Winter 2022/23 allgemein

gegenüber der europäischen Konkurrenz ohne JV einen Wettbewerbsvorteil zu haben.
Falls Du Lufthansa gerade als Krisengewinnler bezeichnet haben solltest – das könnte freilich auch der RF auffallen, die LH-Flüge über ihrem Territorium auch dort verbieten kann, wo sie mit CA-Gerät operieren.

Doch, Deutschland (28.2.) und insbesondere Lufthansa (27.2.) verzichtet freiwillig auf den russischen Luftraum. Die Gegensperrung geschah als Reaktion. Somit untergraben fortgesetzte „glückliche“ JV-Flüge über Russland aktiv die dt. Sanktionspolitik.
 
Ich bin mir nicht sicher, ob nicht die fehlenden Überflugrechte über Russland das eigentliche Problem darstellen. Chinesische Airlines dürfen diesen nämlich nutzen. Und wenn LH oder jede andere EU-Fluggesellschaft den Umweg über Südasien nehmen muss, stellt dies einen gravierenden Wettbewerbsnachteil dar.
Ohne es mit Sicherheit behaupten zu können, aber ist es nicht so, dass der Überflug über Russland seinerzeit nicht zum Nulltarif zu haben war, die Gebühren also nicht unerheblich waren und die Mehrkosten durch Südumfliegung prozentual gar nicht so stark ins Gewicht fallen, wie man als Außenstehender vielleicht annimmt?
 
Und Aufhebung der Q ist auch nicht gleichbedeutend mit Frequenzen quo ante. Dazu kann es viell. kommen, vielleicht auch nicht. China wird jetzt sehr krank werden, und das führt ja zu – wie sagt man das jetzt? – „Fachkräftemangel“.
Zugleich ist das Wegfallen bisheriger Quarantäneregelungen nicht gleichzusetzen mit einer automatischen Wiederaufnahme der Visumsvergabe für Reisen nach China von nicht-chinesischen Staatsbürgern. Die Vergabe von Touristenvisa ist sicherlich nicht oberste Priorität und bzgl. der Visaregelungen wird ja gegenwärtig Reziprozität angewandt.
 
Ohne es mit Sicherheit behaupten zu können, aber ist es nicht so, dass der Überflug über Russland seinerzeit nicht zum Nulltarif zu haben war, die Gebühren also nicht unerheblich waren und die Mehrkosten durch Südumfliegung prozentual gar nicht so stark ins Gewicht fallen, wie man als Außenstehender vielleicht annimmt?
M.W. hatte Russland verstanden die zu melkende Kuh nicht zu schlachten. Aber wenn der Konkurrent im Norden wegfällt, werden auch Staaten wie Kasachstan die Gebührenschraube in den Blick nehmen, zumal es dort jetzt, und erst recht noch bald, recht voll werden wird. Nicht zuletzt würde dies Kasachstan o.ä. größere finanzielle Freiheit gegen das wirtsch. eng verflochtene Russland erbringen; die kas. Machthaber sehen sich ja ganz vorsichtig auf der Seite der Ukraine, diese Sicht zu stabilisieren wäre wohl in unserer aller Interesse.
 
M.W. hatte Russland verstanden die zu melkende Kuh nicht zu schlachten. Aber wenn der Konkurrent im Norden wegfällt, werden auch Staaten wie Kasachstan die Gebührenschraube in den Blick nehmen, zumal es dort jetzt, und erst recht noch bald, recht voll werden wird. Nicht zuletzt würde dies Kasachstan o.ä. größere finanzielle Freiheit gegen das wirtsch. eng verflochtene Russland erbringen; die kas. Machthaber sehen sich ja ganz vorsichtig auf der Seite der Ukraine, diese Sicht zu stabilisieren wäre wohl in unserer aller Interesse.
Da hast du natürlich absolut recht. Warten wir ab, wie es sich weiter entwickelt.
 
SAS fliegt aktuell wieder 4/7 OSL-MUC (VT 1367) bis Ende WFP 22/23. Ebenso wird 2/7 ARN-MUC (VT 56) jeweils mit A320 geflogen.

Somon Air wechselt ab Februar den Flugtag von VT 1 auf VT 6.
 
Hier ist gerade ein Lufthansa A350 mit Registrierung D-AIXC und Flugnummer LH9921 gelandet. Ist wohl um 11:35 in MUC gestarte dann richtung Norddeutschland mit Touch and Go in Erfurt und wieder zurück nach München. Jedenfalls hat sich der eher angehört wie eine Propellermaschine beim Überflug, ganz komisch. Defektes Triebwerk? Weiß zufällig was es mit diesem Flug auf sich hat?

Hier noch der Link zu ADS-B Exchange https://globe.adsbexchange.com/?icao=3c6703
 
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