In F / C / Y nach Neuseeland

GIG

Mitglied
Zurück von meinem langen Urlaub möchte ich meine Erlebnisse mit Euch teilen. Auch wenn ich hier in sehr große Fußstapfen trete, denn Donnergeräusch hat ja schon einmal einen ähnlichen Reisebericht hier eingestellt. Leider bin ich schriftstellerisch bei weitem nicht so begabt wie er. Ich hoffe der Reisebericht gefällt trotzdem.

Die beigefügten Fotos sind zum Teil nur mit dem iPhone gemacht. Ohne Blitz sind daher manche qualitativ sehr schlecht. Ich werde sie trotzdem hochladen, da sie ja nur einen Eindruck vermitteln und das Geschriebene veranschaulichen sollen.

Die ersten paar Kapitel werden relativ zügig hier veröffentlicht werden, da ich diese bereits geschrieben habe und nur noch mal überarbeiten und dann hier hin kopieren muss. Lediglich die Bilder hierzu muss ich noch aussuchen und auf die richtige Größe verkleinern. Danach hoffe ich auf Euer Verständnis, dass es auch mal länger dauert, bis der nächste Abschnitt erscheint - zumal ich dann auch wieder meiner Arbeit nachgehen werde und nicht mehr so viel Zeit haben werde.

Kritik und Anregungen sind jederzeit willkommen.

So, nun viel Spaß beim Lesen,

Uwe
 
Die Buchung

Begonnen hat alles mit der Planung und Buchung bereits im Frühsommer 2010. Nachdem mein Chef seinen Segen zu knapp 6 Wochen Urlaub im Februar / März 2011 gegeben hatte stand es fest. Es sollte noch einmal nach Neuseeland gehen, um all das noch anzusehen, wofür 2009 die Zeit nicht gereicht hat. Meilen waren genug vorhanden, und so checkte ich zunächst das Internet um mögliche Flugverbindungen herauszufinden bevor ich mich dann mit der M&M-Hotline in Verbindung setzte um die Verfügbarkeit zu prüfen.
Ich hatte mir folgende Routing ausgesucht:
Hinflug: MUC – FRA – NRT (4 – 5 Tage Stopover) – CHC
Rückflug: AKL – SIN (oder alternativ HKG/BKK) – MUC
Doch bereits das erste Telefonat brachte die Ernüchterung. Im Zeitraum von 14 Tagen vor oder nach meinem Wunschtermin sind keine Flüge von Neuseeland nach Europa zu bekommen. Einzige Möglichkeit wäre Y-Class über die USA zurück nach Deutschland. Aber dann wäre es kein 3 Regionen Award mehr, sondern ein Round the world, was dann auch noch 160.000 Meilen mehr gekostet hätte. Alternativ wäre nur ein Rückflug von Sydney aus möglich gewesen (das hieße, das Transtasman-Segment separat zu buchen, würde dafür aber einen zusätzlichen Stopover in Sydney ermöglichen). Außerdem sind F-Awards auf dem A380 ohne HON oder SEN Status (fast) nicht zu bekommen.
Also habe ich mich für den A380 erst mal für 7 Tage auf Warteliste setzen lassen und wollte in der Zwischenzeit nach möglichen Flügen von Auckland nach Sydney selbst schauen. Es hätte da einige ganz günstige Möglichkeiten gegeben. Zum Beispiel mit Aerolinas Argentinas für 81,-- € in der Economy, oder mit LAN für 200,-- € in der Business.
Nach knapp einer Woche habe ich wieder bei der Hotline angerufen. Leider hatte sich die Warteliste für FRA – NRT nicht geklärt und auch auf MUC – NRT war kein F-Award möglich. Also haben wir kurzerhand mal versucht, das Routing umzudrehen und das sah doch dann gleich viel besser aus. War zwar auch nicht einfach, aber schließlich hatten wir (die sehr geduldigen und hilfsbereite Mitarbeiterin an der FTL-Hotline und ich) die folgenden Flüge gefunden und reserviert:

Datum| Flug| Strecke | Zeit | Type | Klasse / Sitz |
08.02.2011| LH121 | MUC – FRA| 17:55 – 19:00 | A321 | C / 3 A| |LH762| FRA – BKK | 22:50 – 15:20 (+1) | B747-400 | F / 83A |
09.02.2011 | TG475 | BKK – SYD | 18:25 – 07:35 (+1) | A340-600 | F / 1 A |
10.02.2011 | NZ846 | SYD – WLG | 09:20 – 14:30 | A320 | Y / 4 A |
10.02.2011 | NZ473 | WLG – CHC | 16:00 – 16:45 | B737-300 | Y / 3 A |
11.03.2011 | NZ99 | AKL – NRT | 09:15 – 16:25 | B777-200| C / 3 A |
15.03.2011 | LH715 | NRT – MUC| 13:05 – 17:15 | A340-600 | F / 2 A |
Leider war der Direktflug SYD – CHC nicht buchbar.


