Ausbau MUC: 3. Bahn - der neue Thread (ab 12/2013)

Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Um zehn Uhr klang es genau anders herum:

Muß ein Ruck durch München gehen?

Wenn du so willst, beides: Die bereits überzeugten Bürger und Unternehmen können und sollten Druck auf ihr gewählten Stadtvertreter machen, die gewählten Stadtvertreter könnten auch selbst erkennen, daß es wirklich auch für die Stadt als Instituion wichtig ist, und genau das jenen Bürgern, die bisher unwillig sind, erläutern.
 
Nein, aber auch ein klares finales "Nein" ist eine Entscheidung und kein Geeiere.
Und was die Bahn als Standortfaktor angeht, sollte man nicht der Legende vom Investor anhängen, der nur deshalb nach München kommt.
Hier ein Überblick, was den Unternehmen wichtig ist (gerade gegoogelt, nur kurz überflogen):
http://vbw-agenda.de/downloads/posi..._unternehmerperspektiven-2014_zentral_jre.pdf
Nach dieser Befragung ist Luftverkehrsinfrastruktur nur ein Faktor unter und neben vielen. Und es gibt zweifellos Faktoren, die von einer dritten Bahn eher negativ beeinflußt werden.

Nachdem man zuvor bereits einmal "Ja" gesagt hatte, ist ein darauf folgendes "Nein" nur eine 180Grad-kehre, und das ganze vielelcithvielleichtauchnicht dazwischen blendet du einfach aus?

Zudem macht es keinen guten Eindruck, wenn Stadt und Land/Bund sich nicht auf gemeinsame Ziele verständigen können.

Aus deinem Link:
Unternehmen, für die der Luftverkehr eine zentrale Rolle spielt, sind intensiv ininternationale Wertschöpfungsketten eingebunden. Sie liefern tendenziell hochtechnologischeProdukte und beschäftigen hochqualifizierte Mitarbeiter. Die Wertschöpfungdieser Unternehmen ist oftmals überdurchschnittlich hoch. Diese Unternehmen sichern somit auch in überdurchschnittlichem Maße den Wohlstand Bayerns.
Natürlich ist die Zahl der Unternehmen, welche vom Luftverkehr abhängig ist, absolut gesehen, kleiner, nur sind genau diese unternehmen, jene, welche mit ihrer Strahlkraft die anderen mit nach oben ziehen. Ein Investor wird natürlich nicht nur wegen der dritten Bahn kommen - Aber viele Investoren (bzw. Investitionen in den Standort München) werden weg bleiben bzw. unterlassen, so lange die dritte Bahn nicht da ist.

Der FC Bayern ist auch nur ein Verein, wogegen es tausende Amateruclubs in Bayern gibt. Trotzdem ist es nicht gut, einem FCB jegliche Geschäftsgrundlage zu entziehen. Das würde sich unweigerlich negativ auf den gesamten Amateursport auswirken.


Ich bin schon sher gespannt auf dein konkretes Beispiel, welcher Faktor (ich bezweifle, daß du auch nur einen, geschweige denn mehrere, wie von dir postuliert, finden wirst) von einer dritten Bahn negativ beeinflusst würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nacjhdem man zuvor bereits einmal "Ja gesagt hatte, ist ein "nein" nur eine 180grad-kehre. Zudem macht es keinen guten Eindruck, wenn Stad tund Land eindeutig sich nicht auf gemeinsame Ziele verständigen können.
Das politisch bemerkenswerte ist ja gerade, daß die kaum betroffene, aber berechtigte Gebietskörperschaft mehrheitlich den ihr überzuhelfenden Nutzen nicht zu erkennen vermag, während die unmittelbar betroffenen, aber nicht berechtigten Gebietskörperschaften erfolglos geklagt haben.

Macht letzteres einen guten Eindruck?
 
Warum nicht? Natürlich macht es irgendwo sinn, wenn Attaching gegen die Bahn ist, und Freising sich der Belange ihres Gebietsteils Attaching annimmt. Mich wundert ein wenig, daß Freising und Erding schon beim Bau von MUC II keine all zu großen Anstalten gemacht haben, Mitgesellschafter in der FMG zu werden, um bei der künftigen Entwicklung des Airport nicht so leicht übergangen werden zu können.


Aber es ist eigentlich absehbar, daß man als "kleiner" mit seinen kleinen lokalen Interessen eher keine guten Aussichten hat, diese gegen die übergeordneten größeren Interessen durchzusetzen. Für die alteingesessenen Attachinger hege ich durchaus Mitgefühl, ich kann gut nachvollziehen, daß einem einzelnen betrtoffenen Bürger der eigene Garten einfach wichtiger ist, als der Wirtschaftsstandort München/Bayern.
 
... Zudem macht es keinen guten Eindruck, wenn Stadt und Land/Bund sich nicht auf gemeinsame Ziele verständigen können. ...
Wie gesagt, dreimal Daumen runter ist auch eine Einigung.

