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Alitalia vor neuen Schwierigkeiten
Nachdem die EU-Kommission im Sanierungsplan der finanziell maroden Fluggesellschaft Anzeichen dafür entdeckt, das verschiedene Massnahmen den EU-Regeln widersprechen, muss die Sanierung erneut überdacht werden. Die Zeit drängt dabei, da Alitalia noch im November neue Investionen benötigt, um Gehälter, Flughafengebühren, Kerosin und andere Kosten abdecken zu können.
Nachdem die EU-Kommission im Sanierungsplan der finanziell maroden Fluggesellschaft Anzeichen dafür entdeckt, das verschiedene Massnahmen den EU-Regeln widersprechen, muss die Sanierung erneut überdacht werden. Die Zeit drängt dabei, da Alitalia noch im November neue Investionen benötigt, um Gehälter, Flughafengebühren, Kerosin und andere Kosten abdecken zu können.
Die Alitalia Linee Aeree Italiane SpA, Rom, hat im dritten Quartal 2004 ihren Verlust vor Steuern und Sonderposten auf 29 Mio EUR von 47 Mio EUR im Vorjahr verringert. Die Fluggesellschaft habe den Fehlbetrag trotz der höheren Kerosinpreise reduziert, teilte Alitalia am Donnerstag mit. Es seien 14,2% mehr Passagiere und 14,6% mehr Fracht befördert worden. Auf der Hauptversammlung im Dezember will sich die Gesellschaft eine Kapitalerhöhung von bis zu 1,2 Mrd EUR genehmigen lassen. Dies ist ein Teil des Rettungsplanes für die Alitalia.
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Die Alitalia SpA, Rom, hat ihre Nettogesamtverschuldung im Oktober gegenüber dem Vormonat um 2% verringert. Per Ende Oktober liege die Nettoverschuldung nunmehr bei 1,68 Mrd EUR nach 1,72 Mrd EUR per Ende September, teilte die italienische Fluggesellschaft am Dienstag mit. Die italienische Finanzmarktaufsicht Consob hat Alitalia mit der monatlichen Veröffentlichung ihres Finanzstatus beauflagt.
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Italienische Minister verteidigen in Brüssel den Rettungsplan für Alitalia
Rom - Die italienischen Minister Domenico Siniscalco (Wirtschaft) und Pietro Lunardi (Transport) werden am heutigen Mittwoch mit dem neuen EU-Transportkommissar Jacques Barrot zusammentreffen, um ein mögliches Prüfverfahren des Alitalia-Rettungsplans abzuwenden.
Italienische Zeitungen hatten zuletzt berichtet, daß die Kommission Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Privatisierungsplans von Alitalia-Chef Giancarlo Cimoli habe. Dieser sieht den Verkauf von Anteilen der verlustreichen Fluggesellschaft an die vom italienischen Staat kontrollierte Investmentgesellschaft Fintecna vor.
Sollte Brüssel illegale Staatshilfen vermuten, könnte schon in der kommenden Woche ein langwieriges Prüfverfahren eingeleitet werden, daß die dringend benötigte Kapitalerhöhung Alitalias um bis zu 18 Monate verzögern würde. Diese war im Dezember beschlossen worden und soll der Airline bis Juli 1,2 Mrd. Euro für die Restrukturierung einbringen.
Andere europäische Fluggesellschaften hatten gegen den im Herbst mit den Alitalia-Gewerkschaften verabschiedeten Rettungsplan protestiert. Die zu 62 Prozent vom italienischen Staat kontrollierte Alitalia hat 620 Mio. Euro Verlust in den ersten sechs Monaten 2004 gemacht. Es ist also fraglich, welcher private Investor kurzfristig zu einer Übernahme von Alitalia-Anteilen bereit wäre. Innerhalb eines Jahres muß die Regierung ihren Anteil auf unter 50 Prozent senken.
Die italienische Regierung hat in ihrem Budget 2005 eine Summe von 750 Mio. Euro festgeschrieben, mit der sie die Kapitalerhöhung Alitalias unterstützen will. Das ist ein weiterer Punkt, zu dem die italienischen Minister heute Stellung nehmen müssen.