Ich wollte diesmal nicht den gleichen Fehler wie letztes mal machen und sofort nach der Ankunft mein Fahrzeug übernehmen, sondern habe mich dazu entschieden, zunächst 2 Nächte in Christchurch im Hotel zu nächtigen, mir die Stadt anzusehen und dann die Fahrt ausgeschlafen zu beginnen. Christchurch habe ich vor zwei Jahren nicht angeschaut, weil mich die Stadt damals – schlecht aufgelegt, da unausgeschlafen und müde – verärgert hat. Ich hatte meinen Camper übernommen und hab dann gleich in einem großen Shopping-Center mit Supermarkt gehalten, um mich mit Lebensmitteln und was man sonst noch so braucht, einzudecken. Ich fahr also dort auf den Parkplatz direkt vor dem Supermarkt, der mit P5 beschildert war. Auf dem Weg dorthin hatte ich auch schon einen P10 gesehen. Naja, bei so einem großen Einkaufszentrum kann es schon mehrere Parkplätze geben. Ich mach also in aller Ruhe meine Einkäufe, doch als ich wieder zurück zu meinem Fahrzeug komme klemmt hinter der Windschutzscheibe ein Strafzettel über 45,-- $ (etwa 25,-- €). P5 bedeutet nämlich, dass man da nur 5 Minuten parken darf. Es gibt auch zum Beispiel P60 und P180. In Neuseeland ist die Parküberwachung an private Firmen übertragen, die da natürlich ganz scharf sind, geht es doch um ihren Umsatz. Stinksauer, aber nun wenigstens wissend, wo ich parken darf (und vor allem wie lange) habe ich Christchurch auf der Stelle Richtung Süden verlassen. Aber ich schweife ab, eigentlich wollte ich ja über die Buchung meiner Reise schreiben.
Noch am gleichen Abend habe ich für die ersten 2 Nächte ein Hotel in Christchurch, für die letzten beiden Nächte ein Hotel in Auckland und für die Zeit dazwischen einen Campervan gebucht. Außerdem auch noch das Hotel in Tokio.
Allerdings erreichte mich dann am nächsten Vormittag ein Anruf der Dame von der FTL-Hotline: „Wir haben da ein Problem. In eine Richtung sind nur maximal 4 Segmente erlaubt, Sie haben aber fünf.“ Der Vorschlag der Hotline lautete, den letzten Flug nochmals als eigenen Award für 25000 Meilen zu buchen. Das wollte ich aber nicht und so wurde der Zubringer MUC – FRA gestrichen. Ich wollte mir dieses Segment entweder hinzukaufen, oder aber Rail and Fly nach Frankfurt machen. Doch ersten kommt es anders und zweitens als man denkt. Schon am Nachmittag rief mich die Dame von der Hotline erneut an: „Es gibt da ein weiteres Problem. Christchurch liegt weiter westlich als Wellington.“ Das wäre ein sogenanntes Backtracking und somit nicht erlaubt. Man könnte nun Wellington als Endziel nehmen, dann wäre Christchurch das erste Segment des Rückfluges – allerdings wäre dann der Stopover zwischen CHC und AKL und somit mein geplanter Stopover in Japan nicht mehr möglich, oder aber doch nochmals 25.000 Meilen für den Flug WLG – CHC opfern. Ich entschied mich dann dafür, Wellington als Endziel zu nehmen, aber das letzte Segment nicht mit Meilen zu kaufen, sondern als reguläres Ticket. Hätte ich nicht schon das Hotel gebucht gehabt, so wäre ich eine Nacht in Wellington geblieben, dann mit der Fähre nach Picton und weiter mit dem Transcoastal-Zug nach Christchurch. So aber habe ich im Internet nach Flügen gesucht. Die Wahl fiel auf genau den oben genannten Flug (NZ 473) von Air Newzealand, was sich später noch als gute Entscheidung herausstellen sollte. Es hätte zwar auch noch Billigflieger auf der Strecke gegeben, aber da wäre es jeweils der letzte Flug des Tages gewesen und außerdem hätten die zusätzlichen Gepäckgebühren den günstigen Grundpreis wieder zunichte gemacht. NZ hingegen wollte für den Flug 59,-- $ (ca. 35,-- €) inclusive eines Gepäckstückes. Das zweite Gepäckstück (bis max. 23 kg) wäre dann am Flughafen direkt mit 15,-- $ zu bezahlen.

Somit war die Planung und Buchung erst mal abgeschlossen, weiter geht es dann mir der eigentlichen Reise.
 
MUC - FRA - BKK

Flugzeug: Airbus A321, D-AIRF, Kempten
Sitzplatz: 3A (Business)
Auslastung: kann ich nicht mehr sagen

Flugzeug: Boeing B747-400, D-ABTE, Sachsen-Anhalt
Sitzplatz: 83A (First)
Auslastung: 100 % in First (16/16), Business und Eco weiß ich nicht

Am 8. Februar war es dann endlich soweit. Trotzdem der Flug ja erst um kurz vor sechs ging war ich schon gegen 16:00 Uhr am Flughafen in München. Erstmals durfte ich den mit roten Teppichen ausgelegten Bereich für die Firstclass-Passagiere benutzen, um mein Gepäck aufzugeben. Sehr freundlich wurde ich von der Dame empfangen. Neben dem eigentlichen Eincheck-Vorgang unterhielten wir uns ein bisschen über den bevorstehenden Urlaub und über meine Pläne in Neuseeland. Das Gepäck ließ sich leider nicht bis nach Christchurch durchchecken, da ich in Wellington die Immigration machen musste und mit meinem Gepäck durch den Zoll musste. Boardingpässe gab es auch nur bis Sydney, das letzte Segment konnte noch nicht gedruckt werden. Dafür steckten diese Pässe dann in silber-roten Hüllen.
Dann ging es durch die Sicherheitskontrolle und weiter in die Firstclass-Lounge. Bisher bin ich einige wenige male Business geflogen, sonst nur immer Economy. Daher kannte ich bis jetzt nur diverse Business-Lounges. Meine Favoriten bisher waren die Silvercris Lounge in Singapur, sowie die Koru Lounges in Sydney und in Auckland. Aber die Firstclass Lounge der Lufthansa spielt da in einer ganz anderen Liga. Sehr angenehmes Ambiente, großes Selfservice Buffet und Speisen a la Card. Für mein Gewicht ist es vielleicht ganz gut, dass ich keinen HON-Status habe und daher vermutlich so bald keinen Zutritt mehr bekommen werde. Allerdings werde ich zukünftig immer wenn ich wieder in der FTL-Lounge sitze mit Wehmut an diese Art des Aufenthalts am Flughafen zurück denken. Viel zu schnell verging die Zeit und viel zu oft habe ich bei den herumstehenden Trüffeln zugegriffen.
Der Kurzstreckenflug verlief dann ohne berichtenswerte Ereignisse und pünktlich landeten wir in Frankfurt. Ich hatte mich dafür entschieden, den Sicherheitsbereich zu verlassen und die etwa 200 Meter zu Fuß zum Firstclass-Terminal zu gehen.
Dort wurde ich von einer freundlichen Mitarbeiterin begrüßt und gefragt ob ich denn schon mal hier gewesen sei. Als ich dies verneinte bot sie mir an, mir alles zu zeigen – was ich auch gerne annahm. Das Firstclass-Terminal ist sehr großzügig angelegt. Es gibt ausgestattete Arbeitskämmerchen, Bereiche mit bequemen Liegesesseln ebenso wie Sitzgruppen, wo man sich unterhalten kann. Dazu noch einen Restaurantbereich mit kaltem und warmen Buffet und a la Card, sowie einen großen Barbereich. Cigarlounge, Ruheräume und die berühmten Bäder.
Ich habe mich zunächst kurz in eines der Büros zurückgezogen, um einen neu eingerichteten Remote-Zugriff auf das System eines meiner Kunden zu testen. Ich bin zwar fest bei einer „truely European Bank“ als Softwaredeveloper angestellt. Seitdem ich dort aber eigentlich nur noch Projektarbeit mache, arbeite ich nebenbei noch ein bisschen als Freelancer. So kann ich wenigsten noch ein wenig programmieren und das tun, was mir Spaß macht. Auch dort schaute eine der Damen vorbei und fragte mich, ob ich etwas trinken wolle. Ich bestellte mir daraufhin eine Russen, welcher auch kurze Zeit später gebracht wurde.
Nachdem der Test der Verbindung zum Kunden erfolgreich verlaufen war, habe ich mich ein wenig am Buffet bedient. Ich habe wirklich nur zwei Kleinigkeiten probiert, denn es sollte ja kurze Zeit später im Flieger auch noch was geben. Anschließend habe ich dann eines der Bäder aufgesucht, mich geduscht und frisch gemacht und dann noch ein bisschen in den bequemen Sesseln ausgespannt und etwas gelesen, bis „meine“ Empfangsdame kam und mir mitteilte, dass der Flieger nun zum Einsteigen bereit wäre. Sie hat mich daraufhin eine Etage nach unten begleitet, wo ich von den diensthabenden Grenzern meinen Ausweis wieder ausgehändigt bekam. Dann wurde ich, zusammen mit fünf weiteren Passagieren, mit einem Mercedes Vito zum Flieger gefahren. Alle Passagiere waren bereits an Board, als wir in das Oberdeck der 474 stiegen. Alle 16 Plätze in der First waren belegt. Das Essen war ausgezeichnet, der Service hervorragend und ich fand die – wenn auch schon etwas älteren – Sitze der LH First sowohl zum Sitzen, als auch zum Schlafen äußerst bequem.

