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Air Polonia: Billigflieger nicht mehr am Start
Air Polonia hat kurzfristig am 5. Dezember 2004 den Flugbetrieb einstellen müssen. Der polnische Low Cost Carrier hatte noch wenige Tage zuvor in Deutschland angekündigt, die Flotte von drei auf sechs Jets zu verdoppeln. Doch dafür fehlte das notwendige Kapital, wie sie jetzt herausstellte.

Etwa 53.000 verkaufte Flugtickets der Air Polonia dürften durch die Pleite wertlos geworden sein. Die slowakische Skyeurope Airlines hat eine entsprechende Zahl von Freitickets versprochen, bei denen nur Steuern und Gebühren zu entrichten sind.

Allerdings verfügt Skyeurope nur über vier überlappende Städteverbindungen. Für die einzige Deutschland-Verbindung der Air Polonia - sechsmal wöchentlich von Hahn nach Warschau - gibt es kein Alternativangebot.

Air Polonia war ein Partner der im November Pleite gegangenen Volare Airlines. Nach dem Abgang von V-Bird ist nun schon ein dritter Billigflieger, der Deutschland bediente, von der Bildfläche verschwunden. Das von Ryanair-Boss Michael O’Leary angekündigte „Blutbad“ nimmt damit Gestalt an. Gerüchte über ein baldiges Aus von Wizz Air, die auch ab Dortmund und Hahn verkehren, machen bereits die

Da waren es schon drei.
 
Billigflieger legen in der Gunst der Passagiere zu

Die britische Fluggesellschaft Easyjet hat erfolgreich ihr Streckennetz ausgebaut. Europas zweitgrößter Billigflieger beförderte im November deutlich deutlich mehr Passagiere.




Ray Webster, Chef von Easyjet


Die Zahl der Passagiere habe um 25 Prozent auf 2,12 Millionen zugenommen, teilte die Fluggesellschaft am Dienstag in London mit. Im Vorjahresmonat seien 1,699 Millionen Gäste an Bord der Easyjet-Maschinen gezählt worden. Da gleichzeitig die Kapazität ausgeweitet worden sei, konnte die Gesellschaft die Auslastung ihrer Maschinen aber nicht verbessern. Der Sitzladefaktor ging von 81,5 auf 81,2 Prozent leicht zurück. Im November hatte Easyjet nach Angaben des Unternehmenschefs Ray Webster mit der Bedienung von neun neuen Routen begonnen. Vier davon starten in Berlin.

Vor gut zwei Wochen hatte Easyjet ein deutliches Gewinnplus für das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr gemeldet. Das Unternehmen konnte trotz hoher Ölpreise und eines härteren Wettbewerbs sein Ergebnis um 21 Prozent steigern. Der Vorsteuergewinn im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr habe bei 62,2 Mio. £ gelegen. Im Vorjahr hatten noch 51,5 Mio. £ in der Bilanz gestanden. Der Ertrag pro Fluggast war jedoch um zwei Prozent auf 44,82 £ gefallen.
 
...nochmals aus anderer Quelle:


Billigflieger Air Polonia stellt Betrieb ein

07.12.04
Die polnische Billigfluggesellschaft Air Polonia hat am Sonntag, den 5.12., ihre Zahlungsunfähigkeit erklärt. Alle Flüge wurden gestrichen, der Ticketverkauf wurde eingestellt. Wegen des Rückzugs eines irländischen Investors konnte die mit schätzungsweise 26 Mill. Zloty (6,2 Mill. Euro) verschuldete Firma am Wochenende die Leasing-Raten für ihre Leihmaschinen nicht mehr zahlen - diese mussten auf dem Boden bleiben.

Rund 53.000 Air-Polonia-Kunden mit bereits bezahlten Flüge sollen von den Billigairlines Wizz Air und SkyEurope geflogen werden, sofern diese dieselben Destinationen und freie Plätze haben. Neben dem symbolischen Preis von einem Groszy (0,25 Eurocent) sollen die Passagiere nur die Flughafengebühren erneut zu begleichen haben.

Air Polonia hatte sich im April 2003 - ein Jahr vor der Öffnung des polnischen Luftraums - als erster Billigflieger des Landes positioniert. Doch die EU-Erweiterung bescherte dem einstigen Marktführer in diesem Frühjahr neue und kapitalkräftigere Konkurrenz. Neben der slowakischen SkyEurope und der ungarischen Wizz steuern inzwischen Germanwings, Easyjet, Air Berlin, Niki und die dänische Maersk polnische Flughäfen an. Auch Ryanair hat angekündigt, erste Flugziele in Polen in den Flugplan aufnehmen zu wollen.
 