Mit einem "Panino"-Streik - vier Stunden lang wurden Fluggäste an Bord nicht bedient - hatte Alitalia-Kabinenpersonal vergangene Woche gegen neue Dienstzeiten protestiert. Für den 17. Januar droht die Gewerkschaft Sult mit Arbeitsniederlegungen. Um Alitalia zu retten, hatten die Angestellten die Streichung von 3700 Stellen akzeptiert. bw
Die Welt
Rom - Die italienischen Minister Domenico Siniscalco (Wirtschaft) und Pietro Lunardi (Transport) werden am heutigen Mittwoch mit dem neuen EU-Transportkommissar Jacques Barrot zusammentreffen, um ein mögliches Prüfverfahren des Alitalia-Rettungsplans abzuwenden.
Italienische Zeitungen hatten zuletzt berichtet, daß die Kommission Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Privatisierungsplans von Alitalia-Chef Giancarlo Cimoli habe. Dieser sieht den Verkauf von Anteilen der verlustreichen Fluggesellschaft an die vom italienischen Staat kontrollierte Investmentgesellschaft Fintecna vor.
Sollte Brüssel illegale Staatshilfen vermuten, könnte schon in der kommenden Woche ein langwieriges Prüfverfahren eingeleitet werden, daß die dringend benötigte Kapitalerhöhung Alitalias um bis zu 18 Monate verzögern würde. Diese war im Dezember beschlossen worden und soll der Airline bis Juli 1,2 Mrd. Euro für die Restrukturierung einbringen.
Andere europäische Fluggesellschaften hatten gegen den im Herbst mit den Alitalia-Gewerkschaften verabschiedeten Rettungsplan protestiert. Die zu 62 Prozent vom italienischen Staat kontrollierte Alitalia hat 620 Mio. Euro Verlust in den ersten sechs Monaten 2004 gemacht. Es ist also fraglich, welcher private Investor kurzfristig zu einer Übernahme von Alitalia-Anteilen bereit wäre. Innerhalb eines Jahres muß die Regierung ihren Anteil auf unter 50 Prozent senken.
Die italienische Regierung hat in ihrem Budget 2005 eine Summe von 750 Mio. Euro festgeschrieben, mit der sie die Kapitalerhöhung Alitalias unterstützen will. Das ist ein weiterer Punkt, zu dem die italienischen Minister heute Stellung nehmen müssen.
Mit einem "Panino"-Streik - vier Stunden lang wurden Fluggäste an Bord nicht bedient - hatte Alitalia-Kabinenpersonal vergangene Woche gegen neue Dienstzeiten protestiert. Für den 17. Januar droht die Gewerkschaft Sult mit Arbeitsniederlegungen. Um Alitalia zu retten, hatten die Angestellten die Streichung von 3700 Stellen akzeptiert. bw
Die Welt
Air France soll Alitalia retten
Auf das Prestige einer eigenen Staatsfluglinie will Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi nicht verzichten. Niemand geringerer als Frankreichs Ministerpräsident Jean-Pierre Raffarin will ihm dabei helfen, die marode Alitalia wieder in die schwarzen Zahlen zu führen - durch eine Verschmelzung mit Air France-KLM.
Rom - "Wir werden an einer Fluglinie arbeiten, die unsere beiden Fluggesellschaften zusammenführt", sagte Berlusconi am Dienstag während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Raffarin. Die Aktien von Alitalia schossen zunächst in die Höhe und wurden kurz darauf an der Mailänder Börse vom Handel vorübergehend ausgesetzt.
Alitalia befindet sich in einem Sanierungsprozess und soll dafür öffentliche Hilfen bekommen. Die Fluglinie galt bereits bei der Fusion der französischen Air France mit der niederländischen KLM vor einem Jahr zur größten Fluglinie Europas als möglicher dritter Partner.
Alitalia-Papiere gewannen am späten Nachmittag an der Mailänder Börse 9,8 Prozent auf 0,26 Euro. Air France-KLM-Aktien lagen im Pariser Handel 0,37 Prozent höher bei 13,50 Euro.
