Unfälle (Zwischenfälle/Sicherheitslandungen) mit Flugzeugen

Ein weiterer Bericht vom SPIEGEL:


Dutzende Tote bei Absturz von indonesischer Passagiermaschine

Die Befürchtungen haben sich bestätigt: Das seit gestern in Indonesien vermisste Passagierflugzeug ist abgestürzt. Bergungsmannschaften fanden das Wrack der Boeing in einem Berggebiet der Insel Sulawesi. Mindestens 90 Menschen starben, zwölf überlebten Berichten zufolge das Unglück.

Jakarta - Am frühen Morgen war es Gewissheit: Die seit gestern in Indonesien vermisste Passagiermaschine mit 102 Menschen an Bord ist abgestürzt. Zwölf Insassen überlebten offenbar das Unglück, wie ein Sprecher der betroffenen Fluggesellschaft Adam Air mitteilte. Zum Zustand der Überlebenden gab es zunächst keine Angaben.

90 Menschen kamen ums Leben. Rettungshelfer fanden die Toten im Wrack und suchten in der abgelegenen Gebirgsregion auf der Insel Sulawesi nach den Vermissten. Von der Boeing 737-400 der Adam Air hatte kurz nach ihrem Start gestern auf der Insel Java jede Spur gefehlt. Möglicherweise war schlechtes Wetter für das Unglück verantwortlich. Nach Angaben der amtlichen indonesischen Nachrichtenagentur Antara stürzte das Flugzeug in der Nähe des Dorfes Ramgoam ab, 180 Kilometer nördlich der Provinzhauptstadt von Süd-Sulawesi, Makassar, und 90 Kilometer von der Stadt Polewali in West-Sulawesi entfernt. Der Sprecher des nationalen Such- und Rettungsdienstes sagte laut Antara, die 90 Leichen seien noch nicht geborgen worden. Nach ihrer Bergung würden sie per Hubschrauber nach Makassar gebracht.

Nach Angaben der örtlichen Behörden erschwerten die geographischen Bedingungen am Unglücksort die Kommunikation und den Zugang zu den Opfern erheblich. "Wir können nur zweirädrige Fahrzeuge benutzen; wegen des gefährlichen Terrains ist es unmöglich, mit normalen Autos oder Geländewagen zu fahren", sagte ein Polizeisprecher.
An Bord des Flugzeugs befanden sich 96 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder. Elf Kinder waren unter den Insassen, darunter vier Babys. Laut einem Sprecher von Adam Air waren drei Ausländer an Bord. Es handle sich um einen US-Bürger und seine beiden Töchter. Ob sie das Unglück überlebt haben, war zunächst nicht bekannt. Beim Auswärtigen Amt in Berlin hieß es gestern Abend, es gebe bislang keine Erkenntnisse darüber, dass auch Deutsche betroffen seien. Man stehe aber in ständigem Kontakt mit den örtlichen Behörden.
Das Wrack wurde auf einem Berg in einer Höhe von 2600 Metern gefunden, wie der Chef der nationalen Kommission für Verkehrssicherheit mitteilte. Der Kontakt zum Flugzeug war etwa eine Stunde nach dessen Start gestern um kurz vor 13 Uhr Ortszeit abgebrochen. Zuvor hatten die Piloten einen Notruf ausgelöst. Er ging am Kontrollzentrum ein, als die Maschine noch rund 750 Kilometer von ihrem Zielort Manado auf Sulawesi entfernt war. Über die Absturzursache herrschte Rätselraten. Nach Angaben von Verantwortlichen am Flughafen von Surabaya auf Java gab es zur Startzeit keine technischen Probleme an der Maschine.
Ein Verantwortlicher für Lufttransporte, Mohammed Iksan Tatang, ging von schlechtem Wetter als Unglücksursache aus. "Wir wissen es nicht mit Sicherheit, aber das Wetter in dieser Region war wirklich schlecht." Allerdings seien die Wetterbedingungen vor dem Start der Maschine bekannt gewesen, sagte Tatang. In der Gegend nordöstlich von Java hatte es seit dem Wochenende heftige Stürme gegeben. Auch das Sinken einer Fähre mit 600 Passagieren an Bord Freitagabend wurde auf das Unwetter zurückgeführt. Am Montag wurden noch immer 400 Menschen vermisst.
Adam Air ist eine der führenden Billigfluglinien Indonesiens. Erst im November hatte das Unternehmen erklärt, ihre Kapazitäten im neuen Jahr auf elf Millionen Passagiere zu erweitern, nach etwa sieben Millionen Passagieren im Jahr 2006.
Flugzeugunglücke passieren im sich über 5000 Kilometer erstreckenden Archipel Indonesien relativ häufig. Sowohl die öffentlichen als auch die privaten Fluggesellschaften stehen immer wieder wegen mangelnder Sicherheit in die Kritik. Zuletzt waren bei einem Absturz im Herbst 2005 in Nord-Sumatra fast 140 Menschen ums Leben gekommen.
phw/AFP/AP/reuters/dpa