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Germanwings erweitert Geschäftsführung und Flotte

Mit Wirkung zum 01.01.2005 wird Herr Dr. Andreas Bierwirth zum weiteren Geschäftsführer der Germanwings GmbH bestellt. Die Eurowings AG ist alleiniger Gesellschafter der Germanwings GmbH. Friedrich-Wilhelm Weitholz, Vorsitzender des Vorstandes: „Mit der Erweiterung der Geschäftsführung um Herr Dr. Bierwirth tragen wir dem dynamischen Wachstum der Germanwings GmbH seit dem Start im Oktober 2002 Rechnung." Die Geschäftsführung der Germanwings wurde bislang ausschließlich durch Herrn Dr. Joachim Klein vertreten, welcher in Personalunion zudem Mitglied des Vorstandes der Eurowings AG ist. Herr Dr. Bierwirth verantwortet in seiner Funktion die Bereiche Marketing&Produkt, Sales, Business Development sowie das Corporate Communication Center. Diese Verantwortungsgebiete hat er in seinen bisherigen Funktionen als Vice President und Manager mit aufgebaut und maßgeblich gestaltet.

In einem weiteren Beschluss genehmigte der Aufsichtsrat der Eurowings AG am Montag die Beschaffung von weiteren Flugzeugen des Typs Airbus A319/320. Damit ist sichergestellt, dass auch im kommenden Jahr das Wachstum des Unternehmens deutlich über zwanzig Prozent liegen wird. So erwartet Germanwings im Jahr 2005 über fünf Millionen Fluggäste. Ferner ist geplant, im Verlaufe des kommenden Jahres die bisherigen Standorte Köln/Bonn und Stuttgart um eine weitere Basis zu erweitern.

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Wenn neben Köln und Stuttgart eine weitere Basis geplant ist, wo könnte das sein? Evtl. in MUC? Oder möchte man da der LH hier nicht das Leben schwer machen?
 
Die dba zieht jetzt auch nach:

Wie die Fluggesellschaft Germania, kündigte jetzt auch die dba von Hans-Rudolf Wöhrl an, die zu zahlenden Gebühren am Flughafen Tegel eigenmächtig senken zu wollen. "Wir sind der Meinung, daß es keine Quersubventionierung zwischen Tegel und Schönefeld geben darf und sehen nicht ein, über hohe Gebühren in Tegel Wettbewerber in Schönefeld zu subventionieren", sagte gestern dba-Sprecher Matthias Andreesen Viegas. Noch habe man keine Schritte eingeleitet, unterstütze aber die Argumentation der Germania.

Diese hatte der Berliner Flughafengesellschaft (BFG) mitgeteilt, die Entgelte für Starts, Landungen und Passagierabfertigung in Tegel und Tempelhof drastisch zu kürzen, weil sie sich von der Flughafengesellschaft bei der Gebührenerhebung gegenüber dem britischen Billigflieger Easyjet benachteiligt sieht.

Dabei stützt sich Germania auf das Urteil des Landgerichts Potsdam vom 20. Oktober, das der BFG-Mutter Flughafen Berlin Schönefeld GmbH (FBS) auf Klage von Air Berlin bescheinigt, in Schönefeld Gebühren zu erheben, die nicht dem Gleichheitsgrundsatz entsprechen.

Air Berlin, Germania und dba gehen davon aus, daß die Flughafengesellschaft Easyjet günstigere Konditionen als anderen Airlines gewährt. Die Flughafengesellschaft wies dies immer zurück, legte den Vertrag mit Easyjet aber nicht offen. Die von Easyjet geforderten Gebühren entsprächen der in Schönefeld geltenden Gebührenordnung, hieß es.

Die Gebührenordnung sieht Rabatte je nach Auslastung der Maschinen und bei Streckeneröffnungen vor, so daß eine Airline mit hoher Auslastung und neuen Strecken in Schönefeld günstiger als in Tegel fliegen kann. Die Flughafengesellschaft kündigte an, daß für Tegel eine analoge Gebührenordnung vorbereitet wird und diese voraussichtlich vor Weihnachten unterschriftsreif vorliegt. Spätestens zum Sommerflugplan 2005 soll sie in Kraft treten.
 
