Alles über die A380 incl. Bilder

Re:Weitere Bilder der A380 Komponentenfertigung in Hamburg

Airbus-Hamburg stellt erste Rumpfsektionen des Superjets A380 fertig


Im Hamburger Airbus-Werk wird heute die erste komplette Rumpfsektion für den künftigen Super-Airbus A380 die Produktionshallen verlassen. Damit rückt der für 2005 geplante Jungfernflug des neuen europäischen Großraumflugzeugs einen weiteren Schritt näher. Der neue Superjet soll je nach Version bis zu 650 Sitzplätze für Passagiere in drei Klassen und auf zwei Ebenen bieten. Damit verkörpert der A380 nach Angaben von Airbus eine völlig neue Flugzeuggeneration mit einer Reichweite von maximal 15 000 Kilometern und bis zu 20 Prozent geringeren Betriebskosten. Derzeit liegen nach Angaben von Airbus für den A380 bereits 129 Festbestellungen von elf Kunden vor.
 
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Re:Weitere Bilder der A380 Komponentenfertigung in Hamburg

puzzelt ihr gerne?

Eine Boeing 747-200 besteht aus ca. 250000 Einzelteilen.
(nach M-Dimension Multimediashow in MUC).
Kann doch nicht so schwer sein: 250 Leute ein 1000er Puzzle und man hats ;).

Bei der A380 nemma halt noch ein paar Leutz mehr und dann klappt's :p :p
 
Autopilot im Airbus A380

Der Autopilot des A380 soll um einige Funktionen erweitert werden. Dazu habe ich folgenden Bericht gefunden:

Autopilot gegen Terroranschläge

Vielleicht wären die Anschläge des 11. September zu verhindern gewesen, wenn es damals schon ein solches System gegeben hätte: Im Falle eines Verlassens der programmierten Flugroute springt ein Notsystem an, welches das Flugzeug notfalls auch gegen den Willen des Piloten wieder auf den rechten Kurs bringt. Auch Kollisionen mit Bergen und anderen Hindernissen wie anderen Flugzeugen könnten auf diese Weise in Zukunft verhindert werden. Der Airbus A380 des EADS-Konzerns soll das erste Flugzeug sein, das mit einem solchen System ausgestattet wird. Es wurde bereits zum Teil erfolgreich mit zweimotorigen Turboprop-Maschinen getestet, hat aber noch kleinere Schwächen, zum Beispiel bei der Zusammenarbeit mit den Fluglotsen. Als man eine Testmaschine über Washington der Steuerung des Computers überließ, flog sie prompt in den sensiblen Luftraum von zwei Flughäfen ein.
Neben den Fluglotsen sind auch die Piloten nicht vollends mit dem elektronischen Kollegen einverstanden. Es bereitet ihnen Kopfschmerzen, die Kontrolle in einer Gefahrensituation völlig einem Computer zu überlassen. Sie bestehen auf einer Möglichkeit, das System manuell ausschalten zu können. Das würde aber eine der Intentionen des Systems ad absurdum führen, nämlich im Falle einer Entführung den Hijackern wortwörtlich das Ruder aus der Hand zu nehmen. Dabei wäre die Einführung eines solchen Systems nicht mal ein so großer Schritt, denn bereits heute übernimmt der Autopilot viele Aufgaben der Steuerung eines Passagierflugzeugs bei Navigation, Start und Landung, die zum Teil nur noch mit minimaler menschlicher Beteiligung ablaufen.
Die meisten Flugunfälle passieren nicht durch technisches Versagen, vielmehr ereignen sich viele Abstürze schlicht durch Navigationsfehler: Die Piloten haben die Orientierung verloren. Das neue System könnte dies verhindern: Über GPS und vorher in den Rechner eingespeiste Karten kann jederzeit die Position und die Höhe ermittelt und mit den Karten abgeglichen werden. Nähert sich die Maschine gefährlich einem Berg, weiß das der Computer, auch wenn das Hindernis zum Beispiel wegen schlechten Wetters nicht zu sehen ist, und bringt das Flugzeug wieder auf einen sicheren Kurs. Ähnliches würde dann auch für sicherheitsrelevante Einrichtungen wie Kernkraftwerke und Regierungsgebäude gelten. Ab dem Jahr 2006 soll der neue Autopilot im A380 seinen Dienst tun. Die Praxis wird zeigen, ob sich das System bewähren wird. Neben EADS arbeiten auch die NASA und Boeing an einem ähnlichen Projekt, sind aber vom Ziel noch weiter entfernt als der europäische Konzern.

