Braucht MUC die 3. Runway und den Satelliten? (bis 12/2013)

Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Zu Frau Doris Kraeker:

Was ich mag:

- "Reisen... - meine Motivation für die Arbeit, hat nichts mit Tourismus zu tun"


Der Begriff Tourismus ... geht zurück auf das französische Substantiv le tour (= Reise, ...), ...
.
Die französischen Worte tourisme und touriste wurden als offizielle Begriffe erstmals vom Völkerbund verwendet, um Reisende zu beschreiben, die mehr als 24 Stunden im Ausland (=Übernachtung) verbringen. Der Völkerbund hatte Französisch als Verkehrssprache.


Ob das Frau Kacker weiss, dass ihre Motivation für Reisen eben gerade schon sogar der klassische Tourismus ist ?!?!?

Vermutlich nicht, sie war ja mit Essen und schlafen beschäftigt. Wenn sie denn wenigstend das richtige lesen würde......
 
Der Begriff Tourismus ... geht zurück auf das französische Substantiv le tour (= Reise, ...), ...
.
Die französischen Worte tourisme und touriste wurden als offizielle Begriffe erstmals vom Völkerbund verwendet, um Reisende zu beschreiben, die mehr als 24 Stunden im Ausland (=Übernachtung) verbringen. Der Völkerbund hatte Französisch als Verkehrssprache.


Ob das Frau Kacker weiss, dass ihre Motivation für Reisen eben gerade schon sogar der klassische Tourismus ist ?!?!?

Vermutlich nicht, sie war ja mit Essen und schlafen beschäftigt. Wenn sie denn wenigstend das richtige lesen würde......

@nonstop,
Auch wenn ich es ungern tue, muss ich die Frau da doch etwas verteidigen. Das was du beschreibst, mag der Ursprung des Wortes sein, im Deutschen ist die benutzte Bedeutung jedoch inzwischen eine andere. Kein Deutscher wuerde jede Reise ins Ausland als Tourismus bezeichen.
 
@nonstop,
Auch wenn ich es ungern tue, muss ich die Frau da doch etwas verteidigen. Das was du beschreibst, mag der Ursprung des Wortes sein, im Deutschen ist die benutzte Bedeutung jedoch inzwischen eine andere. Kein Deutscher wuerde jede Reise ins Ausland als Tourismus bezeichen.


Doch, das sollte er aber.

Es ist nicht akzeptabel, dass wissenschaftliche Begriffe durch die Umgangssprache "umgemodelt" werden. Am Stammtisch lass ich das noch gerne durchgehen ("Touris"), aber nicht auf einer Site wie der des VDC, der zumindest einen gewissen Anspruch erhebt - wenn auch nicht erfüllt.

Tourismus ist nicht gleich Urlaub. Wer der Volksmund das sagt, soll er sein Maul halten (wie weiland Bully schon vorschlug....)
 
So lebt und entwickelt sich aber eine Sprache ... auch wenns uns nicht immer paßt:think:

Ach ja? Das ist das Tourismusamt also nur noch für Sonnenanbeter zuständig und Reisebüros dürfen keine Flüge nach Mallorca mehr verkaufen oder wie.

Darf ich bitte eine gewisse Konsequenz einfordern!

Ein Reisender ist ein Tourist, egal aus welchem Grund er reist!

Frau K.'s Satz
"Was ich mag: - "Reisen... - meine Motivation für die Arbeit, hat nichts mit Tourismus zu tun"

ist schlichtweg Schwachsinn. Daran ist nicht zu rütteln.
 
Na und? Wird nix anderes rauskommen als bisher.

In so einem Bedarfsgutachten werden ja nicht (magerl'sche) Ist-Zustände bewertet, sondern ein gewisser Zeitraum in der Zukunft. Und wer außer dem bärtigen Wurzelsepp und seinen Konsorten glaubt denn ernsthaft, daß sich die Wirtschaft bzw. die Welt nicht mehr von dieser Krise erholen wird??

Meine Prognose für die Prognose: es wird nach dieser 'Delle' wieder aufwärts gehen und wenn man schlau ist, stellt man mit der 3. Bahn dafür die Weichen oder man schaut in paar Jahren spätestens in die Röhre!