... Aus deinem Link: Natürlich ist die Zahl der Unternehmen, welche vom Luftverkehr abhängig ist, absolut gesehen, kleiner, nur sind genau diese unternehmen, jene, welche mit ihrer Strahlkraft die anderen mit nach oben ziehen. ...
"Strahlkraft", das könnte fast schon in einer PM der FMG stehen. Tut es, wird es?
Zitieren kann ich auch (S. 29, gleich über voriger Stelle): "... Der Luftverkehr spielt nur eine untergeordnete Rolle. Beim Verbesserungsbedarf beträgt der Wert lediglich 24,3 Prozent. Der Grund liegt – wie im Schienenverkehr – darin, dass ein noch kleinerer Teil der Unternehmen den Luftverkehr regelmäßig in Anspruch nimmt. ..."
Klar spielt der Luftverkehr auch eine Rolle, aber wirklich "abhängig" ist nur ein kleiner Teil und der scheint zufrieden bzw. klagt auf hohem Niveau.

... Der FC Bayern ist auch nur ein Verein, wogegen es tausende Amateruclubs in Bayern gibt. Trotzdem ist es nicht gut, einem FCB jegliche Geschäftsgrundlage zu entziehen.
Immer diese Fussballvergleiche. Da hab ich mich heute schon über Herrn Kerkloh herzlich amüsiert. Ist das die neue Strategie der FMG: Startbahn = FC Bayern ? Jegliche Geschäftsgrundlage? Hab ich was verpaßt? Wird MUC zugemacht?

... Das würde sich unweigerlich negativ auf den gesamten Amateursport auswirken.
Das dürften viele Menschen ganz anders sehen.

... Ich bin schon sher gespannt auf dein konkretes Beispiel, ...

Negativ beeinflußte Faktoren (kurze, nicht gewichtete Auswahl)
- attraktiver und bezahlbarer Wohnraum (erklärt sich von selbst)
- Fachkräfteengpass (auf einem abgegrasten Arbeitsmarkt konkurriert der Flughafen mit anderen Unternehmen)
- Verkehrsinfrastrukur (ja wirklich! das Umland erstickt zunehmend im erzeugten Zubringerverkehr, da nützen auch alle Tangenten der Welt nichts)
- Lebens- und Freizeitqualität
- Arbeitskosten
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher - nur daß zwei der Dauen schon immer hoch standen, und sich nur der dritte, der kleinste von allen ein wenig wankelmütig zeigt. Daß die FMG die Strahlkraft betont, zeigt doch nur daß die FMG offenbar so eingies richtig macht, und damit die Stadt München, das Land Bayern und die Bundesrepublik Deutschland nach vorne bringen - acuh wenn es ein paar verstreute Dorfbewohner und -politiker nicht so recht wahr haben wollen. Jedes grioße Einkaufszentrum bemüht sich um einen "Ankermieter", dessen "Strahlkraft" die Massen anlockt, und Kundenfrequenzen generiert, von denen dann die kleineren Anbieter ebenfalls profitieren. Kein Mesch fährt wegen Lieschen Müllers Blumen laden in das eine EKZ, in dem Lieschen Müller ihren laden betreibt. Aber wenn Lieschen Müllers Blumenladen neben einer filiale von "Primark" leigt, dann profitiert Lieschen Müller davon ungemein. Und ebenso geht es Spielwaren-otto, Taback_Lutz, udn Zeitschriften-Michi. Es gibt Menschen, die tatsächlich wegen zB "Primark" Anreisen von 100 Kilometern und mehr in Kauf nehmen. Primark wiederrum brahct die grosse Bühe - und sei es den per Flug anreisenden kunden. Primark ist nur einer der den Flughafne braucht - Lieschen, Otto, Lutz und Michi brauchen den nicht direkt. Nur ohne Primark, gäbe es gar keine Geschäfte von Lieschen, Lutz, Otto, und Michi...

Schön, daß die den Beginn des Absatzes gefunden haben, und dabei das Fazit, extra in fett hervorgehoben, dabei getrost ignorieren. Selektive Wahrnehmung oder bewusste Verfremdung der Veröffentlichund durhc Weglassen wesentlicher Fakten?


Man muss manchmal versuchen, einfachen Menschen die Dinge mit einfachen, anschaulichen Mittel begreiflich zu machen, wenn schlichte Vernunft und Sachliche Argumentation auf Unverständnis oder -vermögen stossen. Mag sein, daß es viele Menschen anderes sehen .- es gibt aber auch mehr Menschen in ALG2, als Top-Verdiener. Trotzdem stehen die ALG2-Empfänger ohne Topverdiener schlechter da, wogegne die Top-Verdiener auch ohne ALG-2 Empfänger noch immer Top-Verdiener wären. Fusball ist dabei ein gern verwendetes Beispiel, weil dieser bei nahezu jeder Bevölkerungsgruppe eine gewisse Bekanntheit erreicht, wogegne Wirtschaftspolitik vielen für immer ein Buch mit sieben Siegeln bleiben wird.

