs betrachtet, der von der LTU-GF gefahren wurde, so konnte einem angst und bange werden.

Jetzt kommt jemand, der wenigstens mal wieder Ziele vorgibt und sagt wie es gehen könnte. Auch so etwas kann eine Belegschaft motivieren - was ich sehr hoffe. Es wäre wirklich schade um eine Traditionsairline wie LTU.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na wenigstens bleiben beide Airlines DEUTSCH und werden nicht Französisch....:whistle: :whistle: :whistle: :sstars: :dribb: ;D

Denn dann würde ich schwarz sehen.....:think: :censore:
 
munich hat gesagt.:
Ist schon klar Raptor, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen!

Aber eines muss man, wenn man von DBA und Wöhrl spricht schon sehen: nämlich dass er seine Zusagen an die Beschäftigten eingehalten hat. Dass dabei Federn gelassen werden mussten ist für mich mehr als verständlich. Aber eer reitet beispielsweise keine so krummen Touren wie Hunold. Und auch bei Bischof hat er sich letztendlich vor seine Crew gestellt, was diesem bekanntlich ja absolut nicht gepasst hat.

Was seine Rede betrifft: auch wenn es von LTU-Leuten immer gerne dementiert wurde, so ging und geht die Gesellschaft doch am Krückstock. Und wenn man sich den Schlingerkurs betrachtet, der von der LTU-GF gefahren wurde, so konnte einem angst und bange werden.

Jetzt kommt jemand, der wenigstens mal wieder Ziele vorgibt und sagt wie es gehen könnte. Auch so etwas kann eine Belegschaft motivieren - was ich sehr hoffe. Es wäre wirklich schade um eine Traditionsairline wie LTU.

Das sehe ich genauso. Wöhrl besitzt die notwendige Glaubwürdigkeit um die zwangsläufig anstehenden -schmerzhaften- Einschnitte ZUSAMMEN mit der Belegschaft umzusetzen.
Aber wie geht doch gleich das Liedl... "Dieser Weg wird steinig und schwer..." :think:
 
dba verstärkt Vertrieb:
dba-Flüge ab 8. März 2006 über das Reservierungssystem TOMA zu buchen


Pünktlich zum Start der wichtigsten Branchenmesse ITB können Deutschlands Fluggäste ihr / in noch mehr Reisebüros buchen: Ab dem 8. März 2006 haben Tausende touristischer (non-IATA) Reisebüros über ihr etabliertes Buchungssystem die Möglichkeit, auf die günstigen Tarife der dba zuzugreifen
Die technische Basis dazu bildet die bekannteste Eingabemaske im europäischen Leisure-Markt namens TOMA (TOuristische MAske) von Amadeus. Diese Buchungsmaske wandelt die Angaben zur Reise automatisch in den elektronischen Flugschein der dba um; der Ticketpreis wird im Direktinkasso von der dba per Lastschrift oder Kreditkarte eingezogen. Aktuell nutzen in Deutschland rund 13.000 Reisebüros die TOMA-Software.
Die Buchungsmöglichkeit über TOMA ergänzt optimal den bisherigen Reisebüro-Vertrieb der dba: Bereits seit Start des Unternehmens verkauft die dba ihre Flugscheine über rund 4.000 in Deutschland lizenzierte IATA-Reisebüros, die die Reservierungssysteme Amadeus, Sabre, Worldspan und Galileo nutzen. Darüber hinaus bringt die dba ihre Tickets auch per Internet und Call-Center in den Markt.
Martin Gauss, Geschäftsführer der dba, betont: „Wir setzen auch in Zukunft auf die Reisebüros als starken stationären Vertriebsweg. Auch wenn der Internet-Vertrieb boomt: Viele Kunden schätzen weiterhin die fundierte fachliche Beratung im Reisebüro – und die dba bietet den Reisebüro-Kunden stets die gleichen Ticketpreise wie im Internet.“ Damit seien auch Internet-Preisaktionen der dba in jedem Fall über TOMA verfügbar.
Der dba-Geschäftsführer unterstreicht: „Mit TOMA haben wir jetzt den Zugang zu 13.000 weiteren Reisebüros in Deutschland – die dba kann so noch mehr Passagiere für ihre täglich bis zu 200 Flüge gewinnen.“
Hervorragende Zusammenarbeit mit Spezialisten von partners software Möglich wurde die Buchbarkeit der dba-Tickets per TOMA durch eine erfolgreiche Zusammenarbeit der dba mit dem EDV-Spezialisten für die Reisebranche, partners software.
Das Bremer Software-Unternehmen hat die Schnittstelle zwischen TOMA und dem dba-eigenen System programmiert. Die TOMA-Anbindung der dba läuft zudem im Bremer Rechenzentrum von partners.
dba-Geschäftsführer Gauss: „Schnell, zuverlässig und kompetent – partners software hat bei uns überzeugende Arbeit geleistet!“ Übrigens: In Kürze wird partners für die dba auch die Anbindung an das Reservierungssystem MySabre+merlin realisieren.
 