First Class Terminal Frankfurt
FCL_FRA.JPG
 
BKK - SYD

Flugzeug: Airbus A340-600, HS-TNE
Sitzplatz: 1A (First)
Auslastung: 62,5% in First (5/8), 100% in Business, Eco weiß ich nicht

In Bangkok angekommen stand schon am Gate eine Thai-Mitarbeiterin mit einem Schild „Mr. GIG“. Diese brachte mich dann mit einem Golf-Buggy zur Sicherheitskontrolle und dann weiter in die Royal First Class Lounge von Thai Airways. Direkt beim Betreten wurde ich schon gefragt, ob ich eine Massage wünsche. Natürlich sehr gerne war meine Antwort; und so ging es auch direkt weiter in Royal First Class Spa. Dort dann erst mal ausgiebig geduscht und dann eine Stunde lang eine Ganzkörper-Massage genossen. Ich kann das nur jedem empfehlen (geht allerdings nur, wenn man mit Thai in First ankommt oder weiterfliegt). Anschließend noch in der Lounge etwas getrunken und im Internet gesurft, dann kam auch schon wieder eine Mitarbeiterin von Thai, um mich und vier weitere Gäste zum Gate für unseren Flug nach Sydney zu bringen. Beim Boarding gab es dann noch ein kleines Problem, da ich kein Visum für Australien hatte – was ich aber auch nicht brauchte, da ich in Sydney ja nur umstieg und nicht einreiste. Aber auch dieses Problem wurde schnell gelöst und schon nahm ich meine Platz 1A auf dem Airbus A340-600 ein. Leider standen wir dann noch relativ lange am Finger, ohne dass eine Erklärung kam. Schließlich ging es mir einer halben Stunde Verspätung los.
Mir gefiel die First von Thai sehr gut. Ich finde die farbliche Gestaltung mit dem dunklen Holz und den Blau- und Gelbtönen sehr ansprechend und edel. Der Sitz war äußerst bequem – wiederum sowohl zum Sitzen als auch zum Schlafen. Auch das Essen schmeckte mir ausgezeichnet. Der Service war sehr gut. Wie schon bei der Lufthansa stellte sich der Purser persönlich vor und ich wurde auch während des gesamten Fluges immer mit Namen angesprochen.
Die Verspätung haben wir bis Sydney nicht aufholen können und kamen somit auch hier mit 30 Minuten Delay an. Das Deboarding fand über die Türe 2L statt. Etwas erstaunt war ich dann, dass zuerst die Businessclass-Passagiere aussteigen durften und wir uns hinten anstellen mussten. Normalerweise lege ich auf diese Privilegien ja keinen großen Wert, aber da wir Verspätung hatten war meine Umsteigezeit doch ziemlich zusammen geschmolzen, so dass ein Vorsprung an der Immigration schon gut getan hätte. So wurde es eben etwas knapp. 2 Minuten nachdem ich am Gate für meinen Weiterflug nach Wellington angekommen bin startete auch schon das Boarding.

Royal_First_BKK.JPG Sitz_TG.JPG
Royal First Class Lounge in BKK und Sitz 1A im TG A340-600
 
SYD - WLG - CHC

Flugzeug: Airbus A320, ZK-OJE (SYD – WLG)
Sitzplatz: 4A (Economy – „Space“)
Auslastung: annähernd 100% (ich habe nur noch 2 oder 3 freie Plätze gesehen)

Flugzeug: Boeing 737-300, ZK-NGG (WLG – CHC)
Sitzplatz 12F (Economy – Flex Saver – am Notausgang)
Auslastung: geschätzte 60%

