USA-Trip mit minderjährigem Neffen

MUCCUM

Mitglied
Hallo, habe mich für den Herbst spontan zu einem US-Trip mit meinem 14jährigen Neffen entschieden. Hat jemand Erfahrung was man da so alles dabei haben sollte, Vollmacht der Eltern etc.? Gibt es da evtl. sogar (amtliche) englischsprachige Vordrucke? Habe zwar im Netz was gefunden, ist aber eher für Kreuzfahrer als für Flugreisende.

Onkel MUCCUM:)
 
Exakt so ging es mir letztes Jahr als Onkel ETSF ..... bewusst wurde mir es, als ich bei der Immigration stand und mir genau diese Fragen gestellt wurden (Vollmacht der Eltern ect.).

Ich würde in Zukunft folgendes mitnehmen:
- Vollmacht der Eltern mit Unterschriften
- Kopien der Ausweise der Eltern (wohlgemerkt alles in englischer Sprache)

Aber: Passieren kann dir nichts, denn dein 14jähriger Neffe ist schliesslich zur Alleinreise (auch ~einreise in die USA) berechtigt.
Ob du also mit ihm zusammen an die Immigration gehst und auf einen verständnisvollen Officer hoffst (wie es bei mir glücklicherweise war) oder ihn alleine durch die Immigration schickst, ist letztendlich egal.

Eine Mitnahme dieser Dokumente schadet sicherlich nicht....

Gruss aus ETSF und eine schöne Reise !
 
Hallo,

frag doch mal lieber bei der Botschaft/Konsulat nach. Meine Schwester hatte vor Jahren große Schwierigkeiten, ihre eigene Tochter mit zurück in die USA zu nehmen, da ihre Tochter den Familiennamen des Ehemannes (=Vaters) trägt und meine Schwester ihren Mädchennamen behalten hat. Wunder gibt`s halt immer wieder..

diddi
 
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@ ETSF Danke, dann sollte ja nichts schiefgehen...
Allerdings wäre ich nie auf die Idee gekommen ihn alleine durch die Immigration zu schicken, ich dachte als "family" kann man immer zusammen hin - und ein Onkel inkl. Neffe sollte doch eigentlich auch bei den geschätzten Officers als solche gelten?

Gruß, MUCCUM
 
Zuletzt bearbeitet:
.... ich dachte als "family" kann man immer zusammen hin - und ein Onkel inkl. Neffe sollte doch eigentlich auch bei den geschätzten Officers als solche gelten?

Richtig - aber es liegt an Dir, ihm selbiges klarzumachen. Da der Nachname von Euch beiden vermutlich nicht identisch ist, steht dann (aus Sicht des Officers) Aussage gegen Aussage.....

Probier doch einfach die Idee von diddi aus: Evtl. haben die sogar mittlerweile ein Formular für diese Situation.
 
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besser ist das wohl - ich habe keine Lust auf lange Diskussionen mit den Offiziellen - mal schaun wie hilfsbereits die Damen und Herren vom Münchner Konsulat sind!

:)MUCCUM
 
Für die USA heißt Familie immer automatisch gleicher Name. Selbst der Doppelnamen meiner Frau wurde letztes Jahr nicht als Familie akzeptiert.
 
Ist ja auch logisch: wo doch die Frau aus der Rippe des Mannes stammt...:rolleyes:
Grüße aus dem osthessischen Bible-Belt (schwarz, schwärzer, Fulda..)

diddi
 
Ist ja auch logisch: wo doch die Frau aus der Rippe des Mannes stammt...
Da kann ich nicht widerstehen, auch wenn's offtopic wird:

Adam, noch ganz allein im Paradies, spricht mit Gott:
Adam: "Mir ist so langweilig, hast du nicht 'ne Gefährtin für mich?"
Gott: "Klar. Sie sieht prächtig aus, macht dreimal täglich warm zu essen, jede Nacht Sex ohne Ende."
Adam: "Prima! Was willst du dafür haben?"
Gott: "Ein Bein von dir."
Adam: "Hmm. Gibt's noch 'ne Alternative?"
Gott: "Klar. Sie sieht ganz passabel aus, macht einmal täglich warm zu essen, einmal wöchentlich Sex."
Adam: "Auch gut. Was willst du dafür haben?"
Gott: "Einen Arm von dir."
Adam: "Hmm. Was krieg ich denn für 'ne Rippe?"
 
