Der Vulkanausbruch auf Island (14.04.10) und seine Folgen

Mal wieder was für die FR-Freunde und -Hasser:
EDIT: Gerade bei SPON gesehen, dass man zurückgerudert ist und sich nun doch bereit erklärt, sich gnädigerweise an die geltende EU-Regelung zu halten. Naja, immerhin. Aber es spricht schon Bände, dass man überhaupt darüber nachgedacht hat, sich nicht an geltendes Recht im Sinne der Passagiere zu halten. Und dabei ist es völlig egal, ob dies nun mal wieder nur ein Marketing Gimmick von MOL war, oder ernst gemeint war...
Na, das wird wohl eher der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe gewesen sein. Trotzdem, danke, daß Du den SPON-Artikel als EDIT noch verlinkt hast. Sonst hätte ich es gemacht.
 
Na, das wird wohl eher der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe gewesen sein. Trotzdem, danke, daß Du den SPON-Artikel als EDIT noch verlinkt hast. Sonst hätte ich es gemacht.

Ich hatte den SPON-Artikel tatsächlich erst gesehen, nachdem ich den Beitrag schon geschrieben hatte. :yes:
Und nur, weil ich FR aufgrund ihrer Philosophie und Vorgehensweise als Airline missbillige, habe ich deswegen noch lange keinen Grund, Lügen über sie in die Welt zu setzen bzw. sich im Nachhinein als doch nicht zutreffende Beiträge unkorrigiert stehen zu lassen... ;)
 
Und nur, weil ich FR aufgrund ihrer Philosophie und Vorgehensweise als Airline missbillige, habe ich deswegen noch lange keinen Grund, Lügen über sie in die Welt zu setzen bzw. sich im Nachhinein als doch nicht zutreffende Beiträge unkorrigiert stehen zu lassen... ;)
Warum so empfindlich? Auf den Gedanken bin ich nicht mal ansatzweise gekommen.
 
Warum so empfindlich? Auf den Gedanken bin ich nicht mal ansatzweise gekommen.

Das war in keinster Weise empfindlich gemeint, drum hatte ich auch den Smilie ans Ende gesetzt... ;)

Abgesehen davon habe ich Deinen Kommentar aber genauso verstanden, wie @munich und wollte das deswegen klarstellen...

Soll ja genügend Menschen geben, die jede Chance nutzen wollen, Ryanair schlecht dastehen zu lassen... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann man mal sehen, wie man hier (bewußt?) mißverstanden wird. Das mit der Not und nicht dem eigenen Triebe galt MOL und nicht Tammo.
 
Ich bin gespannt, welche Region dann morgen in welche Zone eingeordnet werden wird.

Würde man vorgehen wie am Anfang der Woche, dann müßte nach aktuellem VA Advisory Chart von 18:00 UTC morgen der Luftraum über dem Nordosten Deutschlands für IFR Flüge gesperrt werden... :think:
 
Zuletzt bearbeitet:
Luftraum hätte nicht gesperrt werden müssen

In der Welt weiß man im Nachhinein natürlich alles besser... :rolleyes:

Neue Studie zur Aschewolke: Luftraum hätte nicht gesperrt werden müssen - am 22.04.2010 bei welt.de
[...]
Die britische Luftaufsichtsbehörde CAA jedenfalls hat Grenzwerte für den Gehalt von Vulkanasche in der Luft entwickelt, die ab sofort bei solchen Sperrungen zugrunde gelegt werden sollen. Die Marge, ab der es gefährlich wird, ist danach 20 Mal so hoch wie der Gehalt, der während des Flugverbots über Großbritannien herrschte. Die CAA ließ verlauten, man erwarte nach Konsultationen mit anderen nationalen Behörden, dass die Grenzwerte bald europaweit Gültigkeit erhalten.
[...]
Die CAA ist sich offenbar darüber klar, dass die Freigabe des Luftraumes und ihre neuen Grenzwerte kein absolutes Nullrisiko darstellen, eher handelt es sich um eine Abwägung gegenüber den Risiken des Null-Verkehrs am Himmel. Dies geht auch daraus hervor, dass sie die Airlines dringend auffordert, nach jedem Flug die Triebwerke genau zu inspizieren.
[...]
Das Luftfahrtbundesamt in Braunschweig indes, die auf deutscher Seite zuständige Behörde, erklärte WELT ONLINE, von einer Einigung auf Grenzwerte nichts zu wissen und verwies auf die Testflüge des Zentrums für Luft- und Raumfahrt, (DLR), die man für die eigene Beurteilung heranziehen werde.
[...]
Diese traute Einigkeit ist bestimmt die Vorstufe zum Single European Sky ... :eyeb:
 
Wenn man die Schäden per Auge erkennen kann, ist es doch längst zu spät, oder nicht?

Jein,
man geht da in Stufen vor, sprich zuerst wird auf offensichtliche Spuren geachtet, welche man mit blossem Auge vom oden aus erkennen soll, da gehts um Abrieb an Antennen, Sensoren und am Spinner der Triebwerke. Zusätztlich wird nach Resten von Vulkansche geschaut. (und selbst wenn man Abrieb an eben Solchen findet, muss erstmal sicher stehen, dass Dies auch von Vulkanasche kommt, die Flächen die immer direkt im Wind stehen, zeigen oftmals leichten Farbabrieb)
Sobald es Angaben über "komische" Anzeigen im Flug, am besten in Verbindung mit sichtbaren "Ergebnissen" im/am Triebwerk ect. und Ascherückständen geht der Zinober los und eine vollwertige Inspektion nach vermutetem Durchflug durch Vulkanasche ist fällig, da ist die Flight Crew dann aber auch schnell am Ende, das ist dann Mechaniker/Avioniker-Sache. Zienlich arbeitsintensiv das Ganze.
 