Auf das Prestige einer eigenen Staatsfluglinie will Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi nicht verzichten. Niemand geringerer als Frankreichs Ministerpräsident Jean-Pierre Raffarin will ihm dabei helfen, die marode Alitalia wieder in die schwarzen Zahlen zu führen - durch eine Verschmelzung mit Air France-KLM.
Rom - "Wir werden an einer Fluglinie arbeiten, die unsere beiden Fluggesellschaften zusammenführt", sagte Berlusconi am Dienstag während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Raffarin. Die Aktien von Alitalia schossen zunächst in die Höhe und wurden kurz darauf an der Mailänder Börse vom Handel vorübergehend ausgesetzt.
Alitalia befindet sich in einem Sanierungsprozess und soll dafür öffentliche Hilfen bekommen. Die Fluglinie galt bereits bei der Fusion der französischen Air France mit der niederländischen KLM vor einem Jahr zur größten Fluglinie Europas als möglicher dritter Partner.
Alitalia-Papiere gewannen am späten Nachmittag an der Mailänder Börse 9,8 Prozent auf 0,26 Euro. Air France-KLM-Aktien lagen im Pariser Handel 0,37 Prozent höher bei 13,50 Euro.
Streik bei der italienischen Fluggesellschaft Alitalia
Rom: Wegen eines Streiks der Stewardessen hat die italienische Fluggesellschaft Alitalia für heute 90 Verbindungen gestrichen. Betroffen sind Flüge innerhalb Italiens und nach Übersee, aber auch inner-europäische Verbindungen.
Rom: Wegen eines Streiks der Stewardessen hat die italienische Fluggesellschaft Alitalia für heute 90 Verbindungen gestrichen. Betroffen sind Flüge innerhalb Italiens und nach Übersee, aber auch inner-europäische Verbindungen.
Bessere Resultate bei Alitalia
Die krisengeschüttelte Alitalia weist im ersten Quartal 2005 bessere Resultate vor. Die Fluggesellschaft hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres 130 Mio. Euro weniger Verluste vorgewiesen als im Vergleichszeitraum 2004.
Die Gesellschaft stellte dem Verwaltungsrat eine Änderung des industriellen Plans vor, der im Oktober 2004 nach langwierigen Verhandlungen mit den Gewerkschaften verabschiedet worden war.
Der Plan musste angesichts der zunehmenden Treibstoffkosten revidiert werden. Der Plan enthält Einsparungen, dank denen Alitalia die Ausgaben um 20 Prozent reduzieren will. Dies sei notwendig, um der zunehmenden Konkurrenz von Billigfliegern in Italien Stand zu halten. Die Gesellschaft bekräftigte ihr Ziel, bis 2006 wieder die Gewinnschwelle zu erreichen.
Die angeschlagene Fluglinie will mehrere tausend Stellen streichen und ihr Kapital um 1,2 Mrd. Euro aufstocken, um wieder in die Gewinnzone zu gelangen. Die Europäische Kommission will nach italienischen Angaben bis Mitte Mai über den Sanierungsplan für die verlustreiche Fluggesellschaft Alitalia entscheiden.
Konkurrenten und die EU-Kommission befürchten, dass der Sanierungsplan Alitalia auch staatliche Unterstützung verschafft. Dies ist nicht möglich, weil die Fluglinie schon 1997 Staatsbeihilfen kassierte. Nach EU-Recht dürfen Fluglinien nur einmal unterstützt werden, um eine Subventionierung von Überkapazitäten zu verhindern.
http://www.espace.ch/artikel_80652.html
Die krisengeschüttelte Alitalia weist im ersten Quartal 2005 bessere Resultate vor. Die Fluggesellschaft hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres 130 Mio. Euro weniger Verluste vorgewiesen als im Vergleichszeitraum 2004.
Die Gesellschaft stellte dem Verwaltungsrat eine Änderung des industriellen Plans vor, der im Oktober 2004 nach langwierigen Verhandlungen mit den Gewerkschaften verabschiedet worden war.