Air New Zealand hat im vergangenen Oktober Ihr Produkt auf den Transtasmanstrecken und zu den pazifischen Inseln umgestellt. Die 8 Business-Sitze wurden aus den A320 entfernt und auch den Space + Bereich (35 inch Sitzabstand) wurde entfernt. Es gibt nun nur noch eine Einheitsklasse mit 30 Zoll Sitzabstand. Dafür gibt es nun 4 verschiedene Tarife: „Seat“ (keine Bordverpflegung außer einigen wenigen Getränken, keine Filme im IFE und nur Handgepäck), „Seat & Bag“ (wie Seat aber zusätzlich ein aufgegebenes Gepäckstück mit max. 23 kg), „Space“ (volles IFE, freie Mahlzeit und Getränke, 1 Gepäckstück) und „Space Deluxe“ (wie Space aber mit 2 Gepäckstücken, garantiertem freien Mittelsitz und Lounge-Zugang). Passagiere, die in „Seat“ oder „Seat & Bag“ unterwegs sind können im Flugzeug über den Monitor am Platz dann kleine Snacks oder Getränke kaufen sobald der reguläre Boardservice abgeschlossen ist. Bezahlung erfolgt hierbei mittels Kreditkarte oder mit vorher erworbenen Gutscheinen.
Awardtickets anderer Partner werden dabei grundsätzlich in „Space“ eingebucht. So auch ich, obwohl ich ja eigentlich Firstclass reiste. Ich war als gespannt, was mich erwarten würde. Schon das Boarding verlief etwas chaotisch, da zuerst nur Leute in A und F-Sitzen ins Flugzeug sollten, dann B und E und schließlich noch C und D. Natürlich wollten Familien oder Paare zusammenbleiben, was am Gate aber strickt abgelehnt wurde.
Die Kabine machte optisch einen sehr guten und gepflegten Eindruck. Die schwarzen Ledersitze hatten alle einen recht großen privaten Monitor mit Fernbedienung. Die Auswahl an Filmen und Fernsehserien war groß und gut – zumal man auf dem 3 Stunden Flug sowieso nicht sehr viel ansehen kann. Der Sitzabstand war allerdings schon sehr eng. Ich hatte an den Knien noch etwa 1 cm Luft zum Vordersitz. Wenn allerdings der Vordermann seinen Sitz zurücklehnte, dann war es schwer auf dem Monitor noch vernünftig etwas zu erkennen, da sich dieser nicht weit genug ausklappen ließ. Als Verpflegung gab es dann ein warmes Sandwich und 2 x Getränke.
Der Flug an sich verlief sehr ruhig. Die Sicht war außerordentlich klar und nur ganz vereinzelt sah man mal eine Wolke. Der Anflug auf Wellington führte über das goldene Horn, den Abel Tasman Nationalpark, die Marlborough Sounds und schließlich über die Cooksteet, wie die Meerenge zwischen Nord- und Südinsel heißt. Dank meines Fensterplatzes 4A hatte ich einen traumhaften Blick und bin gleich so richtig in Urlaubsstimmung gewesen.
Diese wurde aber nach der Ankunft jäh wieder getrübt. Wellington ist ein sehr kleiner Flughafen auf dem, aufgrund seiner Lage und der damit verbundenen kurzen Bahn nur Flugzeuge bis zur Größe B737-800 und A320 verkehren. Es gibt überhaupt nur eine gute Hand voll internationale Flüge, die alle (?) aus Australien kommen. Selbst die Air New Zealand Mitarbeiter in Sydney, sowie die Flugbegleiter haben mir versichert, dass 90 Minuten mehr als genug zum Umsteigen sind, selbst wenn man zunächst einreisen, dann mit seinem Gepäck durch den Zoll, und schließlich dieses wieder aufgeben muss. Allerdings kam nur wenige Minuten vor uns eine 737 aus Australien an, und somit war bereits eine Schlange vor der Einreise. Einen einzigen offenen Schalter gab es für Nicht-Neuseeländer. Und die Schlange schien sich überhaupt nicht zu bewegen. Nach 45 Minuten Anstehen war noch nicht mal 1/3 der Passagiere vor mir abgefertigt und ich sah meinen Anschlussflug langsam schwinden. Also bin ich zum Diplomatenschalter und habe dort mein Problem mit dem Anschlussflug erklärt. Daraufhin durfte ich dort einreisen, was noch nicht mal eine Minute dauerte. Also weiter ans Gepäckband. Aber dort hatte die Ausgabe unseres Gepäcks noch nicht einmal begonnen. Diese startete erst kurze Zeit später. Nach weiteren ca. 20 Minuten (es waren nur noch 15 Minuten bis zum Abflug meines Anschlusses über) kam dann endlich auch mein Rucksack als einer der letzten aufs Band (trotz Priority-Label). Von meinem Koffer fehlte allerdings jede Spur. Also auf zur Gepäckermittlung. Dort wurde mir zunächst mitgeteilt, dass noch weitere Gepäckstücke kommen würden und ich noch warten sollte. Als nach weiteren 15 Minuten dann das Gepäckband zwar noch lief, aber nur noch 3 Koffer einsam ihre Runden drehten bin ich wieder zur Gepäckermittlung. Nachdem dort dann die beiden Passagiere vor mir ihre Verlustmeldungen gemacht hatten war auch ich endlich an der Reihe. Formalitäten erledigt, beim Zoll meine Kofferschlüssel abgegeben, den Rucksack durchleuchten lassen und dann schnell zum Schalter von Air New Zealand, denn der Anschlussflug war ja inzwischen weg. Trotzdem dieser auf einem separaten Ticket gebucht war, wurde mir anstandslos ein neues Ticket ausgestellt, denn die Ursache war ja mein verlorenes Gepäckstück. Allerdings war der nächste Flug schon ausgebucht und so wurde ich auf einen Flug 3 Stunden später umgebucht. Ich erhielt auch noch 2 Gutscheine zu je 6,-- $ damit ich mir etwas zum Essen und Trinken besorgen konnte. Ich wollte aber nach der langen Reise, die ich schon hinter mir hatte lieber irgendwo gemütlich sitzen, und dazu bot sich am Flughafen eigentlich nirgends Gelegenheit. Daher bin ich zur Koru-Domestic-Lounge gegangen und habe dort mein Anliegen vorgebracht. Es kostete mich einige Überzeugungskraft, dann ließ man mich ein. Ich habe dafür dort die beiden Gutscheine abgegeben, denn Getränke und Snacks gab es ja in der Lounge umsonst.
Dort konnte ich dann auch noch den nagelneuen A320 in der All-Blacks-Livrary ablichten. Den Weiterflug nach Christchurch mit der OK-OJE (B737-300) habe ich dann größtenteils verschlafen. Noch schnell mit dem Flughafenbus in die Stadt hinein und im Hotel eingecheckt und dann nichts wie auf das Zimmer und sich auf dem Bett ausstrecken.

Wie das Drama mit dem Koffer weiter geht beschreibe ich in einem eigenen Kapitel

Anfl_WLG_2.JPG Anfl_WLG_4.JPG Anfl_WLG_1.JPG Anfl_WLG_3.JPG A320_All_Blacks.JPG
Anflug auf Wellington über den Abel Tasman Nationalpark und über die Marlborough Sounds / Neuester A320 von NZ in All-Blacks Sonderlakierung (Eingesetzt auf Domestic Strecken)
 
@Airdinger,
wollte Dir noch eine 2. PM schicken, leider ist Dein Postfach voll.

