Kurze Frage, kurze Antwort

Im Airlines-Katalog finde ich noch eine die "British Airways Shuttle", genannt "Shuttle". Wobei der Designator "SHT" auch etwas anderes vermuten lassen könnte :-)

Hat einer der hier anwesenden Lotsen so eine Maschine schonmal in den Fingern gehabt?
 
Da gab es einen Shuttle zwischen London und Manchester mit garantierten Abflügen im Stundentakt. War eine Maschine voll flog die ab und die Nächste wurde gefüllt. Ob auch zwischen London und Birmingham weiß ich nicht mehr.
 
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Shuttle wurde 1975 eingeführt, mit einem Zweistunden- bis Stundentakt, Sitzplatzgarantie per Back-up-Flugzeug bei allen Abflügen, Minimum-Gate-show-up von 10 Minuten, Pay-on-board (und zwar das Ticket) und Cat-III-Tauglichkeit. Aus diesem Grund wurde von Beginn auf Shuttle-Routen praktisch durchgängig Trident eingesetzt, ab 1983 dann auch 757.

Erste Strecken waren Glasgow und Edinburgh, später auch Manchester und Belfast Aldergrove, letzteres mit etwas gestreckten Intervallen.

London-Birmingham wurde von BA spätestens Anfang 1982 eingestellt und hatte circa einen täglichen Umlauf, überwiegend mit Viscount, manchmal auch einer One-eleven.

Grüße,

M.
 
Ich habe mal eine Frage zur Personalbesetzung im Tower: Ist abends/nachts, wenn der Flughafen nur sehr wenig geplante Flugbewegungen bzw. ein Nachtflugverbot hat, deutlich weniger Personal anwesend, so dass eine Person auch mal 2 Aufgaben übernimmt oder spielt das keine Rolle und der Tower ist immer gleich besetzt, egal was ist (z.B. auch massenweise Ausfälle durch Vulkanasche etc.) ?

Gruß
Randy

Der Turm ist nachts nur mit 2 Lotsen (teilweise auch nur mit einem) besetzt. Tagsüber sind immer alle Plätze besetzt, egal wie viel Verkehr...
 
Frage: Ist die Ausbildung zum Flugdatenbearbeiter noch zukunftsfähig, oder ist das eher eine Ausbildung, die womöglich in den nächsten Jahren ganz wegfällt ? Wieviele solcher Personen arbeiten an einem Flughafen z.B. in der Größenordnung München bzw. in München ?

Grüße Simon
 
Am vergangenen Wochenende war ich (in Düsseldorf) Zeuge eines Go-Arounds. Eine LH B 733 im Anflug auf die 23L musste abbrechen, da der zuvor gelandete Flieger aufgrund eines durch zwei andere Flieger blockierten Taxiways nicht schnell genug die Runway verlassen konnte. Im Nachhinein gesehen hätte es trotzdem gut gepasst.

Frage: Welcher "Sicherheitsabstand" ist maßgeblich, also spätestens wann (Zeit, Entfernung) muss die Runway frei sein, damit der Anflug fortgesetzt werden kann und kein "Go Around!" von ATC kommt?
 
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Ich glaube einen "Abstand" gibt es nicht.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber dafür gibt es doch die
desicion height und die desicion altitude?

Hier findet sich bestimmt noch jemand der helfen kann..;)
 
Ich glaube einen "Abstand" gibt es nicht.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber dafür gibt es doch die
desicion height und die desicion altitude?

Hier findet sich bestimmt noch jemand der helfen kann..;)

Nach ATC-Aufforderung wirst Du kurzfristig wenn erforderlich auch noch wesentlich später durchstarten (ggf. auch erst auf der Runway).
 
Frage: Ist die Ausbildung zum Flugdatenbearbeiter noch zukunftsfähig, oder ist das eher eine Ausbildung, die womöglich in den nächsten Jahren ganz wegfällt ? Wieviele solcher Personen arbeiten an einem Flughafen z.B. in der Größenordnung München bzw. in München ?

Grüße Simon

Da ich grad selbst als FDB nach München gewechselt bin antworte ich dir mal:
Es gab mal in den 90er Jahren einen Ausbildungsstop weil man dachte, das sich aufgrund der immer größeren Automatisierung der Job des FDBs bald nicht mehr lohnen würde. Seit 2009 gabs dann wieder die ersten Lehrgänge, da man merkte, dass es ohne FDBs doch nicht geht^^
Also der Beruf wurd schon öfters für Tod erklärt, aber momentan wird davon ausgegangen, dass er auch noch zukünftig Bestand haben wird. Brauch man sich grad keine Sorgen drüber machen.

Wenn du noch Fragen hast, kannst du mich gerne nochmal kontaktieren hier.
 
Ich habe neulich über meinem Kuhdorf einen Heißluftballon in einer Höhe gesehen in der durchaus auch manchal Flugzeuge, die im Landeanflug nach MUC sind, fliegen.

Wer passt da auf, dass die nicht crashen? :confused:
 
in Luftraum E muss der IFR Traffic ausweichen (der Ballonfahrer muss natürlich von Wolken frei bleiben), sofern der Ballon in Luftraum C einfährt (natürlich nur mit Freigabe unsererseits) muss er von uns zum restlichen Traffic freigehalten werden, bzw der restliche Traffic von ihm.

Saigor
 
... bzw der restliche Traffic von ihm.

Saigor
...und das kann dann auch mal, wie vor 30 Jahren in BRE auf dem 6NM final 09 mit B737-200, bedeuten, dass man vom Endanflug per Radarführung wieder runtergenommen wird und hinter dem Ballon nach Sicht wieder auf die Centerline dreht. War ziemlich ungewöhnlich, hat Spaß gemacht, dürfte wohl heute nicht mehr so gemacht werden.