Quelle: http://www.pm-magazin.de/de/wissensnews/wn_id816.htm

Nun meine Frage: Kann jemand diese Informationen bestätigen oder hat weitere Quellen zum Nachlesen parat? Der Bericht ist leider nicht sehr tiefgehend und enthält den ein oder anderen Lapsus.
 
Re:Autopilot im Airbus A380

Grundsätzlich glaub ich PM gar nix! 8)

(Die haben auch schon groß (auf der Titelseite) verkündet, der Energieerhaltungssatz würde nicht stimmen)

Whoops
 
Re:Autopilot im Airbus A380

Grundsätzlich gab es sicherlich Versuche in dieser und ähnlicher Richtung. (Waren ja auch noch andere Dinge im Gespräch. So z.B., dass der Lotse eingreifen und das Flugzeug sozusagen "fernsteuern" könnte.)

Das Hauptproblem in diesem wurde ja bereits angesprochen: die "Entmachtung" des/der Piloten im Gefahrenfall!

Was wäre, wenn ein emergency decent norwendig würde, ein (anderer) Ausweichflughafen als der Programierte oder einer auf der Strecke, beispielsweise wegen Rauch/Brand, unruly Pax, Medical, angeflogen werden müsste.

Ausserdem, jeder der mit Elektronik zu tun hat/hatte, weiß dass diese relativ störanfällig ist. Was ist dann? Controlled flight into terrain?

Ne, ne! Dass dies bereits beim 380er so sein soll halte ich für ein Gerücht. Ansonsten würde ich mich sehr hüten in so eine "Mühle" einzusteigen.
 
A 380 Werk eröffnet

Ab heute wird im südwestfranzösischen Flugzeugwerk Toulouse-Blagnac das größte Passagierflugzeug der Welt, der A 380, gebaut. Zur feierlichen Eröffnung kamen mehr als 3000 Gäste, unter ihnen Premierminister Jean-Pierre Raffarin.

Die Endmontagehalle ist nach Airbus-Angaben mit 490 mal 250 Metern Grundfläche und 46 Metern Höhe eines der größten Gebäude der Welt. Mit 32.000 Tonnen wurde für ihre Konstruktion vier Mal so viel Stahl benötigt wie für den Eiffelturm. Der zu großen Teilen auch in Hamburg gefertigte A380 soll ab 2006 in seiner Standardversion 555 Passagiere vor allem auf Interkontinentalstrecken befördern und den "Jumbo-Jet" 747 von US-Konkurrent Boeing als größte Passagiermaschine der Welt ablösen. Der europäische Hersteller hatte 2003 erstmals mehr Maschinen ausgeliefert als die Amerikaner.

Der erste A380 wird nie fliegen

Der erste A380 soll die Montagehalle am 25. Mai verlassen. Er soll nie fliegen, sondern in extremen Tests bis hin zur Zerstörung auf seine Belastbarkeit hin geprüft werden. Der Erstflug eines A380 ist für das erste Quartal 2005 vorgesehen. 2006 will Singapore Airlines die erste Maschine in Dienst nehmen. Nach der Endmontage werden die A380 nach Hamburg gebracht. Dort wird der Innenraum ausgestattet und die Außenhaut lackiert.

"Drei-Liter-Flugzeug" für kostenbewusste Airlines

Airbus sieht in seinem Großraumflugzeug A380 die wirtschaftlichste Passagiermaschine der Welt. Konzern-Chef Noël Forgeard sagte im französischen Radiosender France Inter, der Riesenairbus verbrauche lediglich drei Liter Kraftstoff pro Passagier auf hundert Kilometer – "weniger als ein Kleinwagen". "Die Tatsache, dass Kraftstoff sehr teuer ist, begünstigt den A380, weil er beim Treibstoffverbrauch das wirtschaftlichste Flugzeug ist."

Erste Gespräche mit US-Fluglinie

Forgeard bestätigte gegenüber dem Sender CNBC, dass es Verhandlungen mit einer US-Fluglinie über die möglicherweise erste Bestellung des geplanten Superjumbos A380 aus den USA gebe, wollte aber keine Einzelheiten nennen. Airbus sei zudem in Gesprächen mit vier asiatischen Fluglinien. Der Airbus-Chef zeigte sich zuversichtlich, dass mindestens eine japanische Fluglinie den A380 in Dienst stellen wird,
 
Re:Alles über den A380 incl. Bilder

Flugzeug-Lexikon
Airbus A380
Boeing kann bis jetzt seine kleineren Flugzeuge mit den Gewinnen aus der B747 gewissermaßen subventionieren. Um dieses Monopol bei den Super-Großraumflugzeugen zu brechen, beschloss Airbus Industrie im März 1996, eine "Large Aircraft Devision" ins Leben zu rufen.

