Ausbau MUC: 3. Bahn (Neustart)

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Nicht offen für weitere Antworten.
Täusch dich nicht, bei der CSU ist alles unter 90% eine gewaltige Watschn und erstrecht ein Denkzettel, ja geradezu ein Misstrauensvotum. Die sind ja nicht die Grünen oder die Linken.

Zudem hat Seehofer ja die Watsch nicht nur wegen der 3. Bahn bekommen sondern unter anderem auch durch sein Verhalten Söder gegenüber.

Meiner Meinung nach eher über die Art wie er die Kanzlerin behandelt hat? Söder dürfte ihn herzlichst egal sein.
 
Also den CSU- Deligierten die Fähigkeit abzusprechen, nicht zwischen zwei Jahren Politik und einer "Entgleisung" von Horst unterscheiden zu können, trau ich eher der Journallie um Merkel zu. Aber nicht normal denkenden Menschen. Man muß nur in die Geschichte schauen, wer alles fertig gemacht wurde, der nicht auf Merkelkurs war. Und das Springer, Burda und Bertelsmann das gleiche schreiben ist nicht neu. Siehe Ukraine, Syrien, USA. Journalismus findet schon lange nicht mehr statt.

Auch ich sehe eher die Alleingänge (3.Bahn, Donauausbau, Energiewende, es geht nichts mehr vorran in Bayern), das Erreichte (nicht viel bis auf die Autobahnmaut, aber nicht einmal das) und den Umgang mit Söder als Grund.

Gerade die Aussagen um die dritte Bahn und die Androhung eines Sonderparteitages, die das Sammeln von Unterschriften der Abgeordneten provoziert hat, war als aktueller Vorgang noch in vielen Köpfen.
 
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Also den CSU- Deligierten die Fähigkeit abzusprechen, nicht zwischen zwei Jahren Politik und einer "Entgleisung" von Horst unterscheiden zu können, trau ich eher der Journallie um Merkel zu. Aber nicht normal denkenden Menschen. Man muß nur in die Geschichte schauen, wer alles fertig gemacht wurde, der nicht auf Merkelkurs war. Und das Springer, Burda und Bertelsmann das gleiche schreiben ist nicht neu. Siehe Ukraine, Syrien, USA. Journalismus findet schon lange nicht mehr statt.

Auch ich sehe eher die Alleingänge (3.Bahn, Donauausbau, Energiewende, es geht nichts mehr vorran in Bayern), das Erreichte (nicht viel bis auf die Autobahnmaut, aber nicht einmal das) und den Umgang mit Söder als Grund.

Gerade die Aussagen um die dritte Bahn und die Androhung eines Sonderparteitages, die das Sammeln von Unterschriften der Abgeordneten provoziert hat, war als aktueller Vorgang noch in vielen Köpfen.

Immer wieder frage ich mich bei Kommentaren solcher "Medienexperten", welche Medien sie denn tatsächlich regelmäßig verfolgen - oder ob sie nur nachplappern, was andere behaupten. Allein in der FAZ habe ich in den vergangenen Wochen immer wieder Artikel gelesen, die nicht dem "Mainstream" zuzuordnen sind. Den ganzen Journalismus im Land über einen Kamm zu scheren, ist einfach nur dämlich - das sind Verallgemeinerungen so gut wie immer, egal bei welchem Thema.
 
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Hoppla, habe ich mit der anfänglichen Verallgemeinerung jemanden, den unser hiesiger Journalismus zur Genüge befriedigt, provoziert die Fazit-Fahne hochzuhalten? Von dieser Stiftung habe ich aber in meiner Meinungsaüsserung gar nichts wiedergegeben. Missverständnis? Oder schon beim ersten Satz Schaum vor dem Mund gehabt?

Ich wundere mich aber darüber, dass anstatt der Hauptaussage meines Posts, der sich sowohl auf den Namen dieses threads, als auch themengemäss mit MUC zu tun hat, der erstbeste Knochen in meiner Einleitung geschnappt wird und als Hauptthese zerrissen wird. Erst recht, da dies ja kein literaturkritisches Forum ist, sondern immer im Bezug zum Zweck des Forums stehen sollte. Aber gut.

Mich beschlich nur gerade das Gefühl, das das wieder zu einem, hier viel zitierten, "den anderen maßregeln " Dialog verkommt. Mit dem unausweichlichen: " Ich habe recht!"

