martin67
Mitglied
Hallo zusammen,
ein neuer Reisebericht aus Japan? Uahhh, nicht schon wieder. Tja, tut mir leid, ich habe leider nichts anderes. Und, 2016 habe ich den Bericht ausfallen lassen, obwohl es da wirklich schön war. Jetzt haben wir 2018, und ich darf wieder aus Japan berichten, wie es weit ab von den normalen Touristenpfaden aussieht. Der Hauptgrund für diese Reise war ein runder Geburtstag in der Familie, und natürlich wollte jeder von uns wieder einfach so mal nach Japan. Im Frühjahr haben wir gebucht, Air China war mal wieder die günstigste Airline, diesmal ging es über Peking nach Narita. Den Rückflug hatten wir dann von Haneda (ist für uns viel günstiger gelegen) ebenfalls via Peking nach München.
Am 30.07.2018 stand für uns ein Airbus A330-300 (B-5978) bereit, der uns nach China bringen sollte. Leider war die normalerweise auf dieser Strecke eingesetzte Boeing 777 just zu dieser Zeit durch den Airbus ersetzt. Leider deshalb, weil die Boeing mit der Sitzanordnung 3-3-3 für eine dreiköpfige Familie besser passt. Ansonsten, fliegen tun beide, und angekommen sind wir auch.
Frühmorgens in Peking dachte ich erst an Nebel, aber bei 29°C war es wohl eher Smog, der die Sicht aus dem Terminal getrübt hat. Oder eine Mischung aus Smog und Nebel.
Kurz vor unserer Abreise ging die Meldung durch die Presse, daß Tokyo von einer Hitzewelle heimgesucht wurde. Unsere Freunde in Japan konnten das bestätigen und baten uns, nichts großes zu planen, was irgendwie mit jeglicher Art von Bewegung außerhalb geschlossener und klimatisierter Räume zu tun hat. In der Tat war dann der erste Tag in Tokyo der heißeste, der jemals dort gemessen wurde, 41,8°C im Schatten. Das ist heiß, und wird erst recht unerträglich, wenn die Luftfeuchtigkeit im knapp vierstelligen Prozenbereich liegt, oder so. Nachts gingen die Temperaturen kaum unter 30°. Neben Schwitzen, was nicht geholfen hat, haben wir an diesem Tag noch der lieben Verwandtschaft einen Besuch abgestattet, Mitbringsel verteilt, und mit der Familie ein bisschen Willkommen gefeiert.
Meine Frau findet immer tolle Reiseziele innerhalb Japans. Diesmal war es eine kleine Insel, knapp 300km südwestlich von Tokyo im Pazifik gelegen, die auf den schönen Namen Hachijo-jima hört. Geografisch gehört sie zu den Izu-Inseln, verwaltungstechnisch zum Stadtgebiet Tokyo. Das Klima dort ist tropisch. Diese Insel besteht aus zwei Vulkanen, der eine ist vermutlich kalt und durch eine Explosion in grauer Vorzeit sehr zerklüftet. Der andere trägt wegen seiner Ebenmäßigkeit den Zweitnamen "Hachijo-Fuji", er ist noch aktiv und hat sich 2002 zum letzten Mal zu Wort gemeldet. Zwischen den beiden Vulkanen ist eine Ebene, da liegt ein Dorf mit gut 7000 Einwohnern und einer Startbahn. Von dort aus geht es drei Mal täglich nach Haneda und bei Bedarf mit dem Helikopter auf andere Inseln .
In Haneda rollen wir mit der gut 21 Jahre alten A320 JA8997 der All Nippon Airlines in Richtung Startbahn. Haneda ist zum Teil im Wasser aufgeständert, gut zu sehen auf den Bildern und sehr eindrucksvoll.
Was bei uns die Bahn erledigt, macht in Japan das Schiff - Kerosintransport
Ein kurzer Blick auf meine Knie, der Haarwuchs ist vielleicht für manch einen beeindruckend. Sind wirklich meine! Nein, eigentlich sollen sie den bequemen Sitzabstand auf diesem Kurzstreckenflug zeigen. Alte Sitze, alte Farben, sehr nostalgisch.
Nach knapp einer Stunde kamen wir an. Ein kleiner Tower und ein kleines Terminalgebäude, mehr braucht man nicht.
Die Maschine hatte sogar einen Sticker, der für die Olympischen Spiele 2020 wirbt. Leider gab es keinen besseren Blick auf unser Flugzeug.
Zum Abschluss des ersten Teils gibt es dann noch einen güldenen Käfer, der sich beim Besuch des Botanischen Gartens auf meiner Tochter niedergelassen hatte. Wir waren dort gleich nach dem Einchecken im Hotel. Der Besuch kostet nichts und der Garten hat uns etwas in die zum Teil einzigartige Pflanzenwelt der Insel eingeführt. Und wie man sieht, es gibt auch seltsame Tiere.
Fortsetzung folgt!
ein neuer Reisebericht aus Japan? Uahhh, nicht schon wieder. Tja, tut mir leid, ich habe leider nichts anderes. Und, 2016 habe ich den Bericht ausfallen lassen, obwohl es da wirklich schön war. Jetzt haben wir 2018, und ich darf wieder aus Japan berichten, wie es weit ab von den normalen Touristenpfaden aussieht. Der Hauptgrund für diese Reise war ein runder Geburtstag in der Familie, und natürlich wollte jeder von uns wieder einfach so mal nach Japan. Im Frühjahr haben wir gebucht, Air China war mal wieder die günstigste Airline, diesmal ging es über Peking nach Narita. Den Rückflug hatten wir dann von Haneda (ist für uns viel günstiger gelegen) ebenfalls via Peking nach München.
Am 30.07.2018 stand für uns ein Airbus A330-300 (B-5978) bereit, der uns nach China bringen sollte. Leider war die normalerweise auf dieser Strecke eingesetzte Boeing 777 just zu dieser Zeit durch den Airbus ersetzt. Leider deshalb, weil die Boeing mit der Sitzanordnung 3-3-3 für eine dreiköpfige Familie besser passt. Ansonsten, fliegen tun beide, und angekommen sind wir auch.

