Was mich wundert, dass die S/W zur Schadenskontrolle angepasst werden soll und keine Hardwaremaßnahmen ergriffen werden sollen.
So wie sich das liest, wurde tatsächlich irgendwas wie ein Werkzeug/Fremdkörper ect. pp vergessen (oder etwas Vergleichbares), dadurch kam es wohl zu einem Kurzschluss, dessen Stromfluss allerdings unter dem Ansprechwert der Sicherungen lag.
Sicherungen in neuen Flugzeugen haben mittlerweile wenig mit der Bimetall-Version von früher zu tun, sondern beinhalten Mikrokontroller, die eben jene Ströme überwachen und dann adequat reagieren und ggf. den Stromkreis öffnen. Diese Art der SIcherung hat auch viele Vorteile, so kann man zentral die Sicherungen wieder reseten, schauen was der Auslösegrund war, in der Wartung über den Wartungscomputer nur die erforderliche Aufgabe eingeben und der Rechner "zieht" alles erforderlichen Sicherungen und schützt diese über ein Passwort (wenn erwünscht) gegen wiedereindrücken.
Naja, und diese Mikrokontroller kann man eben auch programmieren, vieleicht wird die Empfindlichkeit bzw. Auslösestrom verändert, bzw. auch die Charakteristik bestimmen, sprich Sicherungen gehen schneller auf, je höher der Strom über dem Limit liegt, je geringer über dem Limit, desto länger dauert das. Man könnte diesen "Sicherungen" nun auch beibringen, dass Ströme von (nur als Beispiel) 3A dauerhaft IO sind, Ströme bis 5A nur für 5 min und die Auslösezeit darüber umgekehr proportional zum Strom liegen soll.
Die Generatorkabel selbst (Feederlines) werden ohnehin nicht mit Sicherungen abgesichert, sondern diese werden über die Generator"kontrol"computer überwacht, merken diese dass etwas nicht stimmt (Kurzschluss, Masseschluss, zu hoher Strom, Phasenverschiebung usw ) öffnen diese entsprechend die Relays, auch diese Computer kann man anpassen.
Nichts unübliches