Genau aus diesem Grund wird Frankfurt mit seiner nach "Minimierungsgebot" geplanten und in Bau befindlichen neuen reinen Landebahn mit lediglich 2800m auch früher als von vielen gedacht Probleme kriegen, eben weil man zwar 120 Movements schafft, aber dabei nicht mehr viel Flexibilität hat. In München möchte man diesen Fehler offenbar nicht machen und plant gleich richtig, was dank genug Bahnreserven für einen stabileren Betrieb auch in schwierigen Situationen sorgen wird.Künstliche Einschränkungen, haben sich im Nachhinein immer gerächt...
Was passiert, wenn man immer nur nach "Minimierungsgebot" plant, sieht man ja leider am deutschen Eisenbahnnetz! Eine kopnservative Auslegung mit mehr Reserven ist zwar auf den ersten Blick teuerer und übertrieben, aber nur all zu oft sieht man im Alltag, dass die konservative Denkweise letztendlich besser ist als die minimalistische.