sitzwiesel
Mitglied
Na klar, hab da einige unter etc. verpackt. Da gibts natürlich die TGL, Unabhängige Lufthanseaten usw.
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Tolles Ösi-Land, alle streiken und keiner merkt's!Bei uns in dem von euch teilweise so genannten Ösi-Land (Super Ausdruck) gibt´s auch jedes Jahr Lohnverhandlungen, die dann meistens so mit 3-4% mehr Gehalt enden, aber meistens ohne Streik auskommen....
You can't score, when you scare your team...
Dass dies aber geschieht ohne die 'Zukunft' ausreichend kommuniziert zu haben und indem vielen Mitarbeitern der finanzielle Boden unter den Füßen weggezogen wird, mutet problematisch an.
Im Vielfliegertreff hat einer Übersichten der heute in MUC im T2 durchgeführten Flieger reingestellt:
Non-Schengen: http://www.vielfliegertreff.de/luft...ueber-den-streik-am-22-4-a-3.html#post1048254
Schengen: http://www.vielfliegertreff.de/luft...ueber-den-streik-am-22-4-a-4.html#post1048259
Wie sieht's eigentlich aktuell am Vorfeld und vor Wartung und Fracht aus? Müsste doch eigentlich alles zugeparkt sein wenn die LH-Flotte am Boden ist?
Wir leben in D, in Europa mit all seinen positiven und negativen Seiten. Wenn anderswo auf der Welt andere Regeln gelten, dann müssen sich Unternehmen aus diesen Regionen in Europa eben an unsere Spielregeln halten um hier Geschäfte zu machen. Und genau deshalb ist es richtig, dass EK,QR usw. hier nicht machen können was sie wollen. Wer will schon von MUC nach GDN über DXB fliegen?
Aha. Wenn EK hierher will, müssen sie sich an unsere Regeln halten? Und wenn LH nach Dubai will, dann auch?
Dein "am deutschen Wesen soll die Welt...." ist nun knapp 100 Jahre out. Hat nämlich nicht funktioniert.
Die Gelbgewandeten, die gerade im Airbräu sitzen, haben offenbar nicht verstanden, dass man sie nicht (mehr) braucht.
Auch eine Lufthansa braucht man nicht mehr. Man muss sie wollen, aber vor allem sich auch leisten können.
Und da sieht es leider künftig zappenduster aus.
Man produziert einfach zu teuer, möchte aber dennoch Arbeitsplatzgarantien und die Beibehaltung von allem, was in den letzten (z.T. fetten) Jahrzehnten erkämpft wurde.
Und die Lösung sind dann Sozialneidargumente ("schau mal was der Vostand verdient"). Doch er könnte umsonst arbeiten - die Probleme blieben.
Also entweder mehr arbeiten füs Geld oder weniger Geld für diesselbe Arbeit - so besch*** sehen wohl die Alternativen aus.
Denn die Regeln stellen schon lange nicht mehr "wir" auf. Willkommen in der globalisierten Welt.
Und die Konsequenz? In Zukunft nur noch EK und Ryerair? Dazwischen gibt es dann ja scheinbar für weitere Linien keine Berechtigung... Und wir schauen zu und akzeptieren es als gegeben? Mmhh...:think:
Ausgerechnet die stört der Streiktag gar nicht:... würde ich mein Geld jetzt gerade nicht in LH-Aktien stecken.
Wie stellst du dir dann bitte vor, seine Forderungen durchsetzen zu können? Reden hilft leider nicht. Und es geht nicht darum, mehr Geld zu bekommen, sondern nicht zu viel genommen zu bekommen. Es wäre für viele ratsam, sich erstmal das Angebot anzuschauen, bevor man was schreibt. Und es reicht nicht, dass zu lesen, was die Medien schreiben. Das ist stark verfälscht. Schonmal was von Inflation gehört?
Das weis ich nicht. Aber es ist wohl vielleicht wirklich so, denn viele (Malev, Spanair, bmi...) sind schon tot oder sterben leise vor sich hin (Olympic, SAS, Iberia, CSA, LOT, Air Berlin...). Und wo ist Lufthansa oder viel wichtiger: Wo wird Lufthansa in ein paar Jahren sein? Kannst du es mir sagen?
Einfach zu streiken und mit gelben Westen einen Pfeiffentag einzulegen scheint mit nun nicht ein sinnbehafteter Beitrag zu einer langfristig tragfähigen Lösung zu sein.
Kurzfristig klar, da kann man sich vielleicht ein paar Pfründe sichern.
Aber wie die dann besseren/luxuriösen/das Existenzminimum sichernden Verhandlungsergebnisse ein Beitrag zur langfristigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Lufthansa sein soll ("bitte jetzt nicht entgegnen: Nicht unser Job, ist Sache der Geschäftsführung!" - so einfach ist es nämlich nicht), konnte mir Verdi bisher nicht erklären.
Und so lange das nicht passiert, habe ich auch kein großes Verständnis für den Streik.
Hier geht es nicht um eine faire Verteilung von Riesengewinnen mit entsprechender Teilhabe der Arbeitnehmer - sondern um die Tatsache, dass die LH in dieser Form von Jahr zu Jahr unbedeutender werden wird. Zusammen mit externen Faktoren (Emissionshandel, Ticketsteuer, LCC, Golfcarrier, ...) würde ich mein Geld jetzt gerade nicht in LH-Aktien stecken.
Ich hatte ja bereits geschrieben das ich den Streik für unverhältnismäßig halte... Überdies hat sich die Firma noch immer die 'Verluste' der Streiktage bei der Belegschaft später zurückgeholt.
Mir ist auch klar, das man nicht 12€ ausgeben kann wenn nur 10€ eingenommen werden. Ich wollte aber auf die Konsequenz der Worte aufmerksam machen. Denn faktisch wäre nach der Wortwahl die komplette europäische Luftfahrt tot. Und nicht etwa aus nachvollziehbaren Wettbewerbsgründen...
Lösungen? Dafür haben wir hoffentlich gut bezahlte Manager...