Da kann man mal sehen, wie man hier (bewußt?) mißverstanden wird. Das mit der Not und nicht dem eigenen Triebe galt MOL und nicht Tammo.


Von "bewußt mißverstanden" kann überhaupt nicht die Rede sein!

Wenn Du bei Deinem Post
Na, das wird wohl eher der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe gewesen sein. Trotzdem, danke, daß Du den SPON-Artikel als EDIT noch verlinkt hast. Sonst hätte ich es gemacht.

das "Trotzdem" weggelassen hättest und wir hätten Dich dann mißverstanden, dann würde ich Deinen Einwand gelten lassen. So hast Du Dir das Mißverständnis aber selbst zuzuschreiben.
 
Hallo aus Dubai

Hallo,

heute morgen sind wir mit ca. vier Stunden Verspätung in Dubai angekommen. Worauf die Verspätung zurückzuführen war, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen.

Am Flughafen in Bangkok war "der Bär los". Unmengen an gestrandeten Urlaubern. Wir haben mit einem Schweizer gesprochen, der nach einer Woche endlich mit der Swiss zurück nach Zürich fliegen konnte. Interessant ist, dass er sich bei der Buchung für Swiss oder Thai entscheiden konnte ... und er den "Fehler" gemacht hatte, sich für Thai zu entscheiden. Warum Fehler? Die Swiss ist letzte Woche Freitag (16. April) noch nach Zürich geflogen, Thai bereits nicht mehr. Und die Swiss hat ihn damals nicht mitgenommen. Und so hat er also eine Woche in Bangkok verbringen "dürfen".

Emirates hat vorrangig die für den entsprechenden Flug fest gebuchten Urlauber - wie z.B. uns - aus Bangkok "abtransportiert". Gestrandete konnten sich an einem eigenen Schalter für Stand-By anmelden. Aber da sieht's schlecht aus, die Dame am Check-In sagte uns, kein einziger Stand-By-Passagier könnte mitgenommen werden. Der A 380 war bereits so bis auf den letzten Platz gefüllt.

Mich hätte ja die Situation bei Thai interessiert, aber die fliegen in BKK ja von einem anderen Terminal als Emirates.

Am Flughafen Dubai haben wir (noch) keine Eindrücke gewinnen können, im Arrival-Bereich war dies ja auch zu erwarten. Ich bin ja mal gespannt, wie es morgen dort im Departure-Bereich aussieht.

Unsere Flüge - EK 0049 nach MUC und EK 0055 nach DUS - sind derzeit planmäßig. Ich hoffe ja nicht, dass es da noch Schwierigkeiten gibt, bin aber auch gespannt, wie Emirates die - ich erwarte das zumindest - noch ausstehenden Menschenmassen aus DXB nach Hause bringt. Ausnahmslos leere Plätze aufzufüllen dürfte nicht reichen ... denke ich.

Servus in die Heimat,
Robert
 
Fluggesellschaften geraten wegen Asche-Chaos in die Kritik


Nach dem Vulkanasche-Chaos wächst die Kritik an den Fluggesellschaften. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) gibt den Unternehmen laut dem Magzin "Der Spiegel" eine Mitverantwortung, weil sie selbst an der Entwicklung der entsprechenden Leitlinien mitgewirkt und dabei entscheidende Fragen offengelassen hätten.

Die Rückversicherung Munich Re warf den Gesellschaften vor, sie hätten es versäumt, sich gegen die Flugausfälle zu versichern, obwohl dies längst möglich gewesen wäre. Maßgeblich für die Streichung von Flügen sei die Leitlinie des UN-Zivilluftfahrtverbands ICAO, in der nicht geregelt ist, ab welcher Konzentration von Aschepartikeln in der Atmosphäre wieder geflogen werden darf, berichtet der "Spiegel".

"Die ist unter Beteiligung der Verbände, insbesondere der IATA, und damit der Fluggesellschaften zustande gekommen", sagte Ramsauer demnach am vergangenen Wochenende Lufthansa -Chef Wolfgang Mayrhuber am Telefon. An deren Formulierung habe die Lufthansa selbst mitgewirkt, soll er dem Lufthansa-Chef gesagt haben.


http://www.ftd.de/politik/europa/:n...wegen-asche-chaos-in-die-kritik/50105341.html
 
Find diesen Artikel hier recht interessant bzw. die Meinung der Chef-Redakteurin.

http://www.nachrichten.at/nachrichten/meinung/haiden/art13342,376408

Versteh ich auch nicht wirklich und irgendwie teile ich schon die Meinung der Redakteurin.

zum Thema Zapfluft hätte sie aber doch lieber auf den echten Experten Niki hören sollen. Zitat: "Nicht einmal gerochen habe er etwas vom Aschenstaub. Da müsste man nun sagen, Gott sei Dank, denn in 20.000 Fuß Höhe sollte das Cockpit doch einigermaßen dicht sein."
 
Die Rückversicherung Munich Re warf den Gesellschaften vor, sie hätten es versäumt, sich gegen die Flugausfälle zu versichern, obwohl dies längst möglich gewesen wäre.

Ach guten Morgen, die Münchener Rück. Haben die nicht noch zu Beginn des Aschechaos' getönt, es sei gar nicht möglich, sich gegen einen solchen Ausfall zu versichern und deshalb hätten sie [die Mu.-Re] auch keine Kosten zu befürchten?
 
Zurück
Oben