Diese sollte Entwürfe für ein Großraumflugzeug mit mehr als 500 Sitzen erarbeiten. Das Projekt wurde vorläufig A3XX getauft. Im Januar 1997 teilte man die Absicht mit, das Flugzeug zu verwirklichen. 1998 konnte nach Rücksprache mit 19 Airlines der entgültige Entwurf vorgestellt werden.

Mit dem A380 werden die Dimensionen des Boeing-Jumbos nochmals übertroffen. Bis zu 850 Passagiere werden in dem doppelstöckigen A380 platz finden. Da der Airbus nur knappe 3 m läger als die B747-400 ist, wird die höhere Sitzplatzkapazität mit Hilfe einer durchgängig doppelstöckigen Zelle erreicht. Trotzdem passt der Airbus mit seiner Spannweite von 79,8 m gerade noch in die 80 x 80 m breiten Standard-Haltebuchten an den Flughäfen.

Mit einer maximalen Reichweite von 16.400 km übertrifft die A380 Langstrecken-Variante die B747-400 um knappe 2.000 km. Dabei sollen die Kosten pro Sitzmeile gegenüber der Boeing um 12-20% niedriger sein.

Wichtig ist, dass der Airbus mit seinem weitaus höheren Gesamtgewicht die selbe Startstrecke braucht und über seine 20 Hauptreifen die Runway nicht stärker als ein Jumbo belastet, der auf 16 Reifen fährt.

Das Cockpit des A380 wird sich zwischen den beiden Ebenen befinden und wird über eine Treppe aus dem unteren Deck erreicht. Eine Anordnung weiter oben würde ungünstige Sichtverhältnisse mit sich bringen und zu laut sein. Beim Fahren auf den Taxiways hilft den Piloten eine Kamera, wie sie bereits bei der B777-300 verwendet wird. Außerdem steht eine digitale Bodenkarte des angeflogenen Flughafens zur Verfügung.

Das Glascockpit des A380 wurde wieder einen Schritt weiterentwickelt. So steht den Piloten neben einem Keyboard für komplexe Eingaben eine "Maus" zur Verfügung, mit der die Anzeigen auf den acht großen Bildschirmen gesteuert werden können. Trotzdem wird die Cockpitkomunalität zu anderen Airbus-Typen weiterhin gewahrt. Hinter dem Cockpit werden sich die Ruheräume für die Crew befinden.

Airbus rechnet in den nächsten 20 Jahren mit einem Bedarf von 1.300 Flugzeugen im "Megaliner-Segment" ab 450 Passagieren. Einige Analysten sprechen allerdings von einer wesentlich kleineren Nachfrage, da der Trend zu immer mehr direkten Verbindungen geht, auf denen die Kapazität kleinerer Flugzeuge wie beispielsweise der B757/767 oder der A300/310 ausreicht.

Entwürfe von Boeing für eine gestreckte Variante der B747 verschwanden bereits in den Schubladen, nachdem man lediglich auf eine geringe Nachfrage traf. Die großen Airlines wie Lufthansa, British Airways oder Air France erklärten bereits, dass im Moment die Prioritäten eher auf eine höhere Frequenz und nicht auf nochmals erhöhte Kapazität gesetzt werden. Etwas besser sieht die Situation in Asien aus, was die Bereitschaft von Cathay Pacific als potentieller Erstkunde aufzutreten belegt.

Auch große Cargo-Airlines wie FedEx und Cargolux haben bereits Interesse an der Cargovariante bekundet.

Als Basis dient die A380-100, die mit 555 Passagieren in einer drei-Klassen-Austtatung erstmals im Jahre 2006 fliegen soll. Die Reichweite wird bis zu 14.200 km betragen.

Die um 5,1 m gekürzte A380-50R wird mit 480 Passagieren über eine Reichweite von 16.200 km verfügen.

Die im Vergleich zur -100 um 6,4 m gestreckte A380-200 wird in typischer Ausstattung 656 Passagiere über die gleiche Reichweite wie die -100 transportieren.

Zu jeder Version plant Airbus spezielle Varianten. So wird es wahrscheinlich Fracht- und Combiversionen sowie speziell für den asiatischen Raum angepasste Kurzstreckenmodelle geben.