Um das Thema abzuschliessen:

Die Einreise in ATL war völlig problemlos. Beim Anstellen habe ich den Officer angesprochen der die Reihen einteilte. Auf die Frage ob mein Neffe als Familie gilt kam sofort ein "absolutely, Sir". Er hat kurz einen Blick in die Pässe geworfen und uns in die nächste Reihe geschickt. Der Officer in der Box wollte auch nichts weiter wissen, die Auskunft, ich reise mit meinem Neffen ein, war für ihn völlig ausreichend. Keine Rückfragen wegen der verschiedenen Nachnamen oder gar die Frage nach einer Erlaubnis/Bestätigung der Eltern.
Alles in allem so harmlos wie alle meine bisherigen Einreisen in die USA. Insofern kann ich die weiter oben geschilderten Probleme nicht bestätigen oder nachvollziehen. Aber vielleicht liegt es auch daran wie man sich gegenüber dem Officer verhält oder ausdrückt und welche Tagesform der Immigration-Officer hat.

Aus meiner Sicht: alles halb so wild! :yes:

MUCCUM
 

Haha, oh ja, wenn ich die Schauergeschichten über amerikanische Grenzbeamte höre muss ich nur lachen. Ich hab selten so freundliche, humorvolle Leute erlebt. Einer hieß Shnaider und hat versucht mit mir deutsch zu reden, weil seine Vorfahren ja vor 80 Jahren aus Deutschland in die USA ausgewandert sind! Echt nette Leute alle samt bisher!
 
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In den 90er war ich fast jedes Jahr drüben in den USA, meistens war die Einreise kein Problem. Nur einmal, in PHL hat mich eine Dame der Immigration recht gepiesackt! Ich war auf dem Flug nach SFO mit US. Sie fragte mich nach dem Ziel und dem Grund der Reise, ich nannte meine touristischen Ambitionen und das Ziel in Kalifornien. Dann folgte die Frage ob ich dort jemanden treffen würde, hab ich natürlich "Ja" gesagt. Auf die Frage, wer das denn sei, sagte ich wahrheitsgemäß: "Das weiß ich doch jetzt noch nicht, ich war noch nie in San Francisco." Danach wollte sie alles sehen, Ticket, Rückflugticket, Bargeldbestand, Kreditkarte, Hotelreservierung..... Fast eine 3/4 Stunde hat der Zinnober gedauert, und ich wollte eigentlich schnell raus und eine rauchen gehen!

Ganz anders in Australien. Auf dem Flug mit TG habe ich in BKK eine kleine Orchidee vom Bordpersonal bekommen, wie jeder Fluggast. Wegwerfen wollte ich sie nicht, ich hab sie in meinen Rucksack gesteckt. Naja, in SYD saß dann plötzlich ein kleiner Beagle neben mir und hat mich angesehen. Und dann kam eine riesige Frau, stellte mir komische Fragen, ob ich vielleicht irgendwas zum Essen dabei hätte, oder so. Natürlich nicht, habe ich gemeint, im Flieger wird man ja bestens versorgt. Sie ließ mich mein Handgepäck ausräumen, und da kam dann diese Orchidee zum Vorschein. Die bekam der Hund und ich einen Stempel in mein Einreiseformular. Der nette Herr an der Immigration fragte mich dann, ob jemand mit mir gesprochen hätte und sah den Stempel an. "Ja, da war der kleine Hund...". "Und was hat der Hund gesagt?", "Er wollte meine Orchidee aus Thailand" und wir haben beide lachen müssen. Er sagte dann nochwas wie "welcome to Straalia nd have a noise trip".

Schöne Grüsse,

Martin
 
Bei USA Einreise kenne ich beide Varianten. Zum einen die böseblickenden unfreundlichen Grenzer und das letzte Mal (auch in ATL) ein sehr freundlicher der sogar deutsch gesprochen hat. :thbup:

Schlimmer sind dort sowieso die qualifikationslosen Halbaffen bei der Siko...
 
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