Es sei denn, man engagiert für das Gutachten 'F(l)achleute' à la Doris Kraeker... :help:
 
Bedeutet das nicht auch eine gewaltige Verzoegerung? Zuerst muss bestimmt werden, was der genaue Auftrag fuer ein solches Gutachten ist, dann muss ein Buero (gar mit Ausschreibung?) bestimmt werden, was dieses bearbeiten wird, dann muss dieses Buero seine Arbeit tun und am Ende muessen die ganzen Ergebnisse in das Genehmigungsverfahren eingearbeitet werden. Wird das nicht mind. ein Jahr Verzoegung bedeuten?
 
Auf Basis der hoffnungslos veralteten Intraplan-Prognose ergeht ganz sicher kein Feststellungsbescheid! Das Luftamt würde sich damit vor Gericht einfach nur lächerlich machen. Solange keiner weiß, wie sich die Wirtschaft in den nächsten Jahren entwickelt, wird das Luftamt wohl eher auf eine Verzögerungstaktik setzen und das Gutachten überarbeiten lassen. Damit wäre der alte Zeitplan hinfällig. Die Zeit spielt eindeutig gegen die FMG.

Womit wir endlich wieder beim Thema wären...
 
Das St. Florians Prinzip greift immer... egal ob Umgehungsstrasse, Autobahn, U-Bahn, S-Bahn, ICE-Trasse, Transrapid oder Flughafen:
* wir alle wissen genau dass wir Infrastruktur benötigen und selbst nutzen, :yes:
* die Mehrheit ist so lange dafür, so lange sie nicht selbst unmittelbar von den Auswirkungen der Baumaßnahme oder des späteren Betriebes betroffen wird, :eyeb:
* die doch betroffene Minderheit versucht meist von sich selbst abzulenken und argumentiert stattdessen mit Umweltschutz, mit nicht nachgewiesenem Bedarf, mit besseren Alternativen die angeblich ignoriert werden, oder zweifelt die Prognosen und Planungsgutachten im Grundsatz an, :whistle:

So sind nun einmal die Spielregeln: Die einzige Möglichkeit der Anwohner, regulierend auf den Nachbarn 'Flughafen' einzuwirken, ist der Widerstand gegen dessen Ausbau. Gäbe es feiner abgestufte Eingriffsrechte NACH einem Ausbau, müsste das Planfeststellungsverfahren nicht zur Entscheidungsschlacht aufgebläht werden.

Wenn der oben beschriebene Automatismus den Ausbau von Infrastruktur so schwierig macht, warum lernt die Politik dann nicht dazu? Wenn es wirklich eine weit überwiegende Mehrheit ist, die profitiert, könnte diese die betroffene Minderheit im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens doch mühelos entschädigen!
 
So sind nun einmal die Spielregeln: Die einzige Möglichkeit der Anwohner, regulierend auf den Nachbarn 'Flughafen' einzuwirken, ist der Widerstand gegen dessen Ausbau. Gäbe es feiner abgestufte Eingriffsrechte NACH einem Ausbau, müsste das Planfeststellungsverfahren nicht zur Entscheidungsschlacht aufgebläht werden.

Wenn der oben beschriebene Automatismus den Ausbau von Infrastruktur so schwierig macht, warum lernt die Politik dann nicht dazu? Wenn es wirklich eine weit überwiegende Mehrheit ist, die profitiert, könnte diese die betroffene Minderheit im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens doch mühelos entschädigen!

entspannt euch, das Geblubbere der Politik vor den Wahlen hat doch besten Unterhaltungswert, wenn überhaupt...:dead:
 
Ich würde mal einfach behaupten, ein neues Gutachten bringt zwar leichte Verzögerungen, aber der Bedarf wird möglicherweise sogar nochmals anwachsen, weil die Gegebenheiten sich seit dem letzten Gutachten für München verbessert haben. So geht beispielsweise Fraport trotz Ausbau neuerdings auch auf LCC-Airlines zu. In bisherigen Gutachten wurde diese ausgeschlossen. Somit wird in Frankfurt deutlich schneller wieder eine Situation entstehen, die Verkehre nach München umleiten muss. In einer seriösen Beurteilung muss dies auch angemessen für München berücksichtigt werden. Zudem sind mittlerweile mehr Flugzeuge in München stationiert, als noch vor einigen Jahren angenommen. Verkehrsflüsse aus Österreich und Schweiz sind auch relativ stark in den letzten Jahren auf München umgeleitet worden. Ist die Luftfahrtdelle erst einmal beendet, wird sich das Wachstum in 2012 und Folgejahr an den Wachstumsraten 2003 - 2007 orientieren, vielleicht sogar in einigen Sparten noch stärker.
 