Frühmorgens in Peking dachte ich erst an Nebel, aber bei 29°C war es wohl eher Smog, der die Sicht aus dem Terminal getrübt hat. Oder eine Mischung aus Smog und Nebel.

Kurz vor unserer Abreise ging die Meldung durch die Presse, daß Tokyo von einer Hitzewelle heimgesucht wurde. Unsere Freunde in Japan konnten das bestätigen und baten uns, nichts großes zu planen, was irgendwie mit jeglicher Art von Bewegung außerhalb geschlossener und klimatisierter Räume zu tun hat. In der Tat war dann der erste Tag in Tokyo der heißeste, der jemals dort gemessen wurde, 41,8°C im Schatten. Das ist heiß, und wird erst recht unerträglich, wenn die Luftfeuchtigkeit im knapp vierstelligen Prozenbereich liegt, oder so. Nachts gingen die Temperaturen kaum unter 30°. Neben Schwitzen, was nicht geholfen hat, haben wir an diesem Tag noch der lieben Verwandtschaft einen Besuch abgestattet, Mitbringsel verteilt, und mit der Familie ein bisschen Willkommen gefeiert.
Meine Frau findet immer tolle Reiseziele innerhalb Japans. Diesmal war es eine kleine Insel, knapp 300km südwestlich von Tokyo im Pazifik gelegen, die auf den schönen Namen Hachijo-jima hört. Geografisch gehört sie zu den Izu-Inseln, verwaltungstechnisch zum Stadtgebiet Tokyo. Das Klima dort ist tropisch. Diese Insel besteht aus zwei Vulkanen, der eine ist vermutlich kalt und durch eine Explosion in grauer Vorzeit sehr zerklüftet. Der andere trägt wegen seiner Ebenmäßigkeit den Zweitnamen "Hachijo-Fuji", er ist noch aktiv und hat sich 2002 zum letzten Mal zu Wort gemeldet. Zwischen den beiden Vulkanen ist eine Ebene, da liegt ein Dorf mit gut 7000 Einwohnern und einer Startbahn. Von dort aus geht es drei Mal täglich nach Haneda und bei Bedarf mit dem Helikopter auf andere Inseln .
In Haneda rollen wir mit der gut 21 Jahre alten A320 JA8997 der All Nippon Airlines in Richtung Startbahn. Haneda ist zum Teil im Wasser aufgeständert, gut zu sehen auf den Bildern und sehr eindrucksvoll.

Was bei uns die Bahn erledigt, macht in Japan das Schiff - Kerosintransport

Ein kurzer Blick auf meine Knie, der Haarwuchs ist vielleicht für manch einen beeindruckend. Sind wirklich meine! Nein, eigentlich sollen sie den bequemen Sitzabstand auf diesem Kurzstreckenflug zeigen. Alte Sitze, alte Farben, sehr nostalgisch.

Nach knapp einer Stunde kamen wir an. Ein kleiner Tower und ein kleines Terminalgebäude, mehr braucht man nicht.

Die Maschine hatte sogar einen Sticker, der für die Olympischen Spiele 2020 wirbt. Leider gab es keinen besseren Blick auf unser Flugzeug.

Zum Abschluss des ersten Teils gibt es dann noch einen güldenen Käfer, der sich beim Besuch des Botanischen Gartens auf meiner Tochter niedergelassen hatte. Wir waren dort gleich nach dem Einchecken im Hotel. Der Besuch kostet nichts und der Garten hat uns etwas in die zum Teil einzigartige Pflanzenwelt der Insel eingeführt. Und wie man sieht, es gibt auch seltsame Tiere.

Fortsetzung folgt!
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