Gruß, Uwe
 
Der Koffer

Am nächsten Morgen um 8:00 Uhr – ich habe gerade so gut geschlafen – klingelte in meinem Hotelzimmer das Telefon. Air New Zealand war am Apparat und teilte mir mit, daß mein Koffer gefunden ist und sie mir diesen zwischen 9:00 und 10:00 Uhr ins Hotel zustellen werden. Also raus aus den Federn (nicht daß ich nochmal einschlafe), ausgiebig duschen und dann um kurz nach 9:00 in die Hotellobby. Da es dort freies Internet gab (für jeweils 3 Stunden täglich) habe ich auch meinen Laptop mitgenommen und in der Zwischenzeit die neuesten Beiträge des MUCFORUM gelesen. Ich hatte schon längst alle Beiträge durch, auch meine Mails waren schon gelesen und beantwortet, nur der Koffer kam immer noch nicht. Gegen 11:30 Uhr kam dann ein Kurierdienst mit meinem Koffer. Dieser war in Folie eingeschweißt. Ich dachte mir noch, schön, daß Air New Zealand gut auf den Koffer geachtet hat und diesen sogar nochmals mit einer Schutzhülle versehen hat. Als ich den Kurierfahrer beim Bestätigen des Empfangs nach den Kofferschlüsseln fragte, sagte er mir, diese seien direkt am Koffer befestigt. Ich nahm also den Koffer mit auf mein Zimmer und entfernte die Folie. Erst jetzt viel mir auf, daß um den Koffer Klebeband gewickelt war. Auch der Reißverschluss war mit abgeklebt. Als ich den Koffer in Empfang nahm, dachte ich eigentlich, das Klebeband wäre außen auf der Folie angebracht. Als ich nun das Klebeband entfernte sah ich das Schlamassel. Der Reißverschluss war an verschiedenen Stellen ausgerissen, die Schließer fehlten gänzlich. Das Scharnier zwischen Ober- und Unterschale war auseinander gebrochen. Die beiden Hälften wurden nur noch vom Innenfutter zusammen gehalten. Auf den ersten Blick schien aber wenigstens nichts zu fehlen. Neben einem Informationsblatt das mir mitteilte, daß mein Koffer von der Biosecurity geöffnet wurde fand sich auch noch meine ursprüngliche Verlustmeldung mit folgender handschriftlicher Notiz im Koffer: „WLG Customs broke ZIP on bag“. Ein weiteres Label informierte mich noch darüber, daß mein Koffer mit dem Flug NZ403 nach Christchurch befördert wurde. Dieser kommt um 7:30 Uhr morgens aus Wellington an. Es schein also so, daß mein Koffer tatsächlich in Wellington mit mir zusammen angekommen ist, nur nicht aufs Gepäckband kam.
Ich bin dann sogleich zum Stadtbüro von Air New Zealand, um den Schaden zu melden und nach einer Lösung zu suchen. Doch aufgrund dieser handschriftlichen Notiz erklärte man mir, den hätte der Zoll zerstört und daher würde Air New Zealand da gar nichts machen. Weder regulär, noch auf Kulanz. Auch der Hinweis darauf, daß sie ja meinen Koffer „verschlampt“ haben und daher dafür verantwortlich sind änderte nichts an der Haltung der Dame. Ich habe am gleichen Abend dann noch ein Mail an den Lufthansa Kundenservice geschrieben und den Sachverhalt erklärt. Dennoch wollte ich das nicht so einfach hinnehmen und bin daher am nächsten Tag mit dem Bus zum Flughafen gefahren um dort nochmals direkt mit der Gepäckermittlung zu sprechen. Allerdings habe ich den Zettel mit der handschriftlichen Notiz diesmal im Hotel gelassen. Am Flughafen erklärte man mir, ich müsse den Koffer schon vorbei bringen. Ohne Koffer könnten Sie gar nichts machen. Ich fragte den Herrn, ob ich denn all meine Kleidung in Händen tragen sollte, oder wie er sich das vorstelle. Er blieb hart und wollte, daß ich den Koffer vorbei bringe. Also wieder zurück. Am gleichen Tag habe ich dann auch noch meinen Camper übernommen. Da habe ich dann die Klamotten verstaut, damit der Koffer leer wurde. Dann wieder zurück zum Flughafen – eigentlich wollte ich ja Richtung Norden aufbrechen – kostenpflichtig geparkt und mit dem Koffer zur Gepäckermittlung. Man schaute sich den Koffer an und beschloss, dieser müsse bei einem Fachmann begutachtet werden. Ich sollte den Koffer da lassen und mich in 3 bis 5 Tagen wieder melden. Ich sagte, daß ich mit dem Campingbus unterwegs wäre und nicht in Christchurch bleiben werde. Das mache nichts. Ich solle mich einfach telefonisch melden (man gab mir die örtliche Nummer der Gepäckermittlung Christchurch) und der reparierte Koffer oder der Ersatzkoffer würde an einen Flughafen auf meiner Route geschickt werden, wo ich ihn dann abholen kann. Auch bot man mir noch irgendeinen alten, liegengebliebenen Koffer als Ersatz für die Übergangszeit an, was ich aber dankend ablehnte. Dann doch lieber die Kleidung lose im Bus liegen haben. Ich machte mich also auf den Weg und begann ab dem 5. Tag täglich zu unterschiedlichen Zeiten die genannte Nummer zu wählen. Doch entweder war belegt, oder es meldete sich der Anrufbeantworter. Alle von mir hinterlassenen Nachrichten blieben unbeantwortet. Parallel schrieb ich dann auch noch Mails an die in der Bandansage genannte Adresse. Ebenfalls ohne Erfolg. Auch der Versuch über die zentrale Gepäckermittlung in Auckland zu gehen scheiterte. Von dort wurde ich nur immer weiterverbunden, woraufhin ich wieder die gleiche Bandansage zu hören bekam. Knapp 2 Wochen später setzte ich dann mir der Fähre von Picton nach Wellington über. Ich beschloss direkt am Flughafen vorbei zu fahren, vielleicht kam ich ja so weiter. Dort erklärte man mir jedoch nur, man könne hier gar nichts tun, das es sich um eine CHC-Akte handelt. Auch telefonisch konnte die dortige Mitarbeiterin Christchurch nicht erreichen. An diesem Tag hatte ich dafür auch großes Verständnis, denn es war der Tag nach dem schweren Erdbeben. Deshalb wartete ich auch mit weiteren Anrufen und Mails, bis der Flughafen in CHC wieder geöffnet war. Allerdings mit unverändertem Misserfolg. Ich bekam einfach keine Antwort. Eine weitere Woche später war ich dann in Auckland. Auch hier bin ich wieder extra zum Flughafen gefahren, habe wieder für ein Parkticket bezahlt und bin zur dortigen zentralen Gepäckermittlung gegangen. Ziemlich geladen schilderte ich dem dortigen Mitarbeiter das Problem, worauf hin dieser ins System schaute und mir sinngemäß eröffnete: „Ihr Koffer kann nicht repariert werden. Sie bekommen einen Ersatzkoffer. Christchurch wartet schon seit Wochen darauf, daß sie sich melden und mitteilen wohin denn der Koffer gesandt werden soll.“ Darauf bin ich dann explodiert. Ich zeigte dem Mitarbeiter die Mails, die ich geschrieben hatte auf meinem iPhone und sagte ihm, wie oft ich es telefonisch versucht hatte. Daraufhin bekam er wohl ein etwas schlechtes Gewissen und war nun wirklich bemüht die Sache schnell und für mich zufriedenstellend zu lösen. Er bot mir an, mir einen seiner Ersatzkoffer zu überlassen und die Bestände zwischen AKL und CHC intern auszugleichen. Wenige Minuten später brachte er mir einen Koffer, wie er sagte der einzige Hartschalen-Trolly, den er auf Lager hat. Der Koffer war zwar größer als meiner und nicht so gut ausgestattet (keine Reißverschlusstaschen im Inneren, keine kugelgelagerten Rollen), trotzdem akzeptierte ich. Ich wollte die Sache endlich abschließen und außerdem ging ich davon aus, daß aus Christchurch auch kein besserer Koffer gekommen wäre. So hatte ich, nach nur 3 Wochen wieder einen Koffer.
Lufthansa hat sich übrigens nach einigen Tagen auch bei mir gemeldet. Sie entschuldigten sich zunächst sehr höflich für das geschehene und boten mir folgendes an: Ich solle mit dem beschädigten Trolly in ein Koffergeschäft gehen und diesen dort begutachten lassen. Von dem dortigen Geschäft ein kurze formloses Gutachten ausstellen lassen und den Koffer, soweit noch möglich, dort reparieren lassen, oder mir aber einen neuen Koffer kaufen. Nach Rückkehr sollte ich die Belege und das Gutachten einreichen und Lufthansa hätte mir die Kosten ersetzt. Leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt den Koffer schon ich Christchurch gelassen. Das wäre sonst die einfachere und bessere Lösung gewesen. Wieder einmal ein toller Service von Lufthansa. Da könnte sich Air New Zealand mal eine Scheibe von abschneiden.

