Braucht MUC die 3. Runway und den Satelliten? (bis 12/2013)

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Nicht offen für weitere Antworten.
Hier (http://www.sphere.ag/index.php?seite=flughafenmuc) ist ja eine winzige Grafik mit den Passagierströmen. Leider ist die so winzig, das man die Beschriftung nicht genau lesen kann.
Was ich meine entziffert zu haben, ist bei der schwarzen Linie Ankommen unclean. Und wenn ich das richtig interpretiere, werden die Paxe dann mit dem Bus rübergefahren, oder irre ich mich?
 
Ist eventuell ein Architekt hier im Forum, der sich beruflich neu orientieren möchte? ;)

http://www.kochundpartner.de/cms/aktuell/2011/Jobs2011.php

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So wie ich das verstehe, geschieht das im Satelliten genau wie im T2. Die Passagiere aus Non-Schengen-Staaten mit Status "unclean" (blauer Weg) kommen zuerst in die Ebene 6 an, von wo aus sie dann im Zentalbereich kontrolliert werden und dann runter in den Non-Schengen-Bereich auf Ebene 5 geführt werden, der als "clean" gilt. Von dort aus gelangen sie dann zum Mittelbahnsteig des People-Mover, wo es zum T2 und dort zu den Gepäckbändern geht.

Sie können aber auch mit einer weiteren Kontrolle runter auf Schengen-Ebene 4 gelangen (grüner Weg), wo sie dann entweder zu einem Schengen-Flug umsteigen können oder über den nördlichen Außenbahnsteig des People-Mover zum T2 gelangen können, wo sie ebenfalls in einen Schengen-Flug umsteigen.

Der schwarze Weg ist aus meiner Sicht der für "unclean"-Remote. Hier werden "uncleane" Passagiere aus Ebene 6 nach einer Kontrollen direkt zu Ebene 3 geleitet, wo sie dann als "clean" zum entsprechenden Remote geführt werden.
 
Es macht in meinen Augen aber absolut keinen Sinn Passagiere, die reine Aussteiger sind, einer Sicherheitskontrolle zu unterziehen, nur damit sie zur Gepäckausgabe gelangen können. Von der Akzeptanz der Kontrolle bei den Passagieren mal ganz zu schweigen ....

Ich denke daher, dass man möglichst versuchen wird Ankünfte aus unclean Destinationen am T2 direkt abzufertigen und den Satelliten für reine Clean-EU-Non-EU-Ankünfte verwendet. Zusätzlich gibt es ja weiterhin die Remote-Ankunft, auf der unclean Passagieren problemlos aussteigen können.

Einen Bustransfer für diese Passagiere vom Satelliten zum Hauptgebäude wäre sicherlich denkbar, aber, mit Verlaub, für so ein Gebäude nicht akzeptabel und nachvollziehbar.
 
Aus meiner Sicht wäre das ein viel zu hoher Aufwand, wenn man die uncleanen Aussteiger nochmals kontrollieren müsste. Zumal wir (zur Zeit) noch die Flüssigkeitsregelung fürs Handgepäck haben. Dann müsste man ja allen Aussteigern auch die unerlaubten Flüssigkeiten abnehmen, obwohl sie nur aussteigen. (Sofern die Regelung 2015 noch gilt.)
Mal sehen wie das gelöst wird (wurde). Ich glaube das ein Bus-Transfer kommt.
Wie ist das auf anderen Airports gelöst? Z.b. ATL oder LHR?
 
Aus meiner Sicht wäre das ein viel zu hoher Aufwand, wenn man die uncleanen Aussteiger nochmals kontrollieren müsste. Zumal wir (zur Zeit) noch die Flüssigkeitsregelung fürs Handgepäck haben. Dann müsste man ja allen Aussteigern auch die unerlaubten Flüssigkeiten abnehmen, obwohl sie nur aussteigen. (Sofern die Regelung 2015 noch gilt.)
Mal sehen wie das gelöst wird (wurde). Ich glaube das ein Bus-Transfer kommt.
Wie ist das auf anderen Airports gelöst? Z.b. ATL oder LHR?

Ok, wenn man diesen Aufwand nicht will, dann müssen logischerweise die Schengen "clean" im People Mover fahren und die Non-Schengen "unclean". Gleichzeitg brauche ich dann eben auf Ebene 5 (Non-Schengen) zwischen Zentral- und Pierbereich eine Kontrolle, um die "uncleanen" zu "cleanen" Non-Schengen zu machen, bevor sie von dort in einen Flieger steigen. Es gibt nur diese zwei Möglichkeiten.
 
Gibt es irgendwo, vielleicht auch hier in diesem Forum ein Lexikon, das mir als absolutem Unwissenden mal die ganzen englischen flug(hafen)spezifischen Ausdrücke sinnvoll auf Deutsch erklärt ?