Der Plan musste angesichts der zunehmenden Treibstoffkosten revidiert werden. Der Plan enthält Einsparungen, dank denen Alitalia die Ausgaben um 20 Prozent reduzieren will. Dies sei notwendig, um der zunehmenden Konkurrenz von Billigfliegern in Italien Stand zu halten. Die Gesellschaft bekräftigte ihr Ziel, bis 2006 wieder die Gewinnschwelle zu erreichen.
Die angeschlagene Fluglinie will mehrere tausend Stellen streichen und ihr Kapital um 1,2 Mrd. Euro aufstocken, um wieder in die Gewinnzone zu gelangen. Die Europäische Kommission will nach italienischen Angaben bis Mitte Mai über den Sanierungsplan für die verlustreiche Fluggesellschaft Alitalia entscheiden.
Konkurrenten und die EU-Kommission befürchten, dass der Sanierungsplan Alitalia auch staatliche Unterstützung verschafft. Dies ist nicht möglich, weil die Fluglinie schon 1997 Staatsbeihilfen kassierte. Nach EU-Recht dürfen Fluglinien nur einmal unterstützt werden, um eine Subventionierung von Überkapazitäten zu verhindern.
http://www.espace.ch/artikel_80652.html
Da schauts wirklich schlecht aus ich glaub nicht mehr das dass noch was wird mit der Alitalia ! Da sind ja die Beschäftigten auch noch saublöd ! In den USA einigen die sich ja noch mit den Beschäftigten bzw Gewerkschaften aber in Italien denken die langsamer oder wie ?
Wollen die keinen Job mehr oder was ? Lieber Arbeit und etwas zurückstecken als volle power Gehaltskampf und keinen Job mehr.
Wollen die keinen Job mehr oder was ? Lieber Arbeit und etwas zurückstecken als volle power Gehaltskampf und keinen Job mehr.
Im Gegensatz zu den meisten Deutschen haben die Italiener (und nicht nur die) kaum Angst um ihren Arbeitsplatz, dort herscht eher so die Zuversicht "Na, dann arbeite ich halt wo anders oder was anderes, finden werde ich auf jeden Fall wieder was."
Und da haben die ja auch nicht ganz Unrecht, wenn AZ in Konkurs geht tritt an ihre Stelle mit Sicherheit eine Nachfolge-Gesellschaft, und die braucht dann auch wieder Mitarbeiter, auf der Strecke bleibt da dann nur eine Minderheit der jetzigen Alitalia-Beschäftigten.
Und auch für andere Gesellschaften wären solche EX-AZ Mitarbeiter sicher interessant, also als LH würde ich jede AZ-Stewardess einer Ruhrpott-Bewerberin vorziehen, und auch die Piloten und Sevice-Mitarbeiter finden sicher schnell wieder was, schwieriger dürften es da die Wartungsmitarbieter haben.
Und da haben die ja auch nicht ganz Unrecht, wenn AZ in Konkurs geht tritt an ihre Stelle mit Sicherheit eine Nachfolge-Gesellschaft, und die braucht dann auch wieder Mitarbeiter, auf der Strecke bleibt da dann nur eine Minderheit der jetzigen Alitalia-Beschäftigten.
Und auch für andere Gesellschaften wären solche EX-AZ Mitarbeiter sicher interessant, also als LH würde ich jede AZ-Stewardess einer Ruhrpott-Bewerberin vorziehen, und auch die Piloten und Sevice-Mitarbeiter finden sicher schnell wieder was, schwieriger dürften es da die Wartungsmitarbieter haben.
MUCFLYER
Mitglied
[quote author=FloMUC link=board=2;threadid=693;start=105#msg33272 date=1113760741]
Und da haben die ja auch nicht ganz Unrecht, wenn AZ in Konkurs geht tritt an ihre Stelle mit Sicherheit eine Nachfolge-Gesellschaft, und die braucht dann auch wieder Mitarbeiter, auf der Strecke bleibt da dann nur eine Minderheit der jetzigen Alitalia-Beschäftigten.
