Bau des neuen Hauptstadtflughafens BER

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http://news.de.msn.com/wirtschaft/längere-verzögerung-bei-flughafenbau-befürchtet-1
Naja, das sind die Jungs und Mädels in BER schon gewohnt, aber es wird wohl weitere Verzögerungen geben, die Flugrouten müssen (teils) umgeplant werden.

Da muß ich doch noch einmal einen Link setzen
Die ganze Welt lacht über Berlin

Beitrag von Kilo Mike Sierra » Do 24 Jan, 2013 20:34
http://www.luftfahrt-eisenach.de/ddr-luftfahrtforum/magic_viewtopic.php?f=31&t=1704&start=100
 
Da muß ich doch noch einmal einen Link setzen
Die ganze Welt lacht über Berlin

Beitrag von Kilo Mike Sierra » Do 24 Jan, 2013 20:34
http://www.luftfahrt-eisenach.de/ddr-luftfahrtforum/magic_viewtopic.php?f=31&t=1704&start=100

[...]
... In dieser E-Mail fordert jemand, zur Lösung aller deutsch-hauptstädtischen Luftfahrtprobleme eine flächendeckende Flugverbotszone (prohibited area) über Berlin und Brandenburg einzurichten, alternativ über ganz Deutschland. ...
[...]
Das ist ja schon mal ein Lösungsansatz ... ;D:p:shut:
 
Die Anordnung der Fluggastbrücken sei rein ästhetischen Gesichtspunkten gefolgt.

Hauptsache guat schaugts aus! :D

Schon unglaublich was da gepfuscht wurde. So schaut's wohl aus wenn absolute Laien einen Flughafen bauen. Die können froh sein dass der Flughafen bisher nicht in Betrieb gegangen ist...
 
Und das soll denen ausgerechnet jetzt gerade erst aufgefallen sin? Oder hat man grad einfach keine andere "Katatrophe" zu melden? Ich meine, daß die Nummer mit den gleichen Abständen schon einmal zum Thema gemacht wurde...
 
FdC muss halt mal wieder von sich reden machen....
Im prinzip klärt sich die Sache ja beim lesen des Artikels von selbst auf:
Normalerweise wird ein "durschnittsmix an Flugzeugtypen" ermittelt, auf dessen basis dann die anordnung der Fluggastbrücken ausgelegt wird.

Wie will man das denn bitte bei einem komplett neuen Flughafen machen, bei dem noch überhaupt nicht klar ist, wie der Flugzeugtypen-Mix mittel und langfristig aussieht.....

Klar verschenkt man da ein bisschen platz...und, was ist die alternative?

Aus meiner sicht pure Klugschei**** :thbdwn:
 
*Ironie an* Auf einem Provinz-Hauptstadtflughafen wird halt das häufigste Muster ein A320 oder eine B737 sein. Deswegen ist die Anordnung der Brücken genau richtig. Und ästhetisch sieht's auch noch aus. *Ironie aus*
 
blog_tunnelberlin.gif
 
Pensionär Bender soll es in Berlin als CEO jetzt richten, so der Wunsch des AR. Er selber erbat sich Bedenkzeit bis zum Wochenende.
Eigentlich wollte ich jetzt noch einen Kommentar dazu abgeben, lasse es aber lieber bleiben, weil ich ja weiß, wie das dann hier läuft, siehe FdC-Thema.
 
Anstelle von Goofy sollte Disney in seiner 50sten Ausgabe des Lustigen Taschenbuchs mal lieber Daniel Düsentrieb nach Berlin fliegen lassen...

Aus LustigesTaschenbuch-Spezial Nr.50:
 

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Ich würde gerne nochmal kurz auf das Fluggastbrücken-Thema zurückkommen. Ich habe jetzt lange überlegt und auch probiert, es mathematisch herzuleiten. Und irgendwie komme ich zu dem Ergebnis, dass die Aussagen von FdC (wieder mal?) teilweise nicht ganz stimmig sind, teilweise aber etwas wahren haben. Dankenswerter Weise sind in dem verlinkten Artikel ja die beiden Vergleichszeichnungen zu sehen, sodass es für einen Laien wie mich leichter nachvollziehbar ist.

Auf den ersten Blick würden durch FdC's Variante tatsächlich mehr Flieger am Hauptpier Platz finden. Aber dann sieht man, dass er erstens in seiner Variante die jeweils erste Fluggastbrücke direkt am Pier-Ende beginnen lässt. Am BER liegen diese erst ca. 25 Meter hinter der Pier-Kante. Hier könnte man ja noch darüber diskutieren, ob dies so sinnvoll ist und ob durch die Variante von FdC nicht eine oder sogar zwei Fluggastbrücken mehr ans Pier gepasst hätten, unabhängig von deren Abstand. Denn durch die aktuelle Situation werden ja 2x25m verschenkt.

Dann fällt auf, dass er den A380 in seiner Variante deplatziert hat und zwar so, dass er nun ganz links und nicht mehr senkrecht zum Pier steht. Dort nimmt er natürlich deutlich weniger Platz und somit Parkpositionen weg, als in der BER-Variante, womit an dieser vor allem dadurch 4 Flugzeuge der A320-Größe weniger Platz an Fluggastbrücken finden. Der Bau einer so angeordneten Fluggastbrücke am BER wäre wahrscheinlich relativ simple zu realisieren und zeigt, dass der vorhandene Abstand zwischen den Brücken nicht das Hauptproblem ist, zudem es FdC gerne machen würde.

