Ausbau MUC: 3. Bahn - der neue Thread (ab 12/2013)

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... Ohne Blckade wäres es aber 57.7 Mio Maxe - 15 mio Paxe, umgerechnet 15.000 Arbeitsplätze samt Steuereinnahmen etc, pp Blockiert, vernichtet, zerstört, bzw. ins Ausland vertrieben - tolle Wurst. ...
Wer kann das so sicher sagen? Auch in Frankfurt wurden die hochgesteckten Prognosen zur Rechtfertigung der 4. Bahn hinsichtlich Zahl der Passagiere und Flugbewegungen >>nach<< Bau der Bahn wieder kräftig nach unten korrigiert, obwohl da ja nun kein "Engpass" in dieser Hinsicht mehr besteht. Und auch von den ehemals angepriesenen zehntausenden von neuen Arbeitsplätzen ist wenig zu hören. Was "unerwartet" nach oben gehen wird, sind üblicherweise die Baukosten.
 
Da die Baukosten allein die FMG trägt, ist das relativ zweitrangig - sieht man davon ab, daß die Gegner mit ihren Aktionen die Baukosten künstlich, und ohne jedes Maß an Verstand und Gemeinsinn in die Höhe treiben.

Wer das sagt? die Erfahrung. Der Flughafen-Bau wurde genehmigt mit 4 Landebahnen, bei einem erwarteten Aufkommen von 35 Mio Paxen in 2030 oder so.

Da ist die Wirklichkeit dann doch ein _klein_ wenig darüber hinaus gekommen - trotz aller Blockaden, und trotz nachträglichen, und letzlich unbegründeten sowie schädlichem Reduzieren der bereits zuvor genehmigten Ausbautiefe.
 
Sind wir heute aber kleinlich. Die Luftverkehrsplaner der FMG wären froh, wenn sie sich nur um ein Jahr verrechnet hätten. ;D


So?
Wären sie das?

Inwiefern?

Und bitte kommen Sie nun nicht mit dem Margrafschen Müll.
Da das Tantchen bis heute nicht kapiert hat, wo der Unterschied zwischen Planfall und Nullfall liegt, sollte sie besser mal ihren Doktor zurück geben.
 
@nonstop: Wenn du mal einen sachlichen Ton anschlägst, können wir gerne weiter diskutieren.
 
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Das ist doch nun - wie ein paar empirische Beispiele lehren - ganz einfach:
Nullfall = Realität
Planfall = Hypothese

Leider falsch!

Der Nullfall ist der Projektverzicht - nicht der bestehende Engpass.
CE Delft hatte den Unterschied immerhin erkannt, Sie halt nicht.
Also doch nicht so einfach.

@someone
Beiträge wir ihr "Die Luftverkehrsplaner der FMG wären froh, wenn sie sich nur um ein Jahr verrechnet hätten. ;D" als sachlich zu bezeichnen, ist schon recht verwegen.
Insofern lege ich wenig Wert auf eine Diskussion mit Ihnen.
Es bestehen nämlich ernste Zweifel, dass Sie einer sachlichen gewachsen sind.
 
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Leute: Wir haben über das Thema hier nun schon mehrmals bis zum Letzten diskutiert und dabei waten genug Emotionen im Spiel. Warten wir doch jetzt einfach mal was, wie das Gericht entscheidet, dann können wir auf Basis der neuen Fakten wieder mit einem echt neuen Grund diskutieren. Also cool down und abwarten.
 
Leider falsch! ...
Wirklich ? Es ist völlig klar, dass Planungsfall und Prognosenullfall von vornherein gleichwertige, d.h. gleich gut abgesicherte Hypothesen zum Verlauf der weiteren Entwicklung darstellen sollten. Die eine beim Eintreten der Prämisse ("engpassfrei"), die andere beim Ausbleiben bzw. Erhalt des Status Quo. Aber nach Eintreten der Prämisse sollte die Entwicklung tatsächlich dann auch in Richtung Planungsfall gehen. Wie jüngste empirische Beispiele zeigen (Frankfurt und ganz besonderes das allseits beliebte Kassel-Calden) ist das derzeit eben nicht der Fall. Die tatsächliche Entwicklung auch nach Ausbau liegt viel näher an der Achse "Planungsnullfall". Daher meine abgekürzte Darstellung: Nullfall = Realität.
Das Nicht-Eintreffen der Hypothese für den Planungsfall läßt den Rückschluß zu, dass in diesen Fällen die vorher bestandenen Engpässe wohl nicht so relevant waren, wie angenommen. Oder auch, dass die Auswirkung der Kapazität auf das Verkehrsaufkommen in diesen Fällen deutlich überschätzt wurde und dass andere Faktoren tatsächlich relevanter sind, aber unterschätzt wurden. Und da Gutachter und Methode in München identisch ist, kann man das auch für die Prognose in München folgern. Also ist eine Aussage, wieviele zusätzliche Passagiere und auch Arbeitsplätze heute in München bei Vorhandensein einer dritten Bahn vorliegen würden, rein hypothetisch und mit den alten Prognosen denkbar schlecht belegbar.
 