Quelle: SPIEGEL-Online
 
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Such nach vermisster Maschine in Indonesien

Boeing offenbar ins Meer gestürzt


Indonesische Rettungskräfte setzen die Suche nach dem seit zwei Tagen vermissten Passagierflugzeug fort. Die Boeing mit 102 Insassen an Bord hatte am Montag ein Notsignal abgesetzt, bevor der Funkkontakt abbrach.
Laut Verkehrsministerium suchen Militärmaschinen die Westküste der Insel Sulawesi nach dem Wrack ab. Kurz nach Sonnenaufgang wurden drei Schiffe der Marine und fünf Flugzeuge der Luftwaffe eingesetzt. Wie der Chef der nationalen Rettungsdienste, Bambang Karnoyudho, mitteilte, deutet alles darauf hin, dass das Flugzeug ins Meer stürzte. Dies habe die Auswertung von Satellitenaufnahmen und Radardaten ergeben. Starker Wind und Regen behindern allerdings die Suche in der Region.

Das Flugzeug der Billigfluggesellschaft Adam Air war auf dem Weg von der Insel Java nach Sulawesi von den Radarschirmen verschwunden, nachdem der Pilot zwei Notrufe abgesetzt hatte. An Bord der Boeing 737-400 befanden sich 96 Passagiere, darunter elf Kinder, sowie sechs Besatzungsmitglieder. Unter den Fluggästen waren auch drei Amerikaner. Erste Berichte, wonach das Wrack in einem Berggebiet auf der Insel Sulawesi (Celebes) gefunden wurde, stellten sich am Dienstag als falsch heraus.

Quelle: www.Tagesschau.de
 
Quelle: SPIEGEL-Online
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,458582,00.html

BEINAHE-KATASTROPHE

Frachtluke öffnet sich im Flug - Gepäck fällt ins Meer

Nur knapp sind die Passagiere der türkischen Fluggesellschaft Onur Air einer Katastrophe entgangen. Kurz nach dem Start öffnete sich die Frachtluke im Heck. In größerer Höhe hätte der Zwischenfall fatal enden können.

Istanbul - Das Flugzeug des Typs MD88 musste kurz nach dem Start zum Flughafen von Istanbul zurückkehren, nachdem sich in 2000 Meter Höhe eine Frachtluke im Heck geöffnet hatte. Aus der offenen Klappe sei ein Gepäckstück ins Meer, ein weiterer Koffer bei der Notlandung auf die Piste gefallen, berichtete die Zeitung "Hürriyet" heute. Bei einer größeren Flughöhe hätte die Öffnung der Klappe katastrophale Folgen für die Besatzung und die 134 Passagieren an Bord haben können, berichtet die Zeitung. Der Notfall hatte sich bereits am 31. Dezember auf einem Inlandsflug in die ägäische Küstenstadt Izmir ereignet.
Der privaten Fluglinie Onur Air waren 2005 in mehreren EU-Staaten wegen technischer Mängel vorübergehend die Landerechte entzogen worden.
abl/dpa
 
Ist doch gut wenn man die Strandtücher nicht extra schleppen muß und direkt am Strand ausgeweitet werden. Toller Service von Onur Air!!! :D
 
15:00 Uhr: Mehr als 30 Tote bei Flugzeugabsturz in der Nähe von Bagdad

Bagdad: In der Nähe der irakischen Hauptstadt ist ein Flugzeug mit mehr als 30 Menschen an Bord abgestürzt. Offenbar sind alle Passagiere ums Leben gekommen. Bei den Insassen handelt es sich überwiegend um türkische Arbeiter.

siehe auch hier:

http://www.msnbc.msn.com/id/12773597/
 
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Hat den heute noch keiner den "aufregenden " Bericht in der Merkur gelesen,über eine so gefährlichen Triebwerksbrand an einem Avro von FRA nach MUC????