Mit dem offiziellen Verkaufsstart im Juni 2000 wurde auch die Entscheidung über die Produktionsstandorte gefällt: Hamburg und Toulouse steuern je 35% der Bauteile zu, die Tragflächen werden aus Großbritannien kommen und Spanien wird einige weitere Komponenten des Superfliegers liefern.

Am 19.12.00 beschloß Airbus nach insgesamt über 90 Bestellungen (50) und Optionen offiziell den Bau des A380.

Technische Daten zum A380:
Länge 73.00 m
Höhe 24.10 m
Spannweite 79.80 m
Flügelfläche 845.00 m²
Max. Abfluggewicht 560000 kg
Max. Nutzlast 66400 kg
Reisegeschwindigkeit 900 km/h
Max. Flughöhe 12500 m
Tankkapazität 300000 l
Passagiere 555-850
Reichweite 15000 km
Triebwerke 4x Rolls-Royce Trent 900 oder Engine Alliance (Pratt & Whitney/General Electric) GP7000, Schub: 298 kN
Erstflug k.A.
 
Spiegel-Artikel über A 380

Hey Muc-Freunde,

im "Spiegel" ist ein sehr langer (8 Seiten oder mehr) Artikel über den A 380 - absolut lesenswert mit viel Hintergrundinformation....
 
Re:Alles über den A380 incl. Bilder

[quote author=flymunich link=board=2;threadid=247;start=0#msg7762 date=1084798509]
... Das Flugzeug, das je nach Version bis zu 800 Passagiere aufnehmen kann, wird Fluggesellschaften auch die Möglichkeit bieten, sich durch extravagante Innenausstattung wie etwa Billardtische von der Konkurrenz zu unterscheiden[/quote]

Bei so 'ner Partie Billard während des Fluges würd' ich dann gern mal zuschaun.

Der Pilot wird wahrscheinlich als "Zusatzinstrument" 'ne Wasserwaage im Cockpit haben, damit er den "Vogel" für die billardspielende Kundschaft schön waagrecht hält. Flugmanöver wie "climb, descent" oder ähnlicher "fliegerischer Blödsinn" wird unterlassen! ;D (Mal abgesehen von dem für die Fliegerei "völlig unerheblichen Gewichts" ;D eines solchen Tisches)

Sagt mal, wie blöd sind die eigentlich? ??? ;D
 
Re:Alles über den A380 incl. Bilder

Vielleicht ist es ein virtueller Tisch im PTV. ;)
Drum jammern viele Airlines über das Gewicht der PTV - Hardware ;D
 
Re:Alles über den A380 incl. Bilder

Ich hab mich schon lange gefragt, was der Sch... soll, den Airbus da mit der Vorstellung seiner tollen Inneneinrichtungen für den A380 in der breiten Öffentlichkeit getrieben hat. Jeder "unwissende", der die Bilder in der Bild gesehen hat und das erste mal mit so nem Teil fliegt, wird bitterst enttäuscht sein von Airbus, nicht gerade gut für's Ansehen.

Es glaubt doch keiner, daß wir ähnliches jemals auch nur annähernd sehen werden. In den ersten 747-100 gab es oben auch eine Bar, mit einer großen Festerwand zum Unterdeck, es gab ein paar L1011 mit einer Bar im Unterdeck, aber alle Airlines, die derartiges hatten, haben recht schnell damit aufgehört oder sind pleite gegangen.

Daß es in der First sicher immer komfortabeler wird, ist klar (man beachte nur den Sternenhimmel in den A350-500 der Emirates), aber Billiard, Fitness-Studios oder was die sonst noch alles da präsentiert haben ist ja wohl ein großer Schmarrn. Möchte nicht wissen, was alleine die Entwicklung von Innenausstattung, die nie ein Mensch kaufen wird, Airbus gekostet hat! Die bei Boeing lachen sich bestimmt tot!

Whoops
 
Re:Alles über den A380 incl. Bilder

Boahhhh, muss der 340er damit a performance kappt hom ;D
 
Re:Alles über den A380 incl. Bilder

Danke Whoops :)

@ Munich, was heist hier Performance :-\ bei nur einem g'scheiten Triebwerk ???

Ein 340er braucht doch 4 Triebwerke.

Bei 4 solcher Bläser, da kannst von Performance reden ; ;D
Liegt dann wohl knapp am Senkrechtstarter :eek:
 
Re:Alles über den A380 incl. Bilder

Interesting article in this Week?s Flight. An SAA order for six Airbus A380s to replace the company?s Boeing 747-400s is expected by early next year. The plane would be used on flights to London (from both JNB and CPT) and to Frankfurt, depending on future demand.
 
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