Von einem belesenen FAZ und selbsternannten Medienexperten erwarte ich eigentlich auf noch komplexere Artikel eingehen zu können und zu allen Thesen eine Antithese darreichen zu können. Eine Synthese zum Abschluß wäre die Krönung gewesen. Aber wenn schon die Mediengruppen durcheinander gebracht werden...

In diesem Sinne: Sie haben recht, werter PlaneHunter, man sollte den Journalismus im Land nicht über einen Kamm scheren.

Von den Usern die weiter gelesen haben, nehme ich sehr gerne Meinungsäusserungen entgegen.
 
Also den CSU- Deligierten die Fähigkeit abzusprechen, nicht zwischen zwei Jahren Politik und einer "Entgleisung" von Horst unterscheiden zu können, trau ich eher der Journallie um Merkel zu. Aber nicht normal denkenden Menschen. Man muß nur in die Geschichte schauen, wer alles fertig gemacht wurde, der nicht auf Merkelkurs war. Und das Springer, Burda und Bertelsmann das gleiche schreiben ist nicht neu. Siehe Ukraine, Syrien, USA. Journalismus findet schon lange nicht mehr statt.

Auch ich sehe eher die Alleingänge (3.Bahn, Donauausbau, Energiewende, es geht nichts mehr vorran in Bayern), das Erreichte (nicht viel bis auf die Autobahnmaut, aber nicht einmal das) und den Umgang mit Söder als Grund.

Gerade die Aussagen um die dritte Bahn und die Androhung eines Sonderparteitages, die das Sammeln von Unterschriften der Abgeordneten provoziert hat, war als aktueller Vorgang noch in vielen Köpfen.

Sechs Sätze Medienkritik, zwei Sätze eigene Meinung.
Medienkritik = Hauptaussage
eigene Meinung = Nebenaussage

:p
 
Besonders eine Aussage von ihm finde ich sehr interessant:
"Wenn ihr dem Vorschlag nicht folgt, müsst ihr den Weg ohne mich gehen"

Hm, also da hätte ich garnichts dagegen...:whistle:
 
Hoppla, habe ich mit der anfänglichen Verallgemeinerung jemanden, den unser hiesiger Journalismus zur Genüge befriedigt, provoziert die Fazit-Fahne hochzuhalten? Von dieser Stiftung habe ich aber in meiner Meinungsaüsserung gar nichts wiedergegeben. Missverständnis? Oder schon beim ersten Satz Schaum vor dem Mund gehabt?

Ich wundere mich aber darüber, dass anstatt der Hauptaussage meines Posts, der sich sowohl auf den Namen dieses threads, als auch themengemäss mit MUC zu tun hat, der erstbeste Knochen in meiner Einleitung geschnappt wird und als Hauptthese zerrissen wird. Erst recht, da dies ja kein literaturkritisches Forum ist, sondern immer im Bezug zum Zweck des Forums stehen sollte. Aber gut.

Mich beschlich nur gerade das Gefühl, das das wieder zu einem, hier viel zitierten, "den anderen maßregeln " Dialog verkommt. Mit dem unausweichlichen: " Ich habe recht!"

Von einem belesenen FAZ und selbsternannten Medienexperten erwarte ich eigentlich auf noch komplexere Artikel eingehen zu können und zu allen Thesen eine Antithese darreichen zu können. Eine Synthese zum Abschluß wäre die Krönung gewesen. Aber wenn schon die Mediengruppen durcheinander gebracht werden...

In diesem Sinne: Sie haben recht, werter PlaneHunter, man sollte den Journalismus im Land nicht über einen Kamm scheren.

Von den Usern die weiter gelesen haben, nehme ich sehr gerne Meinungsäusserungen entgegen.

Auf diese polemische Erwiderung will ich gar nicht näher eingehen. Nur eine kleine Anmerkung am Rande: Jemand, der seine Ausführungen mit Begriffen wie These, Antithese und Synthese schmückt, sollte wenigstens darauf achten, Wörtchen wie "das" und "dass" korrekt zu verwenden. Sonst wirken oberlehrerhafte Vorträge ein klein wenig lächerlich.
 