:confused:
 
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Ich zitiere jetzt ganz einfach mal aus der Ausschreibung zum PTS:

"c) Betriebs- und Funktionskonzept Personentransportsystem: Folgende Prämissen sind der Konzeption des PTS-Systems und den PTS-Betriebskonzepten zugrunde gelegt: Strikte Trennung der Passagierkategorien: SCHENGEN, NON SCHENGEN, UNCLEAN (- Aussteiger aus Satellit)"

Damit sollte eigentlich alles klar sein ;)
 
Ich zitiere jetzt ganz einfach mal aus der Ausschreibung zum PTS:

"c) Betriebs- und Funktionskonzept Personentransportsystem: Folgende Prämissen sind der Konzeption des PTS-Systems und den PTS-Betriebskonzepten zugrunde gelegt: Strikte Trennung der Passagierkategorien: SCHENGEN, NON SCHENGEN, UNCLEAN (- Aussteiger aus Satellit)"

Damit sollte eigentlich alles klar sein ;)

Damit müsste das doch zu meinem zweiten Konzept passen, oder? Bei dem wären SH, NSH und unclean getrennt.
 
Im Satelliten wird es auf jeden Fall eine Fluggastontrollstelle für die ankommenden Unclean-Fluggäste die einen Weiterflug antreten (Umsteigerkontrollstelle), dabei spielt es aber keine Rolle ob diese im Schengen oder Non-Schengenbereich weiterfliegen.

Deine Definition von Non-Schengen = unclean kann man so leider nicht stehen lassen, denn LHR, MAN, BHX usw. sind beispielsweise alles EU aber Non-Schengen Destinationen und ab April 2011 sind Ankünfte ex USA ebenfalls clean.

Hier ging es ja nur um die Unclean-Aussteiger, sprich Ziel München mit Richtung Gepäckausgabe und Ausgang und deren Trennung von den übrigen Passagieren im Terminalbereich und im PTS.
 
Im Satelliten wird es auf jeden Fall eine Fluggastontrollstelle für die ankommenden Unclean-Fluggäste die einen Weiterflug antreten (Umsteigerkontrollstelle), dabei spielt es aber keine Rolle ob diese im Schengen oder Non-Schengenbereich weiterfliegen.
Richtig. Und ich denke wie gesagt, dass am Satelliten ankommende Uncleans erstmal in die Ebene 5 gehen (Non-Schengen). Fliegen sie von dort weiter in ein anderes Non-Schengen-Land, dann werden sie auf Ebene 5 auf dem Weg vom Zentralbereich zum Pierbereich kontrolliert. Wenn sie jedoch in ein Schengen-Land wollen, dann gehen sie durch die Kontrollstelle runter in die Ebene 4, wo alles Schengen und damit "clean" ist. Und wenn sie nach der Ankunft rüber zum T2 wollen, dann fahren sie alle "unclean" im PTS dorthin. Dort könne sie dann entweder zu den Gepäckbändern, nach einer Kontrolle auf die Schengen-Ebene ("clean") oder in die Non-Schengen-Zentralbereich ("unclean") und von dort nach der Kontrolle ("clean") in den Pier.

Deine Definition von Non-Schengen = unclean kann man so leider nicht stehen lassen, denn LHR, MAN, BHX usw. sind beispielsweise alles EU aber Non-Schengen Destinationen und ab April 2011 sind Ankünfte ex USA ebenfalls clean.
Ok, natürllich meinte ich mit Non-Schengen nur die wirklich uncleanen Länder. Das Passagiere aus GB, Irland, Island, Norwegen, Schweiz und auch Singapur ebenfalls "clean" sind, weiß ich natürlich. Trotzdem passt auch diese Unterteilung zu meinem angenommenen Konzept. Oder deutest du die blauen, grünen und schwarzen Wege inkl. Kontrollstellen etwas anders als ich?

Hier ging es ja nur um die Unclean-Aussteiger, sprich Ziel München mit Richtung Gepäckausgabe und Ausgang und deren Trennung von den übrigen Passagieren im Terminalbereich und im PTS.
Wie gesagt bin ich der Meinung, dass eine Trennung NSH / Unclean im PTS garnicht nötig und vor allem möglich ist. Wenn ich nur zwei Sorten von Wagen haben, dann kann ich nicht drei Gruppen damit trennen, denn dafür bräuchte ich logisch drei Sorten von Wagen. Mit meinem Ansatz zu den möglichen Kontrollen und Wegen ist eine strikte Trennung NSH / Unclean auch garnicht nötig, weil es logisch keinen Sinn macht. Aber bevor mein Vorschlag zum Konzept weiter für nicht ganz richtig angesehen wird, dann sagt mir doch bitte einfach mal euer Konzept, damit wir hier beide vergleichen können.
 
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Die Pfeile hab ich ganz offen und ehrlich gesagt nicht großartig beachtet, sie zeigen sicherlich die Passagierströme, ob es aber wirklich dann so abläuft bzw. wie es dann umgesetzt wird ist dann immer eine andere Sache. Hier ist es eine vereinfachte Grafik, die mit Sicherheit nicht alle Details beinhaltet.

