Alles über die A380 incl. Bilder

na ja, etwas unerwartet war das Ganze schon wenn man die Formulierungen interpretiert...:whistle:

Man sei auch insgesamt mit dem Verlauf der Tests zufrieden, betonte die Sprecherin. Die maximal notwendige Belastungsfähigkeit der Tragfläche sei "nur leicht" verfehlt worden. Man sei zuversichtlich, die Anforderungen für eine Zulassung des Flugzeugs zu erfüllen. Allerdings seien wohl einige "Optimierungen" nötig.
 
wow wie sowas an der Börse einschlägt!

...

so was wird doch sicherlich bei allen komplett neuen Flugzeugen passieren. Irgendwas muss immer nachgebessert werden!

Oder!
 
Michi hat gesagt.:
Na, dann sind ja noch genung solche "einzigartigen" (impliziert dieses Wort nicht eigentlich Einmaligkeit im wörtlichen Sinne? :think: ) Regionen vorhanden und man kann das Mühlenberger Loch angesichts der weltweiten Konkurrenzsituation und der momentanen wirtschaftlichen Lage Deutschlands durchaus und ohne allzu großes schlechtes Umweltgewissen dem Standort Deutschland opfern, Arbeitsplätze sichern und damit vor allem auch die Lebensgrundlage der Menschen sicherstellen. Sonst wird der A380 bald genauso wie der Transraipd nicht in Deutschland/Europa gebaut, sondern in China...

Hi Michi,
Du hast wohl Recht: JEDES dieser UNESCO Schutzgebiete ist für sich ist absolut einzigartig. Für mich ist es klar, das man diese allerletzten Refugien nicht einer "momentanen wirschaftlichen Lage" opfern darf. Ich darf mal kurz daran erinnern, daß die Wertschöpfung durch die Arbeitspakete für den A380 im Hamburg nur recht gering ausfällt. Ich möchte absolut behaupten ,dass für dies Wettschöpfungsneveau wohl kaum ein Unternehmer diese gewaltigen Investitionen bewilligen würde (wenn er selber zu investieren hätte). Das übernimmt ja bekanntlich die Stadt Hamburg für Ihn.
Kann ja sein, dass Du kein besonders schlechtes Umweltgewissen hast. Es geht mir auch eher darum, was wirklich wirtschaftlich SINN macht, und was nicht. Eine Lackierhalle (u.a.) auf dem zugeschüttetetn Mühlenberger Loch zu bauen schafft keine Arbeitsplätze in bedeutender Weise und ist auch keine Schlüsseltechnologie. Wie Du schon selber andeutest, können Arbeitsplätze ganz schnell mal exportiert werden. Aktuell ist ja gerade die Rede von einem Arbeitsplatzexport nach China die Rede. Leider hat sich die Stadt Hamburg für Ihre Maßnahmen ja noch nicht mal irgendeine Arbeitsplatzgarantie geben lassen. Falls Du glaubst, daß die EADS ein gaaanz toller Arbeitgeber ist, der niemals seine tollen Mitarbeiter rauswerfen wird, weil es irgendwo auf der Welt billiger gemacht werden kann, wirst Du wahrscheinlich enttäuscht werden. Übrigens: Brak even Point für die Investtion der Sadt Hamburg nach 800 Jahren. Merke: VERNUNFT ist keine Sache des GEFÜHLS, sondern des Taschenrechners.
 
Papa Theresa hat gesagt.:
[...]
Leider hat sich die Stadt Hamburg für Ihre Maßnahmen ja noch nicht mal irgendeine Arbeitsplatzgarantie geben lassen.
[...]
Break even Point für die Investiton der Sadt Hamburg nach 800 Jahren. Merke: VERNUNFT ist keine Sache des GEFÜHLS, sondern des Taschenrechners.
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen! :thbdwn:

Ich hatte schon einmal vermutet, dass es sich bei der Forderung nach der RWY-Verlängerung "nur" um ein taktisches Manöver der Franzosen handelt um die Fäden noch stärker in die Hand zu bekommen und diese Zahlen bestärken mich in meiner Vermutung.

Allerdings geht es mir ähnlich wie Michi. Wenn es Sinn gemacht hätte in Bezug auf den High-Tec-Standort Deutschland, dann wäre auch ich dafür ein Schutzgebiet dafür zu opfern. Ohne weiterführende Garantien ist dieses Ziel allerdings nicht erreicht (und wäre auch dann nicht erreicht, wenn es sich nur um die Lackiererei handelt).
 