attraktiver Wohnraum: Wenn München nicht attraktiv ist, warum kommen dann so viele hierher?
- bezahlbarer Wohnraum: Da man mit einem Top-Standort überdurchscnittlich viele Top-Verdiener anzieht, können diese auch Top-Preise für Top-Wohnraum bezahlen.
- Fachkräfte werden angezogen, das liegt in der Natur der Dinge. Ebenso wie der Flughafen eben weit weit über den lokalen Raum wirkt, zieht er auch Fachkräfte aus deim weiteren Raum an - obowhl Bayner und gerade München wie auch erwähnt schon ein gutes pflaster ist, um hochqualifizierte Menschen selbst ausbilden zu können. Es spricht FÜR dne Standort München, wenn diese hochqualifizierten hier gehalten werden können, und nicht abwandern. Hier ist das "Jammern auf hoghem Nieveu" wenigstens eingermassen zutreffend.
- Wenn das umland zu faul oder zu feige ist, Infrastrukur auszubauen, dann schadet das natürlich dem Wirtschaftsstandort, wie zurecht auch bemängelt wird. Darum heissst die Lösuing: ausbauen der Infrastruktur: Flughafen, Bahnhöfe, Schiffartswege, und in gewissen Maße sind auch Straßen nötig.
- München bietet eine hervorragende Lebens. und Freizeitqualitäten, weshalb eben nicht nur hoch qualifzierte, sondern Menschen quer durch alle Bildungs. und Altersstrukturen gerne nach München kommen. zB auch Studenten.
- die Lohnnebenkosten als treibender Faktor der Arbeitskosten werden weder vom Flughnfen München erhoben, noch beeinflusst. Diese werden sich durch den Ausbau sicher nicht erhöhen.

Insgesamt also Null Punkte erfüllt. Genau genommen haben Sie ledgilch Argumente für einen funktionierenen, also ausgebauten Flughafen geleifert. Schade nur, daß man als im Unterbewusstsein bereits die Zeichen der Zeit erkannt hat, sich aber dennoch dagegen sträuben will, rein um des sich sträubesn willen.

Neuer Versuch?

PS: Übrignes habe ich selbst in München studiert, und konnte von meinem Studentenjob ohne elterliche Unterstützung und ohne Bafög meine Studentenbude in München finanzieren. Weil ich in München fast das doppelte die Stunde verdiente, als ich mit einen Schüler/Studentenjob zu Hause bekommen hätte. Soviel zu "bezahlbarem Wohnraum". Es gibt ihn, auch in München. Dann halt nicht mit Panoramablick und Fussgängerzone, sondern zB eher in unmittelbarer Nähe zu Bahngleisen - samt S-Bahnhof, was ja auch nicht ganz unpraktisch ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Neuer Versuch? ...
Wozu? Als Denkanstoß reicht das und einig werden wir uns da eh nicht. Sie sind offensichtlich der Meinung, dass eine Erweiterung des Flughafens nur positive und keinerlei relevanten, negativen Auswirkungen auf die Region München / Bayern hat. Ihr gutes Recht. Nur müssen Sie halt auch damit leben und akzeptieren, dass manch anderer - und dazu gehören scheinbar auch die Entscheidungsträger der Stadt - das etwas differenzierter sieht. Und nochmal, das Thema ist nicht Flughafen vs. Kein Flughafen, sondern 2 Bahnen vs. 3 Bahnen. Oder, damit wir bei "engpassfrei" und im Chargon der CSU bleiben: 2 Bahnen vs. 2+x Bahnen.

.. Wenn das umland zu faul oder zu feige ist, Infrastrukur auszubauen, dann schadet das natürlich dem Wirtschaftsstandort, wie zurecht auch bemängelt wird. ...
Da böte sich jetzt an, dass Sie diese wichtige Information mal in der Bürgerstunde direkt den betroffenen Gemeinderäten mitteilen. Geben Sie mir rechtzeitig Bescheid wann und wo. Das möchte ich nicht verpassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein @Zaungast! Das Thema ist München als HUB mit einer ordentlichen Anzahl an Langstrecken- und Europaverkehr vs. Provinzflughafen.

Dass man München von vielen Teilen Europas und der Welt nonstop und ohne bzw. ohne mehrmaliges Umsteigen erreichen kann, ist der ursprünglichen Schwäche Frankfurts, Düsseldorfs, Hamburgs und Berlins geschuldet -oder besser gesagt zu verdanken.

Dieser Vorteil ist schnell verspielt, wenn MUC am weitern Wachstum in den Peakzeiten gehindert wird. München wird vom HUB zum Spoke degradiert, da sich die Welt zwischenzeitlich ein paar mal weiter gedreht und FRA aufgerüstet hat. Anders gesagt: von den ganzen Langstrecken der LH und STAR-Partnern wird nicht mal eine Hand voll übrig bleiben. Damit wird gleichzeitig die Grundlage für viele europäische Zubringerflüge entzogen. Bestes Beispiel hierfür ist DUS. Und DUS hat von Haus aus ein ganz anderes Potential als München, mit seinem Einzugsbereich von ca. 15 mio. Menschen!