Viele Grüße
Werner, der "schon mit 737-200 die Christen verfolgt hat" (Spruch der Lufthanseaten, wenn die "Alten" wieder mal einen Schwank aus ihrem Leben erzählten. Da war es aber die DC3 oder Convair)
 
Ich hoffe, meine Frage geht an die richtige Adresse.

Die manchmal nach den Zahlen folgenden Buchstaben in einer Flugnummer haben doch unterschiedliche Bedeutungen - so wurde mir jedenfalls erklaert, dass z. B. ein einzelnes ''T'' hinter zwei Ziffern fuer ''Testflug '' steht und ein einzelnes ''F'' einen Ferryflug bezeichnen wuerde. Nun habe ich unlaengst im FR24 einen DHL Frachtflug mit der Flugnummer BCS81RB entdeckt. Ansonsten haben die regualeren Frachtfluege der DHL nur eine vierstellige Ziffernkombination nach den drei Buchstaben der Airline [z. B. BCS4812].



Keiner konnte mir diese Flugnummer erklaeren und nach einigem Googeln bin ich auf ''alphanumerische '' Flugnummern gestossen. Wenn ich das richtig verstanden habe, hat bei dieser Flugnummernvergabe die Buchstabenkombination hinter den Ziffern keine spezifische Bedeutung , sondern dient der besseren Unterscheidung aehnlicher Flugnummern .

Wann und wie kann ich differenzieren, ob es sich um eine alphanumerische Nummer handelt oder ob der Buchstabe eine besondere Option des Fluges kennzeichnet ?
 
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F und T hinter einer Flugnummer sind im LH Flugbetrieb beides Ferry (Leer-) Flüge.
T = Ferry to destination (also zum Einsatz an einen anderen Airport)
F = Ferry from destination (und die leere Rückführung der Maschine vom Einsatz)

ansonsten noch häufiger anzutreffen:
D = Diversion
R = Re-Routing

das hat aber alles nichts mit den alphanumerischen Callsigns (minimieren Verwechslungsgefahr bei ähnlichen Flugnummern) im Funkverkehr mit ATC zu tun!
 
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Das ganze zu Praktizieren ist aber auch sehr company-abhängig und findet mittlerweile eher seltener so strikt Anwendung.
Bei Lufthansa beginnen Sonderflüge (Technik/Leerflug) mit DLH99xx, bei Swiss sind sie auch vierstellig SWR5xxx, bei GWI und TUI ebenfalls.
Im Gengenzug sind dort dann Flüge mit genannten Buchstaben am Ende ganz normale Flüge (z.B. SWR107F, DLH68F, AUA101F, EZY808F, FIN876T, THY3HF...), nicht dass du jetzt denkst das wären alles Leerflüge.
 
Meine Beobachtungen beziehen sich alle auf Frachtfluege der DHL.

Als ich nochmal nachschaute, fiel mir auf, dass es an dem Abend, als ich den Frachtflug mit der Flugnummer BCS81RB im FR24 entdeckte, zwei Frachtfluege nach LEJ vom Flughafen in Basel gab, das ist sonst eher selten. Der normale hat eine BCS -vier Zahlen - Kombination. So wird der zweite eben diese alphanumerische Kombi gehabt haben. Vielen Dank fuer die Auskuenfte.
 
F und T hinter einer Flugnummer sind beides Ferry (Leer-) Flüge.
F = Ferry to destination (also zum Einsatz an einen anderen Airport)
T = Ferry from destination (und die Rückführung der Maschine)
ansonsten noch häufiger anzutreffen:
D = Diversion
R = Re-Routing

das hat aber alles nichts mit den alphanumerischen Callsigns (minimieren Verwechslungsgefahr bei ähnlichen Flugnummern) im Funkverkehr mit ATC zu tun!

Hi,
kann es sein, dass Du F und T verwechselt hast?
M.E. kommen die Abkürzungen von "To" und "From".

Viele Grüße
Werner
 
Das ganze zu Praktizieren ist aber auch sehr company-abhängig und findet mittlerweile eher seltener so strikt Anwendung.
Bei Lufthansa beginnen Sonderflüge (Technik/Leerflug) mit DLH99xx, bei Swiss sind sie auch vierstellig SWR5xxx, bei GWI und TUI ebenfalls.
Im Gengenzug sind dort dann Flüge mit genannten Buchstaben am Ende ganz normale Flüge (z.B. SWR107F, DLH68F, AUA101F, EZY808F, FIN876T, THY3HF...), nicht dass du jetzt denkst das wären alles Leerflüge.

das mag bei anderen Airlines durchaus variieren... Nur verwechselt ihr jetzt nicht publizierte Flugnummern mit den alphanumerischen Rufzeichen die einzig im Flugfunk verwendet werden? Was soll DLH68F außerhalb der Callsign Nutzung für ein Flug sein?
Ansonsten bleibt es im LH Flugbetrieb mit F und T wie beschrieben. Die erwähnten 9 Tausender Nummern sind reine Positionierungsflüge/Überführungsflüge ohne direkte Anbindung eines weiteren Fluges und eben besagte Werkstattflüge in die Wartungs/Überholungsbasen, inkl. Testflügen.

Bevor wir aneinander vorbeireden, im normalen Flugbetrieb funktioniert es wie beschrieben.
Alphanumerische Rufzeichen werden einzig in der Kommunikation Pilot-Lotse verwendet und natürlich über das ADS-B Transponder Signal in diese ominösen Flightwatch Programme wie FR24 und Co gespült...
 
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