Eine Entscheidung von Seehofer/der CSU über die 3te Bahn wird es wohl doch nicht mehr in diesem Jahr geben - jetzt ist von Februar 2016 die Rede:
http://www.merkur.de/politik/startbahn-beschluss-wird-2016-verschoben-5899353.html

Eine schnelle Entscheidung, so befürchteten Strategen, hätte Seehofer in schwere Nöte stürzen und seine Autorität untergraben können.
Wo liegt das Problem? Ich denke nicht, dass sich bis Februar ein politischer Weg pro Startbahn auftun wird und daher wird Seehofer auch zu dem Zeitpunkt noch dagegen sein. Sehe das sogar eher als Nachteil:
Falls sich jetzt auf z.B. einen Parteitag verständigt wird, reden wieder "zu viele" Leute mit und die Stimmung wird von Menschen gebildet, die sich nicht sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt haben.
Eine kleine Erpressung für Seehofer bzgl. Startbahnausbau hätte ich schon als nicht das Schlechteste aufgefasst.
Meine Meinung.
 
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Ich wette der Seehofer bereut seinen Besuch in Attaching schon. :D
Mit dem Huber hat er wohl nicht gerechnet. Da scheint es gerade mächtig zu krachen. Eine einsame Entscheidung Seehofers ist wohl erst mal vom Tisch.
 
Seehofer ist inzwischen ein Lame Duck. Die letzten 3 Jahre seiner Amtszeit bis 2018 wird er nicht mehr durchhalten.
 
Das ist eine kraß abseitige Interpretation der im Merkur ausführlich dokumentierten O-Töne der verschiedenen LH-Manager.

Bereits deshalb, weil der Rechtsrahmen von Ausbauten zwischen FRA & MUC praktisch ident ist, und der Wiener und Zürcher sehr ähnlich dazu, BIs inklusive.

Da gibt es schlicht keinen safe haven, keine Rückfallebene, mit der man Standorte wechselseitig wirksam bedrohen könnte.

Ach so: Brüssel übrigens dito.

MUC und CDG sind die einzigen sauber durchgeplanten Flughäfen in Mitteleuropa, Lufthansa wird sich den ihren nicht selbst wegnehmen.
 
Wie steht es eigentlich um VIE genau?

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, so ist die 3. Bahn dort richterlich abgesegnet. Trügt mich meine Erinnerung oder ist dem so?
Was steht einem Bau dort noch im Wege?

Unabhängig davon:

Das *A-Terminal in VIE, vormals Skylink, ist und bleibt einfach eine Fehlkonstruktion. Schon heute ist die Dimensionierung zu den Stoßzeiten nicht ausreichend und genügt keinen mittleren Ansprüchen.
Die funktionale Effektivität muss man VIE und OS allerdings zuerkennen - bei keinem anderen europäischen HUB würde ich mich sonst so regelmäßig trauen Verbindungen am Rande der MCT zu buchen (MUC ist meine Homebase -> hier steige ich selten um ;)).


Aus ehrlicher wie offener, unkritischer Neugierde heraus gefragt @Machrihanish

Wie definierst du "sauber durchgeplant"?

CDG erscheint mir als PAX alles andere als angenehm, spätestens dann, wenn ich das Terminal wechseln muss.
Selbst bei Transit im selben Terminal erscheint mir dieser Flughafen alles andere als optimal ...

Wie ordnest du die Konzept-Terminals MUC-T1, CNG und TXL ein?

Was ist zu MAD T4 + Satellit zu sagen?
 
Durchgeplant airside, da es ja in diesem Thread um Pisten geht.

Landside ist man viel flexibler mit Neu-, Aus- und Umbauten und kann jede Einheit durchplanen, muß aber an den Bestand anschließen. CDG ist natürlich landside ein Paradebeispiel der Akkumulation von Terminalkonzepten und -moden und entgegen München 1974 mit einer Bahn in Betrieb gegangen.

Weil Paris eine sehr starke Quellziel-Destination ist, wurde bei der Terminalarchitektur erst spät Augenmerk auf Umsteigequalität gelegt. Air France' Flugplan wurde erst vor gut 20 Jahren dahingehend 'begradigt' (« Le Hub » mit 2A bis 2D).

MUCs T1 als ausgerolltes TXL-Gerkan-alt ist komfortabel auch für Umsteiger, solange diese nicht zu zahlreich sind. Wie Anfang der 90er...

Wie steht es eigentlich um VIE genau?

A tote Stadt halt. Bei der Dritten wär halt die Wahl, sie auf die falsche Seite vom Airport oder auf die falsche Seite der Donau zu pflanzen. Des is scho a Drohkulisse. Aber das Taxinetz würd noch länger als das Münchner. Ich täts glei durchbindn bis Graz...
 
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