Ich kapier nicht, dass diese Tatsache noch nicht mal von so intelligenten Leuten, wie den von mir sehr geschätzten "Machrihanisch erkannt bzw. genannt wird.

Ach ja - bevor ich es ganz vergesse: und dies hat sehr wohl negative Auswirkungen auf die Geschäftswelt!

Denn auch dies wurde von vielen hier schreibenden Mitgliedern übersehen bzw. falsch dargestellt. München ist im Arbeitsplatzbereich schon geraume Zeit nicht mehr die Insel der Glückseligen. Was u. a. gut an den zahlreichen Schließungen von Sparten bzw. Standortverlagerungen bei Siemens beispielhaft zu sehen ist. Ehemals MBB jetzt EADS - gleiches Spiel! Und dann war da noch die starke Rüstungsindustrie, der München zum Großteil mit den hochdotierten Arbeitsplätzen den Wohlstand (auf Kosten anderer Menschen - zu denen auch die beiden vorgenannten Firmen gehörten und gehören) zu verdanken hatte. Oder wer hört noch viel von Krauss-Maffei? Auch wenn die nach wie vor in München ansässig und tätig sind. Es gibt noch zahlreiche andere Beispiele.
 
Zuletzt bearbeitet:
@munich : Warum ein so düsteres Zukunftsbild? Haben Sie doch etwas mehr Mut für Optimismus und ein wenig Phantasie.
Spielen wir es doch einfach mal durch:
Es bleibt bei 2 Bahnen und die Passagieranzahl steigt jährlich wie prognostiziert mit rund 3% p.a.
Was wird dann passieren? Ein Großteil diese Wachstums wird wie auch in den letzten Jahren durch das Wachstum der Flugzeuggrößen abgefangen (die letzten 7-8 Jahre auch bei über 3% p.a.). Ich weiß, laut Herrn Kerkloh ist diese Entwicklung jetzt abgeschlossen, aber das behauptet er seit Jahren. Ist inzwischen ein Running Gag. Die Geschäftspläne der LH sagen mittelfristig was anderes.
Selbst wenn das Wachstum der Flugzeuggrößen sich irgendwann reduzieren würde (was aber derzeit alleine aus Kosteneffizienzgründen eher unwahrscheinlich ist), was würde dann passieren? Würde die LH dann sagen, oh jetzt wird es uns zu eng in München, da bieten wir lieber gar keine Flüge mehr an und machen den Laden in München zu! Wohl kaum. Wenn es genügend Originärpassagiere gibt, um eine best. Mittel- oder Ferndestination zu füllen, dann wäre doch jede Fluggesellschaft herzensglücklich diese Destination OHNE verlustbringende Zubringer betreiben zu dürfen. Und wenn die LH das nicht liefern mag, dann halt eine andere LVG. Ja, in diesem Szenario wird es zu einer Reduzierung des Zubringerverkehrs (und ev. der Umstegerzahlen) zugunsten der Direktverbindungen kommen. Aber wird es weniger Destination geben? Warum? Die Passagiernachfrage steigt ja, warum sollten da etwas wegfallen. Und, kennen Sie einen Fluggast, der lieber auf einer Umsteige- statt auf einer Direktverbindung fliegt? Also Win - Win - Win.
Gerade die aktuelle Geschäftspolitik der LH zeigt, dass ein Ausbau des Hub-Verkehrs in Hinsicht Kosten und Konkurrenz keinen Sinn macht. Ob der Ausbau von P2P Verbindungen der Heilsbringer für die LH sein wird, wird sich zeigen müssen, aber das ist der allg. Trend. In den neuen Prognosen für FRA wurde übrigens der Umsteigeranteil ggü. älteren Prognosen nach unten korrigiert. Ein Reduzierung des Hubverkehrs zugunsten eines Ausbaus der P2P Verbindungen wird also unter der Prämisse von wachsenden Passagierzahlen nicht zu einer Verschlechterung des Angebots an Destinationen führen. Eher im Gegenteil.

Resume: Keine Grund zur Panik und auch keiner für Panikmache.
 
2@Zaungast
Zunächst mal: dieses Forum ist ein recht "familäres" Forum, weshalb die Mitgleider seit Jahren per Du sind. Ich würde diese schöne Sitte gerne beibehalten und bleibe, Dein Einverständnis voraussentzend beim Du. Gleichzeitig bitte ich Dich auch das Du zu verwenden (@ "nonstop": weshalb hast Du, der Du ja schon seit Jahren mit den Du operierst, nun auf "Sie" gewechselt?)