[/quote]
das mag schon sein, aber unter welchen Bedingungen ? Wenn völlig neu angefangen wird, mit Sicherheit zu schlechteren Sozialleistungen und einem Drittel weniger Gehalt.
Ich würd mir sehr genau überlegen ob das einen Streik rechtfertigt...
Und da haben die ja auch nicht ganz Unrecht, wenn AZ in Konkurs geht tritt an ihre Stelle mit Sicherheit eine Nachfolge-Gesellschaft, und die braucht dann auch wieder Mitarbeiter, auf der Strecke bleibt da dann nur eine Minderheit der jetzigen Alitalia-Beschäftigten.
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das mag schon sein, aber unter welchen Bedingungen ? Wenn völlig neu angefangen wird, mit Sicherheit zu schlechteren Sozialleistungen und einem Drittel weniger Gehalt.
Ich würd mir sehr genau überlegen ob das einen Streik rechtfertigt...
MUCFLYER
Mitglied
@ FloMUC
die Uhren gehen in Italien auch nicht anders herum und ich bin überzeugt, dass eine neue Airline keineswegs mehr die umfangreichen Zuwendungen und hohen Einkommen einer ehemaligen Staatslinie geniessen kann. Die Alitalia Pilotenschaft war vor nicht allzu langer Zeit die in Europa mit am besten bezahlte von allen...
die Uhren gehen in Italien auch nicht anders herum und ich bin überzeugt, dass eine neue Airline keineswegs mehr die umfangreichen Zuwendungen und hohen Einkommen einer ehemaligen Staatslinie geniessen kann. Die Alitalia Pilotenschaft war vor nicht allzu langer Zeit die in Europa mit am besten bezahlte von allen...
Komm machen wir uns nichts vor ich kenne das nur so gut aus Griechenland die überlegen nicht vorher da herrscht immer Anarchie bis es zu spät ist. So leicht ist es nicht wieder einen Arbeitsplatz zu bekommen. Wenn Wir schauen von dennen die alle durch Insolvente Airlines Arbeitslos gewordene wieder Arbeit bei anderen Gesellschaften oder Nachfolger bekommen haben dann sind das nicht viele. Weil du kannst nicht in so kurzer Zeit das Aufbauen was Alitalia oder damals Swissair aufgebaut hat zu ersetzen ! Kleines Beispiel meine Schwester war bei der Aero Lloyd Stewardess und viele ihrer Kolleginnen haben bis heute keinen Job mehr bekommen. Und ich möchte nicht wissen wievielen ehemaligen Sabena oder Swissair Leuten es auch so gegangen ist. In Italien sind halt die Gewerkschaften Verbrecher weil die über Leichen gehen, die wissen Sie haben hohe Arbeitslosenzahlen gerade auch in Süditalien und Ihnen juckt das nicht. So siehts aus.
In Italien haben ganz viele Leute drei Jobs und nicht einen, weil sie nämlich ein Job nicht ernährt. Die Arbeitslosigkeit ist in einigen Regionen extrem hoch, also leicht einen Arbeitsplatz zu finden, stimmt ganz bestimmt nicht, wenn man von einigen wenigen guten Top-Kräften absieht. Ich habe für AZ keine Hoffnung mehr, ganz einfach, weil der Schuldenberg inzwischen zu groß ist, die jetzt angepeilte Lösung im Prinzip eine nicht erlaubte erneute Staatshilfe ist. Wenn die EU jetzt nein sagt (womit ich rechne), dann ist der italienische Staat fein raus und sagt einfach, wir dürfen ja nicht. Dann kann AZ nur noch den Betrieb einstellen. Natürlich wird es Nachfolgegesellschafen geben, aber auch die müssen sich erst behaupten. Wenn dann vielleicht Air Dolomiti noch expandiert oder LH-Partner Air One, dann müssen neue erst einmal dagegen setzen! Alitalia ist mit Sicherheit entbehrbar, zumal der Service unter aller Würde ist!
