Das Urteil war für Viele enttäuschend und musste erst verarbeitet werden. Die Gerichte können der Politik dennoch keine Entscheidungen abnehmen - und damit sind wir wieder bei der Demokratie.
Die politische Entscheidung, die 3. Bahn zu bauen, stand ganz am Anfang das Planungsprozesses und war auch schon lange vor den Gerichtsprozessen gefallen.
Die Entscheidung der FMG, den Plan für die 3. Bahn feststellen zu lassen, wurde einstimmig von allen 3 Gesellschaftern in der Gesellschafterversammlung getroffen. Die Vertreter der Gesellschafter mussten dazu von den jeweils zustimmigen Gremium die Befugnis einholen. Sprich: der Dt. Bundestag, der Bayerische Landtag und die Stadt München hatten ganz am Anfang des Planungsprozesses schon ihre Entscheidung pro Ausbau getroffen.
Die Stadt München hat in dem Bürgerentscheid 2012 entschieden, ihre politische Haltung zu dem Projekt zu ändern. Das kann in einer Demokratie immer passieren. Auch die anderen beiden Gesellschafter könnten ihre Meinung ändern. Das ist das Wesen einer Demokratie. Aber höre bitte mit dem Unsinn auf, es hätte noch keine demokratische Entscheidung gegeben.