Nun zur Sache:

P2P? Ist das Dein Ernst?! Davon träumen die Flughafengegener Frankfurts, speziel des Eppsteiner Forums seit Jahren. In ganz Deutschland wirst Duz keinen einzigen Flughafen einschließlich Frankfurt finden, der die vielzahl an Verbindungen mit ausschließlich P2P-Verkehr füllen kann. München hat beui einer kleinen Anzahl an Destinationen gerade mal die Chance als Spoke zu fungieren. Das hat in der Vergangenheit auch die Zahl der aufgenommenen und wieder eingestellten Destinationen bewiesen. München ist nun mal nicht der Nabel der Welt, auch wenn dies von vielen Münchnern und Oberbayern gerne so gesehen und dargestellt wird.

P2P funktioniert von Räumen wie London, New York, LA, Tokio, usw., usf.. Zu der entsprechenden Anzahl an Einwohnern gehört auch die Kapitalkraft und die politische Ausrichtung. Deshalb waren bislang Städte wie Kairo, Kalkutta, Buenos Aires, Dhaka, Lagos, Theheran, Karatschi, et cetera pp, nicht mal unter den 50, z.T. ja 100 Passagierstärksten Flughäfen der Welt zu finden.

MUC und selbst FRA lebt vom HUB-Prinzip - und da braucht es eben mal Zubringerverkehr. Selbst die von ihren Staaten direkt oder indirekt gesponserten Sandkastenairlines leben vom HUB&Spoke-System, nur eben anders rum. Da ist MUC Spoke und ihre Heimatflughäfen sind der HUB.

Und die von Dir genannten größeren Flugzeuge sind gerade für MUC schon jetzt, beim HUB-System nicht mehr möglich. Oder glaubst Du, LH fliegt MUC nur aus Bosheit nicht mit A380 an (B740-8 ist nochmals ein anderes Thema). Und da LH und eine Reihe anderer Airlines nicht gesponsert werden (ja z.T. im internationalen Vergleich sogar mit einem Malus, wie der Luftverkehrssteuer belegt werden) können sie nicht über die preisliche Schiene Kunden gewinnen. Es muss über die Bequemlichkeit laufen. Und da ist eben das Umsteigenmüssen an 1. Stelle zu nennen. Wenn ein Pax von HAM nach PEK will ist es sicherlich egal mit wem er fliegt. Ob mit LH über FRA oder MUC nach PEK oder mit EK über DXB nach PEK.

Wenn er aber nach Harpin (HRB) will, sieht die Sache schon ganz anders aus. Er müsste schon mal über Nichtpartner-Airlines buchen, was in der Regel teuerer und umständlicher ist, da die Flugzeiten nicht auf einander abgestimmt sind. Noch gravierender wird es von einem Münchner oder Frankfurter Fluggast. Der steigt dann eben 1x mehr um.

Und ja! LH wird liebend gern sagen, uns wird es in München zu eng, bzw. nicht lukrativ genug. LH hätte und würde nichts lieber machen, als mit nur einem HUB aus Deutschland raus zu operieren und alles über FRA zu routen. Im Prinzip ist DE nicht groß genug, um 2 HUBs zu betreiben. Und dann ist da ja auch noch die Konzerntochter SR mit ZRH. Es ist wirklich ein Glück für den Großraum München, dass LH sich mit den 40% am T2 und nun Satellit beteiligt (hat). Das würde garantiert unter heutigen Gesichtspunkten nicht mehr passieren. Und es ist eine einfache Rechnung, ab wann LH diese Invests auf die Verlustliste setzt und dafür die Kostenersparnis bei Wegfall des durch die Wachstumsbegrenzung verlustreichen 2. HUBs vorzieht. Und damit sind dann auch die STAR-Partner veschwunden.

Das alles und noch viel mehr ist den Münchner Bürgern einfach nicht bewußt. Ein Standortvorteil ist schnell verspielt und ganz ganz schwer zurück zu erobern. Das ist das Gleiche wie bei Firmen, die es vernachlässigen, ihre Kunden zu halten und dafür darauf stzen Neukunden zu gewinnen. Ich hatte mal Zahlen dafür, die es belegten, dass es wesentlich teuerer ist, einen Neukunden zu gewinnen als einen Altkunden zu halten.
 
...[]...
Und die von Dir genannten größeren Flugzeuge sind gerade für MUC schon jetzt, beim HUB-System nicht mehr möglich. Oder glaubst Du, LH fliegt MUC nur aus Bosheit nicht mit A380
...[].....
Im Prinzip ist DE nicht groß genug, um 2 HUBs zu betreiben. Und dann ist da ja auch noch die Konzerntochter SR mit ZRH.
...[]...
Und es ist eine einfache Rechnung, ab wann LH diese Invests auf die Verlustliste setzt und dafür die Kostenersparnis bei Wegfall des durch die Wachstumsbegrenzung verlustreichen 2. HUBs vorzieht ..[]
Es geht vorwiegend nicht um Langstrecke, die generiert verhältnismäßig wenig PAX und Movements.
Und im Europaverkehr ist eben schon noch einiges möglich:
VCE, LYS, NCE, BHX, GOT, WAW, AMS etc etc wird von FRA längst mit Mainline und 160-200 Sitzern geflogen, während man von MUC noch die Canadair hinschickt! Regionaljets machen in MUC ca die Hälfte des LH-Europaverkehrs aus, in FRA ist es nur ein Bruchteil. Allein dadurch ließe sich noch einiges an PAX und damit an Wertschöpfung generieren, genauso eine simple Auslastungsverbesserung, die derzeit bei ca 76%(alle Airlines) liegt.