MUCFLYER
Mitglied
19.04.05
Alitalia hat für Dienstag fast 170 Flüge abgesagt, darunter 76 Auslandsverbindungen. Grund ist ein geplanter Streik der Flugbegleiter, die von 12Uhr bis 16 Uhr ihre Arbeit niederlegen wollen. Die Beschäftigten protestieren damit gegen einen Sanierungsplan für die finanziell angeschlagene Alitalia, der die Streichung von 3700 Stellen vorsieht. Der Flugbetrieb der Lufthansa ist vom Streik nicht betroffen.
Alitalia sucht nach neuen Partnerschaften, um die Turbulenzen auf dem heimischen Markt zu bewältigen. Die finanziell angeschlagene Fluggesellschaft, die von Billigfliegern arg unter Druck gesetzt wird, feilt an einer Partnerschaft mit der venezianischen Airline Alpi Eagles. Auch mit der Gesellschaft Volare, die im vergangenen Jahr wegen starker finanzieller Verluste in die Insolvenz schlitterte, will die noch staatliche Alitalia eine Partnerschaft abschließen. Ziel der Bemühungen: Der Marktanteil der Alitalia soll wieder über die 50-Prozent-Schwelle steigen.
Zugleich arbeitet Alitalia-Chef Giancarlo Cimoli an einem Aktientausch mit Air France/KLM, mit dem die Italiener 2003 eine Handelspartnerschaft abgeschlossen hatten. Geprüft wird eine Beteiligung des französisch-niederländischen Konzerns an der geplanten Kapitalerhöhung der Italiener. Die angestrebte Aufstockung des Alitalia-Kapitals um 1,2 Milliarden Euro gilt als Schlüsselelement für die Sanierung des mit Verlusten arbeitenden Konzerns, der 2006 die Gewinnzone erreichen will. Laut dem Entwicklungsplan bis 2007 soll der Umsatz des Konzerns von 2005 bis 2007 zwischen vier und sechs Prozent, das operative Ergebnis zwischen sieben und neun Prozent steigen.
Marco Dall Asta | FRA CI/I
Alitalia hat für Dienstag fast 170 Flüge abgesagt, darunter 76 Auslandsverbindungen. Grund ist ein geplanter Streik der Flugbegleiter, die von 12Uhr bis 16 Uhr ihre Arbeit niederlegen wollen. Die Beschäftigten protestieren damit gegen einen Sanierungsplan für die finanziell angeschlagene Alitalia, der die Streichung von 3700 Stellen vorsieht. Der Flugbetrieb der Lufthansa ist vom Streik nicht betroffen.
Alitalia sucht nach neuen Partnerschaften, um die Turbulenzen auf dem heimischen Markt zu bewältigen. Die finanziell angeschlagene Fluggesellschaft, die von Billigfliegern arg unter Druck gesetzt wird, feilt an einer Partnerschaft mit der venezianischen Airline Alpi Eagles. Auch mit der Gesellschaft Volare, die im vergangenen Jahr wegen starker finanzieller Verluste in die Insolvenz schlitterte, will die noch staatliche Alitalia eine Partnerschaft abschließen. Ziel der Bemühungen: Der Marktanteil der Alitalia soll wieder über die 50-Prozent-Schwelle steigen.
Zugleich arbeitet Alitalia-Chef Giancarlo Cimoli an einem Aktientausch mit Air France/KLM, mit dem die Italiener 2003 eine Handelspartnerschaft abgeschlossen hatten. Geprüft wird eine Beteiligung des französisch-niederländischen Konzerns an der geplanten Kapitalerhöhung der Italiener. Die angestrebte Aufstockung des Alitalia-Kapitals um 1,2 Milliarden Euro gilt als Schlüsselelement für die Sanierung des mit Verlusten arbeitenden Konzerns, der 2006 die Gewinnzone erreichen will. Laut dem Entwicklungsplan bis 2007 soll der Umsatz des Konzerns von 2005 bis 2007 zwischen vier und sechs Prozent, das operative Ergebnis zwischen sieben und neun Prozent steigen.
Marco Dall Asta | FRA CI/I
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