Unfall AF447 F-GZCP 01.06.09

Ist es eigentlich möglich, die ACARSmeldungen verfälscht reinzuschicken? Also die Leitstelle so auszutricksen dass sie denken, die Nachricht käme vom System und nicht vom Piloten?

Wer sollte das machen können oder ein Interesse daran haben? Doch nicht etwa die kleinen
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Männchen ?!

Es gibt werder eine 'Leitstelle', noch 'ACARS-Meldungen' als solches und auch keine 'Nachrichten vom System'. ACARS oder DATALINK wie es eigentlich inzwischen offiziell heißt (um Verwechslungen mit den ACAS zu verhindern, denn so heißt das TCAS jetzt :rolleyes:) ist ein reines Kommunikationsmedium, vergleichbar mit einem Faxgerät oder noch besser einem alten Fernschreiber.

Die Verbindung vom Flieger aus wird über UKW- oder auch Satellitenfunk hergestellt und von dort aus in das bodenseitige SITA-Netz weitergeleiten, über das auch heute noch ein Großteil der Luftverkehrs-relevanten Kommunikation abläuft. Die Empfänger haben nach einem festen Schema vergeben SITA-Adressen die sich immer aus dem IATA-Code, dem 2-Letter-Code der Airline und 2 Stellen für die betreffende Abteilung zusammensetzt.

Wenn sich nun eine Airline den 'Luxus' leistet, eine quasi Echtzeitverbindung zwischen dem bordseitigen Maintenance-Computer und einem entsprechenden Server bei der Wartung zu betreiben, dann sehe ich nicht wirklich wie man da von Bordseite etwas 'faken' könnte.

Vielleicht würde es helfen, solche 'besonderen' Gedankengänge etwas umfangreicher als es in 2 Sätzen möglich ist darzulegen.

Gruß MAX
 

Da steht:
02:10Z:Autothrust off
Autopilot off

FBW alternate law
Rudder Travel Limiter Fault
TCAS fault due to antenna fault
Flight Envelope Computation warning

All pitot static ports lost

Ich hatte schon vorher an Hagel gedacht, aber irgendwo stand, dass es in der Höhe sehr unwahrscheinlich wäre. Jetzt aber denke, dass es eine plausible Erklärung sein kann. Ich erinnere mich an einem Bild, wo ein Flugzeug wie mit dem Lufthammer traktiert aussah... kein Radome mehr.

Gruß,
Cirrus
 
Dass es keine Leitstelle gibt war mir klar, ich hab aber ein Synonym für den Empfänger gesucht.

Nein, nicht die
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Männchen, aber da sie nichts finden kann man ja auch nichts wirklich ausschließen?
Theoretisch wärs ja möglich dass angolanische Guerillias die Maschine gekapert haben und nach Angola rüber sind. Eine Landung auf einem der Flugplätze in der weiten Landschaft die für die Ölfirmentransporte genutzt werden/wurden, sind ja auch nur Gedanken....

Aber wer weiß, vielleicht waren es ja doch die
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Männchen;)

Oh bitte nicht, das Thema ist zu ernst für sowas...:rolleyes:
 
Gibt es eigentlich Berichte über das Wetter von Flugzeugen, die kurz davor oder danach die gleiche Route geflogen sind. Sicher war der Air France Bus ja nicht das einzige Flugzeug in einem größeren Abstand? Es müsste doch eine Art Flugspuraufzeichnung geben aus der man erkennen kann, welche Flugzeuge auch in der Region waren?
 
Eine LH B744 ist etwa 30 Minuten vor der AF gestartet und ein IB A340 (?) etwa 10 Minuten danach. Beide Crews (sowie alle anderen in der Gegend) werden sicherlich von der BEA befragt werden.

Im ersten (inzwischen geschlossenen) Thread zum Thema auf PPRUNE war eine angebliche Mail des Captains der IB-Maschine zu lesen, der von einem absolut ereignislosen Flug - wenngleich mit erheblichem Umfliegen von Wetter - berichtet.

Flugspuraufzeichnung ist über dem Atlantik etwas schwierig - wo sollen denn die Radarstationen dafür stehen? Die Reichweite beträgt max. 500 km...

Gruß MAX
 
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wie wäre es mit 36.000Km über dem Meeresspiegel? Da hat man auch keine Reichweitenprobleme mehr.

Naja, wenn es bei Radar nur um "Line of Sight" ginge ... allerdings ist bei Radar ja auch noch wichtig, ob er auf die Entfernung was erkennen kann ... Die Breite des Strahls, sowie die Wiederholungsfrequenz der Pulse hat maßgeblich einfluss auf die effektive Reichweite eines Radars. Von der Leistung garnicht erst zu sprechen ...
 
rati.com schreibt dazu:

"French investigators have this morning confirmed that automatic messages transmitted by the Air France Airbus A330 lost four days ago show that the aircraft was experiencing conflicting airspeed information from its on-board sensors."
...

und ergänzend:

"A 2001 airworthiness directive previously mandated operators to ensure that aircraft flight manuals were updated with the procedures in the event of unreliable airspeed indications following a series of such events on the type. It indicated that severe icing of the pitot tubes or physical loss of the radome, which additionally requires an increase in power to counter the drag, were potential causes.Sources in Brazil familiar with the investigative work say that icing is a key focus of investigation."
 
wir sollten momentan keine 'normalen' Zeitungsmeldungen posten. Wenn schon Fachleute Schwierigkeiten haben das Puzzle zusammen zu fügen, dann empfinde ich die Halbwahrheiten und lächerlichen Interpretationsversuche eher als Zumutung.

Natürlich war es ein Gewitter wie es zu dieser Zeit in dieser Region viele gibt, aber CB's die bis 55.000 Fuß aufgestiegen sind (und ziemlich genau dort sind sie in 35.000 Fuß wahrscheinlich hineingeraten) als nicht besonders schwer zu bezeichnen, zeugt von Unkenntnis oder Fehlinterpretation der Presse...
Hier die bereits im Forum genannten Wetterdaten.
 
wir sollten momentan keine 'normalen' Zeitungsmeldungen posten.

Da hast du Recht, dafür ist das Thema auch zu ernst. Inzwischen habe ich es aber auch in den Nachrichten gesehen. Dort wurde die "Wettertheorie" auf Grund der Aussage eine französischen Wetterexperten als entkräftet bezeichnet

Aber wenn nun erste Teile tatsächlich gefunden wurden, findet man ja hoffentlich bald den Flugschreiber...
 
Wasi ist denn eigentlich ADIRU und wie kann es passieren, dass es unterschiedliche Geschwindigkeiten meldet?
 
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