Ausbau MUC: 3. Bahn (Neustart)

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Anscheinend hatte genau dieser Praktikant bei Deinem PC die Finger im Spiel - die Seite funzt nämlich prima ;)
 
Wenn die Seite denn funktionieren würde, wäre es eine tolle Sache. Aber da sie anscheinend vom gleichen Praktikant verbrochen wurde, wie die FMG-Seite, gibt es nur ein :thbdwn:.

Die Seite funktioniert bei mir auf allen Systemen einwandfrei, egal ob Win7, Win10 oder iOS..
Die Aktualisierungen der 'Unterstützer' finden wahrscheinlich von Mo - Fr zu normalen FMG Verwaltungszeiten statt.
 
Manchmal soll es auch helfen, dass Cache zu leeren ;)

Was mir aber auffällt, es sind bisher nur 'Mitarbeiter am Flughafen München', die unterzeichnet haben.


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Dieser Dialog scheint wohl eher als Blitzkrieg geplant zu sein:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/dritte-startbahn-kritik-an-seehofers-gespraechstaktik-1.2642812
Scheinbar werden auch andere Teilnehmer unter eher fragwürdigen Umständen eingeladen.

Sehe hier das Problem nicht! Dass die Zeit drängt ist nichts Neues (auch wenn viele Ausbaugegner gerne hinhalten). Was ist daran fragwürdig? Alle haben (die nicht selbstverständliche) Möglichkeit ihre Argumente nochmals vorzubringen. Termine werden sich schon finden lassen.
Dass dieser Aufgemuckt-Verein wieder Sonderwünsche hat bzw. man ihnen es doch eh nicht Recht machen kann, war doch abzusehen.
 
Sehe hier das Problem nicht! Dass die Zeit drängt ist nichts Neues (auch wenn viele Ausbaugegner gerne hinhalten). Was ist daran fragwürdig? Alle haben (die nicht selbstverständliche) Möglichkeit ihre Argumente nochmals vorzubringen. Termine werden sich schon finden lassen.
Dass dieser Aufgemuckt-Verein wieder Sonderwünsche hat bzw. man ihnen es doch eh nicht Recht machen kann, war doch abzusehen.
Dass die BIs von der Staatskanzlei nicht gerade hofiert werden, ist ja nichts Neues und den politischen Interessen geschuldet. Aber warum werden die eigenen Parteifreunde auf Bundesebene nur telefonsich und mit 2 Tagen Vorlaufzeit eingeladen? An anderer Stelle wird da seitens Seehofer von Fairness gesprochen. Wird dann die FMG und die LH auch nur 2 Tage vorher telefonisch einbestellt ?
Die Frage ist, was will Seehofer? Neue Argumente gibt es derzeit nicht. Wenn er basis-demokratisch entscheiden möchte, kann er eine bayernweite Umfrage machen oder vorhandene(n) zur Kenntnis nehmen. Wenn der Dialog eine "befriedende" Wirkung haben soll, warum dann diese absurde Art der Durchführung? Das sieht doch eher nach konspirativer Geheimdiplomatie aus. Will er damit die Wogen glätten? Oder braucht er nur ein Alibi für die trotz aller Lippenbekenntnisse eh schon feststehende Entscheidung?
Wenn die Zeit wirklich drängte, hätte man den Dialog schon viel früher beginnen können, da von der VGH Entscheidung faktisch unabhängig.
Im Übrigen sehe ich da Seehofer, Söder und wer auch immer sich seitens der Politik für die 3. Bahn stark macht, schon in der Schuld, wenigstens einmal mit den Betroffenen in Attaching und den anderen Orten persönlich gesprochen zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass die BIs von der Staatskanzlei nicht gerade hofiert werden, ist ja nichts Neues und den politischen Interessen geschuldet. Aber warum werden die eigenen Parteifreunde auf Bundesebene nur telefonsich und mit 2 Tagen Vorlaufzeit eingeladen? An anderer Stelle wird da seitens Seehofer von Fairness gesprochen. Wird dann die FMG und die LH auch nur 2 Tage vorher telefonisch einbestellt ?
Das weiß ich nicht. Aber dass Gespräche geführt werden, war ja schon lange genug bekannt.

Die Frage ist, was will Seehofer? Neue Argumente gibt es derzeit nicht.
Gute Frage!

Wenn er basis-demokratisch entscheiden möchte, kann er eine bayernweite Umfrage machen oder vorhandene(n) zur Kenntnis nehmen.
Ob diese Umfrage dann wirklich repräsentativ für alle Interessenten ist? Ich denke da nur mal z.B. an die Wirtschaft. Diese wird in Volksentscheiden etc. ja faktisch gar nicht direkt berücksichtigt, vorausgesetzt sie versäumt es ihre Angestellten von der Brisanz des Themes zu sensibilisieren.


