Braucht MUC die 3. Runway und den Satelliten? (bis 12/2013)

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So etwas hat doch Stil heut zu Tage. Heute werden nach den Klagen von Zuzüglern die Kuhglocken untersagt, der Hahnenschrei, das Schlagen derTurmuhr, das Läuten der Kirchenglocken, das Tennis spielen, der Gaststättenbetrieb usw.
 

Bei den Sachargumenten sollte auch klar sein, ohne dritte Bahn sind die Münchner unverhältnismäßig stark wegen der extrem zunehmenden Warteschlangen von Fluglärm betroffen. Ob die Solidarität hier mit den wenigen stark Betroffenen in Freising und Umgebebung geht, bleibt abzuwarten. Der Flughafenausbau und Erweiterung des Terminal 2 ist bereits im Gang, ein zurück gibt es nicht mehr. Damit der Ausbau wirtschaftlich über die Bühne gehen kann, werden schon bald die maximalen Grenzen erreicht sein. Dies kann nur durch rasant steigende Warteschleifen abgefedert werden. München wird wohl der unpünktlichste Flughafen Deutschlands werden und die verspäteten Ankünfte nach Mitternacht werden zum Alltag.
 
Und hier ein Artikel aus der Welt zum heutigen Stadtratsbeschluss und politischen Kommentaren hierzu:
http://www.welt.de/regionales/muenc...ehmigt-Ratsbegehren-fuer-Flughafenausbau.html

Ein Zitat herausgenommen:

Derweil fordern die Grünen im bayerischen Landtag eine Fusion der Flughäfen München und Nürnberg. Die Fraktion stellt einen Antrag vor, demzufolge beide Flughäfen zu einer "Flughafen Bayern GmbH" zusammengelegt werden sollen. Gesellschafter sollen der Freistaat Bayern und der Bund sowie die Städte München und Nürnberg entsprechend ihrer bisherigen Anteile sein.
Der Grünen-Abgeordnete Christian Magerl verwies darauf, dass der Flughafen Nürnberg in einer schwierigen Lage stecke. Er habe mit Einbrüchen bei den Passagierzahlen zu kämpfen und müsse vom Freistaat mit millionenschweren Finanzspritzen gestützt werden.
Magerl sagte, die Kooperation beider Flughäfen sei "überfällig". Ziel sei es, Subventionen zu streichen und vorhandene Kapazitäten besser zu nutzen. Das von den Grünen geforderte Luftverkehrskonzept sieht vor, dass beide Flughäfen auf den Bau zusätzlicher Startbahnen verzichten.

Ich sehe wirklich keine Vorteile in dieser absurden Idee, die fern von jedem Flughafengedanken sind. Außer dass beide Airports dann einen 24h-Betriebsgenehmigung ohne Nachtflugbeschränkungen wie Nürnberg sie besitzt dann erhalten müssen, ansonsten nützt dieses Konzept rein gar nichts, weil die Flugzeuge sonst immer genau am falschen Airport stehen und nicht starten dürfen.
Dafür könnten wir auch Frankfurt und München vereinigen und den überlasteten Airport London 50 % seiner Kapazität abnehmen und gleich drei neue Bahnen in München bauen.
Zusätzlich bauen wir einen Transrapid zwischen den beiden Städten mit einer Trassenführung mitten durch Freising, dann kann sich der Magerl unsterblich machen! ;D:thbup: In Nürnberg gibt's eine Haltstelle.

Ach ja vergessen zu erwähnen, die kleinen Parteien werden verschmolzen mit der CSU in Bayern zu einer Partei, dann sparen wir Subventionen an die Parteien und sparen die Kosten von Wahlen und abgewählten Abgeordnetenpensionen usw..


Zum Thema noch was aus der Münchner Merkur, genial die ersten beiden Kommentare hierzu, einfach genial!

http://www.merkur-online.de/lokales...hen-nuernberg-sollen-fusionieren-1584529.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Zitat herausgenommen:

Ich sehe wirklich keine Vorteile in dieser absurden Idee, die fern von jedem Flughafengedanken sind. Außer dass beide Airports dann einen 24h-Betriebsgenehmigung ohne Nachtflugbeschränkungen wie Nürnberg sie besitzt dann erhalten müssen, ansonsten nützt dieses Konzept rein gar nichts, weil die Flugzeuge sonst immer genau am falschen Airport stehen und nicht starten dürfen.
Dafür könnten wir auch Frankfurt und München vereinigen und den überlasteten Airport London 50 % seiner Kapazität abnehmen und gleich drei neue Bahnen in München bauen.
Zusätzlich bauen wir einen Transrapid zwischen den beiden Städten mit einer Trassenführung mitten durch Freising, dann kann sich der Magerl unsterblich machen! ;D:thbup: In Nürnberg gibt's eine Haltstelle.

Ach ja vergessen zu erwähnen, die kleinen Parteien werden verschmolzen mit der CSU in Bayern zu einer Partei, dann sparen wir Subventionen an die Parteien und sparen die Kosten von Wahlen und abgewählten Abgeordnetenpensionen usw..


Zum Thema noch was aus der Münchner Merkur, genial die ersten beiden Kommentare hierzu, einfach genial!

http://www.merkur-online.de/lokales...hen-nuernberg-sollen-fusionieren-1584529.html
Oder beige kriegen die Münchener Nachtflugbeschränkungen ;)
 
OT: Der Magerl hat echt tolle Ideen, und wenn wir schon dabei sind dann fusionieren auch gleich noch BMW, Audi und Mercedes miteinander, damit spart man sich auch gleich unnötige Autohäuser samt ebenso unnötiger Arbeitsplätze ;). /OT
 
Zu Magerls "Verteidigung" sei gesagt, dass dieser Schwachsinn ja ursprünglich eigentlich von Aiwanger stammt.