@flumuc:
soweit ich weiss ist HAM, SXF und NUE im Gespräch als weitere Germanwings Basis. Muc hat da denk ich leider wenig Chancen. Wär aber schön...
 
New budget airline for Birmingham
Another low-cost airline is to launch at Birmingham International Airport.
Monarch Scheduled will announce it will extend its service, currently based in London and Manchester, to Birmingham.

It becomes the sixth low-cost operator to offer flights from the airport and will mean greater choice and cheaper fares for passengers.

It will offer a variety of destinations around Europe, including Spanish resorts which have already proved extremely popular.
 
V-Bird ist 2 Monate nach der Flugeinstellung nun endgültig Pleite:

V-Bird nicht mehr zu retten
Die Gespräche mit Investoren über einen Neustart der niederländischen Billig-Airline V-Bird sind endgültig gescheitert. Das bestätigte der Insolvenzverwalter des Billigfliegers. V-Bird hatte im September Konkurs angemeldet.

Das Unternehmen hat zehn Millionen Euro Altschulden angehäuft. Daher habe sich kein neuer Investor gefunden. Für die Fluggesellschaft, die den Airport Niederrhein in Weeze mit 17 europäischen Zielen verband, bedeutet dies das endgültige Aus.
 
Schade drum. Mit V-Bird bin ich gerne geflogen.

Guter Service, großer Sitzabstand, im wahrsten Sinne des Wortes einzigartige Sicherheitsbestimmungen (warum zum Teufel kein Handgepäck unter die Fenstersitze?), viel Platz im Flieger (geringe Auslastung), man lernte die Umgebung einiger Zielstädte kennen...

Das fällt mir ein wenn der Name V-Bird fällt.
 
Übrigens: Deutschlands größter Billigfluganbieter will 2005 seine Flotte modernisieren und neue Ziele ansteuern. Es sollen neun Maschinen vom Typ A319 neu zum Einsatz kommen, dafür andere ausrangiert werden. „Wir wollen die Flotte von derzeit 15 auf 17 Maschinen aufzustocken“, so Germanwings-Chef Joachim Klein.

Im Geschäftsjahr 2004 habe das Unternehmen „eine schwarze Null im operativen Geschäft“ geschrieben. Die Zahl der Passagiere sei von 2,4 Mio in 2003 auf 3,5 Mio gestiegen. Umsatz: 245 Mio €.

2005 sollen mit der neuen Flotte neben den bestehenden 34 Destinationen neue Ziele angeflogen werden. Darunter Moskau, Sankt Petersburg, Catania, Dubrovnik, Birmingham, Toulouse, Lyon und Leipzig.
 
Ryanair befördert im Dezember 2,197 Millionen Passagiere - plus neun Prozent

LONDON (dpa-AFX) - Die irische Billig-Fluggesellschaft Ryanair hat im Dezember mehr Passagiere befördert als im Vorjahresmonat. Das Passagieraufkommen sei um neun Prozent auf 2,197 Millionen gestiegen, teilte Ryanair (Dublin: RYA.I - Nachrichten) am Mittwoch in London mit. Die Ausladung der Maschinen habe unverändert bei 83 Prozent gelegen.
 
JetX gab die Pläne auf, von Bologna nach Berlin SXF, Brindisi, Hamburg und Reggio de Calabria zu fliegen. Anfang 2005 will man Liniendienste mit einer MD-82 ab Reggio de Calabria wieder anbieten.
 
In einem Gespräch mit der rumänischen Zeitung "Capital" kündigt der Chef des neuen rumänischen LCC "Blue Air" zum wiederholten Mal Flüge von Bukarest (BBU) ab Sommerflugplan nach Deutschland an. Neu ist jedoch, dass er zu den bereits früher genannten möglichen Zielen (SXF und/oder DUS) nun auch MUC als mögliche Destination nennt. :)

Flymunich ... du hast es ja gleich gesagt ... ;D
 
@ V3

Nennung und Ankündigung und Durchführung von Flügen sind leider "noch" zwei paar Stiefel. Aber ab München kann der gesamte Süddeutsche Markt inclusive Teile Westösterreichs und der Ostschweiz abgedeckt werden. ;)
Zudem steht das attraktive Terminal 1 (mit ausreichend Kapazitätsreserve) für LCC's jederzeit und ausreichend bereit.
 