Wenn der Dialog eine "befriedende" Wirkung haben soll, warum dann diese absurde Art der Durchführung? Das sieht doch eher nach konspirativer Geheimdiplomatie aus. Will er damit die Wogen glätten? Oder braucht er nur ein Alibi für die trotz aller Lippenbekenntnisse eh schon feststehende Entscheidung?
Mutmaßungen!

Wenn die Zeit wirklich drängte, hätte man den Dialog schon viel früher beginnen können, da von der VGH Entscheidung faktisch unabhängig.
Niemand von Seiten der Ausbaugegner hätte doch hier ernsthaft mitdiskutiert, sondern nur immer auf das laufende Verfahren verwiesen (wie es ja auch jetzt ist, niemand gesteht eine juristische Niederlage ein, sondern ruft immer weitere Gericht an und spricht den bisherigen Gerichten die Kompetenz ab).

Im Übrigen sehe ich da Seehofer, Söder und wer auch immer sich seitens der Politik für die 3. Bahn stark macht, schon in der Schuld, wenigstens einmal mit den Betroffenen in Attaching und den anderen Orten persönlich gesprochen zu haben.
Nein, in der Schuld ist hier absolut niemand! Genauso könnte man einigen Häuserbauern in Attaching auch vorwerfen, sie sind selber schuld an einem Flughafen zu bauen.
 
Ich würde auch jedem, der nach 1979 in die Gegend gezogen ist, das Recht absprechen, sich über den Ausbau aufzuregen. Genauso, wie man die 'Alteingesessenen' bit ausreichend/großzügig entschädigen sollte.

Celestar
 
Ich würde auch jedem, der nach 1979 in die Gegend gezogen ist, das Recht absprechen, sich über den Ausbau aufzuregen. Genauso, wie man die 'Alteingesessenen' bit ausreichend/großzügig entschädigen sollte.
Celestar
1979? Wieso so spät ansetzen. Eigentlich war doch schon niemand gezwungen, die Völkerwanderung mitzumachen. Oder den Auszug des Homo Sapiens aus Afrika bzw. den Rauswurf aus dem Paradies (selbst verschuldet!) - je nachdem, was man da als früher bzw. real ansetzt.
 
Warum ab 1979?
Ganz einfach:
Weil ab 1979 klar war, dass da ein großer, internationaler Flughafen hinkommt. Mit allem drum und dran. Flug"lärm", usw.

Jeder, der halt dann da ein Grundstück gekauft hat, nur weil es billig war, und nicht darüber nachgedacht aht, wie es an dieser Stelle in ein paar Jahren aussieht, sollte auch meiner Meinung nach keine wirklichen Ansprüche auf eine großartige (!) Entschädigung haben.
 
Da wird aber andersrum auch ein Schuh daraus. Spätestens nach der gerichtlichen Reduzierung der Anzahl von Startbahnen von ursprünglich 4 auf 3 und dann schließlich 2 hätte allen Beteiligten klar sein müssen, dass eine spätere Erweiterung des Landebahnsystems an diesem Standort (wie vermutlich auch an allen anderen München-nahen Standortoptionen) angesichts der dichten Besiedlung kaum möglich sein und auf heftigen Widerstand der Bevölkerung stossen würde.
 
Anders rum: es hätte jedem von Anfang an klar sein müssen, daß der Bau der Bahnen 3 und (ja, Sakrileg!) 4 lediglich verschoben wurde - nicht umsonst wurde zeitgleich mit dem Verzicht aus Ausführung der Bahnen ein recht grossräumiges "Vorrganggebiet Ausbau Flughafen" definiert, von dem ein Teil nun für die Bahn 3 tatsächlich verwendet werden soll. Bis dann endlich mal der Vollausbau abgeschlossen ist, wird es wohl nich weitere 20 oder 30 Jahre dauern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Beschränkung auf 2 Bahnen erfolgte im PFB 1984, die Ausweisung einer Vorrangfläche im LEP m.W.n. 2006, die Nennung einer 3. Bahn als explizites Ziel erst im LEP 2013. Das sind zeitliche Distanzen, bei denen man üblicherweise nicht von "gleichzeitig" spricht.
 
Ich habe 1992 kurzzeitig am gerade neu eröffneten Flughafen gearbeitet. Und schon da wurde mir eine offizelle Landkarte gezeigt, mit ausgeweisenem Vorranggebiet...
 
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