Es war totenstill an Bord”Funkensprühende Turbine: Wie ein Passagier den Flug LH 986 erlebtehttp://www.merkur-online.de/regionen/oberbayern/art2779,752829.htmlMünchen - Es waren die längsten Minuten im Leben von Bati Johnson (56): Der Diplom-Ingenieur erlebte, wie auf einem Lufthansa-Flug am Samstagabend gleich nach dem Start Funken aus einem Triebwerk schlugen. Die Maschine konnte (wie schon kurz gemeldet) sicher landen. Der Schock aber bleibt. „Es war totenstill an Bord



:resp: :yawn: :confused:

Hab leider keinen Zugang zur Online Ausgabe.Vielleicht kann das mal jemand kopieren.

Ich habs gelesen und dabei die ganze Zeit nur den Kopf geschüttelt.
Wie man nur so übertreiben kann:no: :no: :no: :no:
 
Ich will nie wieder fliegen!!!! Wem geht's genau so?? :D

Tja, das ist halt unsere Presse, irgendwo fällt ne Schraube ab und der Flieger war kurz vor'm explodieren! Nun ja!:thbdwn:

Tschau Eric
 
Unfassbar... Wie kann der Merkur nur solch einen Schmarrn abdrucken. :dead:
Da ist die Bildzeitung ja noch seriöser...:no:

Köstlich... ;D

Aber die Bildzeitung hat ja auch mal so eine tolle Sache gehabt, wie man selber eine Boeing 737 landen kann... "mit dem Kompass ein Stück gerade Straße suchen" und ähnliche Aussagen :help:
 
seltsam, dass die tz (nahezu) den exakt selben artikel gedruckt hat, titelseite.
schon tags zuvor wurde die tz-schlagzeile im radio groß angekündigt und man ist ja immer voller "hoffnung" und erwartet bei dem wortlaut auch etwas halbwegs erwähnenswertes - keinesfalls erhofft man es selbstverständlich! und auch der abbildung, die tatsächlich einen jumbolino zeigt, glaubt man nicht bedingungslos. erst der text bestätigt, was man der presse optimistischerweise zum wiederholten male nicht vorzuhalten wagte. mittlerweile doch fast verdächtig. steckt da mehr dahinter als sensationsjournalismus? ich seh´ da schon die reaktionen einiger mir bekannter auf diesen artikel. und wenn auch nur die hälfte aller deutschen dipl-ings herrn johnson so ernst nimmt wie attaching die 3. runway, nimmt jetzt keiner mehr von denen aufträge in mailand an!
 
Vorfall D-AVRJ gerade eben

Hallo!
Weiß jemand etwas genaueres über die Notlandung der LH D-AVRJ auf der 26L so gegen 22:40??

Soweit ich mitbekommen habe, soll es hydraulikprobleme gegeben haben.:o
 
Hallo!
Weiß jemand etwas genaueres über die Notlandung der LH D-AVRJ auf der 26L so gegen 22:40??

Soweit ich mitbekommen habe, soll es hydraulikprobleme gegeben haben.

nichts wirklich aufregendes, aber Hydraulikprobleme stimmt schon. Kommt immer wieder mal -meist ohne größere Auswirkungen - vor...
 
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Klingt auf alle Fälle besser, als der andere Artikel. Vor allem ohne irgendwelche Übertreibungen und Schnick-Schnack. :yes:

Tschau Eric
 
Müssen die jetzt schon über alle Notlandungen/Sicherheitslandungen berichten:confused::no:
Verletzt wurde bei der Notlandung niemand.

Was erwarten die denn von einer Notlandung? Das hört sich an, als sei der vor lauter "Not" ohne Fahrwerk gelandet und man deswegen froh sein könne, dass die 200 (Bild & Co. ;D;)) Personen an Bord nicht verletzt wurden ... :dead::thbdwn:

Aber so ist es doch überall ... jedes Thema wird aufgebauscht und dramatisiert, so dass das ganze Volk kirre wird :rolleyes:
 
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