Auf das Gutachten bin ich echt gespannt, und vor allem darauf, wie es sich bis zum Prognosezeitpunkt 2020 in die Reihe seiner Vorgänger begiebt, die alle immer zu Krisenzeiten erstellt wurden und dadurch die Passagierzahlen viel zu niedrig angesetzt haben. :whistle:

Welche Vorgänger meinst Du? Die aktuelle Prognose wurde in einer Boom-Zeit erstellt und liegt bekanntlich weit neben der Realität.

Es bleibt insofern spannend, weil das Luftamt "nicht nur eine Folgeabschätzung der aktuellen Krise, sondern auch mögliche mittel- bis langfristige Auswirkungen auf den Ölpreis sowie die Ferien- und die Geschäftsflüge (verlangt)".
 
Welche Vorgänger meinst Du? Die aktuelle Prognose wurde in einer Boom-Zeit erstellt und liegt bekanntlich weit neben der Realität.

Es bleibt insofern spannend, weil das Luftamt "nicht nur eine Folgeabschätzung der aktuellen Krise, sondern auch mögliche mittel- bis langfristige Auswirkungen auf den Ölpreis sowie die Ferien- und die Geschäftsflüge (verlangt)".

Hoffe folgende und andere Gründe fliessen auch in die neue Prognose mit ein, schließlich geht die Weltbevölkerung nicht zurück, sondern steigt weiterhin an. Letztendlich werden insgesamt die Anzahl der Langstreckenflüge deutlich in den nächsten Jahren noch zunehmen. Und für diese Langstreckenflüge ist nicht jeder Wald- und Wiesenairport (z.B. Memmingen) geeignet.

"Neben Billigfliegern hätten auch zahlreiche asiatische Fluglinien Interesse gezeigt. «Allein in China gibt es fast zwei Dutzend Städte mit mehr als fünf Millionen Einwohnern, die keine Nonstop-Flüge nach Europa haben. Für die haben wir jetzt Platz», sagte Schulte." - Dieses Zitat stammt vom neuen Flughafenchef in Frankfurt.
 
Welche Vorgänger meinst Du? Die aktuelle Prognose wurde in einer Boom-Zeit erstellt und liegt bekanntlich weit neben der Realität.
Ja, ist klar :rolleyes:

Ich meinte die Gutachten aus den 1970ern und von Anfang der 1980er Jahre (1. und 2. Ölkriese), auf dessen Grundlage der neue Flughafen auf die 2 Bahnen und das eine Terminal zurechtgestutzt wurde. Damals waren doch tatsächlich sogar welche der Meinung, es brauche den neuen Flughafen gar nicht, sondern der in Riem würde für München als Provinzflughafen locker reichen ... (irgendwie hab ich gerade ein Deja-Vu :confused:)
 
Welche Vorgänger meinst Du? Die aktuelle Prognose wurde in einer Boom-Zeit erstellt und liegt bekanntlich weit neben der Realität.

Es bleibt insofern spannend, weil das Luftamt "nicht nur eine Folgeabschätzung der aktuellen Krise, sondern auch mögliche mittel- bis langfristige Auswirkungen auf den Ölpreis sowie die Ferien- und die Geschäftsflüge (verlangt)".

Von welchen Boomzeiten sprichst du eigentlich andauernd?
München ist in wirtschaftlichen guten Zeiten genauso wie in wirtschaftlichen schlechten Zeiten gewachsen, mit unterschiedlicher Ausprägung. Somit ist die Verkehrsentwicklung schon ein wenig differenzierter zu betrachten. Einschnitte im Wachstum gab es nach dem 11.09. und weniger dramatisch in der SARS-Krise. Nun befinden wir uns in einer weltweiten Abschwung, der relativ schnell und massiv gekommen ist. Hiervon ist selbstverständlich auch unser Flughafen betroffen. Andere Industriezweige sind deutlich stärker betroffen und auch teilweise in existenziellen Notlagen gerutscht. Bedenken wir, dass die Reiselust in Deutschland um 20% gesunken ist, sind die Verkehrsrückgänge bei Flugreisen sogar noch glimpflich davon gekommen. Alle Vorzeichen bei einer anhaltenden Erholung der Wirtschaft werden die Verkehrsrückgänge schon bald wieder auf dem Niveau 2007/2008 sein. Wir werden uns eventuell schon im Sommer 2010 wieder über Megastaus auf den Autobahnen ärgern, weil das Verhalten der Bürger sich wieder auf Normalniveau befindet. Dies sollte auch in deinen Gedankengänge zur Entwicklung Einhalt finden.
 
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Zurück
Oben