Was hat die Größe von Deutschland mit dem Erfolg eines HUBs zu tun? MUC/ Deutschland profitiert von der vorteilhaften Lage in Europa, siehe Verkehrsströme Nort-Süd, West-Ost
Von daher hätte MUC eigentlich schon seine Berechtigung.
Der Unterschied zu LX/ZRH ist, dass MUC deutlich mehr von Transfer abhängig ist. ZRH wird auch keine neue Bahn bekommen..

Erklärt mir bitte, wie durch Wachstumsbegrenzung automatisch Verlust entsteht? LH hat 2013 den Flugplan zusammengestrichen, um in die Profitzone zu kommen.
Dieser ewige Wachstumglaube..

Gut, man kann dann wieder argumentieren, die Dritte ist nicht nur für LH gedacht, aber genau die gibt eben den Takt vor.. Nur zu hoffen, dass Spohr es nicht all zu ernst meint, wenn er sagt, LH wäre mit 250 Jets in einer guten Größe ..
 
@munich
Vorweg: Für ein generelles "Du" bin ich ein wenig zu altmodisch. Wenn's erträglich ist, bleib ich beim "Sie". Es stört mich aber überhaupt nicht, geduzt zu werden. Jeder so, wie er gerne möchte.
Nur zur Sache: Immer ruhig bleiben. Mein Szenario beeinhaltet ja kein sofortiges Umswitchen von Hub auf P2P, sondern ein bedarfsgerechtes, effizienzgesteuertes, graduelles. Und das wird vermutlich auch z.T. auf anderen Flughäfen so stattfinden - in Zukunft. Kucken wir doch auf den Umsteigeranteil in München: 29% in 2001, Anstieg auf Maximalwert 40% in 2011, Rückgang auf 37% in 2014. Sie werden sagen, bei den Engpässen in München kann der Umsteigeranteil ja gar nicht ansteigen. Das greift nicht, im Zeitraum 2011 bis 2014 sind viele Slots auch in Peakzeiten freigeworden.
Jetzt eine kleine Abschätzung: Wenn das Aufkommen an Originärpassagieren weiter mit 3% wächst und sogar unter der (unwahrscheinlichen) Annahme, dass die Flugzeuggrößen konstant bleiben, werden in rund 15 Jahren die Passagiere, die jetzt zum Auffüllen der Sitzplätze der Mittel- und v.a. Langstrecken kostenaufwendig per Zubringer herangebracht werden müssen, einfach durch Originärpassagiere ersetzt. Ergo gleiche Fernverbindungen, gleiche Auslastung, keine Zubringer als Kostenklumpfuss und dazu noch eine bei P2P viel relaxiertere Logistik (keine Hubwellen, keine Peaks). Wenn die Flugzeuge weiter wachsen, wird das gleiche passieren, nur etwas später.
Zur Lufthansa: Wenn dieser Vogel wirklich so flatterhaft ist, wie Sie das darstellen - und da gebe ich Ihnen tatsächlich uneingeschränkt recht -, glauben Sie dann wirklich, dass man die LH bzw. genauer den LH-Hub mit einer dritten Bahn dauerhaft an München binden kann? Angeblich wurde der LH von Unternehmensberatern eindringlich geraten, sich auf einen Hub zu konzentrieren. Und im Vergleich zu anderen Finanzierungsproblemen sind die Investitionen in T2 eher "Peanuts". Wenn das LH Management zwingende Gründe sieht, ist der Hub aus München weg, ob mit 2, 3 oder x Startbahnen. Vielleicht ist die Entscheidung ja sogar schon gefallen. Jedenfalls dürfte trotz anderslautender öffentlicher Bekenntnisse dafür ein Plan wenigstens als Option existieren.
Ich denke, die 3. Bahn könnte sich sogar negativ auf einen Verbleib des LH-Hubs auswirken. Die LH hat jetzt schon ihr Netz und die täglichen Hubwellen deutlich reduziert (der eigentliche Grund für die "Peaks"). Zusätzliche Kapazität könnte die LH derzeit gar nicht nutzen, diese wäre nur ein Substrat für das Anzüchten von Konkurrenz. Vielleicht erklärt das die doch sehr schmallippigen Kommentare der LH zur 3. Bahn in jüngster Zeit.
Glauben Sie, dass Sie mit dieser Einschätzung der LH die Stadträte in München für die 3. Bahn einstimmen können? Da hab ich so meine Zweifel.
 
Ich glaube, dass die Lufthansa - im Vorfeld eines neuen Bürgerentscheids - nicht umhin kommen wird, eine mindestens 20-Jährige Bestandsgarantie für den Hub-Betrieb abzugeben, ohne wenn und aber, mit schmerzhaften Vertragsstrafen einschließlich abgesicherter Rückstellungen.
 