Nachdem ich jetzt der Übersicht halber nicht alles zitieren will was DU geschrieben hast, versuche ich so auf die einzelnen Punkte einzugehen:

Es wird im Satelliten mit Sicherheit eine zentrale Umsteigerkontrollstelle geben, sprich Passagiere die als "unclean" ankommen werden bevor sie sich zu ihrem Anschlussflug begeben (egal ob Ebene 4 oder 5) und sich mit anderen Passagieren vermischen können, einer Fluggastkontrolle unterzogen. Sprich sie werden beim Ausstieg einen entsprechenden von den übrigen Passagieren getrennten Gang oder dergleichen haben. Einen "Non-Schengen-Zentralbereich" der gleichzeitig unclean ist gibt es nicht und darf es nach den gesetzlichen Bestimmungen gar nicht geben.

Als kleine Anmerkung für Dich, Passagiere aus Singapur sind unclean und nicht clean. Um es nochmals zu erklären bzw. vereinfacht zu sagen, alle ankommenden Passagiere aus Nicht-EU Ländern (Ausnahme sind die Schweiz, Norwegen, Island und ab April die USA) sind derzeit unclean. Abfliegende Passagiere sind ab München immer clean, unabhängig der Destination.

Zum PTS: Wenn Du Dir die Ausschreibung durchliest, dann wirst Du feststellen, dass diese dreifache Trennung bzw. Unterscheidung Gegenstand der Ausschreibung ist. Sie ist möglich und vor allem auch nötig. Im T2 gibt es nämlich für umsteigende Passagiere ex Satellit keine Sicherheitskontrolle, da diese bereits dort erfolgt. Lediglich die Aussteiger bleiben unclean, daher die strikte Trennung im PTS.
 
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;D Jetzt, wo die Movementzahlen im Januar so nach oben marschiert sind, muss als 'Ersatz- bzw. Zweitargument' mal wieder der Ölpreis herhalten!

[...]
Man habe allen Grund, „äußerst optimistisch“ zu sein, stellte Margraf fest, würden die aktuellen Entwicklungen doch den Startbahngegnern Recht geben „und nicht den Anderen“. Bei den Flugbewegungen hinke der Airport fünf Jahre hinter den eh schon um fünf Jahre nach hinten gerückten FMG-Prognosen her, der Ölpreis sei auf einem Niveau, das man erst für 2020 prognostiziert habe.
[...]
 
;D Jetzt, wo die Movementzahlen im Januar so nach oben marschiert sind, muss als 'Ersatz- bzw. Zweitargument' mal wieder der Ölpreis herhalten!

Lieber @ munich,

ist dir nicht aufgefallen, dass die Strassen jetzt frei sind. Zudem wurden 50 % der Autos abgemeldet. VW und Ford mussten Konkurs anmelden, weil der Autoabsatz weltweit um 45 % zurückgegangen ist. Im Grossraum Freising haben sich seltene Tierarten wie "Der Magerl" und "Die Klugscheisserstelze" erfolgreich niedergelassen. Zwei Vogelarten, die als längst ausgestorben gegolten haben. Aber Dank der neu gewonnen Schutzzonen als Folge des Ölpreisanstiegs, der unsere Welt und den Flughafen München von heute auf morgen schlagartig verändert hat. Leider fehlt der Transrapid, der die ganzen Naturforscher, Biologen usw. schnell zum neuen Biotop bringen könnte. Eine kleine Satire aus 2011, dem Jahr, der das Erdinger Moos grundlegend veränderte, wie damals die Eröffnung des Flughafens.
 
@munich
ich stelle mir schon vor, dass ein mögliches sehr gutes erstes Movementhalbjahr 2011 von Magerl so begründet wird, dass das nur daran liegt, dass der Vulkan keine Asche gespuckt hat,
 
Lieber @ munich,

ist dir nicht aufgefallen, dass die Strassen jetzt frei sind. Zudem wurden 50 % der Autos abgemeldet. VW und Ford mussten Konkurs anmelden, weil der Autoabsatz weltweit um 45 % zurückgegangen ist. Im Grossraum Freising haben sich seltene Tierarten wie "Der Magerl" und "Die Klugscheisserstelze" erfolgreich niedergelassen. Zwei Vogelarten, die als längst ausgestorben gegolten haben. Aber Dank der neu gewonnen Schutzzonen als Folge des Ölpreisanstiegs, der unsere Welt und den Flughafen München von heute auf morgen schlagartig verändert hat. Leider fehlt der Transrapid, der die ganzen Naturforscher, Biologen usw. schnell zum neuen Biotop bringen könnte. Eine kleine Satire aus 2011, dem Jahr, der das Erdinger Moos grundlegend veränderte, wie damals die Eröffnung des Flughafens.

Allerdings wird Peak Oil kommen. Und das bedeutet, dass der Preis so weit steigen wird, dass eben weniger Leute mit dem Auto fahren oder fliegen oder sich die Leute Elektroautos kaufen müssen. Irgendwo wird der Minderverbrauch herkommen müssen.
 
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