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fluhu hat gesagt.:
Willkommen Papa Theresa!
Mußt eben schauen, daß Du auch ein internationaler Konzern wirst, dann zahlst Du keine Steuern und die Politiker ebnen Dir die Wege!
In diesem Sinne:
Auf interessante Debatten hier im Forum!:thbup:

Hi fluhu,
mag ja sein, daß Du in Wirklichkeit ein Intelektueller bist. Auf jeden Fall hast Du Dich gut getarnt!!!

Gruß, Papa Theresa
 
Hm Papa Theresa, hier bist Du mit Deiner Häme auf dem Holzweg. Es war doch klar zu erkennen, dass es sich bei fluhus Post um Ironie handelte. Leider fehlt bei uns dieses
smilie45.gif
 
flymunich hat gesagt.:
Keine Hamburger A380-Auslieferung ohne längere Startbahn


Hamburg (dpa) - Ein Gutachten stellt erstmals die Auslieferung der Passagier-Version des Airbus A380 in Hamburg in Frage. Das hat die Beratungsgesellschaft Deloitte im Auftrag der Wirtschaftsbehörde herausgefunden. Ohne die längere Startbahn werde Airbus vermutlich auch auf die Auslieferung der Passagiermaschine verzichten, heißt es darin. Der Flugzeugbauer hatte bislang erklärt, die umstrittene Verlängerung der Startbahn um 589 Meter sei nur für die Auslieferung der schwereren Frachtversion des A380 erforderlich.

Ja ja, unsere liebe Witschaftsbehörde.......Die finden immer gaanz tolle Sachen raus. Muss aber vielleicht doch noch erwähnt werden, daß der Bauherr der Airbus Landbehnverlängerung die Hamburger Wirtschaftbehörde ist. Ebenso zeichnet sie als Bauherr verantworlich für die Zuschüttung des Mühlenberger Loches. Leider wird die Wirtschaftbehörde wohl in leichte Schwulitäten geraten, da eines der wesentlichen Argumente für die Notwendigkeit der Zuschüttung des Mühlenberger Lochs war, dass nur auf diesem Wege ein Auslieferungszentrum für den A380 zu realisieren sei. Da das Planfeststellungsverfahren für das MÜLO aber noch nicht in trockenen Tüchern ist, sollte unsere schlaue Wirschaftsbehörde aufpassen, daß denen diese Verfahren nicht um die Ohren fliegt.
P.S. Den Bauantrag der Hamburger Wirtschaftsbehörde wurde praktischerweise gleich auch von der Hamburger Wirtschaftsbehörde geprüft und entschieden. Jo, so macht man das bei uns in Hamburg!!! Da kann doch nur gutes bei rüberkommen.
 
Wenn es nur um die Arbeitsplätze ginge, könnte man auch Erweiterungsflächen finden, ohne Schutzgebiete zu vernichten. Aber es geht ja nur um Prinzipien und wer wem was zu sagen hat bzw. seinen Profit dabei hat. Was mich grundsätzlich in solchen Umweltfragen nachdenklich stimmt: Der Mensch ist Teil seiner Umwelt. Wenn jemand Tiere, Pflanzen etc. pauschal ignoriert, wann ist der Zeitpunkt erreicht, wo er den Menschen ignoriert? Haben wir diesen Punkt nicht schon längst erreicht, wenn z.B. keine Mitarbeiter mehr entlassen, sondern Humanpotential dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung gestellt wird? Wann gibt es keine Arbeitnehmer mehr, sondern nur noch eine Biokomponente im Produktionsprozess? Je größer und internationer der Konzern, um so unmenschlicher. Und das fängt - so komisch es klingen mag - letztendlich bei der Fledermaus und dem blaßgelben Wiesenflatterling an. Aber das ist nicht die Sache, für die ein Magerl eintritt. Auch ihm gehts ums Prinzip, nicht um den Mensch, der Arbeit will, der Umwelt will, der mobil sein will in lebenswerter Umgebung. Findet den Kompromiß!
 