Trotz den kleinen Unannehmlichkeiten wegen meines Gepäcks hatte ich einen tollen Urlaub in Neuseeland, wie ihr in den nächsten Beiträgen dann lesen könnt. Ich lass mir doch von so etwas meinen Urlaub nicht verderben.
 
Der Urlaub in Neuseeland / Christchurch

Von den insgesamt 4,5 Wochen in Neuseeland werde ich hier nur meine persönlichen Highlights näher beschreiben. Wollte man die ganze Reise erzählen würde das ein Buch füllen. Daher die restlichen Ziele nur im Telegramm-Stil.
Wie schon beschrieben war ich die ersten 3 Tage in Christchurch. Eine pulsierende – bei uns würde man sagen Kleinstadt – mit vielen gemütlichen Cafes und Kneipen, sehr schönen und gut erhaltenen alten (was man in Neuseeland als alt bezeichnet) Gebäuden und einem toll angelegten Botanischen Garten. Ich hatte ja das Glück die Stadt noch vor dem Erdbeben zu sehen. Es macht mich sehr traurig von den Opfern und den Zerstörungen in dieser Stadt zu hören.

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Kathedrale von Christchurch / Straßenzug in der Innenstadt / Botanischer Garten / Historische Gebäude in denen heute Künstleratteliers untergebracht sind
 
Royal Air Force Museum

Natürlich habe ich auch noch das dortige Royal Air Force - Museum besucht. Eine liebevoll gestaltete Ausstellung vor allem historischer Flugzeuge. Sehr informativ war aber vor allem der Blick hinter die Kulissen. Eine Führung durch die Restaurationswerkstätten und die Lagerfläche, wo zur Zeit nicht ausgestellte Objekte und Ersatzteile gelagert werden. Außer mir wollte niemand an dieser Führung teilnehmen, und so konnte ich die beiden Guides ganz alleine mit meinen Fragen löchern.

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Oldtimer in Hanmar Springs

Auf dem Weg von Christchurch zu meinem ersten persönlichen Highlight, dem Abel Tasman Nationalpark, machte ich auch Station in Hanmar Springs. Auf dem dortigen Holidaypark übernachteten auch einige Teilnehmer einer Oldtimer-Rally. Da ich weiß, daß wir hier im Forum mindestens einen Oldtimer-Fan haben, wollte ich Euch die Bilder nicht vorenthalten.

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Gehörte zwar nicht zur Oldtimer-Rally, trotzdem fand ich den "Doppel-Käfer", den ich in Christchurch gesehen habe ganz nett. Und hier passt er thematisch am besten dazu.
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Abel Tasman Nationalpark

Der kleine Ort Motueka liegt am südlichen Ende des Abel Tasman Nationalparks. Der dortige Holidaypark diente mir als Ausgangspunkt. Holidayparks heißen die neuseeländischen Campingplätze. Sie sind aber mehr, als man hier in Deutschland darunter versteht. Neben Stellplätzen für Wohnwagen und Wohnmobile, sowie entsprechenden Flächen für Zelte bieten Holidayparks immer auch Cabins (einfache Zimmer oder Hütten für meist 2 bis 8 Personen), Units (etwas höherer Standard als die Cabins), selfcontained Units (Units mit Küchenzeile und teilweise Bad/WC) und Motels an. Es gibt auf den Holidayparks Küchen, die oftmals sehr gut ausgestattet sind. Neben Toaster und Herdplatten gibt es fast immer auch Microwellen und oftmals auch Backöfen. Gemeinschaftsräume (Leseraum, Fernsehraum, Spielraum für Kinder, Internetkiosk) gehören ebenso dazu wie die – meist sehr sauberen – Sanitäreinrichtungen. Zum Service gehört auch, daß man direkt an der Rezeption Ausflüge und Touren bei örtlichen Reiseveranstaltern buchen kann. Dort habe auch ich für den kommenden Tag eine Tour gebucht. Mit dem Bus von Motueka nach Marahau und von dort mit dem Wassertaxi die Küste entlang mit einer mehrstündigen Wanderung auf dem Abel Tasman Coast Track.
Um 8:00 Uhr ging es dann am nächsten Tag los. Unser Busfahrer erzählte uns auf der knapp halbstündigen Fahrt sehr viel Interessantes über den Nationalpark. So zum Beispiel, daß dies der kleinste Nationalpark Neuseelands ist, aber auch der älteste. Er wurde bereits 1942 eingerichtet und ist nach dem holländischen Seefahrer Abel Tasman benannt, der dort genau 300 Jahre vorher (1642) als erster Europäer gelandet ist. Mit dem typischen Humor der Kiwis, wie sich die Bewohner Neuseelands selbst gerne nennen, bereitete er uns auf ein typisches einheimisches Tier vor. Er erzählte uns, daß wir große Chancen hätten einen typisch Vertreter der neuseeländischen Fauna hautnah zu erleben, wenn wir uns mal ein bisschen Abseits vom Weg niederlassen und uns ganz still verhalten. Jeder war schon gespannt, von welchem seltenen Tier er da wohl sprach – vielleicht dem Kiwi, einem halbblinden, flugunfähigen und vom Aussterben bedrohten Vogel, den es nur in Neuseeland gibt? Weit gefehlt. Er sagte, wenn wir all seine Ratschläge befolgen, dann könnte es durchaus sein, daß wir Bekanntschaft mit der Sandfly – einer lästigen Stechmücke – machen. Er erzählte uns auch, daß es die Sandfly nur an den schönsten Orten Neuseelands gibt. So zum Beispiel im Fjordland, wo es die meisten gibt, aber auch im Abel Tasman Nationalpark, wo es auch sehr viele gibt. Vergeblich hingegen wird man sie in Auckland suchen, da es dort auch nicht schön ist. So verging die kurze Busfahrt wie im Flug und in Marahau bestiegen wir das Wassertaxi, ein Katamaran für schätzungsweise etwa 100 Passagiere. Entlang der Küste fuhren wir mit vielen Stops, bei denen hauptsächlich Wanderer ein- oder ausstiegen entlang der Küste bis zur Waiharakeke Bay, wo das Boot umdrehte und sich auf den Rückweg machte. Um kurz nach 11:00 Uhr verließ auch ich das Taxi am Halt Bark Bay. Ich hatte mir vorgenommen auf dem Abel Tasman Coast Track nach Torrent Bay zu wandern, wo ich im 15:45 Uhr das Wassertaxi zurück nach Marahau nehmen wollte.
Trotzdem dort relativ viele Wanderer das Boot verließen verteilten sich die Menschen sehr schnell auf dem Wanderweg, und man begegnete nur alle paar Minuten mal jemandem. Der Weg selbst ist sehr gut angelegt. Er erfordert keine große Trittsicherheit, ich würde ihn eher als Wanderweg bezeichnen. Er schlängelt sich in verschiedenen Höhen entlang der Küste. Herrliche Buchten mit Sandstränden wechseln sich ab mit fantastischen Ausblicken an den höher gelegenen Punkten des Wanderweges. Trotzdem der Weg zumeist im schattigen Wald verläuft, habe ich mich doch immer wieder kräftig eingeschmiert, um meine noch auf Winter eingestellte Haut vor Sonnenbrand zu schützen. Ein besonderes Highlight ist eine etwa 50 Meter lange Hängebrücke.
Da ich bereits gegen 14:00 Uhr an der Anlegestelle Torrent Bay angekommen bin, habe ich mich entschlossen noch bis Anchorage Bay weiter zu wandern. Nachdem gerade Ebbe war, konnte ich die Tidal Crossing machen, somit war dieses Stück des Weges auch in etwa 30 Minuten geschafft. Bei Flut führt der Weg weiter landeinwärts entlang und ist mit 1:45 Stunden angeschrieben. Dort angekommen suchte ich mir ein schattiges Plätzchen am Sandstrand, zog Schuhe und T-Shirt aus und ließ mich auf meinem Handtuch nieder. Dort ließ ich erst mal die Gedanken kreisen, bis das Wassertaxi kam und uns zurück nach Marahau brachte.