Dass man sich mit fremden Federn schmückt, soll vorkommen, aber mit fremden ....Fäkalien, das schafft wohl nur Dr. Magerl.

Lieber dick, wie stehen Sie denn zu diesem Voschlag? Immerhin verfassen Sie ja auch sonst regelmässig gemeinsam so tolle Sachen.

Um ein Mindestmass an Ernsthaftigkeit zu wahren, hoffe ich doch, dass Sie sich zumindest von diesem Schmarrn distanzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum macht man es nicht gleich ganz konsequent? Wir bauen einfach bei Ingolstadt den Bayerischen Einheitsgroßflughafen mit 6 Start-/Landebahnen, schließen den superschnell per ICE direkt an Nürnberg, München, Regensburg und Augsburg (und Freising :p) an und reißen dafür alle anderen bestehenden Flughäfen in Bayern (München, Nürnberg, Memmingen, Hof) ab.

Dann hätten Magerl und die Freien Wähler endlich ihre Little-DDR...
;D;D;D
 
Bei den Sachargumenten sollte auch klar sein, ohne dritte Bahn sind die Münchner unverhältnismäßig stark wegen der extrem zunehmenden Warteschlangen von Fluglärm betroffen. Ob die Solidarität hier mit den wenigen stark Betroffenen in Freising und Umgebebung geht, bleibt abzuwarten.

Wer heute noch hofft, vom zunehmenden Fluglärm durch eine 3.Startbahn nicht betroffen zu sein, sollte sich mal die erstaunliche Aussage des hessischen Wirtschaftsministers Dieter Posch (FDP) zur neuen Frankfurter Startbahn auf der Zunge zergehen lassen: "Die Höhe der zusätzlichen Lärmbelastung, aber auch die Reaktionen der Bürger haben uns in dieser Intensität überrascht."
 
Wer heute noch hofft, vom zunehmenden Fluglärm durch eine 3.Startbahn nicht betroffen zu sein, sollte sich mal die erstaunliche Aussage des hessischen Wirtschaftsministers Dieter Posch (FDP) zur neuen Frankfurter Startbahn auf der Zunge zergehen lassen: "Die Höhe der zusätzlichen Lärmbelastung, aber auch die Reaktionen der Bürger haben uns in dieser Intensität überrascht."

Ich war auch kürzlich in Offenbach und Frankfurt und war negativ überrascht, wie stark sich die Verschiebung der Anflüge nach Norden für die Stadt Frankfurt auswirkt. Nur ist dies überhaupt nicht mit den Münchner Modell Vergleichbar. Frankfurt hat eine reine Landebahn erhalten, die auch sehr stark wegen des Bedarfs genutzt wird. Hier sind ganze Stadtteile einer Großstadt betroffen, wovon man im Münchner Modell selbst unter Einbeziehung der kompletten Stadt Freising nicht mal annähernd hinkommt.

Und blauäugige Politiker sind auch kein ernstzunehmendes Argument!
 
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Ich war auch kürzlich in Offenbach und Frankfurt und war negativ überrascht, wie stark sich die Verschiebung der Anflüge nach Norden für die Stadt Frankfurt auswirkt. Nur ist dies überhaupt nicht mit den Münchner Modell Vergleichbar. Frankfurt hat eine reine Landebahn erhalten, die auch sehr stark wegen des Bedarfs genutzt wird. Hier sind ganze Stadtteile einer Großstadt betroffen, wovon man im Münchner Modell selbst unter Einbeziehung der kompletten Stadt Freising nicht mal annähernd hinkommt.

Was hier offensichtlich passiert ist, stellt eigentlich jedes Planfeststellungsverfahren in Frage: Dass sich nämlich die spätere Belastung ganz anders darstellt, also vorher berechnet, abgewogen und abgenickt. Im Umkreis von FRA sind jetzt Gemeinden stark betroffen, die im Planfeststellungsverfahren nicht einmal angehört wurden!
 
Was hier offensichtlich passiert ist, stellt eigentlich jedes Planfeststellungsverfahren in Frage: Dass sich nämlich die spätere Belastung ganz anders darstellt, also vorher berechnet, abgewogen und abgenickt. Im Umkreis von FRA sind jetzt Gemeinden stark betroffen, die im Planfeststellungsverfahren nicht einmal angehört wurden!

Du solltest aber fairerwesie auch nicht verschweigen, dass eine nicht zu unterschätzende Anzahl an Anwohnern jetzt ziemlich entlastet werden von Lärm in Frankfurt. So etwas nennt man Lärmverlagerung, also es gibt Gewinner und Verlierer wie es immer bei Infrastrukturprojekten dieser Art gibt.
 
Auf Facebook gibt es eine neue "Gemeinschaft" München pro 3. Startbahn mit einer eMail-Adresse bei web.de

Als Befürworter bzw. Freunde finden sich dort bislang hauptsächlich Accounts, hinter denen scheinbar die ausbaubefürwortenden Parteien und die Facebook-Gruppe des Flughafens stehen... das ist jetzt aber noch nicht die angekündigte Marketing-Großoffensive, oder? :eyeb:

Neben ein paar Presseinfos gibt es auf der Seite eine Umfrage: Ich bin für die 3. Startbahn, weil...
 
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