Germanwings, the low-cost subsidiary of Eurowings, will announce a cooperation agreement with Centralwings, a new low-cost subsidiary of LOT Polish Airlines, today. Among destinations Germanwings is evaluating for launch this year are Moscow, St. Petersburg, Catania, Dubrovnik, Birmingham, Toulouse, Lyon and Leipzig.
 
In a.net ist derzeit eine nette Plauderei über Ryanair in München:

Ryanair: MUC Alternative To BRS, NCL And SNN

1. THIS IS JUST HYPOTHETICAL - IT PROBABLY WON'T HAPPEN. But do you think that there would be sufficient demand for Ryanair to operate a daily flight from an alternative airport to Munich* for a one-day flight to NCL and BRS? U2 currently flies daily from both NCL and BRS to SXF. I think that there'd be potential in a service to SNN - FR currently flies once-weekly to HHN and will fly thrice-weekly to LBC and daily to NRN - but probably only thrice-weekly or something. I have no doubt that there would be sufficient demand for a daily service to LPL, EMA, PIK and DUB (I have intentionally not mentioned LON).

* There's an airforce base, Legerfeld or something, which is being transformed to become a low-cost airline base. It's located about the same distance from central Munich as MUC.

2. If you're saying (I can't work it out) whether Munich should be served from Bristol (amongst others) by FR, then I don't see why not. After all, BA fly that route, albeit with a smaller plane.

And more destinations from BRS can only be good for me!

3. It's my opinion that we don't need Ryanair in Bavaria - why shouldn't I say that in a topic that asks about an alternative to MUC?

Don't like it? Don't read it!

4. The name of the airport is Lechfeld. It's currently a military airport and a civil use is discussed. There are political discussions about it, the people living there are afraid of the noise. Here is a link to a newspaper I found with Google (sorry, only in german):

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/DieganzeRegion/Landsberg/sptnid,28_regid,2_arid,189902.html

personally I think it's a good idea - let the people and the market decide: everyone can chose if he prefers LH @ MUC or FR @ Lechfeld. Nobody is forced to fly on FR if he doesn't like it. Concerning the noise I hope people will understand that the 738s are fare quieter than fighters. Maybe it's a good idea to ban freighters from Lechfeld.

Greetings from Berlin to our southern neighbors

usw.


Flymunich
 
;D Jau flymunich, ich habe die Diskussion auch verfolgt!

Am besten hat mir das Post vom Udo gefallen! "The last thing we need here is crappy Ryanair...
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Keep Bavaria clean!

Regards
Udo"

und

"No Bavarian subsidies to a company that treats people like cattle and plays dirty tricks.
And we already have alternatives to LH @ MUC or NUE: Air Berlin, dba, easyJet, Germania, germanwings, HLX or others.

Regards
Udo"

Ich schließe mich Udos Meinung an! (Sorry, ich kann "Reierair" eben mal nicht verputzen! ;D )
 
Ryanair bietet Verbindung von London nach Santiago De Compostela an
Dienstag 11. Januar 2005, 15:20 Uhr

LONDON (dpa-AFX) - Der irische Billigflieger Ryanair will künftig Flüge von London Stansted in den spanischen Pilgerort Santiago De Compostela anbieten. Die Route werde ab dem 11. April dieses Jahres angeflogen, teilte das Unternehmen am Dienstag in London mit. Vorstandschef Michael O'Leary nannte für die Strecke 100.000 Passagiere als Zielmarke im ersten Jahr.
 
Betrunkene britische Pilotin kurz vor Start in Berlin gestoppt

London (dpa) - Eine vermeintlich betrunkene britische Pilotin ist kurz vor dem Start in Berlin gestoppt worden. Im Flugzeug waren 120 Passagiere. Ein Sprecher der Fluggesellschaft easyJet bestätigte den Vorfall vom vergangenen Wochenende. Nach britischen Zeitungsberichten wurde die Frau nach einem «Hinweis» von Polizisten einem Alkoholtest unterzogen. Die «Sun» schrieb, die Pilotin habe den zulässigen Alkoholwert von 0,2 Promille um das Vierfache überschritten.
 
From July, passengers will be able to travel to Rome and Berlin from Belfast International Airport.

The flights will operate three times a week.

The routes are being supported by the Air Route development fund.

In the last two years, eleven new destinations have been announced.
 
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