Am Abend gab es dann Pizza. Eine junge Neuseeländerin kommt dort täglich um 16:00 Uhr mit ihrem PKW. Der Anhänger ist ein Pizza-Holzofen – mich würde mal interessieren, was der deutsche TÜV dazu sagen würde. Dort wird dann eingeschührt und ab 18:00 Uhr kann man dann frische zubereitete Pizza zum Preis von 10,-- $ (ca. 6,-- €) kaufen.


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Bild 1: Der kleine Ort Marahau, Start-, bzw. Endpunkt des Abel Tasman Coast Track und vieler Wassertaxis
Bild 2: Ein Werk der letzten Eiszeit - der gespaltene Apfel
Bild 3: Auch mit dem Kajak läßt sich der Nationalpark gut erkunden
Bild 4: Morgendliche Gegenlichtaufnahme vom Wassertaxi aus
Bild 5: Treiben auf dem Wasser
 
Noch ein paar Fotos aus dem Abel Tasman Nationalpark

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Bild 1: Robben sonnen sich auf den Felsen einer kleinen Insel
Bild 2: Türkisblaues Wasser und das Grün des Küstenwaldes sind die vorherschenden Farben
Bild 3: Ein Flußlauf erreicht das Meer
Bild 4: Sandstrände und kleine Lagunen kann man immer wieder vom Coast Track aus sehen (und erreichen)
Bild 5: Pizzaofen auf Rädern
 
Nach drei wunderschönen Tage im Abel Tasman Nationalpark machte ich mich wieder auf den Weg. In Nelson legte ich noch einen kurzen Zwischenstop ein und ging den Cable Bay Walkway (ca. 15 km nördlich der Stadt). Dieser verbindet das kleine Örtchen Glenn mit der Cable Bay. Von Glen aus gibt es auch die Möglichkeit eine Rundkurs zu gehen, der bis zum höchsten Punkt des Walkways führt und dann auf einer anderen Route zurück zum Parkplatz. Diese Option habe ich gewählt, somit musste ich keine Rücktransport zu meinem Camper organisieren. Die gut 2 stündige Wanderung führt auf Forststraßen durch Schafweiden und Waldstück zu einem schönen Aussichtspunkt. Zurück geht es dann über sehr steile Wiesenwege wieder bergab. Bei Nässe würde ich diesen Rückweg nicht empfehlen. Aber bei mir war es trocken und so genoss ich die sagenhaften Ausblicke auf Nelson und den Abel Tasman Nationalpark.

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Bild 1: Churchhill in Nelson
Bild 2: Forststraße am Anfang des Cable Bay Walkway
Bild 3: Blick zurück vom Forstweg
Bild 4: Toller Blick vom Aussichtspunkt
Bild 5: Während des Rückwegs über den Wiesenweg
 
Anschließend fuhr ich dann weiter nach Picton. Ich wählte hierzu ab Havelock nicht den Highway, sondern den Queen Charlotte Drive, eine sehr kurvenreiche und bergige Strecke – aber mit tollen Aussichten auf die Marlborough Sounds. Schon wenige Kilometer nach Havelock gibt es in einer Haarnadelkurve einen kleine Parkplatz. Von dort aus kann man in ca. 10 Minuten zu einem Aussichtspunkt gelangen, mit Blick zurück nach Havelock und in den Mahakipawa Arm und den Mahau Sound. Es gibt auch einen etwa 1 stündigen Rundweg. Weiter führt die Straße zunächst am Ufer des Mahakipawa Arms und dann durch Linkwater zur Okiwa Bay (Grove Arm). Von dort bis nach Picton kommt man immer wieder an kleinen Buchten mit traunhaften Sandstränden vorbei.

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Bilder wurden aufgenommen am Aussichtspunkt am Queen Charlotte Drive. Auf Bild 2 ist der Ort Havelock zu sehen. Die bräunliche Wasserfarbe kommt daher, da zur Zeit der Aufnahmen gerade Ebbe war.
 
Marlborough Sounds

Nach drei wunderschönen Tage im Abel Tasman Nationalpark machte ich mich wieder auf den Weg. In Nelson legte ich noch einen kurzen Zwischenstop ein und ging den Cable Bay Walkway. Dieser verbindet das kleine Örtchen Glenn mit der Cable Bay. Von Glen aus gibt es auch die Möglichkeit eine Rundkurs zu gehen, der bis zum höchsten Punkt des Walkways führt und dann zurück zum Parkplatz. Diese Option habe ich gewählt, somit musste ich keine Rücktransport zu meinem Camper organisieren. Die etwa 2 stündige Wanderung führt auf Forststraßen durch Schafweiden und Waldstücke zu einem schönen Aussichtspunkt. Zurück geht es dann über sehr steile Wiesenwege wieder bergab. Bei Nässe würde ich diesen Rückweg nicht empfehlen. Aber bei mir war es trocken und so genoss ich die sagenhaften Ausblicke auf Nelson und den Abel Tasman Nationalpark.


Bild 1 - 4: Cable Bay Walkway
Bild 5: Nelson
 

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Anschließend fuhr ich dann weiter nach Picton. Ich wählte hierzu ab Havelock nicht den Highway, sondern den Queen Charlotte Drive, eine sehr kurvenreiche und bergige Strecke – aber mit tollen Aussichten auf die Marlborough Sounds. Schon wenige Kilometer nach Havelock gibt es in einer Haarnadelkurve einen kleinen Parkplatz. Von dort aus kann man in ca. 10 Minuten zu einem Aussichtspunkt gelangen, mit Blick zurück nach Havelock und in den Mahakipawa Arm und den Mahau Sound. Es gibt auch einen etwa 1 stündigen Rundweg. Weiter führt die Straße zunächst am Ufer des Mahakipawa Arms und dann durch Linkwater zur Okiwa Bay (Grove Arm). Von dort bis nach Picton kommt man immer wieder an kleinen Buchten mit traunhaften Sandstränden vorbei.