Mit der UEbernahme von 60 % an LTU will DBA-Eigner Woehrl einen
Billigflieger mit weltweitem Netz gruenden und Lufthansa in den
Maerkten angreifen, 'wo sie bisher abgezockt hat’. Wie genau er
dieses Ziel erreichen will, ist allerdings noch unklar. PA
Consulting-Luftfahrtexperte Tamdjidi sagte, bislang habe es auf der
Langstrecke noch keiner geschafft, erfolgreich ein Billigflugmodell
zu installieren. Die Unklarheiten begaennen schon beim
Unternehmensziel. So sieht LTU-Chef Marbach seine Airline weiter als
unabhaengige Komfortlinie, waehrend DBA vom Ziel eines gemeinsamen
Billigangebots ausgeht. Zunaechst will Woehrl durch Kooperationen bei
den Computersystemen, der Wartung, der Abfertigung und im
Internetvertrieb Kosten sparen und den Umsatz erhoehen. Dies koennte
jedoch fuer die ersten Schwierigkeiten sorgen, da die Airlines mit
unterschiedlichen Buchungssystemen arbeiten. Zudem fliegt DBA
ausschliesslich Boeing, waehrend LTU auf eine Airbus-Flotte setzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
MUCFLYER hat gesagt.:
[...]
So sieht LTU-Chef Marbach seine Airline weiter als
unabhaengige Komfortlinie...
[...]

Woran macht er denn das fest? Im Vergleich zu früher ist zumindest die Verpflegung auf meinen letzten LTU-Flügen deutlich schlechter gewesen - ich muss sogar sagen, das schlechteste was ich ja erlebt habe.

Naja, viel zu sagen hat der "Kaschper" soieso bald nicht mehr! :thbup:
 
Also ich verstehe die Strategie nicht, die da verfolgt wird.
LH will er auf den Langstrecken angreifen, gemeint ist der Preis. Überall wo LH ins Ausland auf Langstrecken hinfliegt, haben die Konkurrenz durch AF/KL, BA, IB von USA- Linien ganz zuschweigen. Da können die nicht verlangen was die wollen, denn der Markt bestimmt den Preis und der ist in den letzten Jahren gesunken.
Wo abgezockt wird, da fliegt Hr. Wöhrl nicht hin. Das sind die Europastrecken, abgeschirmt durch die SA und ohne Konkurrenz. Siehe MUC - WAW für 1100,- €
 
gibts eig schon neue Termine für die Umlackierung der F100? oder wars das erteinmal mit den 9 Fliegern? 5 fehlen doch noch oder?
 
Zum Start der Computermesse Cebit am 9. Maerz bietet DBA T-Mobile-
Kunden auf der Strecke Muenchen - Hannover die Moeglichkeit, Check-in
und Boarding mit dem Handy zu erledigen. Voraussetzungen sind ein
MMS-faehiges Telefon und die vorherige Anmeldung auf der DBA-Website.
Die Bordkarte wird dann rund drei Stunden vor Abflug als 2D-Barcode
aufs Mobiltelefon geschickt. Am Abfluggate wird dieser per Scanner
vom Display eingelesen. T-Mobile und DBA wollen den Service, der Teil
ihrer Marketing-Partnerschaft ist, auf alle innerdeutschen Strecken
ausweiten. Passagiere, die weder ein MMS-faehiges Handy haben noch T-
Mobile-Kunden sind, koennen per SMS Sitzplaetze reservieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am 6.3 kommt PJ aus Ingo, am 13.3 PS, am 20.3 PO! Wenn ich mich nicht ganz täusche wars das dann! D-ADIB bekommt jetzt auch die Einheitsbemalung und zur WM sollen dann große Puma Aufkleber auf verschiedene 737. Das wird dann aber in MUC gemacht!
 
Denn Erstflug nach ORY wird jetzt ausserdem eine 737 machen. D-AGEB!!! Da ist jemandem wohl spät eingefallen das so ein Erstflug was besonderes ist und es doch lieber selbst macht, statt ´ne Fokker. Die Buchungszahlen sind zwar nicht schlecht aber eine 737 bräuchte man nicht. Und wer den Erstflug eigentlich gehabt hätte dürfte ja wohl klar sein!
 
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