Machrihanish
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Ist doch ungefähr das Modell, das Du weiter unten vorschlägst - Zusammenfassung dünner Destinationen an einem Standort:Dass es auch ganz ohne A380 geht, zeigt das aktuelle Beispiel TLL. Doppelbedienung ab FRA/MUC, man will FRA stärken (vielleicht läufts da grad nicht so gut, ich weiss es nicht) und MUC muss die Strecke abtreten.
Wenn man allerdings den Ort der Zusammenfassung nicht priorisierte... könnten alle Tallinn...er künftig umstandslos nach Genf reisen, während die Vilni...esen nach Lyon müßten? Werden die One-Hub-Outstations nach dem checc-Verfahren zugelost und zerfallende Verkehrsbeziehungen der Konkurrenz anempfohlen?Anstatt dass man die Vorteile eines Dual Hub Systems ausnutzt und sich ein effizientes, sinnvoll abgestimmtes Streckennetz zulegt, werden beide Hubs gegeneinander ausgespielt. Um mich noch einmal auf das Streckennetzt zu beziehen: Da könnte man sicherlich die Anzahl der parallel geflogenen Verbindungen reduzieren. Es klingt zwar verrückt und wird nicht passieren, aber wie wäre es mit diesem (fiktiven) Szenario:
Bsp:
Polen
Ab FRA/MUC : WAW,KRK
ab MUC: GDN,LCJ,KTW
ab FRA: POZ,WRO,BZG
Der O&D Traffic würde ich grossteils als eher gering einschätzen, daher unwichtig ob FRA/MUC. Der Vorteil liegt darin, dass man sich nicht auf einer bestimmten Route gegenseitig die Paxe (Umsteiger) wegklaut. Die wichtigsten Strecken (WAW) werden weiterhin parallel bedient.
Va. Märkte mit wenig O&D und viel Transfer lassen sich so besser erschliessen und deren Potential nutzen...
Nur nochmal zur Klärung: das Szenario ist nicht ganz ernst gemeint, aber ein "weiter so" kann sich die LH nicht leisten, wenn man es dort wirklich ernst meint mit dem Dual Hub Prinzip. Kreative Ansätze sind gefragt.
Wieso der A346 auf MEX>FRA besser wäre als die B744, habe ich auch noch nicht verstanden. Eigentlich hat der Konzern "nur" zwei Muster, die ex MEX besser wären als B744 - Du hast keines davon vorgeschlagen...
Aber das Szenario ist ja nicht ganz ernst gemeint. Ist ja auch schon spät.