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Bild 1: Queen Charlotte Drive - Blick auf Havelock
Bild 2 & 3: Queen Charlotte Drive - Marlbourgh Sounds
Bild 4: Blick auf Picton mit dem Fährhafen
 
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Deutsche Auswanderer

Ganz unverhofft konnte ich dann noch einiges über die Situation und die Probleme von Auswanderern in Neuseeland erfahren. Aber der Reihe nach. Mein Judoanzug ist auf solchen Reisen immer dabei und über das Internet suche ich mir Clubs und Trainingszeiten heraus. So habe ich auch den Pelorus Judo Club gefunden, der Trainings in Havelock und Linkwater anbietet. Da ich aber die Erfahrung gemacht habe, daß die Trainingszeiten, die auf den Seiten des Neuseeländischen Judoverbandes ausgewiesen sind, oft nicht stimmen und da Linkwater auch knapp 20 km von Picton entfernt liegt habe ich mich entschlossen schon nachmittags (das Kindertraining sollte von 15:00 bis 16:00 Uhr stattfinden) dort hin zu fahren, um mir gegebenenfalls die Fahrt nachts auf der sehr kurvenreichen Strecke zu ersparen, falls das Training nicht zu den angegebenen Zeiten stattfinden sollte. Dort angekommen stellte ich mich beim Trainer (einem britischen Auswanderer) vor. Ich erzählte ihm, daß ich aus Deutschland bin, hier Urlaub mache und gerne am Abendtraining teilnehmen wollte, worüber er sich sehr freute. Er machte mich auch gleich mit einer Mutter bekannt, die am Mattenrand saß. Sie war auch Deutsche, die vor 10 Jahren aus Nordbayern nach Neuseeland ausgewandert ist. Ihr Sohn machte auf der Matte beim Kindertraining mit, und sie selbst macht auch Judo und würde am Abend ebenfalls am Erwachsenentraining teilnehmen. Sofort wurde ich von ihr gefragt, was ich denn bis zum Abend mache, und ob ich nicht Lust hätte mit zu ihr zum Kaffeetrinken zu kommen. Ich nahm die Einladung natürlich gerne an und so fuhren wir, nach Ende des Kindertraining zu ihr nach Hause. Selbstverständlich musste ich viel über Deutschland erzählen – aber ich erfuhr auch sehr viel über das Leben und die Probleme in Neuseeland. Natürlich aus der ganz individuellen Perspektive einer Familie. In wie weit sich das verallgemeinern lässt kann ich leider nicht beurteilen. Die Familie hat ein Haus außerhalb von Havelock am Hang gelegen mit einem super Ausblick auf den Pelorus Sound und Havelock. Neuseeland hatte wohl bis in die 80er Jahre ein Berufsausbildungssystem ähnlich dem Deutschen. Dieses war allerdings stark staatlich subventioniert, da viele Ausbildungsbetriebe sehr klein sind (nur 2 bis 3 Mitarbeiter). Mit Streichung der Subventionen ist auch das Ausbildungssystem in weiten Bereichen zusammen gebrochen. Somit gibt es immer mehr angelernte Kräfte und immer weniger ausgebildete. Das wirkt sich auch auf die Qualität vieler Arbeiten aus. Diese Erfahrung kostete wohl viel Geld und Nerven beim Bau des oben genannten Hauses.
So schön die Lage des Wohnhauses auch ist, stellt Sie in der ländlichen Gegend doch auch ein Problem dar. Es gibt keinen Schulbus, der vom Sohn selbst erreicht werden könnte. Somit muss immer ein Elternteil ihn entweder zum Bus (ca. 5 km) oder direkt bis zur Schule (ca. 15 km) fahren. Da der Unterricht täglich von 9:00 bis 15:00 Uhr dauert, ist es für die Mutter fast unmöglich eine Arbeit anzunehmen.
Der Vater ist Schreiner. Er arbeitet als Selbstständiger. Bis vor wenigen Jahren hatte er viele Aufträge aus der Möbelindustrie. Diese hat sich aber während der Wirtschaftskriese fast vollständig auf die Nordinsel zurück gezogen. Seither arbeitet er fast ausschließlich für Privatpersonen. Einige Schreiner haben aber mittlerweile schon aufgegeben, da es nicht mehr genug Arbeit für alle gibt.
Trotz der kleineren und größeren Schwierigkeiten und Probleme ist die Familie nach wie vor von Neuseeland überzeugt. Die Lebensqualität (alles geht gemächlicher als in Deutschland) und die Nähe zur Natur sind die ausschlaggebenden Punkte für Neuseeland.
 
Hi, ich muss grad total schmunzeln. Du weisst schon was "GIG" auf thailändisch bedeutet, oder?
Ich lebe hier, deshalb meine Frage.
 
"Argosy" AW650-222

Auf meinem Weg ins Omaka Aerodrome in der Nähe von Blenheim sah ich am Wegesrand in der Nähe des Flughafens einen Imbiss, überragt von einer großen Propeller-Maschine. Das wollte ich mir natürlich genauer anschauen. Es handelte sich um eine "Argosy" AW650-222 der SAFE Air (Straits Air Freight Express). Die liebevoll restaurierte Maschine konnte besichtigt werden. An der Boardtüre war eine Spendendose für den Unterhalt aufgestellt. Im Flugzeug war dann auch der "Passagier-Container" eingebaut, welcher für den kombinierten Passagier-/Frachtflug auf die Catham Islands genutz wurde. Dort lief dann auch ein sehr interessanter Film über die Argosy, SAFE Air und über den letzen Flug dieses Musters zu den Catham Islands.

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@Marcwoolf: Ich weiß nicht was GIG auf Thailändisch heißt. Ich habe den Name GIG gewählt, weil eines meiner bevorzugten Reiseziele Rio de Janeiro ist und der dortige Flughafen den Code GIG besitzt.
 
Omaka Aerodrome

Das Omaka Aerodrome ist ein statisches Display von historischen Flugzeugen, überwiegend aus den Zeiten der beiden Weltkriege. Es ist zwar alles sehr schön restauriet und auch mit viel Liebe zum Detail aufgebaut, aber wirklich nur zum Betrachten. Ich hatte mir erhofft, auch einen Blick hinter die Kulissen werfen zu können und zu sehen, wie so ein Flugzeug wieder hergestellt wird. So habe ich es in anderen Neuseeländischen Museen (z.B. im Royal Airforce Museum in Christchurch oder auch im MOTAT in Auckland) erlebt, das war hier aber leider nicht möglich. Es gab lediglich die eine Ausstellungshalle mit den besagten Objekten. Ich persönlich würde diese Museum nicht ein zweites mal besuchen, aber das soll jeder selbst entscheiden.

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Bilder 1 - 4: Displays im Omaka Aeordrome
Bild 5: Das einzige Flugzeug im Freigelände (hinter einem Zaun, also näher kommt man nicht ran)
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