Zuletzt bearbeitet:
cutlass hat gesagt.:
in deutschland darfst du nicht mal mehr einen grashalm umknicken ohne verklagt zu werden.
vive-la-france.jpg

gruß, peter


Hi Peter,
Ja, das Zitat vom französischen Bauern ist ja ganz nett. Unsere Neuenfelder Bauern können aber wohl kein französich und Nationalisten sind das ja vielleicht auch nicht mehr so richtig. Die stellen nur die sogenannten "dummen Fragen", die Airbus bis heute vor dem OVG nicht so recht beantworten kann: Nämlich weshalb die Landebahn eigentlich verlängert werden muss. Da finden die dummen Bauern doch glatt heraus, daß das Maximum Design Takeoff Weight (MTOW) des A380-841 (mit TRENT 970) 560.000 kilogramms beträgt und Operating Weight Empty (OWE) 276.000 kilogramms. Das sind Offizielle EADS Zahlen (Aktualisierte Gewichtsangaben Airbis 9/2003). Für eben dieses Modell erklärt Airbus audrücklich die bestehende Landebahnlänge für ausreichend. Weiter haben diese dummen Bauern dann auch noch rausgefunden, daß das MTOW für die A380-800 (mit TRENT 977) 590.000 kilogramms beträgt und das OWE 251.000 kilogramms. Da also das Operating Wight der Frachtversion geringer ist, hat Airbus dann aber schnell die Formel gefunden, daß für die sogenannten Acceptence Fligts (nicht zu verwechseln mit Certification Flights) eine sogenannte 2/3 Kofiguration nötig wird. Hier wird Fracht aufgenommen und das Startgewicht der Frachversion liegt jetzt bei 410 t. Da fragten die Bauern gleich wieder weiter: Wieso 2/3 Kofiguration, können Abnahmeflüge auch mit anderen Gewichten erfolgen, und welchen technischen Hintergrund hat die 2/3 Konfiguration eigentlich, zumal diese Konfiguration bei andern Herstellen unbekannt ist und vorher auch noch nie bei Airbus praktiziert wurden.

Tja, so ist das wohl eben wenn Bauern kein französich können und lauter dumme Fragen stellen.
 
Papa Theresa hat gesagt.:
Da finden die dummen Bauern doch glatt heraus
Es sind doch nicht die Bauern, die etwas machen. Schon beim Schach wurden die Bauern schon immer von den Personen im Hintergrund nach vorne geschoben, um notfalls als Bauernopfer die andern in den hinteren Reihen zu schützen! ;)
 
mit dem edit war ich noch nicht ganz fertig.
es sagt aus wieviel meter grashalme geknickt werden.

ich hätte nichts dagegen, wenn das werk in hamburg dichtgemacht wird,
und komplett nach toulouse verlegt wird.
eine handvoll bauern könnte einen riesensieg zusammen mit den ökos feiern.

eine lackierhalle in china? dort müssen keine teuren umweltauflagen beachtet werden.
ich denke mal das könnte sich rechnen.....
viele firmen sind genau deswegen da.

in deutschland arbeiten dann alle im umweltschutz. wer zahlt?

gruß, peter
 
Zuletzt bearbeitet:
im Grunde hast Du recht!

warum sollte sich eine Firma mit so was auseinandersetzen wenn sowanders auch geht!

MFG
Mannerl
 
Hm Peter, Dein Statement beantwortet leider die aufgeworfenen Fragen nicht.

Ich bin bestimmt jemand, der sich wenig um "Gräschen und Käferchen" scheißt, wenn es Sinn macht. Allerdings hatte ich schon vor Papa Theresas Einwände das Gefühl, dass es bei der RWY-Verlängerung in XFW nicht unbedingt um eine technisch notwendige Maßnahme ging (ich hab dies vorher ja schon angesprochen).

Und auch in Bezug auf Arbeitsplätze muss die Frage der Amortisationszeit schon erlaubt sein. Ich selbst habe, was Airbus anbetrifft, schon vor Jahren "geunkt: ... und wir dürfen die Kiste anstreichen!" Ich bin unseren französischen "Freunden" gegenüber immer etwas skeptisch, wenn es um "Gemeinschaftsprojekte geht - und die Vergangenheit hat mir leider nur all zu oft recht gegeben. Alleine die Art und Weise wie das "Projekt" A380 dargestellt wird, ist in meinen Augen ein Afronzt gegenüber der anderen mitwirkenden Staaten. Aber damit hat und hatte die "Grand Nation" noch nie ein Problem - ich brauch nur an das Gerangel der europäischen Bank denken.

