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Die britische Luftaufsichtsbehörde CAA jedenfalls hat Grenzwerte für den Gehalt von Vulkanasche in der Luft entwickelt, die ab sofort bei solchen Sperrungen zugrunde gelegt werden sollen. Die Marge, ab der es gefährlich wird, ist danach 20 Mal so hoch wie der Gehalt, der während des Flugverbots über Großbritannien herrschte. Die CAA ließ verlauten, man erwarte nach Konsultationen mit anderen nationalen Behörden, dass die Grenzwerte bald europaweit Gültigkeit erhalten.
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Die CAA ist sich offenbar darüber klar, dass die Freigabe des Luftraumes und ihre neuen Grenzwerte kein absolutes Nullrisiko darstellen, eher handelt es sich um eine Abwägung gegenüber den Risiken des Null-Verkehrs am Himmel. Dies geht auch daraus hervor, dass sie die Airlines dringend auffordert, nach jedem Flug die Triebwerke genau zu inspizieren.
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Das Luftfahrtbundesamt in Braunschweig indes, die auf deutscher Seite zuständige Behörde, erklärte WELT ONLINE, von einer Einigung auf Grenzwerte nichts zu wissen und verwies auf die Testflüge des Zentrums für Luft- und Raumfahrt, (DLR), die man für die eigene Beurteilung heranziehen werde.
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