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Schon komisch, dass wir beide hier seit 7 Jahren weitgehend sachlich diskutieren konnten - wie ich finde - und jetzt plötzlich dieser beleidigende Tonfall. Ich werde es überleben.

Was Sie finden oder überleben ist mir relativ egal.

Dass wir jemals sachlich diskutierten, ist mir noch nicht aufgefallen.
Dazu kam einfach zu viel wenig von Ihnen.
Und den Tonfall haben Sie angeschlagen, also bitte keine gespielte Weinerlichkeit wegen des Echos.
 
und?

2008 dachte ich noch, es könnte sich eine Diskussion entwickeln - und wurde eben von Ihnen enttäuscht.
Da kam halt nicht viel von Ihnen und Ihrem Grüppchen
 
Eine sehr positive Entscheidung! Das war wichtig.

Aber die werden sicher noch nicht aufgeben und zum EuGH und zum Verfassungsgericht weitergehen, womit sich das ganze wohl nochmal weiter in die Länge ziehen wird. Kann sein, muss aber nicht.

Unabhängig davon erwarte ich jetzt von der Stadt München diese Gerichtsentscheidung und die Abweisung diverser Bedenken darin klar zu beachten und auf Grund der neuen Faktenlage nun doch dem Bau der 3. Bahn zuzustimmen. Der Bürgerentscheid ist nun schon seit 2 Jahren nicht mehr bindend, womit deshalb und auf Grund des Gerichtsurteils nun keinerlei begründete Grundlage mehr für eine Ablehnung besteht. Tut es die Stadt München nicht, verhält sie sich aus meiner Sicht für den Flughafen unbegründet geschäftsschädigend.
 
Das kann eigentlich den Befürworten egal sein. Laut den Gesellschaftern war dieses Urteil das Verbindliche, auf dessen man gewartet hat. Solange wie dies nicht getätigt wurde, wollte man noch Warten. Das wiederum ist jetzt endlich da ;-)
 
Das kann eigentlich den Befürworten egal sein. Laut den Gesellschaftern war dieses Urteil das Verbindliche, auf dessen man gewartet hat. Solange wie dies nicht getätigt wurde, wollte man noch Warten. Das wiederum ist jetzt endlich da ;-)

Die Lage ist jetzt juristisch fix! Noch einmal zwei weitere Gerichte anzurufen kann man machen - bringt aber wohl sowieso nichts. Die Lage ist nun geklärt, alles weitere sind nur Verzweiflungstaten, die die juristische Klarheit aber aktuell (und wohl auch nach dessen Verhandlungen) nicht weiter gefährden.
Jetzt liegt es an den Gesellschaftern und an sonst keinem mehr...

P.S.: also die Stellungnahme mancher Ausbaugegner ist ja wieder mal der Wahnsinn! Völlig unverständlich wie der komplette Justizapparat die doch so stichhaltigen Argumente gegen die 3. ablehnen konnte. Ich könnte k****** wenn ich das lese... Manche wollen es einfach nicht wahr haben, dass ihre Argumente absoluter Mist sind!
 
http://www.tz.de/muenchen/muenchen-live/nach-urteil-bundesverwaltungsgerichts-5249104.html

Bei diesem Statement Frage ich mich, wie will man die durchboxen. Da es nach Herrn Reiter keine Bürgerbefragung mehr geben soll(nur bei einer neuen Faktenlage --> Flugbewegungen).Befürchte er wird hier eine Trendwende absichtlich nie sehen, denn es ist ja durchaus ein dehnbarer Begriff und jeder legt es anders aus bzw hat eine andere Sichtweise über dieses Thema.
Der hat einfach Schiss wegen seinem Amt und die Wiederwahl. Da die anderen Gesellschafter keine Tricks verwenden möchten, bleibt die Frage nach Dem wie? Bin gespannt wird sicher ein heißes letztes halbes Jahr.
 
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