.................................................
Nur zur Sache: Immer ruhig bleiben. Mein Szenario beeinhaltet ja kein sofortiges Umswitchen von Hub auf P2P, sondern ein bedarfsgerechtes, effizienzgesteuertes, graduelles. Und das wird vermutlich auch z.T. auf anderen Flughäfen so stattfinden - in Zukunft. Kucken wir doch auf den Umsteigeranteil in München: 29% in 2001, Anstieg auf Maximalwert 40% in 2011, Rückgang auf 37% in 2014. Sie werden sagen, bei den Engpässen in München kann der Umsteigeranteil ja gar nicht ansteigen. Das greift nicht, im Zeitraum 2011 bis 2014 sind viele Slots auch in Peakzeiten freigeworden.
.......................................

es wird kein graduelles Wechseln von Hub nach P2P geben. Zum einen müsste der Hub weiter wachsen damit irgendwann die Auslastung für P2P gegeben wäre. Da wäre aber ein Wachstum von Nöten das die jetzige Infrastruktur nicht mehr her gibt. Nebenbei, auch die 436000 Movements aus 2008 dürften mit dem aktuellen Flottenmix nur schwer wieder zu erreichen sein. Man könnte natürlich über größere Flugzeuge das nötige Pax Wachstum erzeugen, aber ein reiner Betrieb mit Heavy Types in MUC ist pure Illusion. Größer als jetzt werden die Flieger nicht mehr (hie und da mal ein paar Plätze mehr oder weniger fallen nicht ins Gewicht). Keine Airline könnte sich dann leisten durch die dünnen Jahre zu gehen wenn es denn keinen Hub betreibt, auch die LH nicht. Zumal auch ein Switch in MUC zu P2P bedeuten würde das entweder DLH in FRA den ganz großen HUB macht, dann wären aber keine Kapazitäten da für P2P in MUC, oder LH macht überall P2P, doch dann geht die flugsicherungsinfrastruktur in die Knie (P2P ist halt nicht effizient, will nur keiner hören weil es für den einen Flughafen gut klingt). Auch zu glauben das man alle Fernverbindungen mit der Nachfrage aus dem Münchner Raum zu füllen wären ist weit hergeholt. Ist nicht eines der Argumente der Bahngegner das der Bedarf nicht da ist? Wenn alleine der Heimmarkt zwei Bahnen auslasten könnte, dann wäre mit Hub-Traffic fast eine vierte Piste nötig.

Ob LH die dritte nutzen könnte? Nicht alleine, das ist aber auch nicht der LH Anspruch. Welche Konkurrenz sollte es denn geben? Keine neue, die Konkurrenz sind die Sandkastenairlines und die Billig Airlines, aber nicht weil sie nach MUC kommen könnten in Scharen, sondern weil sie halt Bedingungen haben die den europäischen Flag Carriern nicht gegeben sind. Das mit einer dritten evtl Ryan Air kommt (naja, eher zu Kreuze kriecht nachdem sie MUC schon wegsprengen wollten), ggf die Golf Carrier den einen oder anderen zusätzlichen Flug einschiebt, mag sein. Aber die werden LH finanziell bedrängen, nicht durch Verbindungen innerhalb Europa von MUC aus.

Die simple Frage ist, gibt es Möglichkeiten für Wachstum in MUC? Wer das glaubt, sollte für die Bahn sein, denn langfristiges Wachstum gibt es mit den zwei Bahnen nicht mehr. Wenn Kerkloh recht hat und es 2016 4% Wachstum gibt, 2017 das gleiche, dann werden wir uns mit den prognostizierten 4% in 2018 schwer tun, weil die Luft nicht mehr da ist (mehr Heavys und weniger Props als in 2008, ergo das Limit dürfte deutlich tiefer liegen) Oder man glaubt das es kein Wachstum gibt, dann braucht es die dritte nicht. Aber dann sollte man auch nicht von P2P träumen, sondern sich darauf einrichten langfristig die meisten Flüge über FRA oder Paris, London, Dubai zu machen. Mit allen wirtschaftlichen Folgen (das jammern in Freising und Erding wäre groß wenn die Steuereinnahmen von MUCdann auch runter gehen)

Saigor
 
es wird kein graduelles Wechseln von Hub nach P2P geben. ...
Aber das ist doch schon Realität: 2014 ist die PAX Zahl um 2,7% gestiegen, aber der Umsteigeranteil um 2% gefallen. Wachstum bei den MOVs findet doch wenn überhaupt nur in T1 statt. Und man kann doch kaum leugnen, dass die LH wengistens durch Frequenzreduzierung ihr Zubringernetz abgebaut hat. Heute sind es noch 5 Hub-Wellen - früher 8. Wird diese Entwiclung halt machen oder sind es morgen 3 oder 2 ? Natürlich gibt es eine kritische Masse für einen Hub, aber die ist derzeit scheinbar noch nicht erreicht.