Dann spricht er davon, dass laut Planungsunterlagen alle Brücken einen Abstand von 43,75m hätten. Selbst wenn es nicht die genaueste Messmethode ist, aber google earth bestätigt mir diese Zahlen nicht, ich komme auf höchstens 40m. Jetzt kann man auch wieder drüber streiten, ob das nicht zu viel sei. Denn A32x und Boeing 737NG kommen nur auf knappe 35m Spannweite, hier hätte man also gut und gerne 3m einsparen können, die aufaddiert das Anbringen einer zusätzlichen Brücke ermöglicht hätten.

Und dann ein Satz, den FdC wahrscheinlich selber nicht kapiert, wenn er ihn nochmals lesen würde:
„Das führt dazu, dass zwei große Flugzeuge die Positionen von sechs kleinen einnehmen“, sagt er. Üblich sei die Hälfte davon – durch eine an die Flugzeuggröße angepasste Dimensionierung der Parkpositionen.
Ist doch totaler Blödsinn. Wenn zwei große Flugzeuge am Pier stehen ist es doch völlig wumpe, wie viele dazwischen liegende Parkpositionen dadurch nicht benutzbar sind, seien jetzt 2 oder 20... Sie werden dadurch auch nicht nutzbarer

Dass an seiner grundsätzlichen Kritik der zu wenigen Fluggastbrücken/Parkpositionen bzw. genereller Falsch-Dimensionierung des Terminals aber etwas dran ist, zeigt folgendes Beispiel: Im SFP 2013 landen unter der Woche um kurz nach 7 Uhr am Morgen die AB-Langstrecken aus Nordamerika bzw. AUH. So stehen Montags, Mittwochs und Freitags 3 und Dienstags und Donnerstags sogar 4 A330 von AB gleichzeitig auf dem Hof. Man kann davon ausgehen, dass AB ein großes Interesse daran haben wird, diese alle direkt an einer Fluggastbrücke anlegen lassen zu können, da eine entfernte Position mit Treppauf-Treppab und anschließender Flughafenbusrundfahrt nicht gerade dass ist, was sich der Kunde von einem neuen Flughafen verspricht. Neue BIZ-Kunden, die AB sicher dringend benötigt, gewinnt man so nicht. Vorfeldposition? Da hätte man auch in TXL bleiben können, denn der große Qualitätssprung wäre der BER so sicher nicht.

Nun können die A330 aber nicht am AB-eigenen Pier-Süd anlegen, da dieses nur für Schengenverkehr konzipiert ist. Die A330 müssten also ans Hauptpier und da beginnt das Problem. Stehen 4 A330 am Hauptpier, bleibt nicht mehr viel Platz für andere Maschinen. Vielleicht für maximal 9 A320 und das ist weiß Gott nicht viel... Alles andere müsste dann auch wieder auf dem Vorfeld stehen und per Bus versorgt werden, wo wieder die Diskrepanz zwischen dem gebetsmühlenartigen Erwähnen des Qualitätssprunges gegenüber TXL und der Realität sichtbar wird.

Alles in allem scheint mir die Anordnung der Fluggastbrücken in MUC deutlich intelligenter und durchdachter. Ein Flugplatz mit massig Kapazitätsreserven könnte sich eine Anordnung wie am BER sicher leisten. Der BER aber sicher nicht, denn wie wir ja alle wissen dürfte die Kapazität bereits bei der Eröffnung bald erreicht sein.
 
Dann spricht er davon, dass laut Planungsunterlagen alle Brücken einen Abstand von 43,75m hätten. Selbst wenn es nicht die genaueste Messmethode ist, aber google earth bestätigt mir diese Zahlen nicht, ich komme auf höchstens 40m.

Wenn du Lust hast, befasse dich mal mit den Empfehlungen der Annex 14 http://legacy.icao.int/fsix/_Library\Manual Aerodrome Stds.pdf (hier eine ältere Ausgabe).

Dann wirst du sehen, dass bei Code C- Flugzeugen selbst 43,75 Meter Leitlinienabstand grenzwertig ist. Denk einfach mal darüber nach, aus welchen Gründen Flugzeuge Sicherheitsabstände zu anderen Gegenständen einhalten sollten - beim Berollen der Position, der Abfertigung etc..

Ein mächtiges Thema. Nichts für Modellflughafenbauer wie die meisten von uns.
 
Wer clever ist und seinen Ruf nicht vernichten will, lehnt den Job ab. ;D
Das ist aber ein sehr hartes Urteil, trotz Smiley. Nein, Bender wär schon o.k. gewesen, wenn er es befristet bis zur Inbetriebnahme gemacht hätte. Rufvernichtung hätte ihm auch nicht gedroht, wenn er keine eigenen fundamentalen Fehler gemacht hätte.
 
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01/2013
Lieber Stephan ................................, gerne möchten wir Sie künftig in regelmäßigen Abständen in unserem Newsletter über Themen rund um das Unternehmen, neue Strecken und Airlines sowie Ausflugtipps für Berlin und Brandenburg informieren. In dieser Ausgabe möchten wir Sie über die Ergebnisse der Aufsichtsratssitzung vom 13. Februar informieren. Für Leser mit Fernweh gibt es neue Strecken ab Berlin zu entdecken. Vom 6. bis 10. März findet wieder die weltgrößte Tourismusmesse, die ITB, in den Messehallen unter dem Funkturm statt. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns in Halle 13 besuchen.
Zitat Ende.



Damit startet "Palma" Kunkel eine neue Charme-Offensive. Der letzte Newsletter stammt aus dem Januar 2012. Hoffentlich ist die Standbesatzung auf der ITB mit genügend Standfestigkeit ausgerüstet.
 
Der Verfasser hat wohl noch nie etwas von Enteignung gehört. Wahrscheinlciher ist allerdings eine Geschichte nach dem Motto "Was wäre wenn". Die 6 Euro kann man sich sparen.
 
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