Also urteil mal nicht vorschnell wenn es um vermeintlich notwendige Dinge seitens Airbus geht.
 
die fragen sind sicher berechtigt, nur hatte ich auch gar nicht vor,
fragen zu beantworten.
ich vertrete nur meine meinung und ansichten.
ich denke nicht, das ich geurteilt habe.
das es in toulouse wohl billiger geht und sich somit schneller armortisiert hätte, ist auch meine meinung.
was nicht bedeutet, das ich das so gut finde.
neben dem anmalen dürfen die deutschen noch die 555 sitze reinschrauben,
na immerhin...

das einzige was mir zur (überflüssigen?) länge der landebahn einfällt, ist das eine längere bahn mehr sicherheitsreserven bietet.

im übrigen bin ich dafür, die politische auseinandersetzung von diesem thema zu trennen
und in ein eigenes thema zu verschieben

gruß peter

(mein schreibstil ist manchmal etwas zu knapp und hart, ist aber nicht so gemeint:blush::):))
 
Zuletzt bearbeitet:
cutlass hat gesagt.:
mit dem edit war ich noch nicht ganz fertig.
es sagt aus wieviel meter grashalme geknickt werden.

ich hätte nichts dagegen, wenn das werk in hamburg dichtgemacht wird,
und komplett nach toulouse verlegt wird.
eine handvoll bauern könnte einen riesensieg zusammen mit den ökos feiern.

eine lackierhalle in china? dort müssen keine teuren umweltauflagen beachtet werden.
ich denke mal das könnte sich rechnen.....
viele firmen sind genau deswegen da.

in deutschland arbeiten dann alle im umweltschutz. wer zahlt?

gruß, peter

Hi Peter,
Du scheinst es ja für eine Errungenschaft zu halten, wenn man auf Umweltschutz verzichtet. Ich glaube, darüber muss wohl kaum einer groß nachdenken, um das für zimlich absurd zu halten. Es geht mir in meinem Beitrag zu Deinem Zitat eher darum, daß man nicht alles kritiklos unter Abschaltung jeder Vernunft glauben soll. Viele Angaben von der EADS zum Thema Landebahn sind nachweislich falsch gewesen und deshalb steht die Eads auch derzeit zimlich belämmert da.
Ich bin mit nicht sicher, ob Du überhaupt weisst, was die Dritte Meile ist und wie dort das Geld verdient wird. Das betroffene Alte Land ist eines der größten Obstanbaugebiet der Welt und die Erzeugnisse von hier werden mindestend europaweit vermarktet. Da sind schon viele ökologisch erzeugte Produkte dabei. Vielleicht meinst Du ja das. Dieser Markt ist mittlerweile ein Milliardenmarkt, weil viele Konsumenten diese Produkte offenbar für die besseren Produkte halten. Ich glaube, daß wäre eigentlich nicht besonders schwer gewesen, hier einen schon im Kern vorprogrammierten Konflikt zu erkennen, oder?
Die Annahme, daß Umweltauflagen nichts weiter als ein teurer Luxus sind, wurde übrigens schon in den 70ern aufgegeben. Da hat man nämlich gemerkt, daß der Schutzverzicht von Resourcen in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung teuer wird, um nicht zu sagen sehr teurer. Hört sich ja erst mal grandios an, was Du da vorschlägst, hat aber leider wenig Substanz.
 
Sag einmal, ich glaube unser neues Mitglied Papa Theresa hat noch nie was von Ironie, überspitzen Formulierungen und ähnlichen stilistischen Mitteln gehört.

Langsam werden manche Antworten von ihm hier langweilig!

Whoops
 
Papa Theresa hat gesagt.:
Hi Peter,
Du scheinst es ja für eine Errungenschaft zu halten, wenn man auf Umweltschutz verzichtet. Ich glaube, darüber muss wohl kaum einer groß nachdenken, um das für zimlich absurd zu halten.
ganz und gar nicht.
vielmehr halte ich es für absurd, das sich in deutschland umweltschutz nur über den preis definiert. (ökosteuer)
ich kann es mir leisten, genauso wie trittihn, V8 zu fahren.
armut schont die umwelt, das ist der familienvater, der sich noch nicht mal mehr einen alten ford fiesta leisten kann.
geschweige denn einen neuen kfz steuer befreiten fiesta...
aber ein neuer vw-bugatti 16zylinder bekommt kfz-steuer erleichterungen, weil schadstoffarm.

nachdenken sollte man eher darüber wie man den chinesen umweltschutz beibringt.
das ist wie bei den autos: hohe kfz steuern für "alte stinker" haben nur bewirkt, das diese
dann weitere 300000km in osteuropa rumgurken.
aber der deutschen umwelt hat das einen gewaltigen fortschritt gebracht.
das ist die gemeinsamkeit der links- und rechts- radikalen, sie denken einfach zu national,
und nicht über die grenze hinaus.

gruß, peter
 
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