Emirates, Etihad, Qatar Airways & Co. Wie sieht die Zukunft aus?

Emirates fährt im Sommer die Kapazität an deutschen Airports herunter und verzichtet auf die A380. MUC scheint ausgenommen zu sein. Dort ist bisher geplant, im Oktober sogar alle drei täglichen Verbindungen mit A380 durchzuführen.

Steht so im Artikel nicht drin, sondern nur, dass in DUS und FRA weniger A380 kommen, dafür mehr B77W.
 
Steht so im Artikel nicht drin, sondern nur, dass in DUS und FRA weniger A380 kommen, dafür mehr B77W.
Der Artikel wurde zwischenzeitlich geändert. In der ursprünglichen Fassung stand noch "Emirates pausiert A380-Einsatz nach Frankfurt und Düsseldorf" und "Emirates wird (...) auf den Flügen nach Frankfurt und Düsseldorf ausschließlich Maschinen vom Top Boing 777-300ER einsetzen"
Danke @Jetstream für die Korrektur
 
Emirates beginnt ab Juli wieder mit regulären Deutschlandflüge und sonst auch großflächig.
Somit dürfte andere auch bald nachziehen. Erst im zweiten Halbjahr gibt es wieder mehr Flugverkehr nach Stand heute.

 
Interessant auch, dass nach FRA ein Mix aus 77W/A380 auf zwei Flügen und der dritte Flug 77W ist, während MUC - Stand Meldung - mit 2 A380 und 1 77W geplant ist. Keep fingers crossed.

takeoff
 
Mittelfristig kommen in FRA auch wieder 2xA380 + 1xB77W zum Einsatz. Die „Reduktion“ auf zunächst 1xA380 + 2xB77W/Tag für den SFP war schon vor Corona bekannt gegeben worden. Außerdem ist in all diesen Planspielen sicherlich noch viel „Dynamik“ drin.
 
Damit einhergehend sollte die Einflottung kleinerer Maschinen wie A350 und B787 beschleunigt werden. Würde mich nicht wundern, wenn die Orders für diese Typen nochmals erhöht werden und dafür weniger A380 (das was noch offen ist) sowie B77X abgenommen werden.
 
Emirates steigt mit sofortiger Wirkung als Hauptsponsor des Hamburger SV aus. Bei einem Aufstieg in die Bundesliga wäre der Vertrag weitergelaufen, da dies jetzt aber nicht der Fall ist, wird die Partnerschaft( bestand seit 14Jahren) beendet.
In der jetzt vergangenen Saison bekam der HSV wohl so 1,4 Millionen Euro, Geld das sich Emirates in diesen Zeiten wohl gern spart, zumindest für einen im Moment zweitklassigen Verein.
 
Etihad plant im September schon wieder mit einem ordentlichen Programm. Einige hochfrequentierte Strecken werden aktuell weniger häufig bedient (z.B. BKK, LHR, CDG, FRA, MUC), andere sind frequenz-/kapazitätsmäßig aber schon wieder auf Vorkrisenniveau. A380 sowie A330 sind derzeit nicht mehr verplant; B77W, B781, B789 sowie kleinere A321 und A320 werden nun eingesetzt.
 
Eigentlich nur logische Konsequenz aus der Aufnahme diplomatischer Beziehungen - sei aber dennoch vermerkt, daß die Emirate und Israel auch direkte Flugverbindungen planen.

Das ist insofern bemerkenswert, als die Emirate zuletzt ein wesentlicher Transitpunkt für Verkehre mit Iran waren, deren Volumen so in Gefahr geraten könnte. Das viel kleinere (fei wirtschaftsstärkere) Israel könnte wesentliche Volumenerluste mE eher nicht kompensieren. Und für El Al ist ein Konkurrent EK eine mäßig erfreuliche Nachricht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich nur logische Konsequenz aus der Aufnahme diplomatischer Beziehungen - sei aber dennoch vermerkt, daß die Emirate und Israel auch direkte Flugverbindungen planen.

Das ist insofern bemerkenswert, als die Emirate zuletzt ein wesentlicher Transitpunkt für Verkehre mit Iran waren, deren Volumen so in Gefahr geraten könnte. Das viel kleinere (fei wirtschaftsstärkere) Israel könnte wesentliche Volumenerluste mE eher nicht kompensieren. Und für El Al ist ein Konkurrent EK eine mäßig erfreuliche Nachricht...
ElAl steht das Wasser doch eh schon das Wasser bis zum Halse. Wenn sie jetzt auch noch Konkurrenz auf den Relationen nach Asien kommt, dann bleibt denen nicht mehr viel...
 
Naja... verglichen mit anderen klassischen Staatscarriern wie SAA und Thai ist El Al doch der sprichwörtliche Fisch im Wasser.

Vor der ersten Corona-Rettung hat ja die Regierung den Fisch kurz zappeln lassen, weiß aber natürlich, daß die Einnahmenseite stets mit 7/6 zu beaufschlagen ist.

Mit der Zulassung von Ryanair & Co (Nod an Tourismus und ärmere Israelis) wurde zwar das Aquarium ein paar Grad wärmer eingestellt, aber Fischsuppe wird es schon nicht geben. Denn das wäre ein Sieg für die weltlichen Kräfte und als solcher ein Dies Irae für die konservativeren-religiöseren Koalitionspartner des Likud. Nachdem in Tel Aviv neuerdings (seit Nov. '19) am Sonnabend schon sechs Buslinien verkehren... das geht so nicht.

Man stellt sich hebräische Vielfliegerforen vor, die sich ganz einem aus der Zeit gefallen Sitzmobiliar und fehlenden Duschen an Bochd der gesternten Boeingflotte verschrieben haben. Dies gehe so nicht und müsse auch aufhören. Man verlange ein Kamingespräch mit Bibi und fliege einstweilen nur noch Lufthansa. (Israel, quo vadis?)
 
Gerade EY hätte diese Krise nutzen können/sollen, um sich hinsichtlich Flugzeugtypen sowie Zielen neu aufzustellen. Eine Schrumpfung/Kürzung wäre in dem Marktumfeld kaum aufgefallen, da sie alle anderen auch machen. Weg von A319, A330, A380, B777 hin zur A320neo- sowie B787-Familie.

Auch eine B781 mit über 300 Sitzen will in solchen Zeiten erstmal profitabel gefüllt werden. Von B77W (400 Sitze) und A380 (fast 500 Sitze) ganz zu schweigen. Wenn die Nachfrage steigt, kommt man über die Frequenz. Slots sollte es ja nun wieder geben.
 
Mit den Slots wäre ich mal vorsichtig, weil wenn die Nachfrage wieder kommt, dann werden die auch wieder genutzt ...
 
...weil wenn die Nachfrage...
Zu "wenn": derzeit unklar wann das passiert, evtl. Sommer 2021 mit spürbarer (sind wir dann aber immer noch 30, 50% unter den 2019er-Werten?) Erholung?
"die Nachfrage" wie 2019 wird es bis 2023 nicht mehr geben. Alles darüber hinaus zu wissen und dementsprechend jetzt zu planen gleicht dem Blick in die Glaskugel.
 
Zu "wenn": derzeit unklar wann das passiert, evtl. Sommer 2021 mit spürbarer (sind wir dann aber immer noch 30, 50% unter den 2019er-Werten?) Erholung?
"die Nachfrage" wie 2019 wird es bis 2023 nicht mehr geben. Alles darüber hinaus zu wissen und dementsprechend jetzt zu planen gleicht dem Blick in die Glaskugel.
2023 ist ebenfalls Glaskugel.
 
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