... aber ein reiner Betrieb mit Heavy Types in MUC ist pure Illusion. ...
Da sind Sie aber sehr weit in der Zukunft. Derzeit liegt die mittlere Flugzeuggröße gemessan an Passagieren immer noch in der Größenordnung einer E195. Da ist noch sehr viel Luft nach oben, bevor ein HEAVY ran müßte.

... oder LH macht überall P2P, doch dann geht die flugsicherungsinfrastruktur in die Knie ...
... was man mit einem Mehr an Personal (Arbeitsplätze!) und Technik doch sicher auffangen könnte (für die 3. Bahn braucht man beides ohnehin).

Vielleicht sollte man einfach nochmal zu einer Kernfrage zurück kommen: Was ist denn eigentlich die Hauptaufgabe des Flughafens? Wenn ich mich nicht täusche, die Luftverkehrsanbindung für Bayern und die Region sicherzustellen. Das muss aber weder mit einem Hub noch mit der LH geschehen. Und auch der Umsteigeranteil ist kein unmittelbarer Zweck. Solange die Nachfrage des Originärverkehrs hinreichend abgedeckt werden kann (ein paar Unzufriedene wird es immer geben), ist alles gut. Wenn es Anzeichen gibt, dass die LH Ihren Hub abzieht, wäre es seitens der FMG grob fahrlässig, einen Ausbau ohne langfristige und strafbewehrte Zusagen seitens der LH zu machen, da gebe ich @someone - wie ich gerade oben sehe - recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein das ist nicht die Kernfrage. Der Flughafen, genauer die FMG ist ein prosperiendes Unternehemn, welches satte Gewinne erwirtschaftet. Frage wäre jetzt: Sind ein paar Dorfhaneln so wichtig, daß man um deren Gartenfriedens willen dem gewinnträchtigen Unternehmen weitere Gewinnmöglichkeiten verbieten kann, auf die Gefahr hin, daß dieses Unternehmen damit langfristg nicht mehr gewinnbringend wirtschaften wird können, und damit das Risiko eingehen, künftig von öffentlichen transferlesitungen abzuhängen?
Weitere Frage: Kann es sich München leisten, in Zukunft weitere GRoßunternehmen, und GRoß-Steuerzahler durch Abwanderung zu verlieren?
Dritte Frage: Will München und Bayern künftig weiter Wachstumsmotor für Deutschaldn sein, welcher schwächere Regionen stützen kann, oder will man seie Stärken leichtfertig verspielen, in der Hoffnung, daß es dann andere geben wird, welche München und Bayner künftig utnerstützen werden?

Falls LH ihren Hub aus München abzieht, dann sollte man Attaching, Freising, aufgeMUCt und wie sie alle heissen zu saftigen Strafzahlugebn in Milliardenhöhe verurteilen.
 
Wenn es Anzeichen gibt, dass die LH Ihren Hub abzieht, wäre es seitens der FMG grob fahrlässig, einen Ausbau ohne langfristige und strafbewehrte Zusagen seitens der LH zu machen, da gebe ich @someone - wie ich gerade oben sehe - recht.
Der Flughafen lebt seit 1992 von der LH und ihrem Commitment. Seien es T1, Frachtanlagen, Wartungshallen oder das FOC. Nun kamen noch T2 und Satellit dazu. Und wurden nicht kürzlich Flugbegleiter zur Stationierung in MUC gesucht? Auf der Basis einen Vorwurf konstruieren zu wollen, dass die LH vor dem Absprung in MUC stünde, halte ich für weit hergeholt.
Auf der anderen Seite, wenn es keine Wachstumsperspektiven gibt, weil sie verhindert werden, dann wäre es nachvollziehbar, wenn man sich nach Alternativen (bspw. Berlin umsieht). Also irgendwie ist es widersinnig, der LH Rückzugsgedanken anzudichten und ihr gleichzeitig die Wachstumsperspektiven zu nehmen.

Aber nähmen wir an, LH würde sich zu einem festen prozentualen Wachstum in MUC festlegen (seien es nun Flugbewegungen, Flugzeuggrößen oder Paxe), würdest du dann dafür die Notwendigkeit der dritten Bahn akzeptieren?
 
... Aber nähmen wir an, LH würde sich zu einem festen prozentualen Wachstum in MUC festlegen (seien es nun Flugbewegungen, Flugzeuggrößen oder Paxe), würdest du dann dafür die
Notwendigkeit der dritten Bahn akzeptieren?
Sollte dieses Papier je auf dem Tisch liegt, kann man es prüfen und als Entscheidungsgrundlage verwenden. (Nicht ich muss überzeugt werden, sondern München). Freue mich schon auf den Entwurf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach, du bist endlich überzeugt, daß der Ausbau nötig ist? Später einsicht ist besser, als keine Einsicht. Dann kannst du dich ja an die Stadtvertreer wenden, und dort die Erkenntnisse, welche dich zur einkehr bewegt haben, kund tun. vielleicht bringt es etwas.
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Zurück
Oben